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MG 4 Testbericht

Das Elektroauto MG4 steht für neue chinesische Qualität. Mit reichlich Platz, Kraft, Reichweite und Ausstattung ist der Kompakte eine preiswerte Offerte mit moderner Infotainment- und Sicherheitsausstattung und langer Garantie.

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Wow-Wertung
9/10
Bewertet von Lothar Erfert nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Akzeptable Reichweite
  • 5 Sterne Sicherheit
  • 7 Jahre Garantie

Was nicht so gut ist

  • Knienahe Mittelkonsole
  • Zu kleine Schrift auf dem Touchscreen
  • Erweiterte Ladefläche nicht eben

MG 4: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des MG4

Autos aus China benötigen noch Zeit, um in der Qualität und Performance zu überzeugen? Es war einmal. Der MG4 Electric steht für die neue Realität. Das Elektroauto aus chinesischer Produktion mit britischem Traditionslabel schlägt sich selbst gegen deutsche Konkurrenten überraschend gut.

Das digitale Cockpit und gut vernetzte Infotainment ist im MG4, bis auf kleine Schwächen, so zeitgemäß wie in einem VW ID.3. Im Raumangebot weiß der 4,29 Meter lange Fünftürer zu überzeugen. Zu viert sitzt man sowohl vorne als auch hinten im Fünfsitzer bequem. Der Kofferraum bietet dazu mit 363 Liter (Luxury: 350 Liter) ein familientaugliches Volumen.

Für welches Motorenangebot man sich im MG4 entscheidet, macht von den Fahrleistungen und dem Verbrauch keinen großen Unterschied, aber von der Reichweite. In der Variante mit 170 und 204 PS Leistung beschleunigt der auch vom Fahrwerk gut abgestimmte MG4 Electric in 7,7 oder 7,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und auch die Verbrauchswerte liegen mit 16,0 bis 17,0 kWh/100 km eng beieinander.

Wegen der Reichweite ist der stärkere Motor dem schwächeren vorzuziehen, denn hier wird nicht 51 kWh, sondern 64 kWh Batteriekapazität geboten, was für 450 statt 350 km Reichweite sorgt. Mit der später auf den Markt kommenden 77-kWh-Batterie sind sogar über 500 km möglich.

Und auch von der Ausstattung und Technik macht es einen Unterschied, ob man sich für den MG4 Standard mit weniger Leistung und kleiner Batterie oder den MG4 Comfort und Luxury mit mehr Leistung und größerer Batterie entscheidet.

Der MG4 Standard besitzt mit der Klimaautomatik und schon zahlreichen MG Pilot-Assistenzsystemen, die auch die 5-Sterne-Wertung im Euro NCAP Crashtest verantworten, einiges an Ausstattung, aber erst in der Version Comfort kann der MG4 maximal mit 135 kW statt 117 kW laden.

Der MG4 Luxury, der dies auch kann, bietet mehr Komfort- und Sicherheitsausstattung und als einzige Modellvariante die im E-Auto wichtige Echtzeit-Navi, die Wärmepumpe und Batterie-Vorheizfunktion. Und das zu einem Preis, der erheblich unter dem eines vergleichbar ausgestatteten Volkswagen ID.3 liegt. Macht das den MG4 zum echten Volkswagen? Dieser MG aus China hat gute Anlagen dazu.

Wie viel kostet der MG4?

Das MG 4 Modell hat eine UVP von 31.990 € bis 46.990 €. Die Preise beginnen bei 35.989 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 199 €.

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MG4: Reichweite und Ladedauer

Die Reichweite macht den Comfort und Luxury im Vergleich zum 170 PS starken Standard zur Empfehlung. Im 204 PS leistenden Comfort mit aktiver Kühlergrillsteuerung an der Front und im gleich starken Luxury mit zusätzlicher Wärmepumpe und Batterie-Vorheizfunktion geht es mit der serienmäßigen 64-kWh-Batterie bis zu 450 und 435 km weit.

Im MG4 Standard verfügt die Batterie dagegen über eine Kapazität von 51 kWh. Damit liegt die Reichweite nach der Angabe von MG bei 350 km. Bei einer Verbrauchsangabe von 17,0 kWh/100 km im WLTP-Zyklus sollte man jedoch eher von 300 km Aktionsradius ausgehen.

Schnell & schneller laden

Auch beim Aufladen macht die Ausstattungslinie den Unterschied: Im MG4 Standard mit 51-kWh-Batterie kann mit Gleichstrom mit maximal 117 kW geladen werden. Das ist nicht schlecht, aber die 135 kW des Comfort und Luxury sind besser.

Aber nur etwas. Um von 10 auf 80 % Ladestand zu kommen, beträgt die Ladedauer im Standard, wenn alles gut an der Ladestation läuft, ungefähr 40 Minuten. Im Comfort und Luxury geht es an der DC-Ladestation mit etwa 35 Minuten Ladedauer etwas flotter.

Mit der bereits angekündigten 77-kWh-Batterie, die im VW ID.3 schon im Angebot steht, wird das Laden etwas länger dauern, aber seltener nötig sein, denn dann stecken 500 Kilometer Reichweite in der Batterie.

Leistung und Fahrkomfort

MG4 und MG4 Electric sind ein und dasselbe Auto, denn den 4er von MG erhält man ausschließlich als reines Elektroauto. Als erstes Modell der Marke. Die neue E-Plattform macht es möglich. Das macht den Unterschied zu einem zwar auch elektrischen, aber auf einer Verbrennervariante aufbauenden MG ZS EV oder einem teilelektrifizierten Plug-in Hybrid MG EHS PHEV.

Der MG4 steht mit einem Motor mit 170 oder 204 PS Leistung im Angebot. Die Kraft gelangt immer über eine 1-Gang-Automatik und die Hinterräder auf die Straße.

170 PS Leistung genügen?

Mit 170 PS ist das Einstiegsmodell Standard flotter als die Varianten Comfort und Luxury mit dem 204-PS-Motor. Die Batterie ist 30 kg leichter. Das Fahrzeug beschleunigt um 0,2 Sekunden flotter von 0 auf 100 km/h. In 7,7 statt 7,9 Sekunden. Erst bei der finalen Geschwindigkeit sind alle Varianten wieder gleich. Bei 160 km/h wird elektronisch abgeregelt.

Der Unterschied zwischen Standard und Comfort und Luxury wird deutlicher, wenn es ans Laden geht. Der Standard besitzt die auf Lithium-Eisenphosphat-Zellen setzende Batterie mit 51 kWh Kapazität, der Comfort und Luxury aber eine mit mehr kWh.

204 PS aus gutem Grund

Der Comfort und Luxury verfügen über einen 64-kWh-Akku. Das bedeutet mehr Reichweite. Die sorgt zusammen mit dem flüsterleisen und antrittsstarken Antrieb für alltagsgerechten Fahrspaß. Der gelangt mit 250 Newtonmeter Drehmoment, wie bei der 170-PS-Maschine, sicher auf die Straße.

Mit 1.685 kg Gewicht liegen MG4 Comfort und Luxury satt auf der Straße. Die Fahrwerksabstimmung ist tendenziell straff, ohne dass der Komfort darunter leidet. Davon profitiert das Handling. Das macht den MG4 in Kombination mit der leichtgängigen und ausreichend direkten Lenkung erfrischend wendig, auch wenn der Wendekreis mit 10,5 Metern nur Durchschnitt ist.

Sicher Spaß

Die Seitenneigung in flotten Kurven hält sich in Grenzen. Die Reaktionen auf Lastwechsel lassen sich gut abschätzen. Starkes Untersteuern unterbindet der Heckantrieb. Die Kombination aus Fünflenker-Hinterachse und Hinterradantrieb sorgt für eine ordentliche Traktion bei der Beschleunigung. Und übertreibt man es, regelt das ESP restriktiv.

Regeln lässt sich das Fahrverhalten über den Touchscreen. Hier lässt sich die Lenkung, die im Standard 16-Zoll-Reifen auf Stahlfelgen und im Comfort und Luxury 17-Zoll-Pneus auf Leichtmetallfelgen verwaltet, und die Bremsenergierückgewinnung (Rekuperation) in drei Stufen einstellen.

Die schwerste Einstellung der Lenkkraft kommt sportiver Fahrweise am meisten entgegen. Mit dem stärksten der drei Rekuperationsniveaus können sich sowohl sportive als auch gelassene Fahrer anfreunden. Denn es spart. Zumeist den Tritt aufs Bremspedal. Weil allein das vom Gas gehen meistens genügt, um ohne Tritt aufs Bremspedal abzubremsen. Und Strom. Weil in der stärksten Rekuperationsstufe am meisten Strom während der Fahrt in die Batterie zurückfließt.

Mit dem guten cW-Wert (abhängig von der Version: 0,27 bis 0,29) verbraucht der MG4 wenig. Der Verbrauch ist im MG4 Comfort mit 16,0 kWh am niedrigsten und im Topmodell Luxury mit 16,6 kWh/100 km nicht am höchsten. Der Standard, dem die aktive Kühlergrillsteuerung an der Front fehlt, verbraucht mit 17,0 kWh am meisten. Das spricht aber weniger gegen das Einstiegsmodell als die hier nur mäßige Reichweite.

Platz und Praxistauglichkeit

Der MG4, der in China als MG Mulan verkauft wird, macht mit seinem kraftvollen Antrieb, mit gutem Platzangebot und unprätentiöser Alltagstauglichkeit dem VW ID.3 und den E-Autos aus dem Stellantis Konzern von Peugeot, Citroën und Fiat mit weniger Leistung und kleinerer Batterie echte Konkurrenz.

Im direkten Konkurrenzumfeld ordnet sich der Kompakte vom Format mit 4,29 Meter Länge zwischen dem 4,26 Meter kurzen VW ID.3 und 4,32 Meter langen Cupra Born ein. Vom 4,49 Meter langen Nissan Leaf wird er deutlich überragt.

Kompakt geräumig

Der MG4 wirkt erwachsen und geräumig, weil er etwas aus seinen Metern macht. Dank der kurzen Überhänge, den 2,71 Meter Radstand und der flach gehaltenen Batterie, die im Fahrzeugboden nur 11 Zentimeter aufträgt. Damit legt er im Innenraum einen guten Spagat zwischen Kompaktheit und Geräumigkeit hin.

Mit 4,29 Meter Länge und 1,84 Meter Breite passt er noch gut in die engsten Parklücken in der City und trotzdem steht drinnen mehr Raum auf den Sitzplätzen als in manchem Mittelklassemodell mit Benzin- oder Dieselmotor zur Verfügung.

Der Ein- und Ausstieg geschieht im fünfsitzigen Fünftürer sowohl über die vorderen als auch über die hinteren Türen bequem. Die Platzverhältnisse im schlicht und puristisch gehaltenen Innenraum überzeugen wie die Sitzqualität.

Am Sitzkomfort der gut Seitenhalt bietenden Vordersitze gibt es bis auf die etwas dünn wirkenden Bezüge wenig auszusetzen. Sie lassen sich im Luxury auf der Fahrerseite elektrisch in der Neigung und Höhe verstellen und auf der Beifahrerseite mechanisch. Sie sind weder zu hart noch zu unkommod, um damit auf Reise zu gehen.

Das Knie und die Mittelkonsole

Etwas unkommod und lästig ist es, dass das rechte Knie in scharfen Rechtskurven mit dem Kunststoff der Mittelkonsole kollidiert. Und auch der Mittelplatz im Fond sorgt, eingepresst zwischen dem Menschen links und dem Menschen rechts, nicht für Sitzkomforterlebnisse. Dies kann man, realistisch betrachtet, bei 1,84 Meter Fahrzeugbreite auch nicht erwarten.

An Beinfreiheit mangelt es hier hinten aber nicht. Auch große Passagiere genießen ausreichend Beinraum und kleine fahren im Kindersitz, der sich mit ISOFIX-Befestigungen an der Sitzbank befestigen lässt, im MG4 ebenso bequem mit.

Auch die Kopffreiheit taugt für Groß und Klein. Das Dach verläuft in 1,50 Meter Höhe zwar um sechs Zentimeter tiefer als am VW ID.3, gewährt auf der Rückbank aber trotzdem ausreichend Kopffreiheit, was durch die Dachausbuchtungen und den Trick einer tief eingebauten Sitzbank ermöglicht wird. Mit der geht allerdings der Nachteil einher, dass die Oberschenkel langbeiniger Erwachsener nur minimal auf dem Polster aufliegen - kein Vorteil ohne Nachteil.

Kofferraum: fast Golf

Ordentlich Raum offeriert der MG4 Electric auch im Kofferraum. Die Kofferraumkapazität liegt mit 363 Liter (Luxury: 350 Liter) ziemlich genau zwischen VW Polo (351 Liter) und VW Golf (381 Liter). Der Kofferraum des VW ID.3 ist nur etwas größer (385 Liter). Nach dem Flachlegen der im Verhältnis 60:40 geteilten Rückbanklehne, nach dem eine Stufe am Ladeboden bleibt, fasst der Laderaum 1.165 (Luxury) und 1.177 Liter (Standard, Comfort).

Ladekabel herauskramen

Der Frunk, das praktische kleine Staufach unter der Fronthaube, fehlt im MG4. Deshalb landen die Ladekabel im Fach im Kofferraumboden. Dort liegen sie zwar ordentlich verstaut, aber nicht gut erreichbar, wenn der Kofferraum auf einer Reise voll mit Gepäck bepackt ist und sie mühsam heraus gekramt werden müssen.

Und ans Reisen mit Wohnwagen sollte man im MG4 Electric erst gar nicht denken. Mit einer auf eine halbe Tonne beschränkten Anhängelast geht beim Anhänger ziehen mit dem E-Antrieb nicht viel.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Das Cockpit und der Innenraum des MG4 wirken schlicht und aufgeräumt. Wer sich ans Interieur und die Innenausstattung des VW ID.3 erinnert fühlt, liegt richtig. Die Bildschirme zeigen digital an. Ein kleiner im 7-Zoll-Format sitzt hinter dem Lenkrad. Ein zweiter im Querformat mit 10,5 Zoll Bildschirmdiagonale thront zentral über der Mittelkonsole.

Moderne mit kleinen Schwächen

Das Display hinter dem Lenkrad liefert einem die wichtigsten Infos, etwa über Geschwindigkeit und Reichweite. Über das Zentraldisplay läuft die Navigation und das Infotainment ab. Die Infos auf dem Display lassen sich allerdings wegen der zu kleinen Schriftgröße und wenig Kontrast im Schriftbild ziemlich schlecht ablesen.

Wird das Naviziel eingegeben, serviert das System keine Vorschläge zu den Ladestopps an der Strecke, aber es zeigt bei wenig Ladung die nächsten Ladestationen auf der Karte an. Mit der Ladeleistung der Station, jedoch ohne eine Info darüber, welche Ladesäulen gerade frei sind - was in der Praxis hilfreich wäre.

Unter dem Bildschirm sitzen die Tasten für die Warnblinkanlage, die Klimaanlage und die Lautstärkeverstellung. Die Lautstärke per Plus-Minus-Zielübung zu verstellen, ist falsch verstandene Moderne und hinkt der Funktionalität eines klassischen Drehreglers hinterher.

Die induktive Ladeschale des Topmodells Luxury könnte dem Smartphone auch mehr Halt bieten. Die Berücksichtigung der aktuellen Verkehrsdaten bei der Navigation im MG4 Luxury und die Updates „over the air“ sind jedoch ein Segen der Moderne. Und auch gegen die Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Der Innenraum wird zwar von schwarzem Kunststoff dominiert, ist jedoch so zweckmäßig wie die Ausstattung.

Der MG für Verwöhnte

Das Einstiegsmodell Standard enthält aus der Perspektive einer verwöhnten Autofahrer:in mit einer Sonnenblende ohne integrierten Spiegel, einem Lenkrad ohne Lederbezug und Fensterhebern ohne Einklemmschutz (leider erst ab Luxury) vielleicht noch nicht alles Gewohnte, aber objektiv gesehen ist schon das Basismodell gut ausgestattet. Mit zur Serienausstattung gehören hier die Klimaautomatik, der schlüssellose Fahrzeugzugang, das DAB-Radio mit vier Lautsprechern und jeweils ein USB-A- und USB-C-Anschluss vorne sowie ein USB-A-Anschluss hinten.

Der MG4 für Verwöhnte ist aber der Luxury, der am Doppelflügel-Spoiler zu erkennen ist. Hier gehören die Sitzheizung, der 6-fach elektrisch verstellbare Fahrersitz, die Lenkradheizung, die Sprachsteuerung und der Wifi Hotspot mit zur Ausstattung.

Sicherheit und Schutz

Ein Auto aus China und die Sicherheit - ein Gegensatz? Vergangenheit! Auch von der Sicherheit geht im MG4 alles in Ordnung. Gebündelt sind die zahlreichen Assistenzsysteme im „MG Pilot.“

Der MG Pilot umfasst im MG4 Standard und Comfort den adaptiven ACC-Tempomat mit automatischer Tempo- und Abstandsregelung, die Verkehrszeichenerkennung, den Notbremsassistenten, die automatische Fernlichtsteuerung, den Stauassistenten, den Spurverlassenswarner und den Spurhalteassistenten.

Im Luxury erhöht sich das Sicherheitsniveau im Fahrzeug durch den Heckkollisionswarner, den Querverkehrwarner hinten, den Notfall-Spurhalteassistenten, die Toter-Winkel-Überwachung und die Türöffnungswarnung.

Dass die Verkehrszeichenerkennung nicht alles erkennt und der Spurhalteassistent manchmal nervt, kennt man von anderen Fahrzeugen. Das ist aber kein Problem. Der Spurhaltehelfer lässt sich abschalten. Und wichtiger als das, ist das gute Sicherheitspaket.

Im Euro NCAP Crashtest wurde der MG4 für den Schutz von Kindern und Erwachsenen mit einer 80- und 83-Prozent-Wertung bedacht. Im Fußgängerschutz und Fahrassistenzschutz erhielt er 75 und 78 Prozent und in der Gesamtbewertung fünf von fünf möglichen Sternen. Mehr erhielt auch der VW ID.3 nicht.

Zuverlässigkeit und Probleme

„Zuverlässigkeit“ war kein Wort, das die Tugenden eines Fahrzeugs von Jaguar, Rover und MG früher treffend beschrieb. Autos aus britischer Produktion genossen einen zweifelhaften Ruf. Nicht ohne Grund erhielt MGs ehemaliger Mutterkonzern British Leyland den Spitznamen „Britisch Elend“.

Es war einmal … Heute ist MG ein chinesisches Unternehmen mit britischer Historie. Das ist aus britischer Sicht vielleicht traurig, mit Blick auf die Qualität aber nicht. In den Werken des SAIC-Konzern laufen seit Jahrzehnten auch VW-Modelle vom Band, angefangen vom Volkswagen Santana bis zu aktuellen ID-Modellen.

Das verspricht Qualität. Trotzdem gab es zum Marktstart ein Problem. Mit Ölverlust. Beim Elektroauto? Grund: Öl ist aus dem Getriebe ausgetreten. Dies wurde bereits erkannt, mit der Nachbesserung seitens MG hapert es allerdings, aufgrund von Lieferschwierigkeiten de defekten Ventils und des Getriebeöls. Unter MG4-Kaufenden scheint dieses Problem recht verbreitet.

Momentan kämpft der MG4 also noch mit Kinderkrankheiten. Für Vertrauen in die Qualitäten des MG4 soll langfristig eine siebenjährige Garantie sorgen.

MG4 FAQs

Der MG4 Electric kam in Deutschland im Herbst 2022 mit dem 170- oder 204 PS-Motor auf den Markt.

Nur das Topmodell MG4 Luxury verfügt über eine Wärmepumpe und zusätzlich über eine Batterie-Vorheizfunktion.

Der MG4 wird bei SAIC in China - und nicht mehr im Mutterland von MG, England - gebaut.

Die Batterie des MG4 verfügt über 51 oder 64 kWh Kapazität. Eine weiteres, noch langstreckentauglicheres Batterieformat mit 77 kWh Kapazität folgt.

Der MG4 startet in der Ausstattungsvariante Standard mit der 170-PS-Maschine und der 51-kWh-Batterie zu einem Preis von 31.990 Euro. Für den Comfort mit 204-PS-Motor und 64-kWh-Batterie werden 35.990 Euro angesetzt und fürs Topmodell Luxury mit Wärmepumpe und mehr Ausstattung 37.990 Euro. Davon kann noch der Umweltbonus abgezogen werden.

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