Renault 5 E-TECH Testbericht

Den Renault R5 E-Tech kürte man zum „Auto des Jahres 2025“. Die elektrische Neuauflage weckt Erinnerungen an früher. Und das in modern, multimedial, sicher und alltagstauglich: überzeugend.

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Wow-Wertung
9/10
Bewertet von Lothar Erfert nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Tolles Design
  • Fahraktives Handling
  • Fürs Format ordentlicher Kofferraum

Was nicht so gut ist

  • Knapper Platz hinten
  • Ladetempo ausbaubar
  • Einstiegsmodell ohne CCS-Lader
Die wichtigsten Daten
Modell
Renault 5 E-TECH
Fahrzeugtyp
Fließheck
Kraftstoffart
Elektro
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
307 - 408 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
8,0 - 9,0 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
326 Liter - 2 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
3.922 mm x 1.774 mm x 1.498 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
14,5 - 15,2 kWh / 100km

Renault 5 E-TECH: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Renault 5 E-Tech

Der Renault R5 E-Tech wurde 2025 aus guten Gründen zum „Auto des Jahres“ gekürt. Der Franzose weckte sofort Erinnerungen an den zwischen 1972 und 1985 gebauten R5 der ersten Generation und offenbarte, dass früher eben doch nicht alles besser war.

Auf vier Meter Länge stellt der neue den ersten R5 im Innenraum und beim Fahren in den Schatten. Das Handling ist direkter und präziser als früher, ohne dass es unkomfortabel vorangeht. Das Sicherheitsniveau ist ein ganz anderes im immer 5-türigen und 5-sitzigen Franzosen.

Auf den Vordersitzen sitzt man mit gutem Seitenhalt, hinten immer noch eng, aber ganz hinten gibt's eine Überraschung mit 326 Litern Kofferraumvolumen. Kargheit ist im R5-Interieur Geschichte. Die Instrumente zeigen digital an. Auf einem 7-Zoll-Display in den günstigeren Ausstattungslinien Five und Evolution und auf 10,3 Zoll im Techno und Iconic Five. Der zentrale Touchscreen misst immer 10,1 Zoll und liefert, optional oder serienmäßig, das meiste mit, was heute an Infotainment angesagt ist.

Die Navigations-Software und der Sprachassistent stammen von Google. Das „OpenR link“-Infotainment vernetzt die Besatzung. Das Smartphone lässt sich über Android Auto oder Apple CarPlay ins System einbinden und kabelfrei laden. Der virtuelle Assistent „Reno“ unterstützt … Infotainment ist heute so viel mehr als Radio hören.

Mehr wird auch motorisch geboten. Mit 25 kW (34 PS) fing es im Renault R5 an. Mit 70 bis 110 kW (95 bis 150 PS) geht es heute voran. Kräftig, emissionsfrei und in aller Stille beschleunigt der R5 E-Tech mit dem Topmotor in 8,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Bei einer Geschwindigkeit von 150 km/h greift der Begrenzer. 

Mit der 40- und 52-kWh-Batterie verspricht Renault rund 300 und 400 km Reichweite. In der Realität sieht man die Ladesäule früher. An der lädt der R5 E-Tech mit 80 kW (kleine Batterie) oder 100 kW (große) in 30 Minuten von 15 auf 80 %. Aber nicht als Einstiegsmodell Five, das nur mit Wechselstrom und maximal mit 11 kW Strom zieht, weil hier der CCS-Lader eingespart wird. 

Deshalb empfiehlt sich die Variante Five nicht, wenn man zu reisen gedenkt oder an einen guten Wiederverkauf denkt. Alle anderen Motorvarianten sind empfehlenswert. Der gelungene Renault R5 ist im Konkurrenzumfeld von Fiat 500e, Mini Cooper Electric und Hyundai Inster vielleicht die attraktivste Neuerscheinung des Jahres – nicht umsonst wurde er zum  „Car of the Year 2025“ gekürt.

Die Navigations-Software und der Sprachassistent stammen von Google. Das „OpenR link“-Infotainment vernetzt die Besatzung. Das Smartphone lässt sich über Android Auto oder Apple CarPlay ins System einbinden und kabelfrei laden. Der virtuelle Assistent „Reno“ unterstützt … Infotainment ist heute so viel mehr als Radio hören.

Mehr wird auch motorisch geboten. Mit 25 kW (34 PS) fing es im Renault R5 an. Mit 70 bis 110 kW (95 bis 150 PS) geht es heute voran. Kräftig, emissionsfrei und in aller Stille beschleunigt der R5 E-Tech mit dem Topmotor in 8,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Bei einer Geschwindigkeit von 150 km/h greift der Begrenzer. 

Mit der 40- und 52-kWh-Batterie verspricht Renault rund 300 und 400 km Reichweite. In der Realität sieht man die Ladesäule früher. An der lädt der R5 E-Tech mit 80 kW (kleine Batterie) oder 100 kW (große) in 30 Minuten von 15 auf 80 %. Aber nicht als Einstiegsmodell Five, das nur mit Wechselstrom und maximal mit 11 kW Strom zieht, weil hier der CCS-Lader eingespart wird. 

Deshalb empfiehlt sich die Variante Five nicht, wenn man zu reisen gedenkt oder an einen guten Wiederverkauf denkt. Alle anderen Motorvarianten sind empfehlenswert. Der gelungene Renault R5 ist im Konkurrenzumfeld von Fiat 500e, Mini Cooper Electric und Hyundai Inster vielleicht die attraktivste Neuerscheinung des Jahres – nicht umsonst wurde er zum  „Car of the Year 2025“ gekürt.

Wie viel kostet der Renault 5 E-Tech?

Das Renault 5 E-TECH Modell hat einen Listenpreis von 27.900 € bis 34.400 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 4.940 € sparen. Die Preise beginnen bei 24.526 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 224 €. Der Preis für ein Renault 5 E-TECH Lagerfahrzeug beginnt bei 29.990 € auf Carwow.

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Renault 5 E-Tech: Reichweite und Ladedauer

Bei der Batterie hat man die Wahl. Die fällt aber besser nicht auf das Einstiegsmodell Five, was mit dem Ladetempo zu tun hat.

Der Gasfuß macht die Musik

Den R5 erhält man entweder mit einer Batterie mit 93 Zellen und 40 kWh Kapazität oder mit einer sich aus 184 Batteriezellen zusammen setzenden Batterie mit 52 kWh Kapazität. Mit denen kommt man mit der 122- und 150-PS-Maschine auf 312 und 410 km Reichweite. Wenn man das realistische Reichweitenviertel abzieht, werden daraus 200 und 300 km. 

Vor allem der Gasfuß macht beim Verbrauch die Musik. Mit häufiger Rekuperation geht es im R5, in dem die Wärmepumpe zur Serienausstattung gehört, bei reiner Stadtfahrt bis zu 428 und 569 km weit. Theoretisch. In der Praxis steht der R5 früher an der Ladesäule. Richtig flott geht es da nicht voran. Mit der kleinen Batterie maximal mit 80 kW Ladeleistung und der größeren maximal mit 100 kW. In beiden Fällen ist die Batterie mit Gleichstrom am CCS-Lader in 30 Minuten von 15 auf 80 % gefüllt. Mit 11 kW dauert es etwa zweieinhalb und drei Stunden. An der Haushaltssteckdose liegt die Ladedauer mit 2,3 kW bei etwa 11 und 17 Stunden.

Viel Spaß bei den Kaffeepausen!

Und sonst? Ab dem Ausstattungsniveau Techno lässt sich der Ladestand auf der Anzeige auf der Motorhaube ablesen. Mit dem optional angebotenen V2L-Adapter lassen sich mit der Fahrbatterie externe elektrische Geräte aufladen, etwa die Batterie von E-Bike. 

Mit V2H soll der R5 auch das Heim mit Strom versorgen und mit V2G als Stromlieferant fürs öffentliche Stromnetz dienen können. Der Adapter kostet 200 Euro extra, das Einstiegsmodell Five Nerven. Mit dem kann man maximal mit langsamen 11 kW laden. Den CCS-Schnelllader hat Renault hier einfach mal eingespart. Falsche Sparsamkeit: Viel Spaß bei nicht enden wollenden Kaffeepausen bei der Fahrt in den Urlaub und beim Wiederverkauf!

Leistung und Fahrkomfort

Der R5 E-Tech wird im 120 Urban Range von einem 90 kW (122 PS) und im 150 Comfort Range von einem 110 kW (150 PS) starken E-Motor angetrieben. Der schwächste Motor mit 70 kW (95 PS) Leistung wird nach dem Marktstart nachgereicht. 

Eingestiegen!

Der Motor ist nicht bereits nach dem Öffnen der Tür betriebsbereit wie im Volvo oder Polestar, sondern wird ganz klassisch mit dem Startknopf aufgeweckt. Der Wahlhebel der Automatik verzichtet jedoch auf die Parkstellung „P“. Nach dem Abstellen des Fahrzeugs wird die Parkbremse automatisch aktiviert.

Der Wahlhebel für das Einstellen der Fahrmodi befindet sich wie im Megane E-Tech am Lenkrad. In den Modi „Komfort“, „Sport“, „Eco“ und „Perso“ verändert sich das Fahrverhalten, etwa das Ansprechen der Lenkung, des Gaspedals und des Motors.

3,3 Sekunden

Wird im Sportmodus gefahren, greifen die volle Leistung und das volle Drehmoment von 225 und 245 Nm an den Vorderrädern. Fast sofort. Ein Elektromotor muss nicht wie ein Verbrenner auf Touren kommen. Es setzt gleich den vollen Schub. 

Kurzfristig stehen von den 78 kW (106 PS) Dauerleistung 110 kW (150 PS) zur Verfügung. Das versetzt einem keinen derben Schlag in den Nacken wie im Elektroboliden, macht beim Ampelstart aber Spaß. In nur 3,3 Sekunden beschleunigt der 150 Comfort Range aus dem Stand auf Tempo 50. In elastischen 6,1 Sekunden zwillt er hoch von 80 auf 120 km/h. Nach 8,0 Sekunden zeigt der Tacho Tempo 100. Eine Sekunde flotter als im 122 PS starken R5. Wer es noch flotter schätzt, sitzt im großen R5-Bruder Alpine A290. In dem dauert der Standardsprint mit 130 kW (177 PS) und 160 kW (218 PS) Leistung lediglich 7,4 und 6,4 Sekunden.

150 km/h

Dass die Geschwindigkeit bei 150 km/h begrenzt wird und nicht wie in den Alpine Modellen erst bei 160 und 170 km/h, tut in der Praxis wenig zur Sache, da bei der maximalen Geschwindigkeit der Verbrauch enorm steigt. 

Mit dem kurzen Radstand von 2,54 Metern macht der Kurze kurzen Prozess mit der nächsten Kurve. Er lenkt direkt, transparent und leicht ein, liegt mit dem schweren Fahrzeugschwerpunkt erdig im Kurvenscheitel und geht hinten so gut raus, dass man sich schon auf die nächste Kurve freut. 

Bei voller Beschleunigung aus engen Kehren geraten die 195/55 R18-Pneus von Continental oder Goodyear, begleitet vom Zerren der Lenkung, schon mal an ihre Grenzen. Die Traktion geht aber Ok. Schließlich sitzt man in einem Fronttriebler. 

Die Federung steht auch gröbere Fahrbahnbeläge noch komfortabel fürs Format. Ohne die im ersten R5 erlebte Schaukelei. Genauso gut klappt’s beim Bremsen mit den 290er- und 280er-Scheiben an der Vorder- und Hinterachse. Auch mit 1,5 Tonnen Gewicht kommt im neuen Renault R5 E-Tech Fahrfreude auf. Wie früher, nur anders als im halb so schweren R5, in dem man mit der kurbeligen Lenkung die Fahrlinie suchte und unbeschwert die Kurven durchwankte.

Platz und Praxistauglichkeit

Fünfsitzer heißt in diesem Format: Fünf haben mehr oder weniger Platz. In den Vordersitzen, die mit ihrer Form dies Sitze des alten R5 aufleben lassen, bekommt man reichlich Bewegungsspielraum geboten. Hinter den Vordersitzen baut der R5 E-Tech in Kleinwagen-Manier ab, um ganz hinten im Gepäckraum groß abliefern zu können. 

Aktion Besser Sitzen 

Die Vordersitzpolster sind nicht mehr weich wie im ersten R5, sondern straffer gepolstert und die breiten Sitzwangen bieten gut Seitenhalt. Die Sitzposition ist im Vergleich zu einem Benziner hoch, weil die Batterie im Fahrzeugboden unterkommen muss. Das ist angenehm, weil hohes Sitzen im Auto immer gesünder als tiefes ist. Zudem gelingt der Ein- und Ausstieg bequemer. 

Der Fahrersitz lässt sich in der Länge um 26 Zentimeter und in der Höhe um 7 Zentimeter verstellen – dies ist nach der Angabe von Renault der größte Spielraum im B-Segment. Ab dem Ausstattungsniveau Techno ist der Fahrersitz höhenverstellbar. Im Iconic Five sind neben dem beheizbaren Lenkrad auch die Vordersitze beheizbar und beide Plätze höhenverstellbar. Der Sitz auf der Fahrerseite verfügt zudem über eine elektrisch verstellbare Lordosenstütze.

Mit Baguette-Halter

Die vordere Schulterfreiheit von 1,37 Meter geht für 1,74 Meter Breite in Ordnung. Dass die Ablageoptionen in der Tür schmal ausfallen ergibt sich daraus, dass es der R5 ist. Zusätzlichen Stauraum erhält man ab der Ausstattungslinie Techno im Fach zwischen den Vordersitzen unter der Mittelarmlehne. Optional offeriert Renault ein sehr französisches Extra: ein Baguette-Halter aus Weidengeflecht.

Und hinten?

Auch wenn der neue Renault R5 bei den Türen klug bis fünf zählt, sollten nicht so viele zusteigen. In der Mitte der Sitzbank möchte keiner gerne sitzen, auch wenn der Boden vor dem Mittelplatz flach verläuft. Auf den Außenplätzen, an denen sich die Kindersitze isofixen lassen, geht’s bei nur 1,30 Meter Schulterfreiheit bequemer zu. Solange man maximal mittelgroß ist. 

Als Großer und Langbeiniger sieht´s hinten anders aus. Dank 1,50 Meter Fahrzeughöhe und der mit 50 Grad relativ steil abfallenden Heckscheibe kommt zwar die Kopffreiheit nicht zu kurz, aber die Beinfreiheit. Nachdem die Tür mit dem Klappgriff – hübsch, aber nicht praktischer – geöffnet ist, spürt und fühlt man als großer Mensch, dass man sich hier besser nicht hinsetzt: zu wenig Platz für die Beine.

Weniger ist mehr

Weniger Platz davor bedeutet mehr Platz dahinter. Für das Größenformat fällt der Kofferraum mit 326 Liter Volumen geräumig aus. In einem Fiat 500e passen nur 185 Liter in den Kofferraum und in den des Mini Cooper Electric 210 Liter. Wie ordentlich die Kofferraumkapazität ausfällt, offenbart sich auch im Vergleich mit dem Ypsilon und Junior Veloce Elettrica. Der längere Lancia hat mit 306 Liter sogar weniger Kofferraumvolumen zu bieten, der deutlich längere Alfa Romeo mit 400 Liter nicht viel mehr.

Verschiebbare Rückbank?

Der neue Twingo wird eine haben. Der R5 spart sich die verschiebbare Rückbank, mit der sich die Beinfreiheit auf der Sitzbank oder die Tiefe der Ladefläche ausbauen lässt. Ok, der R5 besaß noch nie eine. 

Nach dem Umklappen der im Verhältnis 60 zu 40 geteilten Rückbanklehne schultert der Franzose hinter der hohen Ladekante 1.106 Liter auf der Ladefläche. Unter der befindet sich ein 41 Liter großes Fach. Nicht für den Ersatzreifen, sondern für das Reifenreparaturset und die Ladekabel. Liegt oben Gepäck oder Ladung drauf, muss man kramen. Der R5 besitzt keinen Frunk unter der Fronthaube. Klar, bei diesem Format.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Die 1970er sind wieder da. Der Sitzbezug aus Denim im R5 Techno rezitiert die vergangene Jeans-Manie, die heute wieder so gut in die Zeit passt wie der Fakt, dass der Denim-Stoff auf den Sitzen, dem Armaturenbrett und in den Türverkleidungen zu 100 % aus recycelten PET-Wasserflaschen besteht. Im Top-5er Iconic Five sind die Sessel ebenfalls zu 100 % mit recyceltem Stoff bezogen, auf dem poppig-gelbe Akzente die Innenausstattung aufhübschen. 

Multimedial digital

Die Qualität der Verarbeitung im Cockpit und Innenraum ist, auch wenn hier und da noch Hartplastik zum Einsatz kommt, mit der von damals nicht mehr zu vergleichen. Das Infotainment ist es ebenso wenig. Lief Infotainment früher unter „Radio hören“, geht heute weit mehr. Multimedial und digital auf zwei Bildschirmen

Im Cockpit des R5 Five und Evolution blickt man auf ein digitales 7,0-Zoll-Tachodisplay. In den Ausstattungsvarianten Techno und Iconic Five spannt sich ein ebenfalls volldigitales 10,3-Zoll-Instrumentendisplay hinter dem Lenkrad auf. Kabelloses Android Auto und Apple CarPlay, die Connected Services und zwei USB-C-Anschlüsse in der ersten Sitzreihe gehören im Evolution ebenfalls zur Serienausstattung. Die umfasst ab der Linie Techno zudem das Navigationssystem mit Google Maps, den sprachgesteuerten Google-Assistenten, die induktive Smartphone-Ladefläche und den virtuellen Assistenz-Avatar „Reno“, der demnächst auch auf ChatGPT-Wissen zurückgreifen kann.

Das Google Infotainment ist eines der klarsten, schnellsten und verständigsten auf dem Markt. Der Sprachassistent versteht einen fast immer. Die Navigation über Google Maps erfolgt mit Verkehrsdaten in Echtzeit. Bei der Ladestopp-Planung unterstützt der Routenplaner. Mit mehr als 50 Apps ist im neuen Renault R5 multimedial bestens vorgesorgt. Im Basismodell Five geht es im Infotainment etwas karger zu. Im Vergleich zum Evolution zu einem um 3.000 Euro günstigeren Preis.

Sicherheit und Schutz

Auch die Sicherheit erreicht im neuen Renault R5 ein neues Niveau. Aber die volle Sternenzahl erreichte der R5 2024 im Euro NCAP Crashtest nicht. Und einige Assistenzsysteme sind in den günstigeren Ausstattungsvarianten Five und Evolution gar nicht zu bestellen.

Zum Basis-Sicherheitspaket zählen der Licht-/Fernlicht- und Scheibenwischerassistent, die Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitswarner, der Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer und die hintere Einparkhilfe. Ebenso mit dabei sind der Sicherheitsabstands- und Müdigkeitswarner, der Notbremsassistent mit Fußgänger-/Fahrraderkennung und Kreuzungsassistent, der Notfall-Spurhalte-Assistent und das eCall-Notrufsystem.

Im R5 Techno sorgt ein ACC-Tempomat für mehr Bequemlichkeit bei langen Autobahnfahrten und die Rückfahrkamera für mehr Sicherheit beim Rangieren und Parken. Im Topmodell Iconic Five erleichtern die Parksensoren vorne, hinten und seitlich und der Easy-Park-Assistent Parkmanöver. 

Mit dem „Safety & Driving Assist-Paket“ und „Advanced Driving Assist-Paket“ geht noch mehr Sicherheit an Bord, aber nicht im Five und Evolution. Assistenzsysteme wie der Toter-Winkel-Warner mit Lenkeingriff und der Ausstiegswarner sind damit in den günstigeren Varianten nie mit dabei. Ein Grund, warum der R5 E-Tech nur 68 % im Assistenzschutz und vier Sterne im NCAP Crashtest erhielt, in dem er 80 % im Erwachsenen- und Kinderschutz und 76 % im Fußgängerschutz erreichte?

Zuverlässigkeit und Probleme

Der Renault R5 hat eine Vorgeschichte, die 1972 mit der ersten Generation begann und mit der zweiten 1996 endete. Die erste Generation war solide und zuverlässig, bis auf Rost und Elektrik. Wo nicht viel Technik war, konnte nicht viel kaputt gehen. 13 Jahre später rückte 1985 die zweite Generation nach. Sie war weniger rostanfällig. 

Das Qualitätsniveau der dritten R5 Generation ist mit dem von damals nicht mehr vergleichbar. Probleme könnten jedoch auftreten, weil heute an Autos mehr programmiert als geschraubt wird – Stichwort: Software Bugs.

Die Garantie fällt etwas länger als die vorgeschriebenen zwei Jahre aus. Man erhält drei Jahre Garantie auf den R5 E-Tech und seinen elektrischen Antriebsstrang – zwei Jahre Herstellergarantie plus ein Jahr Garantieverlängerung bis maximal 100.000 km Laufleistung.  Acht Jahre Garantie bis zu einer Fahrleistung von 160.000 km gewährt Renault auf 70 % der Batterie-Anfangskapazität und dazu drei Jahre Mobilitätsgarantie und drei Jahre Lackgarantie. 

Besonders der Rostschutz versinnbildlicht die Fortschritte im R5. Früher war Rost irgendwann ein Problem. Heute ist er keines mehr oder ein sehr fernes, was die 12 Jahre Rostschutzgarantie zeigen.

Renault 5 E-Tech FAQs

Der Renault R5 E-Tech läuft in Frankreich (und nicht in China) vom Band. Der Kompakte wird im nordfranzösischen Werk Douai gefertigt. Die Batterie ab 2025 ebenso. Der Elektromotor und die Leistungselektronik werden aus Cléon zugeliefert.

Die Einstiegsversion Five erhält man zum Preis von 24.900 Euro. Für die Ausstattungslinie Evolution investiert man mindestens 27.900 Euro und ins Topmodell Iconic Five 150 Comfort Range mit der 150-PS-Maschine und 52-kWh-Batterie 34.400 Euro.

Der neue R5 E-Tech steht bereits beim Renault Händler.

In Kombination mit dem Elektromotor mit 70 und 90 kW (95 und 122 PS) Leistung kommt im R5 120 Urban Range immer die Batterie mit 40 kWh Kapazität zum Einsatz. Im R5 150 Comfort Range sorgen 52 kWh Kapazität für mehr Reichweitensicherheit.

Mit der Batterie mit 40 kWh Kapazität kommt der Renault 5 E-Tech im WLTP-Zyklus auf 312 km und mit der mit 52 kWh Kapazität auf 410 km Reichweite. In der Praxis sind es eher 200 und 300 km.

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