BMW Z4 Testbericht

Der BMW Z4 gehört zu den letzten Überlebenden der Roadster-Gattung. Praktisch sind andere Autos, doch nur wenige bieten den Oben-ohne-Fahrspaß des Münchners. Im Vergleich zur letzten Generation konzentriert sich der aktuelle Z4 wieder mehr auf Fahrdynamik. Gut so.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Carwow nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Sportliches Handling
  • Schnelles elektrisches Verdeck
  • Viele Fahrassistenzsysteme

Was nicht so gut ist

  • Hoher Preis
  • Viele kostspielige Extras
  • Lediglich zwei Jahre Garantie

BMW Z4: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des BMW Z4

"Z" wie "zackig" – der neuen Generation des BMW Z4 gelingt in der Neuauflage wieder das, was dem Vormodell mit dem schweren mobilen Blechdach abhanden kam. Dem Mercedes SLC kam er mit seiner Wintertauglichkeit zu nah und dem extrem gut liegenden Porsche Boxster konnte er damit kaum noch folgen. Dies hat nun, rechtzeitig zur Openair-Saison 2019, ein Ende.

Und noch ein Gutes: Das mobile Blechdach ist mit der Z4-Generation G29 Historie. Die vierte Auflage des Z4 erhält ihr Stoffdach zurück. Das macht sie zwar nicht so winterfest wie den Vorgänger mit dem festen Klappdach, aber an entscheidender Stelle leichter. Dies spielt der Kurvendynamik in die Hände, genauso wie das neue Fahrwerk.

Bei der Beurteilung des Fahrwerks ist die Kritik verstummt. Dem alten Z4 der E89-Baureihe, den der neue mit 4,32 Meter Länge um fast neun Zentimeter überragt, fährt das aktuelle Modell auf und davon, wenn es auf der Landstraße kräftig kurvt. Die Leichtfüßigkeit des Z4, erinnert an das erste, zwischen 2002 und 2008 gebaute Modell (E85).

Die neue Plattform teilt sich der Bayer mit dem neuen Toyota Supra, der ausschließlich als Coupé und nicht als Cabrio gebaut wird. Das verschafft dem Zweisitzer eine ideale 50:50-Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse und bullige Proportionen am Heck.

Die Freude am Fahren

Die Sicht schweift hinter der kurzen Windschutzscheibe über die lange Motorhaube, unter der zum Marktstart bis zu 340 PS arbeiten. Der Blick wandert dann zum völlig neuen Digitalcockpit mit Touchscreen, iDrive-Bedienregler und Head-up-Display. Die Instrumente neigen sich, wie es sich im BMW gehört, leicht zum Z4-Piloten hin, der sich an der präzisen, direkten Sportlenkung erfreut – da kommen echte BMW-Gefühle auf.

All das macht Sportwagenfahrer mehr an als im Vorgänger. Der betörte mit dem goldenen Schnitt seiner harmonischen Karosserielinie und sportiver Lässigkeit. Die von manchem Roadsterfan erhoffte Zackigkeit ging ihm aber weitgehend ab. Dies hat BMW jetzt geändert.

Oft lesen sich technische Daten recht trocken. Manchmal verbirgt sich aber auch Interessantes und Entscheidendes dahinter. Aus dem um rund einen Zentner geringeren Gewicht des Stoffdachs ergeben sich im neuen BMW Z4 einige sehr vorteilhafte Effekte. Der Schwerpunkt verschiebt sich nach unten, was der Fahrdynamik förderlich ist.

Fazit: Der Kontostand sinkt und der Genuss steigt. BMW Z4-Fahren ist wieder ein sportlicher Spaß. Zwei Sitze an der frischen Luft bei richtigem Fahrspaß. Ja, das Stoffdach passt. Die Motoren auch. Das Infotainment und die Sicherheitsausstattung präsentieren sich verbessert. So wird man gerne an die Luft gesetzt.

Wie viel kostet der BMW Z4?

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Der Fortschritt im Handling erklärt sich mit dem Plus von 7,4 Zentimeter an Breite und der Verkürzung des Radstands um 2,6 Zentimeter auf 2,47 Meter, aber besonders mit der breiten Spur. Die ist vorne um 9,8 und hinten um 5,7 Zentimeter breiter, was die Straßenlage enorm verbessert.

Die Musik dazu wird aber von den Motoren gemacht. Drei Turbomotoren, die alle an die hervorragende, auch per Schaltwippen bedienbare 8-Gang-Sport-Automatik gekoppelt sind, stehen zum Marktstart zur Verfügung.

Zwei jeweils 2,0 Liter große Vierzylinder sorgen für Roadster-typisch flottes Fortkommen und für kernigen Zug bei hohem Topspeed. Der Vierzylinder des Z4 sDrive30i mobilisiert 197 PS und schon früh sein maximales Drehmoment von 320 Nm. Der stärkere 2,0-Liter macht mit 400 Nm und 258 PS noch mehr Dampf. Der Turbogetriebene reagiert elastisch auf Gasbefehle – fein bei lässigem offenem Cruisen – und zeigt dem 20i mit bis zu 250 km/h Geschwindigkeit schnell das Heck.

Sechszylinder gibt den Ton an

250 km/h läuft auch der Z4 M40i, aber sonor. Der Klang des Reihensechszylinders weckt Begehrlichkeiten. Mit seinem selbstzufriedenen Bass, wenn die 500 Nm anstehen, und hellem Jubeln, wenn 340 PS posaunen, stellt der M40i die Vierzylinder akustisch in die Ecke.

Und dann, wenn es zur Sache geht, erst recht. In 4,5 Sekunden ist der Standardsprint erledigt. Hier fühlt sich der neue BMW Z4 fraglos am sportlichsten und emotionalsten an.

Und das Rationale? Einen Verbrauch von im Schnitt 7,1 bis 7,4 Liter je 100 Kilometer verspricht BMW für den Z4 M40i. Das entspricht in etwa den Verbrauchswerten, die mit dem Z4 sDrive20i und Z4 sDrive30i in der Praxis zu realisieren sind. Ein, zwei, drei Liter mehr sind, abhängig von der Fahrweise, ebenfalls möglich.

Platz und Praxistauglichkeit

Das Stoffdach benötigt weniger Platz, sodass um 50 Prozent mehr Kofferraumvolumen zur Verfügung steht. Am Ende sind es 281 Liter.

Und wenn es plötzlich zu regnen anfängt, sitzt man viel schneller im Trockenen. Das Stoffverdeck des Z4 öffnet sich elektrisch und das auch in Fahrt bis Tempo 50. In einem viersitzigen Cabrio vergehen dafür schon einmal 20 Sekunden. Im neuen Z4 hat man schon in der Hälfte der Zeit wieder ein Dach über dem Kopf.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Das Programm der Sonderausstattungen fällt im BMW umfangreich aus und beginnt schon mit den Sitzen. Die Sportsitze mit integrierten Kopfstützen gehören zur Serienausstattung und bieten Langbeinigen mehr Möglichkeiten, da die Sitzschienen 2,3 Zentimeter länger ausfallen. Mit der elektrischen Sitzeinstellung einschließlich Memory-Funktion bieten sie noch mehr Komfort. Noch stärkeren Seitenhalt offerieren dagegen die M Sportsitze mit einer elektropneumatischen Verstellung der Lehnenbreite.

So manches, was man erwartet, muss extra bezahlt werden. Für Selbstverständlichkeiten wie die 2-Zonen-Klimaautomatik und die automatisch abblendenden und anklappbaren Außenspiegel muss man im Z4 zuzahlen und mit Dingen wie dem Komfortzugang, mit dem sich das Verdeck auch mit dem Fahrzeugschlüssel öffnen lässt, setzt sich dies fort.

Und weiter geht‘s: Das Head-up-Display, das BMW erstmals im Z4 anbietet, sollte man sich auch noch gönnen. Es zeigt neben der Geschwindigkeit auch den Status der Fahrerassistenzsysteme, die Check-Control-Meldungen, die Navi-Anweisungen, die Radiosender und Musiktitel optimal im Blick auf der Frontscheibe.

Die serienmäßige Audioanlage ersetzt man, für richtig Stimmung in der Hütte, durch das Surround-Soundsystem von Harman Kardon mit digitalem Verstärker, 12 Lautsprechern und einer Leistung von 464 Watt – und schon verlassen wieder einige Euro das Konto.

Der Geldbeutel kann dann auch bei der Sicherheitsausstattung noch weiter belastet werden. Die umfasst neben der Auffahr- und Personenwarnung mit City-Bremsfunktion auch die Spurverlassenswarnung, aber damit ist noch lange nicht Schluss.

Zu den verfügbaren Fahrassistenten zählen obendrein die aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop & Go-Funktion, die Speed Limit Info mit Überholverbotsanzeige, die Abstandsinformation, die Spurwechselwarnung und der Heckkollisions- und Querverkehrwarner.

Zudem erhält man den BMW auch mit adaptiven LED-Scheinwerfern. Dass die extra kosten, wollen wir hier nicht noch einmal wiederholen. Gutes hat eben seinen Preis und im Fall des BMW Z4 einen hohen.

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