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Hyundai IONIQ 5 Testbericht

Der Modellname wirkt zugleich schlicht und stiftet Verwirrung: Ein IONIQ existiert bei Hyundai schon, aber als Modell. Hier steht der Name IONIQ für Hyundais neue Submarke, deren erstes Modell der Ioniq 5 ist.

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2024
Auto-Vorfreude
Platz 3 - N-Version
Wow-Wertung
9/10
Bewertet von Lothar Erfert nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Elektrische Ladeklappe
  • Optisch versteckte Lufteinlässe
  • Hochwertiger Innenraum

Was nicht so gut ist

  • Kein Home-Button
  • Zweidimensionale Grafiken
  • Niedrige Heckklappe

Hyundai IONIQ 5: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Hyundai IONIQ 5

Der Hyundai IONIQ 5 sieht nicht nur futuristisch aus, mit ihm versucht Hyundai auch so manche Innovation einzuführen.

Allem voran wäre da die Ladetechnik, die auf ein System mit bis zu 800 Volt zurückgreifen kann. Die Konkurrenz für Modelle mit dieser Fähigkeit ist bislang gering. Der Porsche Taycan etwa zählte zu den ersten Pionieren der 800-Volt-Technik. Dem IONIQ 5 soll das eine Ladezeit von gerade einmal 18 Minuten bescheren, um den Akku wieder auf 80 Prozent zu bringen – eine entsprechende Ladesäule vorausgesetzt.

Ein spezieller Anblick

Gleichzeitig sieht der IONIQ 5 ganz anders aus, als wir es bisher gewohnt sind. Klar, die kantige Form zeichnet das futuristische Design mit den prägnanten Sicken, die diagonal über die Seite des Hyundais verlaufen. Doch die optischen Besonderheiten stecken im Detail.

Zum Beispiel bei der Motorhaube im Clamshell-Design, die also direkt an die vorderen Radhäuser anschließt und damit keine Spalte zum Kotflügel mehr aufweist. Ein optisches Statement zum einen und aus Gründen der Aerodynamik zum anderen. Nennenswert ist auch die Lichtgrafik mit den eckigen Scheinwerfern vorne und dem Leuchtenband hinten, dessen quadratische LEDs an eine Laufschrift erinnern.

Dann wäre da noch der enorm große Radstand des Hyundai IONIQ 5 von exakt 3,0 Metern. Der ist eine echte Bank und lässt den Hyundai auf Bildern alleinstehend eher wie einen Kompaktwagen wirken. Doch mit einer Länge von rund 4,64 Metern positioniert sich der IONIQ 5 am oberen Ende des Kompakt-SUV-Segments.

Er bleibt nicht allein

Die IONIQ 5 ist der erste Streich, der zweite und dritte folgt sogleich. Im Jahr 2022 die Sportlimousine IONIQ 6 und zwei Jahre später 2024 das SUV IONIQ 7. Beide sind mit einem rein elektrischen Antrieb ausgerüstet, der auch den IONIQ 5 vorantreibt, welcher als erster auf Hyundais neuem E-GMP-Baukasten aufbaut.

Ein Rundum-Zufriedenheits-Paket?

Den markanten Auftritt vereint der IONIQ 5 mit schnellem Laden, ordentlicher Reichweite und vernünftigen Tugenden wie einem großzügigen Platzangebot und einer alltagsgerechten Variabilität. Von der Technik hält er das höchste Niveau, aber nicht im Preis. Darauf gibt es acht Jahre Garantie. Das zeugt vom Selbstbewusstsein des Herstellers wie von der Qualität des Produkts, weil Hyundai es schafft dem IONIQ 5 Premium-Feeling zu verleihen und dabei den Preis gering zu halten.

Wie viel kostet der Hyundai IONIQ 5?

Das Hyundai IONIQ 5 Modell hat eine UVP von 43.900 € bis 65.900 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 13.260 € sparen. Die Preise beginnen bei 33.261 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 297 €.

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So richtig günstig ist der IONIQ 5 in Sachen Versicherung nicht - teuer jedoch auch nicht unbedingt. Wir finden, er liegt im guten Mittelfeld. Wer sich für die Haftpflichtversicherung entscheidet, wird in Klasse 18 eingestuft. Für Teilkasko ist die Typklasse 23 vorgesehen und ein vollumfassender Vollkaskoschutz wird etwas teurer. Hier hat man den IONIQ 5 in die Klasse 26 eingeordnet.

Hyundai Ioniq 5: Reichweite und Ladedauer

Beim IONIQ 5 kann man zwischen vier Versionen wählen.

Vier Mal Vitamin E

In Kombination mit der 58 kWh-Batterie ist es möglich, einen Elektromotor mit 170 PS mit Heckantrieb opder zwei Elektromotoren mit 235 PS und Allradantrieb auszuwählen. Mit diesen Modellen kommt man 384 Kilometer weit, mit einer Ladung.

Will man mehr, dann ist die 72,6 kWh-Batterie die richtige Wahl. Hier sind bis zu 692 Kilometer möglich. Auch hier gibt es die Version mit einem Elektromotor mit 217 PS oder zwei E-Motoren mit 305 PS Leistung.

Der Rekuperationsmodus (Rekuperation = Bremsenergierückgewinnung) richtet über den Verbrauch. Vier Modi, die am Lenkradpaddle aktiviert werden, sind vorwählbar. Im stärksten Rekuperationsmodus lässt sich der IONIQ 5 fast ausschließlich mit dem Gaspedal fahren. Man kann das Bremspedal zumeist links liegen lassen, da das Fahrzeug allein durch vom Gas gehen bremst.

Auf den Alltag eines Pendlers übersetzt kann das mit dem Laden und der Reichweite dann so aussehen: Bei täglich 50 Kilometer Strecke soll eine Akkuladung, wenn der 72,6 kWh große Akku an Bord ist, neun Tage halten. Mit dem 58-kWh-Akku fährt man sechs Tage ohne Nachladen. So viel zur Theorie.

Mit 800-Volt-Ladesystem

Aufsehen erregend ist am IONIQ 5 nicht nur das Design, sondern auch die Technik unter dem Karosseriekleid. Der Vollelektriker, der mit ein oder zwei Elektromotoren und Heck- oder Allradantrieb angeboten wird, verfügt über eine 800-Volt-Ladetechnik, die sehr schnelles Laden ermöglicht.

Mit innovativen Technik- und Praxislösungen macht der vom Design schon im Jahr 2019 als Studie 45 Concept vorweg genommene IONIQ 5 den Unterschied zu vielen seiner Konkurrenten, die Škoda Enyaq, VW ID.4, Audi Q4 e-tron und Ford Mustang Mach-E heißen. Von seinem Schwestermodell Kia EV6 (Kia gehört zum Hyundai-Konzern) unterscheidet sich Hyundais IONIQ 5 vom Design.

In 18 Minuten auf 80 % Ladung

Laden kann im IONIQ 5 wirklich flott gehen. Das Aufladen an der 350-kWh-Schnellladesäule bringt die Batteriefüllung dank 800-Volt-Ladesystem (wie im Porsche Taycan) mit Gleichstrom innerhalb von 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent.

In fünf Minuten lädt sich der IONIQ 5 so 100 Kilometer Reichweite in den Akku. Leider nur im Ideal, denn zurzeit finden sich diese Ladesäulen fast nur an der Autobahn und sie arbeiten auch nicht immer mit vollem Ladestrom. Laden mit 50-kWh dauert mit dem Akku mit 58 kWh Kapazität 44 und mit dem 72,6-kWh-Akku 57 Minuten für eine 80-Prozent-Ladung.

Länger bis sehr lang dauert das Laden mit Wechselstrom. Mit 11 kWh Ladeleistung ist der kleinere Akku in fünf und der größere in sechs Stunden wieder zu 80 Prozent gefüllt. Am Haushaltsstecker vergehen bis 100 Prozent 24 Stunden und 40 Minuten oder 30 Stunden und 45 Minuten.

Powerbank auf Rädern

Ein Vorteil des Systems ist, dass der IONIQ 5 damit auch selbst zur Ladestation werden kann. Und das von draußen oder drinnen mit bis zu 3,6 kWh Ladestrom dank „bidirektionaler“ Ladeoption. Eine 230-Volt-Steckdose findet sich dafür unterhalb der Sitzbank.

Ein anderer Stecker sitzt außen am Fahrzeugheck. So lässt sich das Tablet der Kids oder auch ein E-Bike unterwegs laden – praktisch. Mit diesen Ladeoptionen wird der IONIQ 5 zu einer Art Powerbank auf Rädern.

Genauso modern und zeitgemäß geht es hinter dem unten abgeflachten, zweispeichigen Lenkrad mit Schaltwippen zu. Die Anordnung der Bildschirme dahinter erinnert an das MBUX-System von Mercedes.

Leistung und Fahrkomfort

Mit einem schnelleren Wiedersehen der Ladesäule muss man rechnen, wenn es besonders kalt ist, das Streckenprofil bergig ist oder schnell gefahren wird. Der Elektroantrieb, der den IONIQ 5 mit einem Elektromotor mit 350 Newtonmeter oder mit zweien mit 605 Newtonmeter Drehmoment katapultartig auf Tempo 50 beschleunigt, verführt dazu, obwohl IONIQ von der Federung und Lenkung eher komfortabel als sportlich abgestimmt ist.

Diese Verlockung ist durchaus groß, weil der IONIQ mit sattem Ansprechverhalten so richtig loslegt und spontan auf Pedaltritte reagiert. Die Leistung wirkt dabei stets unmittelbar abrufbar - eben genau so, wie man es sich von einem E-Auto wünschen würde.

Schneller als 185 km/h läuft kein IONIQ 5, aber von der Beschleunigung macht es schon einen Unterschied, für welche Leistungsstufe des E-Antriebs man sich entscheidet. Beschleunigen die 170 und 217 PS starken Versionen in 8,5 und 7,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, so gelingt das Gleiche mit dem 235-PS- und 305-PS-Antrieb in 6,1 und 5,2 Sekunden – ganz schön rasant für bis zu 2.175 Kilogramm Gewicht.

Praktisch

Durch die um 14 Zentimeter in Längsrichtung verschiebbare Rückbank steht im IONIQ 5 entweder mehr Beinfreiheit auf der Sitzbank oder mehr Ladefläche im Kofferraum zur Verfügung. Das Gepäckabteil fällt unter der Gepäckraumabdeckung recht niedrig aus, bietet aber in der Grundkonfiguration 531 Liter Volumen.

Das ist weniger als in einem SUV Plug-in-Hybrid wie dem VW Tiguan eHybrid, in dessen Heckbereich 615 Liter unterkommen, aber trotzdem eine Menge Platz fürs Gepäck. Zudem genießt man im IONIQ 5 im direkten Vergleich zu einem SUV beim Einladen die niedrigere Ladekante.

Wird die im Verhältnis 60:40 geteilte Rückbanklehne umgeklappt, steht ein Gepäckraumvolumen von 1.591 Liter bereit. Genügt auch dies noch nicht, dürfen mit dem großen Akku Anhänger bis zu 1,6 Tonnen Gewicht am IONIQ 5 angehängt werden.

Unter der Fronthaube steht wie in vielen anderen Crossover und SUV Modellen mit Elektroantrieb ein kleines Zusatzfach zur Verfügung, das mit 57 Liter (IONIQ 5 2WD) und 24 Liter Volumen (IONIQ 5 4WD) Platz für das ordentliche Verstauen der Ladekabel bietet.

Ein Pluspunkt beim Komfort ist, dass der IONIQ 5 auch selbst zur Ladestation werden kann. Und das von draußen oder drinnen mit bis zu 3,6 kWh Ladestrom dank „bidirektionaler“ Ladeoption. Eine 230-Volt-Steckdose findet sich dafür unterhalb der Sitzbank.

Ein anderer Stecker sitzt außen am Fahrzeugheck. So lässt sich das Tablet der Kids oder auch ein E-Bike unterwegs laden – praktisch. Mit diesen Ladeoptionen wird der IONIQ 5 zu einer Art Powerbank auf Rädern.

Genauso modern und zeitgemäß geht es hinter dem unten abgeflachten, zweispeichigen Lenkrad mit Schaltwippen zu. Die Anordnung der Bildschirme dahinter erinnert an das MBUX-System von Mercedes.

Starke Performance

Der Antrieb liegt voll im Trend. Die Entscheidung zwischen den vier Antriebsvarianten mag im ersten Moment etwas verwirrend wirken. Das ist doch ein guter Startpunkt, um für Klarheit zu sorgen.

Die erste, über die maximale Reichweite richtende Entscheidung fällt zwischen dem Akkupack mit 58 kWh Kapazität oder dem mit 72,6 kWh. Den 58-kWh-Akku erhält man mit einem Elektromotor, dem Heckantrieb und 170 PS oder zwei E-Motoren, dem Allradantrieb und 235 PS Leistung. Die maximale Reichweite bei vollem 58 kWh-Akku beträgt 384 Kilometer.

Im IONIQ 5 mit dem 72,6-kWh-Akku, der mit einem E-Motor 217 PS leistet und mit zwei Motoren 305 PS, liegt die Reichweite im WLTP-Zyklus maximal bei 481 Kilometer und im Stadtverkehr sogar bei bis zu 692 Kilometer – mehr zu den Reichweiten in den technischen Daten.

Da die Praxis nicht unter Laborbedingungen stattfindet, fallen die Reichweiten in der Praxis geringer aus. Im Alltag, in dem der Verbrauch bei 18 bis 20 kWh und bei flotten Autobahnetappen über 25 kWh/100 km landet, sollte man im IONIQ 5 mit Reichweiten von 300 bis 350 Kilometern rechnen. Sie wachsen, wenn nicht zu flott und vorausschauend gefahren wird.

Platz und Praxistauglichkeit

Die Raumnutzung macht Eindruck. Aus 4,64 Meter Länge holt der IONIQ 5 dank drei Meter Radstand Raumverhältnisse wie eine Klasse höher. Damit steht reichlich Beinfreiheit im Fond zur Verfügung.

Die Vorderleute sitzen auf den Sesseln genauso luftig. Die gut Seitenhalt bietenden Vordersitze, deren Polsterstoff teils aus recycelten PET-Flaschen produziert wurde, lassen sich – für das Schläfchen zwischendurch – optional mit einer Fußstütze (Teil des Relax-Pakets) ausrüsten. Die verschiebbare Mittelkonsolenpartie zwischen den Vordersitzen mit großem Ablagefach, zwei Cupholdern und Armstütze gehört zur Serienausstattung.

Bestelltipp: Panoramascheibe

Noch freundlicher zur Umwelt ist der IONIQ 5 mit dem Solardach, das pro Jahr Strom für bis zu 2.000 Kilometer Strecke produzieren kann. Der smarte Stromlieferant ist aber leider nur in Verbindung mit dem teuren Uniq-Paket zu bestellen.

Für grandiose Aussicht sorgt das Panoramaglasdach mit seiner Panoramascheibe. Mit ihr durchschneidet kein Windschutzscheibenrahmen den Blick und man genießt bessere Ausblicke als im Cabrio. Schade, dass diese Dachvariante nur in Kombination mit dem Techniq- und Uniq-Paket zu haben ist. Und auch an der Kopffreiheit ändert sich etwas – mehr dazu in den technischen Daten.

Der IONIQ 5 ist das bislang größte Elektroauto des Herstellers. Der Ioniq Elektro misst mit 4,47 Metern ganze 17 Zentimeter weniger und noch kleiner ist der Kona Elektro, der mit 4,20 Metern beinahe zu den Mini-SUV zählt.

Entsprechend darf man vom Hyundai IONIQ 5 Großzügigkeit beim Platzangebot erwarten. Die Raumverhältnisse im SUV fallen nicht nur riesig aus, Hyundai gestaltet zudem das Interieur seines Stromer äußert offen und variabel. Das gilt auch für die Mittelkonsole, die nicht wie üblich an das Armaturenbrett anschließt und sich stattdessen vor und zurück verschieben lässt. So entsteht ein offener Raum als Verbindung zwischen Fahr- und Beifahrsitz.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Die fürs Fahren relevanten Daten laufen alle auf dem 12,25 Zoll großen Cockpitdisplay und alle Infos des Infotainments und der Navi auf dem zweiten, ebenfalls 12,25 Zoll großen Display daneben auf.

Ähnlich futuristisch wie die durchgehende Bildschirmwand ist das neue Head-up-Display. Das „HUD“ projiziert im IONIQ 5 die Daten im 44-Zoll-Großformat auf die Frontscheibe. Und auch an der Bedienung gibt’s im IONIQ 5 weniger als in einem VW Golf 8 zu meckern. Dem Bediensystem lässt sich mit Intuition gut beikommen.

Der Multimediaauftrag erfüllt sich im Fahrzeug mit der Spracherkennung, zahlreichen USB-Anschlüssen und der Einbindung des Smartphones. Eine induktive Ladeschale, die von der Navi ans Smartphone weitergereichte Last-Mile-Navigation und Dienste aus der Cloud werden ebenso geboten.

Was fehlt sind tiefergehende Navigationsfunktionen wie das Einplanen von Ladepunkten in die Route oder das Ankommen mit einer bestimmten Restreichweite. Mercedes erledigt den Software-Part der Elektromobilität deutlich innovativer, während Hyundai hier noch einige Wünsche offen lässt.

Viel Ausstattung & sicher

Und nicht nur vom Elektroantrieb fährt der IONIQ 5 unter den Elektrischen ganz vorne mit. Auch das Sicherheitspaket präsentiert sich auf dem neuesten Stand mit dem Toter-Winkel-Assistenten, der beim Blinken ein Kamerabild der Fahrzeugflanke im Instrument anzeigt, dem 360-Grad-Rundumsichtsystem, dem hinten sichernden Querverkehrwarner, dem auch die hinteren Passagiere behütenden Ausstiegsassistenten, der hinteren Einparkhilfe mit Notbremsfunktion und dem Parkassistenten mit Fernbedienung.

Klare Preispolitik

Auch die Preisliste macht es einem leicht. Der IONIQ 5 startet mit dem 58-kWh-Akku, der 170-PS-Maschine und dem Heckantrieb zu einem Preis von 41.900 Euro, von dem noch die Umweltprämie von 9.000 Euro in Abzug gebracht werden darf.

Der 58-kWh-Akku mit 235 PS und Allradantrieb kostet 3.800 Euro extra und der 72,6-kWh-Akku mit 217 PS und Heckantrieb und 305 PS und Allradantrieb 3.200 und 7.000 Euro Aufpreis. Das ist nicht wenig, aber den Preis wert.

Zum Vergleich: Ein Audi Q4 e-tron steht als 170 PS leistender 35 e-tron mit dem 52-kWh-Akku mit 41.900 Euro sowie als 204 PS starker 40 e-tron und 299 PS starker 50 e-tron quattro mit dem 77-kWh-Akku mit 47.500 und 53.600 Euro in der Preisliste.

Bei den Ausstattungen ist die Aufpreispolitik genauso klar geregelt. Schon das Basismodell des IONIQ 5 hat mit den Voll-LED-Scheinwerfern, den Digitalinstrumenten, dem Navigationssystem, der 2-Zonen-Klimaautomatik, der Sitzheizung in den Vordersitzen, der verschiebbaren Rückbank, dem adaptiven Tempomat und der Rückfahrkamera einiges zu bieten, aber die drei Ausstattungspakete noch einiges mehr.

Das Dynamiq-Paket erhält man gegen Zuzahlung von 5.500 Euro mitgeliefert. Das Techniq-Paket kostet 8.500 Euro zusätzlich und das Uniq-Paket kostspielige 11.850 Euro Aufpreis. Allerdings bedeutet dieses Paket, bis auf empfehlenswerte Extras wie Panorama-Glasdach (1.150 Euro) oder Solardach (1.500 Euro), annähernd Vollausstattung.

Sicherheit und Schutz

In Sachen Sicherheit hat der IONIQ 5 beim letzten NCAP-Crashtest 5 von 5 Sternen erhalten - also kein Grund, für Besorgnis. Assistenzsysteme sind im Elektro-Hyundai sehr fortschrittlich. Vor allem das autonome Notbremssystem zeigte beim Test gute Leistungen, aber auch der Fahrspurassistent korrigiert den Kurs sanft aber sicher, wenn das Fahrzeug von der Spur abkommt.

Alle Insass:innen sind bei einem Aufprall von vorne, seitlich oder am Heck gut geschützt. Die Airbags machen einen guten Job und vor allem die Kinderrückhaltsysteme erhielten volle Punktzahl.

Auch der Fußgängerschutz ist im Gesamten gut bewertet worden. Lediglich der Beckenbereich bei einem Aufprall mit Fußgängern wird nicht ausreichend durch den IONIQ 5 geschützt. Kopf- und Beinaufprallschutz erhielten aber gute Bewertungen.

Zuverlässigkeit und Probleme

Hyundai ist bekannt für seine lange Garantie von fünf Jahren. Das sollte eigentlich schon zeigen, dass der Hersteller davon ausgeht, seine Fahrzeuge hätten wenig Defekte und eine hohe Zuverlässigkeit.

Wenig Rückmeldung

Nachdem der IONIQ 5 ein komplett neues Modell ist, gibt es bisher keine Erfahrungen mit Problemen von Vorgängermodellen. Allerdings kann es deshalb auch vorkommen, dass vermehrt kleinere oder größere Probleme auftauchen, die dann nach einem Facelift beseitigt werden. Beispielsweise gibt es immer wieder Beschwerden über eine defekte Heizung. Auch kam es wohl schon zu einem Kühlmittelverlust, was durch den Austausch der Kühlmittelpumpe durch den Hersteller behoben werden kann.

Häufig wird auch von einer fehlerhaften Sitzbelegungserkennung gesprochen, etwas wackeligen Sitzen und Ausbeulungen an den Türverkleidungen.

Rückrufe

Im Mai 2022 wurde außerdem bekannt, dass es beim IONIQ 5 und dem Kia EV6 - da beide Fahrzeuge auf der gleichen E-GMP Plattform gebaut sind - zu Problemen mit der Feststellbremse kam. Betroffene Modelle schienen einfach wegzurollen. Hyundai und Kia haben insgesamt 200.000 Modelle zurückgerufen, um den Fehler zu beheben. Dieser Rückruf betraf aber bisher keine Modelle in Deutschland.

Hyundai IONIQ 5 FAQs

Der IONIQ 5 wird in Südkorea gebaut, wo auch der elektrische Hyundai Kona vom Band läuft.

Der IONIQ 5, der als erstes Modell auf Hyundais neuer Elektroplattform aufbaut, steht bereits im Verkauf. Weitere Modelle wie der neue IONIQ 6 und 7 folgen 2022 und 2024.

Der Ioniq 5 startet zu einem Preis von 41.900 Euro. Davon kann noch die Umweltprämie für Elektroautos von 9.000 Euro in Abzug gebracht werden. Auf carwow erhalten SieHyundai IONIQ 5 Angebote ab 31.125 Euro.

Die vom Hersteller angegebene Reichweite liegt bei 360 bis 481 km. In der Praxis geht es selten so weit mit einer Akkuladung, aber in der Stadt, wo Elektromotoren besonders effektiv arbeiten, deutlich weiter.

Der IONIQ 5 wird mit zwei Akkugrößen angeboten. Der kleinere Akkupack verfügt über eine Kapazität von 58 kWh und der größere über eine Kapazität von 72,6 kWh.

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