Toyota Supra Testbericht

Der Toyota Supra hat schon längst Kultstatus. Und auch die aktuelle Generation, die sich die Basis mit dem BMW Z4 teilt, wird dank Sechsyzlinder und unverwechselbarer Optik ihre Fans finden.

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Wow-Wertung
9/10
Bewertet von Andreas Heise nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Außergewöhnliches Design
  • Feuriger Sechszylinder
  • Hervorragendes Bedienkonzept

Was nicht so gut ist

  • Selbstbewusster Preis
  • Knapper Kofferraum
  • Eingeschränkt praxistauglich

Toyota Supra: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Toyota Supra

Kritischer von den Fans erwartet und gelungener als dieser ging noch kein Toyota Supra an den Start. Zwei Gründe hat das Ganze. Der erste: Im Supra GR steckt viel BMW-Technik vom Z4.

Und der zweite: Das ist gut so. Mit dem 340 PS starken Sechszylinder sowie dem Bedienkonzept und Infotainment aus München stellt der Supra GR eine sehr reizvolle Alternative zum Porsche 718 Cayman S und zum Z4 M40i, mit dem er sich die Basis teilt, dar.

Durch die ungewöhnliche japanisch-bayerische Kooperation rettet sich das Konzept des kultigen Supra IV mit seiner langen Motorhaube, seinem klassischen Heckantrieb und seinem Dampf machenden Sechszylinderturbo hinüber in die Moderne und in den Supra V.

Und wie. Das „GR“ hinter dem Supra steht für Gazoo Racing, Toyotas Motorsportteam. Diese Racing-Kompetenz strahlt der neue Supra, der über eine sehr verwindungssteife Karosserie verfügt, in jeder Kurve, bei jedem Einlenken und bei jedem Anbremsen aus.

Ausgezeichnete Straßenlage

Der mit 4,38 Meter kompakte Sportwagen liegt mit seinem nur 2,47 Meter langen Radstand, der breiten Spur, dem Adaptivfahrwerk, dem aktivem Sperrdifferential und den 19-Zoll-Breitreifen sehr satt und sicher auf der Straße. Obwohl der Komfort nicht schlecht ist, stecken sportliche Heckschwenks dank des abschaltbaren ESP jederzeit drin im Konzept.

Und auch der Auftritt des Zweisitzers hat große Präsenz. Der Supra startet mit charaktervoller Leuchtengrafik. Am Heck geht er mit den breit ausgestellten Radhäusern, dem sportlichen Diffusoreinsatz und der an den Rennsport erinnernden Kombination von Rückfahr- und Nebelschlussleuchte ab. Das Spektakulärste am Supra V ist aber das so genannte „Double-Bubble“-Dach. Die zwei Beulen am Dach machen nicht nur was her, sondern sie sorgen auch dafür, dass 1,90-Meter hohe Kaliber in die Sitzkissen des mit 1,29 Meter extrem tiefen Zweisitzers passen, ohne mit dem Dachhimmel im Supra zu kollidieren.

BMW lässt grüßen

Beim Einstieg senkt man zwar demütig das Haupt, aber dann sitzt man in den bequemen Sportsitzen mit ausziehbarer Beinauflage vor einer vertraut wirkenden Cockpitlandschaft, die vom großen digitalen Drehzahlmesser dominiert wird. Viele Schalter erinnern an BMW, das iDrive kommt sogar eins zu eins aus München. Das ist ein riesiger Pluspunkt, denn dies ist vielleicht das am besten zu bedienende Bediensystem auf dem Markt.

Die sehr gute Verarbeitung und die hochwertigen Materialien hat der Toyota Supra mit seinem Openair-Bruder BMW Z4 gemeinsam wie die Kombination aus niedrigem Laderaumvolumen und hohem Preisniveau. Dieses rechtfertigt der Supra V mit seinem sonor aufspielenden Reihensechszylinder, der den Japaner in 4,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h katapultiert, mit den besten BMW-Genen und im Auftritt und Antritt mit der Perfektion von Toyota – Eine überaus reizvolle Kombination ist da gelungen.

Ist der wie der BMW bei Magna Steyr im österreichischen Graz gebaute Toyota Supra vielleicht sogar die geschlossene, reizvollere Alternative zum offenen Z4? Weitere Details und Infos zum Toyota Supra V, seinem Motor und der reichen Ausstattung gibt’s in dieser Kaufberatung.

Alles in allem: Der neue Toyota Supra ist nicht nur ein BMW Z4 mit einem Dach über dem Kopf. Sein Design stellt den Z4, obwohl hier mehr Sonne drin steckt, in den Schatten. Sein Auftritt ist aufregend anders und seine Ausstattung reichhaltiger. Und warum Toyota drei Jahre Garantie auf den Supra gibt, aber BMW nur zwei auf den Z4, darf man sich auch fragen. Womit für manchen die Anfangsfrage, ob der Toyota Supra vielleicht die reizvollere Alternative zum Z4 ist, schon beantwortet ist. Nicht umsonst war die 2019er Produktion des Supra V schon vor Ende des Jahres ausverkauft.

Wie viel kostet der Toyota Supra?

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Im Toyota Supra hat man keine Wahl. Nur ein Motor befindet sich im Angebot: ein Motor, ein Vergnügen. Und der beweist auch abseits der Rennstrecke, dass ein Toyota noch schneller fahren kann als ein BMW und Porsche.

4,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h mit der Launch Control sind nicht nur objektiv schnell, sondern objektiv schneller. Einem Porsche 718 Cayman S knüpft der Toyota Supra 3.0 GR im Standardsprint 0,1 Sekunden ab und dem BMW Z4 M40i nimmt er sogar 0,2 Sekunden ab – mit dem gleichen Motor.

1,6 Tonnen versus 340 PS – die Chancen, im Toyota Supra großen Fahrspaß zu haben, stehen also richtig gut. Auch weil der Supra, da ein Coupé nicht die Versteifungen eines Cabrios benötigt, um einige Kilo leichter als der Z4 ist.

340 PS zerren an der Hinterachse

Startknopf drücken: Der 3,0-Liter-Reihensechszylinder geht zur Arbeit und schaufelt mit tiefem Bass gleich mal 500 Newtonmeter Drehmoment auf die Hinterräder. Die verebben erst, wenn die 340 Pferdestärken an den Gummis zu zerren beginnen.

Legt man dazu noch den Sportmodus ein, arbeitet der durchzugsstarke Turbomotor, begleitet von geschärfter Gasannahme und schneller schaltender 8-Gang-Automatik, noch etwas lauter. Vorlaut stößt die zweiflutige Auspuffanlage, von der man drinnen mehr hört als von draußen, aber nicht auf.

Bei mittleren Drehzahlen kommt der bayerische Prachtmotor dann noch mal gehörig auf, um dann mit dem typischen hellen Klang des Reihensechsers hoch bis 6.500 Touren zu posaunen. Das macht an. Auch weil der Automat von ZF so schön weich und schnell schaltet.

Noch dynamischer geht es nur mit den Schaltwippen hinter dem Lederlenkrad oder mit dem Bedienen des Automatikhebels voran. Zieht man den nach hinten, schaltet man herauf. Drückt man ihn nach vorne, herunter. Der Spurt und das Vergnügen endet erst bei 250 km/h. Dann wird elektronisch abgeriegelt.

Die 7,5 Liter/100 km, die Toyota als durchschnittlichen Verbrauch für den Supra angibt, sind dann eher von theoretischer Natur.

Platz und Praxistauglichkeit

Der Toyota Supra ist ein reiner Zweisitzer, entsprechend müssen Sie Abstriche bei der Praxistauglichkeit machen. Und seien wir mal ehrlich – so ein Sport-Coupé kauft man sich nicht, um mit der 4-köpfigen Familie auf Reisen zu gehen.

Für einen Wochenendausflug reicht der Kofferraum, denn immerhin stehen 290 Liter Stauraumvolumen zur Verfügung.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Toyota, alles ist möglich! Heute kostet ein Toyota Supra, weil er großteils die gleiche Technik nutzt, ungefähr so viel wie ein gleich starker BMW Z4. Dafür hat der Toyota aber serienmäßig mehr Ausstattung zu bieten als der BMW.

Zur Serienausstattung zählen Komfortposten wie die 2-Zonen-Klimaautomatik, der Smart-Key, der Regensensor und die mit Alcantara bezogenen, elektrisch verstell- und beheizbaren Sportsitze mit elektrischer Lordosenstütze und Sitzheizung. Zu den sportlichen Aktivposten zählen das aktive Sperrdifferenzial, die adaptive Dämpfereinstellung mit den Modi Normal und Sport sowie die Sportbremsanlage von Brembo.

Und auch das 8,8-Zoll-Infotainment lässt kaum Wünsche übrig, denn das Navigationssystem und das DAB- Audiosystem mit zehn Lautsprechern ist genauso immer inklusive wie Bluetooth, der USB-Zugang, Toyotas Connected Services, Echtzeit-Verkehrsinfos oder die von BMW einst eingeführte Concierge Funktion.

Viele Sicherheitsfeatures

Und auch bei der Sicherheit ist heute alles möglich im Toyota. Neben dem adaptiven Stop&Go-Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, dem Toter-Winkel- und Spurhaltewarner sowie dem Querverkehrswarner für hinten hat der Supra auch noch den Auffahrunfallwarner, die Parksensoren mit Bremsfunktion, die Rückfahrkamera und die adaptiven LED-Scheinwerfer mit an Bord.

Zum ebenfalls serienmäßigen Toyota Safety+ zählen das Pre-Crash-System mit Bremsfunktion, die Fußgänger:innen/Radfahrer:innen-Erkennung mit Bremsfunktion, der Verkehrsschildassistent und der Spurhalteassistent mit aktiver Lenkfunktion.

Wer all dies in einem BMW Z4 bestellen möchte, zahlt ordentlich drauf. Zahlt man nochmals 2.000 Euro im Toyota zu, erhält man den Supra mit dem Premium Paket. Das ist reizvoll, weil die Sportsitze dann mit schwarzem Leder bezogen sind und ein hochwertiges JBL Soundsystem mit 12 Lautsprechern, die kabellose Ladestation fürs Smartphone, das Licht- und Kofferraumpaket und das Head-up-Display mit dabei sind.

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