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Volkswagen ID. Buzz Testbericht

Der VW ID. Buzz weckt Emotionen. Gründe dafür sind u. a. das freundliche "Gesicht" und die optionale Zweifarblackierung, die an den ersten Bulli erinnert. Doch der Elektro-Van will nicht nur durch seine Optik, sondern auch Alltagstauglichkeit überzeugen.

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Wow-Wertung
9/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Gelungenes Retro-Design
  • Ladeleistung von bis zu 170 kW
  • Elektrische Schiebetüren beidseitig

Was nicht so gut ist

  • Unpraktische Touchflächen und -slider
  • Kein Augmented Reality Display
  • Eingeschränkte Anhängelast

Volkswagen ID. Buzz: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des VW ID. Buzz

Mit dem Volkswagen ID. Buzz erweitert die Wolfsburger Automarke ihre Produktpalette an Elektroautos um das bislang größte Modell. Und der ID. Buzz wird bereits sehnlichst erwartet.

Das liegt daran, dass er als reines Elektroauto nicht nur dem Zeitgeist entspricht, sondern gleichzeitig in vielen Belangen die ersten Generationen des VW Busses zitiert. So ähnlich war dem T1 und T2 lange kein VW mehr. Entsprechend könnte auch das ID.-Modell künftig für entschleunigtes Reisen stehen.

Auch wenn der ID. Buzz eigentlich kein T-Modell ist, wurde es Zeit für frischen Wind im Bereich VW Multivan. Für eine halbe Ewigkeit gab es den T6 bzw. T6.1. Noch 2021 erschien dann schließlich der Multivan T7 – erstmals auch mit einem Plug-in Hybrid verfügbar.

Fünfsitzer mit 77 kWh macht den Anfang

Den ID. Buzz soll es nicht nur als Kleinbus für den Personentransport geben - auch ein Kompakt-Camper ähnlich dem California ist in Planung. Zunächst ist der ID. Buzz nur in der Pro-Version als Fünfsitzer mit 77-kWh-Akku zu haben. Eine Variante mit längerem Radstand und größerem Akku soll folgen.

Neben der Kleinbus-Variante gibt es zum Start auch eine Cargo-Variante. Sie bietet drei Sitzplätze und natürlich jede Menge Laderaum.

Während andere Hersteller, vorrangig aus dem Stellantis-Konzern, bereits recht breit aufgestellt sind, was Kleinbus-Modelle mit Elektroantrieb angeht, gab es da bei VW bisher wenig zu vermelden. Doch die Wolfsburger haben es sich auch nicht so einfach gemacht wie die Konkurrenz. Mit dem ID. Buzz hat man ein eigenständiges Elektroauto entwickelt und nicht einfach bestehende Verbrennermodelle zum Stromer umgerüstet.

Das Dasein als Elektroauto passt gut zum entschleunigten Surfer-Image eines Bullis. Der Buzz lädt während Ladestopps zum Verweilen ein. Allzu viele Pausen braucht man aber nicht zwangsläufig einlegen, denn das ID.-Modell soll eine Reichweite von bis zu 420 Kilometer bieten.

Optisch eine erfolgreiche Neuauflage

Optisch trifft der ID. Buzz auf jeden Fall ins Schwarze. Zugegeben, die Frontscheinwerfer mit durchgehendem Leuchtenband sind natürlich an die aktuelle ID.-Baureihe angelehnt.

Den Designern ist es aber gleichzeitig gelungen, die Optik des T1- bzw. T2-Bullis in die Neuzeit zu übertragen. So wartet auch die jetzige Generation mit großen Fensterflächen und kurzen Überhängen auf. Das große Logo an der Front und die optionale Zweifarblackierung lassen keinen Zweifel, dass hier eine Legende wiederauferstehen soll. Und es funktioniert.

Die mehr als gelungene Optik hat auch dazu beigetragen, dass sich der VW ID. Buzz bei den "WOW Car of the Year"-Awards den ersten Platz in der Kategorie Van sichern konnte.

Wie viel kostet der VW ID. Buzz?

Das Volkswagen ID. Buzz Modell hat eine UVP von 64.582 € bis 64.582 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 7.103 € sparen. Die Preise beginnen bei 59.173 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 487 €.

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Wie steht es um die Versicherungskosten des VW ID. Buzz? In der Haftpflichtversicherung ist der Elektro-Van in die Typklasse 17 eingestuft - das ist mittelmäßig.

In Richtung teuer tendiert die Teilkaskoversicherung (Typklasse 24), während sich die Vollkaskoversicherung (Typklasse 20) wieder im Mittelfeld bewegt.

77-kWh-Batterie: 239 km Reichweite im Test

Bis zu 420 Kilometer weit (WLTP kombiniert) soll der ID. Buzz kommen. In der Realität wird wohl eher eine "3" am Anfang stehen. Ein Wochenendausflug geht damit ohne Probleme. Bei einer längeren Urlaubsreise ist dann aber schon der ein oder andere Ladestopp einzuplanen.

Denn die Netto-Batteriekapazität von 77 kWh kann sich zwar sehen lassen. Doch ein knapp 2,5 Tonnen schweres Elektroauto verbraucht auch entsprechend. Die Wolfsburger geben kombiniert zwischen 20,6 und 21,7 kWh/100 km an.

Im Praxistest haben wir die WLTP-Angabe von VW überprüft und auf der Autobahn getestet, wie reisetauglich der Buzz unter Realbedingungen ist, wenn man nicht schleicht, sondern schnell fährt. Dabei konnte er im direkten Vergleich mit dem Opel Zafira-e Life klar unter Beweis stellen, welche Vorteile sich für die Reichweite ergeben, wenn die Fahrzeugbasis als Elektroauto entwickelt wurde. Trotzdem sorgte die enorme Stirnfläche des Elektro-Busses für einen hohen Durchschnittsverbrauch von 32,0 kWh/100km, den wir über eine gesamte Batterieladung von 100% bis zum letztendlichen Liegenbleiben des Autos ermittelten. Insgesamt schaffte des VW ID. Buzz eine tatsächliche Reichweite von 239 km.

Wie gut, dass der ID. Buzz bereits mit 170 kW laden kann. An einer Schnellladesäule mit entsprechender Ladeleistung springt der Ladestand in 30 Minuten von 5 auf 80 Prozent. Deutlich langsamer voran geht es an einer Wechselstrom-Ladestation. Mit 11 kW Ladeleistung ist die Batterie von 0 auf 100 Prozent in 7:30 Stunden geladen.

Leistung und Fahrkomfort

Wer an die erste Bulli-Generation denkt, die sich untermotorisiert den Berg hochschleppte, der kann beim VW ID. Buzz aufatmen. 150 kW/204 PS liegen an der Hinterachse an und sorgen zwar nicht für sportliches, aber zumindest zügiges Vorankommen.

Das liegt nicht zuletzt am strammen Drehmoment von 310 Nm. So gelingt auch der Sprint von 0 auf 100 km/h in immerhin 10,2 Sekunden.

Schade, dass vorläufig nur eine Motorisierung zur Wahl steht. Für die Nostalgiker wohl zu verschmerzen, denn wie der T1 hat auch der jetzige elektrische Vertreter in der Pro-Version einen Heckantrieb. Wieder eine Gemeinsamkeit.

Von 145 km/h Spitzengeschwindigkeit konnten Fahrer:innen des ersten Bullis nur träumen. Natürlich bricht die Vmax auch beim ID. Buzz keine Rekorde, aber das ist vor allem dem Gedanken geschuldet, nicht gleich an der nächsten Ladesäule nachladen zu müssen. Und Mitschwimmen auf der Autobahn sollte mit 145 km/h allemal möglich sein.

Maximal 1.000 Kilogramm am Haken

Auf Kosten der Reichweite geht natürlich ein Anhänger. Bis zu einer Tonne darf der E-Van ziehen, ungebremst sind es 750 Kilogramm.

Wie mühelos der Anhängerbetrieb angesichts der knapp über 200 PS funktioniert, wird sich in der Praxis zeigen. Genauso, ob die Trommelbremsen hinten reichen oder ob hier VW lieber Scheibenbremsen hätte spendieren sollen.

Beim Fahren bietet der ID. Buzz guten Komfort und beeindruckt durch Wendigkeit. Denn wer hätte gedacht, dass der Wendekreis bei solch einem Bus nur 11,1 Meter beträgt?

Platz und Praxistauglichkeit

Kleinbusse wie der ID. Buzz sind vielleicht die größtmögliche Bauform, die man heutzutage noch als Van bezeichnen kann. Während klassische Van-Modelle immer seltener werden, erobern Hochdachkombis und Busse die Herzen jener, die Platz und Praxisnutzen zu schätzen wissen.

So viel Platz eignet sich hervorragend, wenn Freunde und Familie durch die Gegend gefahren werden müssen. Mit einem Familienauto wie dem Elektro-Bus von VW ist das jedenfalls kein Problem und er bringt darüber hinaus eine Menge Variabilität mit, um sich jeder Alltagssituation optimal anzupassen.

Blickt man auf die aktuelle Verbrennervariante aus dem eigenen Haus, den T7, lässt sich feststellen: Der ID. ist kürzer, muss aber beim Radstand kaum Abstriche machen. Bei der Breite packt der Elektro-Van mehrere Zentimeter drauf.

Verschiebbare Rückbank

Praktisch: die verschiebbare, zweigeteilte Rückbank. Je nachdem, ob Sie viel Gepäck dabei haben oder den Insass:innen im Fond mehr Kniefreiheit bieten wollen, lässt sich die Rückbank entsprechend variieren. Auch zu erwähnen: der Gepäckraumboden als weitere Verstaumöglichkeit.

Der Kofferraum fasst mindestens 1.121 Liter. Ist die 2. Sitzreihe umgeklappt und maximal nach vorne verschoben, passen bis zu 2.123 Liter rein.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Im Gegensatz zu seinen Urahnen ist das Cockpit des ID. Buzz natürlich digitalisiert. Zahlreiche Bedienelemente haben die Entwickler aus den bisherigen ID.-Modellen übernommen.

Das bedeutet: Fahrer:innen blicken auf ein relativ kleines, digitales Kombiinstrument hinterm Lenkrad, das jedoch alle wichtigen Informationen parat hat. Größe ist eben nicht alles. Mittig sitzt das touchfähige Infotainment-Display, das gegen Aufpreis auf 12 Zoll anwächst.

Der moderne Innenraum passt zum frischen Äußeren des ID. Buzz. Auch wenn natürlich Schwächen zu erkennen sind.

So übernimmt der Van das Multifunktionslenkrad mit den berühmt-berüchtigten Touchflächen, die in der Vergangenheit schon viel Kritik einstecken mussten. Genauso wie die Slider am unteren Rand der Infotainmentanzeige. Auch dieses Bedienelement ist gewöhnungsbedürftig.

Licht und Schatten im Innenraum

Schön: Die Farben im Innenraum sind auf das Lackkleid außen abgestimmt. Weniger schön: Auch im ID. Buzz stößt man auf etliche wenig hochwertig anmutende Plastikteile. Ein Trend, der bei VW schon länger in den ID.-Modellen zu beobachten ist. Jedoch werten im Elektro-Bulli zahlreiche VW-Bus-Piktogramme das Ganze wieder auf.

In der Kategorie Praxisnutzen kann der Van punkten. Nicht nur wegen der vielen Ablagen und USB-C-Anschlüsse. Sondern beispielsweise auch wegen der elektrischen Schiebetüren auf beiden Seiten.

Car2X serienmäßig an Bord

In der Pro-Variante verfügt der ID. Buzz serienmäßig über zahlreiche Assistenzsysteme: vom Spurhalteassistent "Lane Assist" über den Notbremsassistenten "Front Assist" mit Fußgänger- und Radfahrererkennung bis hin zur Ausweichunterstützung und zum Abbiegeassistenten.

Ebenfalls zur Grundausstattung gehören u. a. DAB+, Einparkhilfe, LED-Scheinwerfer und eine induktive Ladefunktion für Smartphones. Durch die Car2X-Technologie können kompatible Fahrzeuge untereinander kommunizieren und Fahrer:innen vor möglichen Gefahren warnen.

Die Sonderausstattungsliste hält sich in Grenzen. Wer gerne in den Camping-Urlaub fährt, macht sein Kreuz bei der Anhängerkupplung. Für Tech-Fans lohnt sich womöglich das Infotainment-Paket, das es auch in einer "Plus"-Variante gibt. Und Nostalgiker kommen wohl nicht um die teure, aber wirklich sehenswerte Zweifarblackierung herum.

Sicherheit und Schutz

Für den VW ID. Buzz liegt noch keine NCAP-Sicherheitsbewertung vor. Das Verbrenner-Pendant der Wolfsburger, der neue VW Multivan, holte sich bei den Testern im Jahr 2022 die Höchstwertung von fünf Sternen.

Einfach übertragen lässt sich das Ergebnis aber nicht, da der ID. Buzz anders als der T7 auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten, kurz MEB, basiert.

Zuverlässigkeit und Probleme

Die Fahrzeuggarantie von VW beläuft sich auf zwei Jahre bei unbegrenzten Kilometern. Hinsichtlich der Hochvoltbatterie erhalten Sie eine Garantie von acht Jahren bzw. bis zu 160.000 Kilometer Fahrleistung. Diese gilt für den Fall, dass die nutzbare Kapazität der Batterie 70 Prozent unterschreitet.

Da der VW ID. Buzz erst auf den Markt kommt, lässt sich noch nichts über die Langzeitqualitäten und mögliche Schwachstellen sagen.

VW ID. Buzz FAQs

Der ID. Buzz wird zum Marktstart mit einem Listenpreis von rund 63.000 Euro beginnen. Eine Einstiegsvariante soll den Preis später auf 55.000 Euro senken. Die Transporter-Version namens Cargo könnte dann bei rund 45.000 Euro liegen.

Am 9. März 2022 wird der ID. Buzz erstmals unverhüllt der Öffentlichkeit präsentiert. Bis Herbst 2022 sollen die ersten Modelle ausgeliefert werden.

Ja, Volkswagen wird auch eine ausgebaute Camper-Version des ID. Buzz anbieten. Der "ID. California" wird aber vermutlich erst 2025 auf den Markt kommen.

Der VW ID. Buzz misst 4,71 Meter in Länge. Er ist 1,99 Meter breit und hat eine Höhe von 1,94 Metern.

Der VW ID. Buzz wird von Volkswagen Nutzfahrzeuge in Hannover gefertigt.

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