Ford Mustang Testbericht

Der Ford Mustang ist das amerikanische Muscle Car schlechthin. Wer sparsam unterwegs sein will, wählt den Vierzylinder. PS-Fans hingegen greifen zum 450 PS starken V8.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Carwow nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Herrlicher V8-Motor
  • Reichlich Platz
  • Tolles Preis-Leistungs-Verhältnis

Was nicht so gut ist

  • Hoher Verbrauch
  • Mäßige Kunststoffqualität
  • Nur zwei Jahre Garantie

Ford Mustang: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Ford Mustang

Der beste Mustang, den es je gab? Seit 1964 läuft der Ford Mustang in den USA vom Band. Er ist der Urtyp des amerikanischen Pony Car, einem sportlichen 2+2 mit ordentlich Platz und Kraft. Und er ist beliebt. Über 30.000 Fahrzeuge setzte Ford seit 2015 bis zum Facelift 2018 des amerikanischen Bestsellers in Europa ab, dessen ärgster Konkurrent Chevrolet Camaro heißt.

Das Facelift brachte einige Neuerungen mit sich. Vorne wölbt sich die Motorhaube nicht mehr so massiv nach oben, dafür erhielt der Mustang an der Frontpartie sportive Lufteinlässe. Die veränderten Scheinwerfer leuchten jetzt serienmäßig mit LED-Licht.

Hinten klingt der Ford mit einem in Schwarz gehaltenen Diffusor und in Kombination mit dem V8-Motor mit einer neuen Vierrohr-Klappenauspuffanlage aus. Ebenso gab es Verbesserungen im Infotainment und der Sicherheit und die konventionellen Zeigerinstrumente wurden durch variierbare Digitalinstrumente ersetzt.

Die Fahreigenschaften, die seit der 2015er Neuauflage auch für europäische Straßen taugen, wurden mit dem Facelift weiter verbessert. Sowohl was das Fahrwerk als auch die Motoren angeht.

Der jetzt 450 PS produzierende 5,0-Liter-Motor fährt mit dem neuen Gute-Nachbarschaft-Modus nun zeitweise leiser. Mit der 10-Gang-Automatik wird die satte Power den Hinterrädern feiner als bisher mit der Sechsgangautomatik zugeteilt.

Keine Premiumqualität – dafür geräumig

In Fragen der Materialqualität darf man vom US-Ford immer noch nicht zu viel erwarten, aber beim Platzangebot zählt der 4,79 Meter lange und 1,92 Meter breite Mustang weiterhin zu den gemütlichen und alltagsorientierten Partien mit bequem gepolsterten Sitzen und bis zu 408 Liter großem Kofferabteil.

Mit seinem Raumangebot, der fairen Preiskalkulation und dem interessanten Preis-Leistungsverhältnis taugt der Mustang sogar für die Kleinfamilie. Im Gegensatz zu echten Sportwagen. All das macht ihn zu einem einmaligen Angebot auf dem deutschen Markt.

Zusammenfassung: Der beste Mustang, den es je gab? Keine Frage. Mit der Zehngang-Automatik, dem Infotainment, dem Klappenauspuff und dem Digitalcockpit galoppiert das Pony wieder vorne weg. Nicht wie ein Sportwagen, aber kraftvoll und lässig.

Seinem urigen 5,0-Liter-V8 und dem verlockenden Preis-Leistungsverhältnis blieb der Ford dabei treu. Das macht ihn noch lange nicht perfekt, aber zu einem einmaligen Angebot – wo gibt es für so faires Geld 450 PS und so viel Freude beim Cruisen?

Wie viel kostet der Ford Mustang?

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Wer in einem 1964er Mustang auf Tour gehen durfte, weiß: Die Lenkung war damals alles andere als zielgenau und die schwachen Bremsen trieben einem bei plötzlich notwendigen Stopps mit ihrer Bremsleistung die Schweißperlen auf die Stirn.

Das Kurven peilen mit der herrlich langen und sich bei Vollgas leicht hebenden Fahrzeugschnauze erinnert zwar an damals, aber das Lenken nur in der indirekten, arg leichtgängigen Komfortstellung.

In der Normaleinstellung reagiert die elektrische Servolenkung zwar noch nicht absolut mitteilungsfreudig, aber in der Sportstellung wie für Europa gemacht.

Trotzdem liegen die Talente des Mustang, den man mit neuen Dämpfern, Versteifungen und verstärkten Querstabilisatoren für Europa fit machte, eher auf der Geraden. Das liegt vor allem am hohen Gewicht von 1,8 Tonnen.

Wer wegen des Gewichts und des repräsentativen Formats eine amerikanische Sänfte erwartet, wird enttäuscht, denn das bessere Handling erkauft sich die Europaversion, die auf 18 bis 20 Zoll großen Rädern rollt, mit Komforteinbußen. Dies lässt sich jedoch mildern. Durch eine Extrainvestition ins neue Adaptiv-Fahrwerk.

Vier- oder Achtzylinder

Zwei Motoren stehen zur Wahl. Man kann den Vierzylinder-Turbomotor lieben, weil er sich beim offen fahren akustisch nicht in den Vordergrund drängt, oder man liebt den V8-Saugmotor, weil er genau das Gegenteil tut.

Der V8-Sound im Mustang GT ist herrlich. Tief, brabbelnd, dominant, ganz wie früher. Im Leerlauf läuft der 5,0-Liter mit entspanntem Puls, mit gerade mal 600 Touren. Gibt man Gas, erwacht er mit schwerem Pochen zum Leben, wobei er schon zwischen 1.000 und 1.500 Umdrehungen klasse klingt und nicht so viel verbraucht.

Fährt man ganz brav, sind es 9,5 Liter Super. Kutschiert man den Mustang durch den Stadtverkehr, werden daraus schnell 13 Liter. Gibt man dem 529 Nm und 450 PS leistenden V8 im Dragstrip-Modus Saures, geht der 59-Liter-Tank schneller auf Grund, als man denkt.

Dann katapultiert sich der Mustang GT allerdings in spektakulären 4,3 Sekunden von 0 auf 100 und erst bei 250 km/h wird elektronisch abgeregelt.

Wer weniger Verbrauch schätzt, für den existiert der 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbomotor als einzige Möglichkeit. Der Ecoboost macht dem Mustang mit 440 Newtonmetern und 290 Ponystärken ordentlich Beine. Er läuft 233 km/h und absolviert den Sprint von 0 auf 100 in 5,8 Sekunden. Der Verbrauch liegt damit im alltäglichen Fahrbetrieb bei rund zehn Litern Super alle 100 Kilometer.

Auf gute Nachbarschaft

Der V8, den man an den vier Auspuffendrohren erkennt, ist jedoch fraglos das reizvollere Aggregat. Deshalb entscheiden sich die meisten Käufer für diesen. Dass das V8-Aggregat seit 2018 im programmierbaren Gute-Nachbarschaft-Modus weniger Krach beim morgendlichen Kaltstart macht, macht es noch attraktiver.

Und die Schaltung? Die optionale Zehngang-Wandlerautomatik ist eine gute Wahl, aber nicht unbedingt notwendig. Der Schalthebel des manuellen Sechsganggetriebes liegt nicht nur gut in der Hand, sondern lässt sich knackig und präzise schalten – ohne Aufpreis.

Platz und Praxistauglichkeit

Die Platzverhältnisse und die Ausstattung fallen amerikanisch-üppig aus. Der Ford Mustang bietet Platz für Vier und im Heckabteil noch einigen Raum fürs Gepäck.

Obgleich der Mustang mit der ewig langen Motorhaube so viel Platz verschenkt, fällt das Raumangebot im Innenraum großzügig aus. Die Sportsitze sind so bequem wie sie aussehen. Die Sessel sind rundum mit dickem Kunstleder und auf der Mittelbahn mit Leder bezogen, verfügen über eine Lendenwirbelstütze und lassen sich sechsfach elektrisch verstellen.

Im Fond geht es im 2+2 naturgemäß enger zu. Das heißt: Als großer Erwachsener kann es eng werden, als Kind sitzt man gut. Das geräumige Kofferabteil taugt auch für einen Urlaub, denn es nimmt es auch mit Koffern auf. Im Coupé mit 408 und im Cabrio mit 332 Liter Volumen.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Ein wenig Blendertum fährt im amerikanischen Pony Car, wo Produktionskosten eine wichtige Rolle spielen, traditionell mit. Der optionale Karbonlook gibt was vor, was nicht da ist und die Kunststoffe machen was her, entsprechen aber fühlbar nicht der höchsten Materialqualität – wie auch, bei dem Preis?

Die Qualität des Infotainment hat mit der Überarbeitung gewonnen und das serienmäßige neue 12-Zoll-Digital-Cockpit, das auch den Bandtacho des Ur-Mustang wieder aufleben lässt, ist konfigurierbar und sehr gut ablesbar. Bei der etwas umständlichen Bedienung bleibt es.

Absolute Ergonomie war bei der Entwicklung nie oberstes Ziel, beste Übersicht auch nicht. Weder im Fastback noch im Cabrio mit geschlossenem Verdeck. Deshalb gehört die Rückfahrkamera ohne Aufpreis zum Ausstattungsumfang.

Für das Öffnen des Verdecks heißt es Hand anlegen. Mit einem Druck wird der Drehgriff am Vorderteil des Daches entsichert, erst dann erhebt und senkt sich die Kapuze elektrisch nach hinten.

Mit einem lässigen Drei-Finger-Bowling-Griff nach den Fensterheberschaltern öffnet der geübte Mustang-Fahrer in einem Arbeitsgang die vorderen und hinteren Seitenfenster. Das steigert das Cabriogefühl und sorgt dafür, dass es auf den zwei Rücksitzen zügig zugig zugeht.

Gute Serienausstattung

Die Sportsitze sind mit Kunstleder und Leder bezogen und das Volant, der Handbremshebel und der Schaltknauf mit Leder. Ebenso gehören die Zwei-Zonen-Klimaautomatik, der adaptive Tempomat und die Rückfahrkamera mit zur Serienausstattung.

Bereits im Einstiegsmodell findet sich das SYNC 3-Touchscreen-Infotainment und ein Audiosystem mit MP3-fähigem CD-Player, DAB/DAB+, zwei USB-Anschlüssen und neun Lautsprechern.

Das auch per Sprachsteuerung bedienbare Sync-3-System mit einem Acht-Zoll-Touchscreen, über den man das Smartphone via Bluetooth einbindet, repräsentiert gegenüber dem alten System einen echten Fortschritt. Genau wie die optionalen Recaro-Sitze im Seitenhalt.

Mit einigen Packages wie den Premiumpaketen oder dem Carbon-Styling-Paket, dem Dach in Kontrastfarbe und weißen oder schwarzen Designstreifen lässt sich das Pony noch individueller vor dem ersten Ausritt zurecht machen.

Sicherheit und Schutz

Der Mustang GT bremst, wie um die Vergangenheit der ersten Mustang Generation vergessen zu machen, mit einer Sechs-Kolben-Hochleistungsbremsanlage vom italienischen Bremsenspezialisten Brembo.

Weit mehr Sicherheit als je zuvor ist mit dem Notbrems- und Berganfahrassistenten und dem Airbagsatz mit an Bord (im Cabrio: Fahrer- und Beifahrer-Frontairbags, Knie-Airbag auf der Fahrerseite. Im Coupé: zusätzlich Kopf-Schulterairbags). Auch, dass die Europaversion des Mustang steifer und straffer abrollt als die US-Version, trägt dazu bei, dass das Fahrzeug sicher auf der Straße liegt.

Wer im genau falschen Moment zu viel Gas gibt und das Heck zum plötzlichen Ausbrechen bringt, fährt mit dem aktuellen Mustang so sicher wie in keiner Generation zuvor – die alten Zeiten sind vorbei.

Mit dem Facelift 2018 wurde die Sicherheitsausstattung mit dem Kollisionswarner samt Fußgängererkennung, dem Abstandswarner und dem Spurhalteassistenten weiter aufgewertet.

Im ADAC-Bremstest wurde der Ford Mustang bis heute nicht getestet. Das Crashverhalten der Karosserie und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest nur mit drei von möglichen fünf Sternen bewertet.

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