Hyundai Tucson Testbericht

Der Hyundai Tucson ist eine beeindruckende Erscheinung. Sein Platzangebot, die Motorenauswahl und die Ausstattung überzeugen. Das Facelift im Jahr 2024 brachte einen neuen Innenraum und Veränderungen im Motorenangebot.

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Wow-Wertung
9/10
Bewertet von Timon Werner-Pachmayr nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Großer Kofferraum
  • Hohes Sicherheitsniveau
  • Lange Garantie

Was nicht so gut ist

  • Geringe Anhängelast
  • Durchzugsschwache Benziner
  • Schwache Basisausstattung
Die wichtigsten Daten
Modell
Hyundai Tucson
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Diesel, Benzin, Hybrid
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
63 - 70 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
7,9 - 11,6 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
546 - 620 Liter - 4 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.520 mm x 1.865 mm x 1.730 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
22 - 160 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
17,5 - 18,7 kWh / 100km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
1,0 - 6,9 l/100km

Hyundai Tucson: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Hyundai Tucson

Mit dem Tucson hat alles ganz anders angefangen. Schon seit 2004 gibt es das SUV-Modell im Angebot der koreanischen Marke Hyundai. Mit großen Glubschaugen und einer klobigen Form gab der damalige Tucson unübersehbar zu erkennen, dass er vom Geländewagen abstammt und den Praxisnutzen in den Vordergrund stellt. Von Lifestyle keine Spur.

Und so war schon 2009 Schluss mit dem Tucson, zumindest unter diesem Namen. Abgelöst wurde er zwischenzeitlich vom Hyundai ix35, der seinen Vorgänger von vielen seiner starren Kanten befreite und dessen Form vermehrt in Rundungen auflöste.

Mit der Zeit hat sich der Hyundai Tucson in ein stylisches, begehrenswertes SUV verwandelt

2015 wurde der Tucson parallel zum ix35 unter seinem ursprünglichen Namen wiederbelebt und führte fort, womit der ix35 angefangen hatte: Der Kühlergrill wurde vergrößert, die Scheinwerfer reichten weit in die vorderen Kotflügel hinein und insgesamt entsprach der Tucson der dritten Generation so bereits viel mehr dem, was man sich unter einem SUV im Gegensatz zum reinen Geländewagen vorstellt.

Die mittlerweile vierte Generation folgte im Herbst 2020 und setzte neue Design-Maßstäbe für den Tucson. Die scharf gezeichnete Optik verleiht dem Tucson einen sportlichen Look und bis zur Modellpflege fungierten vorne insgesamt zehn LED-Elemente, die als Tagfahrlicht in die Lücken des Kühlergrills eingearbeitet wurden, als Blickfang.

Mit dem Facelift 2024 wurde der Kühlergrill schmaler und erhielt eine neue Gitterstruktur. Auch neu sind die Tagfahrleuchten: Sie sind nun runder und deren Zahl hat sich je Seite von fünf auf vier reduziert. An der ausdrucksstarken Front ändert sich dadurch aber nichts. Hinten blieb es bei leichten Anpassungen der Stoßstange und des angedeuteten Diffusors.

So oder so: Von der kargen Optik des Ursprungs-Tucson ist wenig geblieben. Dabei hat er sich auch in Sachen Praxisnutzen deutlich weiter entwickelt und kann weitaus mehr Anforderungen bedienen als damals. Nun erfüllt er die Erwartungen an einen SUV, kann als Familienauto verwendet werden und ist als Hybrid wie auch als Plug-in Hybrid erhältlich.

Keine graue Maus mehr

Koreanische Fahrzeuge, die nur mit dem Preis und der langen Garantie überzeugen – das war gestern. Heute kommt ein Hyundai Tucson nicht einmal mehr aus Korea. Wie schon das vorangegangene Modell wird auch der Tucson der vierten Generation im Hyundai-Werk Nošovice in der Tschechischen Republik produziert.

Das Format von 4,50 Meter Länge, 1,87 Meter Breite und 1,65 Meter Höhe besteht den Alltagstest als Familienauto im Innenraum, bietet auch im Sommerurlaub viel Platz fürs Gepäck und passt in der Stadt noch in die Parklücken.

Mit einer Großzahl an Assistenzsystemen und reichhaltiger Ausstattung fährt sich der Tucson so bequem wie sicher. Sicherheit gibt einem auch die lange Garantie von 5 Jahren (ohne Kilometerbegrenzung). Nur KIA gibt in dieser Fahrzeugklasse beim beliebten Sportage mit sieben Jahren mehr Garantie. Andere Hersteller sparen sich das.

Bei den mittlerweile zahlreichen mit dem Tucson konkurrierenden Kompakt-SUVs, zu denen die agilen Ford Kuga und BMW X1, der Audi Q3, der geräumige VW Tiguan, der gemütliche Honda CR-V oder der flotte Mazda CX-5 zählen, fallen die Garantiezeiten kürzer aus.

Eine gute Partie

Der Hyundai Tucson ist ein komfortabler und solider Familien-SUV. Das Raumangebot überzeugt genauso wie der hohe Fahrkomfort, das sichere Fahrverhalten, die gute Verarbeitung und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Und das Vertrauen des koreanischen Herstellers in die eigene Qualität, zu der sich viele deutsche Hersteller nicht mit ihren Garantieleistungen bekennen wollen, fährt im Hyundai Tucson mit fünf Jahren Garantie ohne Kilometerbegrenzung immer mit.

Damit ist der Hyundai Tucson eben einfach eine richtig gute Partie, vorausgesetzt die Motoren entsprechen dem eigenen Geschmack und Anforderungsprofil.

Wie viel kostet der Hyundai Tucson?

Das Hyundai Tucson Modell hat eine UVP von 34.990 € bis 54.050 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 9.638 € sparen. Die Preise beginnen bei 27.106 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 164 €.

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Bei den Unterhaltskosten liegt der Hyundai Tucson im guten Durchschnitt für ein Kompakt-SUV. Der Tucson wird für die Haftpflichtversicherung in die Typklasse 19 eingestuft - für die Plug-in-Hybrid-Variante gilt die teurere Typklasse 21.

Für die Teilkasko gelten motorabhängig die Klassen 24 und 27 - letztere ist als teuer einzustufen. Die Einstufung für die Vollkaskoversicherung liegt bei 23 bzw. 24 und bewegt sich damit noch im Mittelfeld.

Leistung und Fahrkomfort

So wünscht man sich das in einem SUV auf der Reise. Auf der Autobahn und Landstraße sorgt die Dämpfung für ordentlich Komfort, insbesondere wenn das adaptive Fahrwerk (ECS) mit an Bord ist, welches lediglich in den Top-Ausstattungen Prime und N-Line für optionale 1.000 Euro hinzugebucht werden kann.

Außerdem wurde im Rahmen des Tucson-Facelifts die Lenkung überarbeitet und eine neue Federung eingebaut, der Rest des Fahrwerks blieb unverändert. So werden Fahrbahnfugen auch weiterhin sanft weggefedert.

In schnellen Kurven werden Wankbewegungen des Fahrzeuges weitestgehend verhindert, doch der Tucson macht deutlich, dass er mehr das gemütliche Reisemobil als der sportliche Flitzer ist. Dadurch fühlt sich der Tucson beim Fahren auch sehr sicher an.

Viele Motoroptionen auf den ersten Blick

Sieht man sich das Datenblatt des Hyundai Tucson auf der Suche nach dem richtigen Antrieb an, überfordert im ersten Moment das Angebot an Motoren, deren Unterschiede im Detail stecken. Gut zu wissen: Der Diesel mit Mildhybridtechnik, der sich 2023 verabschiedet hat, ist mit dem Facelift zurückgekehrt. 136 PS leistet das Aggregat.

Seit dem Facelift leistet der Einstiegsbenziner 1.6 T-GDI - egal ob mit oder ohne Mild-Hybrid-Technologie - 160 PS anstelle von 150 PS. Die Einstiegsmotorisierung kommt gepaart mit Handschaltung und ohne Mild-Hybrid-Technologie, während der Mild-Hybrid mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe sowie Front- oder Allradantrieb auf der Karte steht.

Dann kommt der Vollhybrid hinzu, seinerseits wiederum mit Front- oder Allradantrieb und diesmal mit einer 6-Gang-Wandlerautomatik. Und schließlich komplettiert noch der Plug-in-Hybrid mit Allradantrieb die Motorenpalette des Hyundai Tucson.

Wenig Auswahl auf den zweiten Blick

Wer allerdings nicht alle verschiedenen Kraftstoffarten oder Antriebsvarianten in Betracht zieht, Präferenzen bei Frontantrieb oder Allrad hat oder schlichtweg eine Vorliebe für Schalter oder Automatik, wird bei der Auswahl dann doch eingeschränkt.

Das Facelift hat zwar einen Diesel, den man mit Front- oder Allradantrieb wählen kann, zurück in das Motorenangebot gespült, jedoch ist die leistungsstärkere der zwei Benzin-Mild-Hybrid-Varianten, die mit 180 PS, aus dem Aufgebot gestrichen worden, sodass nur noch besagte 160 PS Variante übrig bleibt.

Bei der Beschleunigung sollte man keine großen Erwartungen haben: Beim 160-PS-Benziner vergehen 9,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, bei der gleichstarken Mildhybrid-Variante sind es 9,4 Sekunden.

Der Vollhybrid knackt die 100 km/h Marke dank seiner 215 PS Systemleistung nach 8,2 Sekunden. Dabei sorgt stets eine 6-Gang-Wandlerautomatik für reibungslose Schaltvorgänge, wobei das Doppelkupplungsgetriebe der reinen Verbrenner dem in nichts nachsteht. Optional für alle, die es wollen, ist auch ein Allradantrieb verfügbar - dann geht es in 8,5 Sekunden auf Landstraßentempo.

Der schnellste Tucson ist der Plug-in Hybrid mit 252 PS, er absolviert den Sprint von 0 auf 100 km/h in 8,1 Sekunden.

Platz und Praxistauglichkeit

Der Platz auf den Vordersitzen reicht für vier Personen plus reichlich Gepäck. Auf den Vordersitzen herrschen üppige Platzverhältnisse. Dahinter reist man komfortabel, solange man nicht in der Sitzbankmitte Platz nimmt. Dort sitzen lediglich Kinder bequem, aber auch das ist im Vergleich zu schmaleren Familienautos schon ein Vorteil.

Dass die Rückbanklehne im Verhältnis 40:20:40 teilbar ist, liefert beim Bepacken mehr Variabilität. Wer sieben Sitze erwartet, sitzt allerdings im falschen Hyundai. Die bietet nur der größere Santa Fé.

Der Kofferraum des Tucson fällt mit bis zu 620 Litern gigantisch aus, jedoch gilt das nur für den Einstiegsbenziner. Da kann allein der Vollhybrid mit 616 Litern mithalten, wohingegen - wegen der Positionierung der Batterie unter dem Kofferraum - die Mild-Hybrid-Varianten "nur" auf 577 Liter (Benzin) und 546 Liter (Diesel) kommen, was in dieser Fahrzeugklasse immer noch gute Werte sind. Der Plug-in bietet in Sachen Kofferraumvolumen noch 558 Liter.

Werden die Rücksitzlehnen flach gelegt, passen maximal 1.799 Liter auf die Ladefläche. Auch hier müssen leichte Abstriche beim Mild-Hybrid-Diesel (1.725 Liter) und Mild-Hybrid-Benziner (1.756 Liter) gemacht werden, die dennoch viel Volumen bieten. Der Vollhybrid kommt auf 1.795 Liter und der Plug-in auf 1.721 Liter.

Der Tucson bietet somit nicht nur viel Kofferraumvolumen, sondern kann auch mit dem zwei Zentimeter längeren VW Tiguan mithalten, der 652 bis 1.650 Liter im Kofferraum unterbringt. Zusätzlich dürfen im Tucson nochmals 100 Kilo aufs Dach.

Nur Anhänger zieht der Tucson nicht so gern. Mit maximal 1.650 Kilogramm gebremster Anhängelast hängt er niemanden ab, sondern bei der Konkurrenz hinten dran. Mit dem Tiguan dürfen es da schon mehr als zwei Tonnen sein.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Das Cockpit hat nichts mehr mit dem von früheren koreanischen Fahrzeugen zu tun. Die Verarbeitung stimmt und die Platzverhältnisse im Innen- und Kofferraum fallen so großzügig aus, wie man das in der 4,50 Meter-Klasse erwartet und darüber hinaus.

Soft-Touch-Oberflächen und gekonntes Innendesign verleihen dem Innenraum einen guten Qualitätseindruck. Die Verarbeitung wirkt, auch in den Details und an den Flächen, die nicht im direkten Sichtbereich liegen, solide und zweckorientiert.

Das Facelift 2024 hat innen für ordentlich Veränderung gesorgt. Das Armaturenbrett hat nun auf der Seite der Beifahrenden praktische Ablagen wie z.B. für ein Smartphone, das Kombiinstrument und das Infotainment-Touchscreen sind nun größer (jeweils 12,3 Zoll) und miteinander verbunden. Das wirkt deutlich filigraner und aufgeräumter als vorher.

Darunter befindet sich - ebenfalls neu - ein durchgehendes Lüftungselement, das nicht mehr oberhalb des Zentraldisplays, sondern nun unterhalb liegt. Es zieht sich einmal quer durchs Cockpit.

Außerdem dürfen sich die Fans der reibungslosen Konnektivität freuen, denn sowohl Apple CarPlay als auch Android Auto sind nicht nur serienmäßig an Bord, sondern seit dem Facelift ist es möglich das Smartphone kabellos zu verbinden, während davor stets ein Kabel zur Verbindung notwendig war.

Unter dem Infotainment-Display und dem neuen Lüftungselement platziert ist eine Bedieneinheit mit Schnellwahltasten und Drehknöpfen für Radio, Navi etc. Hyundai entscheidet sich damit für eine gelungene Mischung aus echten Knöpfen und Touchflächen.

Seit dem Facelift ist außerdem die Mittelkonsole aufgeräumt und deutlich luftiger gestaltet. So wurde der Gangwahlhebel ans neue 3-Speichen-Lenkrad gepackt, weshalb deutlich mehr Ablageflächen in der Mittelkonsole geschaffen werden konnten, die dank ihrer gummierten Oberfläche unempfindlich gegenüber Kratzern sind.

Die einzigen Elemente, die hier nicht überzeugen können, sind die kratzempfindlichen Hartplastik-Materialien des Cupholders und die Klavierlack-Elemente drumherum.

Vier Ausstattungsvarianten

Beim Tucson kommt einzig die Farbe Rot - genauer gesagt Engine Red - ohne Aufpreis. Vier weitere Farben für 350 bis 850 Euro stehen sonst noch zur Wahl. Immerhin sind in Select schon die zwei 12,3-Zoll-Bildschirme an Bord, die zusammen das Panorama-Curved-Display bilden. Auch auf Voll-LED-Scheinwerfer, die Sitzheizung vorne, eine Rückfahrkamera mit Parksensoren vorne und hinten sowie ein Navigationssystem mit Over-the-Air-Updates musst du nicht verzichten.

Die nächsthöhere Linie Trend ersetzt die Standard-17-Zöller durch 18-Zoll-Reifen. Für Komfort sorgen eine elektrische Heckklappe und ein beheizbares Lenkrad, für zusätzliche Sicherheit ein Autobahnassistent und der Totwinkelassistent. Außerdem sitzt du nicht auf Stoff, sondern auf einer bequemeren Stoff-Leder-Kombination. Im Innenraum wird es ab dieser Ausstattungslinie leiser, weil das Akustik-Verbundglas neben der Frontscheibe auch die Seitenscheiben umfasst.

Hast du noch mehr Budget, musst du dich zwischen N-Line und Prime entscheiden. Beide Ausstattungslinien gibt es zum selben Preis, wobei N-Line natürlich mehr Wert auf Sportlichkeit legt. Deswegen kommst du hier auch in den Genuss einer Doppelendrohr-Abgasanlage und etlichen N-Line-spezifischen Karosserieteilen (Front- und Heckschürze etc.). Auch innen warten etliche N Applikationen und z. B. ein spezielles Sportlenkrad.

Prime hingegen legt den Fokus auf Komfort. So sind hier z. B. die äußerst bequemen Ledersitze mit Belüftung, elektrischer Sitzverstellung vorne und einer Memoryfunktion (Fahrer:in). Außerdem enthält die Prime-Ausstattung ein Head-up-Display.

Beide Premium-Ausstattungen Prime und N-Line enthalten 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, Matrix-LED-Scheinwerfer und das KRELL Soundsystem, wobei beide optional ein Panorama-Glas-Schiebedach anbieten.

Auch die Aufpreisliste ist von der Modellüberarbeitung 2024 nicht unberührt geblieben. Optional gibt es nun z. B. einen digitalen Fahrzeugschlüssel, mit dem du das Fahrzeug per Smartphone öffnen, schließen und starten kannst. Die neuen Matrix-LED-Scheinwerfer, die sich automatisch der Verkehrssituation anpassen, sind ebenfalls gegen Aufpreis erhältlich.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Der Einstieg unter den Benzinern gelingt beim Hyundai Tucson mit dem reinen Verbrenner, der 160 PS leistet und im Schnitt 7,0 Liter auf 100 Kilometer schluckt. Alle anderen Motoren sind derweil elektrifiziert.

Das gilt für den Mild-Hybrid-Benziner mit 48V-Bordnetz, das den Hyundai Tucson beim Anfahren elektrisch unterstützt und den Verbrauch senken soll. In der Praxis bleibt der Effekt aber marginal. Bei gleicher Leistung verbraucht der 1.6 T-GDI mit Frontantrieb 6,5 l/100 km.

Sparsamer fahren sich der Mild-Hybrid-Diesel (5,6 l/100 km) und der Vollhybrid (6,1 l/100 km) zumindest in Kombination mit Frontantrieb. Wer allerdings auf den Allradantrieb nicht verzichten kann, muss mit einem höheren Verbrauch beim Diesel (5,9 l/100 km) und Vollhybrid (6,7 l/100 km) rechnen.

Am effizientesten ist der Plug-in Hybrid. In der Praxis kommt es stark auf den Anteil rein elektrisch zurückgelegter Kilometer an. Nach WLTP-Zyklus ist theoretisch ein Verbrauch von 1,3 l/100km bei einem Stromverbrauch von 19,4 kWh/100 km möglich. Dabei können bis zu 62 Kilometer rein elektrisch zurückgelegt werden. Bei entladener Batterie liegt der Verbrauch bei 7,1 l/100 km, weil schließlich die große Batterie mitgeschleppt werden muss.

Sicherheit und Schutz

Das hohe Sicherheitsniveau im Hyundai Tucson bestätigten auch die Crashtests von Euro NCAP. Dort holte das SUV 2021 die Bestwertung von 5 Sternen. Mit 86 Prozent der Maximalpunktzahl erzielte der Tucson in der Kategorie Insass:inneschutz das beste Ergebnis.

Auch die Sicherheitsassistenten, die über das Übliche hinausgehen, können sich sehen lassen.

Einen Spurhalte- und Toter-Winkel-Assistenten, eine Rückfahrkamera, einen Parkassistenten oder eine Verkehrszeichenerkennung für Tempolimits und Überholverbote haben auch andere in der SUV-Kompaktklasse zu bieten.

Features wie die aktive Motorhaube, die Fußgänger:innen oder Fahrradfahrer:innen bei einer Kollision bessere Überlebenschancen bietet oder der autonome Bremsassistent samt Fußgänger:innen-Erkennung gehören noch nicht zum allgemeinen Sicherheitsstandard.

Mit dem Cross Traffic Assistent, der mit dem Radar den rückwärtigen Fahrzeugbereich in einem 180-Grad-Winkel überwacht und Fahrende vor kreuzendem Verkehr warnt, verbessert sich das Sicherheitsniveau im Tucson nochmals, zumal der Hyundai wenn nötig eigenständig bremst.

Dieses System ist im Assistenzpaket enthalten. Ebenso wie eine Warnung beim Ausstieg, falls vorbeifahrende Fahrzeuge eine Gefahr für das Öffnen der Türen darstellen.

Optional komplettieren Überholsensor mit Anzeige oder die Möglichkeit zum autonomen Fahren auf der Autobahn - natürlich mit den Händen am Lenkrad - den Sicherheitsumfang des Hyundai Tucson.

Neu seit dem Facelift 2024: ein Seitenwindassistent und ein Insass:innen-Alarm. Letzterer soll verhindern, dass man Personen oder Tiere im Fahrzeug vergisst. Außerdem ist die Übersicht nach hinten verbessert worden, indem das Hyundai Logo in der Heckscheibe umgestaltet wurde, sodass der Heckscheibenwischer hinten ein größeres Feld sauber machen kann.

Zuverlässigkeit und Probleme

Für die neueste Modellgeneration des Hyundai Tucson sind bisher nur wenige Probleme bekannt. Manche Fahrende berichteten von Problemen mit dem 48-Volt-Bordnetz des Mild-Hybrid in Kombination mit der Start-Stopp-Automatik, die auf häufige Kurzstreckenfahrten und einen zu geringen Ladestand der Batterie zurückzuführen sind.

Vereinzelt gab es zudem Undichtigkeiten bei starkem Regenfall.

Des Weiteren sind zwei Rückrufe zur aktuellen Generation des Hyundai Tucson bekannt, die zum einen im Zusammenhang mit verkehrt herum eingebauten Airbags und zum anderen mit einem Software-Problem der Wegfahrsperre standen.

2021 gab es einen Rückruf aufgrund eines Materialfehlers in der Montage der hinteren Bremszangen, der die Bremsleistung verringerte und das Unfallrisiko erhöhte. Betroffen waren Fahrzeuge, die von Oktober 2021 bis November 2021 hergestellt wurden. Weltweit waren 4.489 Fahrzeuge betroffen.

Insofern ist die lange Garantie beim Hyundai Tucson durchaus interessant. Ganze fünf Jahre gibt Hyundai auf das gesamte Fahrzeug inklusive Antrieb und Lack. Gegen Durchrostung beträgt die Garantie zwölf Jahre. Wer den Tucson mit einem Hybridantrieb kauft, bekommt außerdem acht Jahre Garantie auf die Batterie bis zu einer Laufleistung von 200.000 Kilometern.

Hyundai Tucson FAQs

Die Listenpreise für das Einstiegsmodell des neuen Hyundai Tucson beginnen noch unter der 35.000-Euro-Marke. Die Topversion des Tucson startet erst bei über 50.000 Euro.

Der Hyundai Tucson wird wie auch der Hyundai i30 im tschechischen Werk Nošovice hergestellt.

Die maximale Anhängelast für den Hyundai Tucson beträgt 1.650 Kilogramm bei einem gebremsten Anhänger und maximal 750 Kilogramm für einen ungebremsten Anhänger. Die Plug-in-Version allerdings darf nur 1.210 kg (gebremst) an den Haken nehmen - ungebremst bleibt es bei 750 kg.

Abhängig von Motor und Ausstattung beträgt das Leergewicht des Hyundai Tucson zwischen 1.520 und 2.015 Kilogramm. Am leichtesten ist der reine Benziner, am schwersten der Plug-in.

Alle Benzinmotoren verfügen über eine Steuerkette.

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