Alfa Romeo Giulia Testbericht

Alfa Romeo steht seit jeher für stilvolles Design – da bildet die Giulia keine Ausnahme. Optisch spielt die sportlich-elegante Limousine ganz vorne mit. Doch die schöne Italienerin kann noch mehr.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Carwow nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Aufregendes Design
  • Gelungenes Fahrwerk
  • Hohes Sicherheitsniveau

Was nicht so gut ist

  • Etwas knapper geschnittener Fond
  • Mäßig übersichtliches Heck
  • Nicht jeder Motor mit jeder Ausstattungslinie

Alfa Romeo Giulia: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung der Alfa Romeo Giulia

Alfista, was willst Du mehr? So attraktiv und hochwertig wie die neue Giulia mutete lange Zeit keine Mittelklasse-Limousine von Alfa Romeo mehr an. Nicht der Alfa 156 von 1997, nicht der 155 von 1992, nicht der 75 von 1985.

Die 2016 vorgestellte und 2019 modifizierte Neuinterpretation der Alfa Romeo Giulia, mit der es 1962 begann, weiß als italienische Alternative zu BMWs 3er und Mercedes´ C-Klasse zu betören. Und zwar auf den ersten Blick.

Die Giulia Front mit dem für Alfa typischen schildförmigen Grill (Scudetto) fließt elegant hin zum markanten Heck. Die Harmonie der Linienführung setzt sich im Interieur fort mit den klassischen Zeigerinstrumenten und dem anmutigen Lederlenkrad mit sinnlichen Schaltwippen. Der weich aufgeschäumte Kunststoff der Armaturentafel und das Leder der Sitze fassen sich fein an.

160 bis 510 PS

Mit der 2019er Überarbeitung wurde die Giulia noch attraktiver. Die Ausstattungslinien wurden um die Linien Lusso, B-Tech und Veloce Ti ergänzt, die Serienausstattung bei fast allen Modellversionen erweitert und die Leistung des empfehlenswerten 2,2-Liter-Einstiegsdiesels auf 160 PS gesteigert.

Beim Leistungsangebot der bis zu 510 PS leistenden Motoren, die mit Heck- oder Allradantrieb kombiniert sind, blieb es. Genauso genießen Sie weiterhin eine gelungene Mischung aus eindrucksvollen Handling sowie hohem Komfort und Sicherheit.

All diese Qualitäten, die in der Vergangenheit nicht immer selbstverständlich waren und das Design, die Motoren, das Fahrwerk und die Sicherheit betreffen, machen die Neuauflage der Giulia zum überzeugendsten Alfa Romeo der letzten Jahrzehnte. Und das schon mit dem Einstiegsmotor. Alfista, was willst Du mehr?

Wie viel kostet die Alfa Romeo Giulia?

Das Alfa Romeo Giulia Modell hat eine UVP von 53.300 € bis 64.800 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 7.126 € sparen. Die Preise beginnen bei 47.894 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 379 €.

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Die Alfa Romeo Giulia glänzt neben der präzisen Lenkung und dem leichtfüßigen Handling mit attraktiven Motoren, die immer mit der 8-Gang-Automatik von ZF liiert sind.

Die Benziner

Der mit einem Start-Stopp-System verbundene 2,0-Liter-Turbo erwacht nach dem Druck auf den Startknopf mit leicht rauem Unterton zum Leben und wechselt bei Fahrt mit niedrigen Drehzahlen ins Säuselnde. Ist der kultiviert arbeitende Vierzylinder warm gefahren, kann der Gasfuß fordern und der 2.0 Turbo liefert. Der Lader beißt spontan an, der Motor haftet gut am Gas und kommt mit Drehzahl noch mehr auf.

Die hervorragende 8-Gang-Automatik glänzt mit weichen Wechseln und schnellem Herauf- und Herunterschalten. Rückt man den Schalter des dna-Fahrdynamiksystems von „n“ wie Normal auf „d“ wie Dynamic, schiebt der Turbomotor die 1,5 Tonnen noch energischer voran. Dann zeigt die Tachonadel schon im Basismodell in 6,6 Sekunden auf die 100 und erst bei 235 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht.

Der gleiche Motor mit 280 PS Leistung läuft nur 5 km/h flotter, erledigt den Standardsprint mit dem serienmäßigen Allradantrieb aber fast eineinhalb Sekunden rasanter. Mit 400 statt 330 Newtonmeter Drehmoment entwickelt der 280-PS-Vierzylinder etwas mehr Durchzug, nimmt sich mit 7,7 Liter/100 km in der Werksangabe aber 0,6 Liter Super mehr als die 200-PS-Maschine aus dem Tank.

Im Test verbrauchte die Giulia 2.0 Turbo 16V mit dem 200 PS-Benziner zwischen 8,5 und 9,5 Liter Super alle 100 Kilometer. Das ist nicht wenig, aber gerade noch in Ordnung für 200 PS mit angenehmem Temperament.

Das maximale Temperament liefert nach wie vor der 2.9-Liter-V6-Bi-Turbo in der Giulia Quadrifoglio mit 600 Nm Drehmoment und 510 PS Leistung. Der sorgt für Fahrleistungen auf Supersportwagenniveau und dafür, dass der 58 Liter große Tank (Dieselmotoren: 52 Liter Volumen) garantiert kürzer hält als die von Alfa versprochenen 9,2 Liter/100 km. Aber mal ehrlich, geht’s hier um niedrigen Verbrauch? Ungefähr so wie ums Anhänger ziehen – Anhängelast in der Giulia Quadrifoglio: null Kilogramm.

Die Diesel

Die Giulia Modelle mit Dieselmotor dürfen bis zu 1,6 Tonnen ziehen und am meisten zuladen. Sie liefern schon in der schwächsten, aber nicht schwachen 160-PS-Leistungsstufe mehr Durchzug als der 200- und 280-PS-Benziner. Das prädestiniert die Diesel mit Verbrauchswerten von fünf Litern in den Heckantriebs- und fünfeinhalb Litern in den Allradvarianten für die Langstrecke.

Zu beachten ist hier: Nur bei der 190-PS-Maschine besteht die Wahl zwischen dem Heck- und Allradantrieb. Der Topdiesel mit 210 PS besitzt immer Allradantrieb und der in 2019 auf 160 PS erstarkte 2,2-Liter-Vierzylinder immer Heckantrieb. Da der Basisdiesel mit 450 Nm genauso viel Drehmomentkraft wie der mittlere Diesel und unwesentlich weniger als der Topdiesel aufbietet (470 Nm), und das auch noch zum günstigeren Preis, heißt die Empfehlung wie schon bei den Benzinern: Der Einstiegsmotor ist eine gute Wahl.

Platz und Praxistauglichkeit

Auf den Vordersitzen bereiten der Verstellbereich, die Schulter- und Kopffreiheit in der tief bauenden Giulia Erwachsenen keine Probleme. Auf der Rückbank setzt sich das, obwohl es hier etwas knapper zugeht, bis etwa 1,85 Meter Körpergröße fort, weil man relativ tief auf der Rückbank sitzt und sich der Dachhimmel genau an den richtigen Stellen am Dach leicht nach innen wölbt.

Nur der dritte Passagier hat in der Sitzbankmitte gelitten, denn in der Giulia verläuft hier, auch ganz klassisch Alfa, wegen des Heckantriebs der Kardantunnel in Richtung Hinterräder.

Der Kofferraum, der sich nach hinten verschmälert und keine allzu hohe Ladekante besitzt (etwa 9 Zentimeter über der Ladefläche), bietet eine Tiefe und ein Volumen, das man in einer knapp über 4,60 Meter langen Limousine erwartet. Um dem unübersichtlich machenden Kofferraumansatz und der schmalen Heckscheibe etwas entgegenzusetzen, empfiehlt sich die in der Giulia Lusso serienmäßige Heckkamera.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Schwieriger als die Entscheidung für den Motor fällt die Wahl unter den fünf Ausstattungslinien, denn die hat sowohl etwas mit dem Motor als auch mit dem Ausstattungsumfang zu tun.

Giulia Super

In der Super-Variante gibt es 17-Zoll Leichtmetallräder, eine Rückfahrkamera, ein 8,8-Zoll Touch-Display inkl. Apple CarPlay und Android Auto sowie einen Licht- und Regensensor.

Giulia Lusso Ti

Die Lusso Ti-Variante überzeugt mit 18-Zoll Leichtmetallrädern, einem 8,8-Zoll Touch-Display und beheizbaren Komfortsitzen.

Giulia Veloce

Der Giulia Veloce überzeugt mit seinen 19-Zoll Leichtmetallrädern, einem Start-Stopp-System, einer Rückfahrkamera für vorne und hinten sowie einer doppelflutigen Abgasanlage.

Giulia Veloce Ti

Der Veloce Ti kommt mit 19-Zoll Leichtmetallrädern, einem Start-Stopp-System, einer doppelflutigen Abgasanlage und einem 8,8-Zoll Touch-Display.

Giulia Quadrifoglio

Der Quadrifoglio kommt mit Heckspoiler, einer BREMBO-Bremsanlage, Sportsitzen, 19-Zoll Leichtmetallrädern und einer Rückfahrkamera.

Für die entsprechende Verzögerung sorgt eine Sportbremsanlage von Brembo mit perforierten Bremsscheiben und 6-Kolben-Bremssätteln vorne. Die sportive Optik unterstützen tiefere Stoßfänger, der Diffusor hinten, das Dach und die Motorhaube aus Kohlefaser, der vollständig verkleidete Unterboden, die Anbauteile aus Kohlefaser und die Sportauspuffanlage mit vier Endrohren. Im Cockpit machen das spezifische Quadrifoglio Lederlenkrad und bei der Sicherheit der Toter-Winkel-Warner die Differenz.

Sicherheit und Schutz

Neben vier Jahren Garantie gibt Alfa auch zahlreiche Sicherheitsgarantien. Nicht nur der automatische City-Notbremsassistent und der Spurverlassenswarner machen einen guten Job, sondern die Sicherheitsingenieure bei Alfa – noch so ein entscheidender Unterschied zu früher – haben ihn zuvor gemacht.

Dies wurde im Euro NCAP-Crashtest mit der maximalen Sternezahl von fünf Sternen honoriert. Im ADAC-Bremstest kam die Alfa Romeo Giulia nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach guten 34,7 Metern zum Stehen.

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