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Volkswagen ID.3 Testbericht

Mit dem ID.3 möchte Volkswagen eine ähnliche Erfolgsgeschichte schreiben wie mit dem Bestseller e-Golf. Im Herbst 2020 starteten die ersten Auslieferungen des Elektro-Kompaktwagens, zweieinhalb Jahre später folgte das erste Facelift.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Andreas Heise nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Gutes Raumangebot
  • Verschiedene Akkukapazitäten
  • Hohe Ladeleistung

Was nicht so gut ist

  • Geringes Kofferraumvolumen
  • Wärmepumpe kostet Aufpreis
  • Nervige Touchbedienung

Volkswagen ID.3: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des VW ID.3

Mittlerweile ist der ID.3 schon eine Weile auf dem Markt. Anfangs musste das Elektromodell aus Wolfsburg Kritik einstecken – beanstandet wurden die mittelmäßige Verarbeitung, die gewöhnungsbedürftige Bedienung und das langsame Betriebssystem. So war es 2023 Zeit für ein Facelift, das sich den kritischen Punkten angenommen hat.

Das Facelift-Modell erkennt man an der teils besseren Materialanmutung - nicht am Infotainment. Dessen Bedienung ist nach wie vor nur mittelmäßig.

Wenn man sich den ersten Sprössling der ID.-Familie mal ansieht, dann wirkt die Optik im Vergleich zu neuen E-Autos ein wenig angestaubt. Das Facelift änderte daran nur wenig, da sich die Retuschen außen in Grenzen hielten. Die Haube vorne erhielt mehr Kontur, der Stoßfänger an der Front größere Lufteinlässe. Hinzu kamen neue Farben wie Dark Olivine Green.

Viel wichtiger: Im Innenraum verbesserte VW die Materialqualität, denn das war immer wieder ein Kritikpunkt beim ID.3. Statt Hartplastik warten nun aufgeschäumte Kunststoffe.

Die Zukunft scheint elektrisch zu sein und der ID.3 hat Bodenständigkeit und Zukunftsideen gut miteinander verbunden. Das kompakte E-Auto bietet dank intelligenter Raumnutzung auch für die kleine Familie Platz und je nachdem für welches Modell man sich entscheidet, überzeugt die Reichweite mit bis zu 575 Kilometern.

Design-Hommage an den Golf?

Auch wenn der ID.3 das erste eigenständige Elektroauto des Herstellers war, kann die optische Verwandtschaft mit dem VW Golf nicht geleugnet werden. Die Silhouette ist sehr ähnlich, allerdings aerodynamisch verbessert und ID.-spezifisch abgewandelt. Am Heck finden wir eine abgesetzte Glas-Heckklappe, die der Golf nicht in dieser Form zu bieten hat.

Der anfängliche Hype auf den lang ersehnten Elektro-Kompaktwagen von VW war groß, die Enttäuschung aufgrund von anhaltenden Problemen bei der Software ebenfalls. Die Konkurrenz schläft nicht, gerade im Segment der kleineren E-Autos tut sich aktuell sehr viel.

So bleibt abzuwarten, ob der VW mit dem Facelift wieder einen Sprung nach vorne machen kann – das Potential hätte der ID.3 auf jeden Fall.

Wie viel kostet der VW ID.3?

Das Volkswagen ID.3 Modell hat eine UVP von 39.995 € bis 49.995 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 6.638 € sparen. Die Preise beginnen bei 33.682 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 282 €.

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Wem es bei der Auswahl des passenden ID.-Modells um eine möglichst günstige Versicherung geht, der sollte sich für den ID.3 entscheiden. Er kann wirklich als günstig angesehen werden, auch im direkten Konkurrenzumfeld.

Wem eine Haftpflichtversicherung reicht, der kann sich freuen - hier wird der ID.3 lediglich in die Klasse 14 eingestuft. Auch in der Teil- (Typklasse 20) und Vollkaskoversicherung (Typklasse 18) wartet keine böse Überraschung. Die Einstufungen bewegen sich im Mittelfeld und tendieren eher Richtung billig als teuer.

Ein weiterer Vorteil ist, dass hier nicht zwischen den Ausstattungslinien unterschieden wird. Die Pure-Version ist genauso eingestuft wie die Pro S Variante - sehr gut.

VW ID.3: Reichweite und Ladedauer

Den ID.3 gibt es mit zwei Akkuoptionen. In der 77-kWh-Version sollen mit einer Ladung bis zu 575 Kilometer möglich sein. Die kleine Version kommt mit 58 kWh-Akku und einer Reichweite von bis zu 425 Kilometern.

Im Carwow-Praxistest erzielte der VW mit kleiner Batterie eine reale Reichweite von 273 Kilometern. Zwar war die Durchschnittsgeschwindigkeit mit 60 km/h aufgrund von Baustellen und Staus nicht besonders hoch, doch führte die Route zum Großteil über die Autobahn, wo mehrere Beschleunigungsvorgänge am Akkustand zerrten.

VW gibt an, dass der kombinierte Stromverbrauch nach WLTP zwischen 14,9 und 16,3 kWh auf 100 Kilometer liegt. Der Durchschnittsverbrauch im Test: 18,9 kWh auf 100 Kilometer.

Was das Laden angeht, soll der ID.3 an einer Schnellladestation bis zu 120 kW schaffen. Wenn nur noch 10 Prozent Kapazität vorhanden sind, braucht der VW nach offiziellen Angaben lediglich 35 Minuten, bis wieder 80 Prozent Kapazität vorhanden ist.

Im Praxistest benötigte der Wolfsburger beim DC-Laden 36 Minuten, um die Batterie von 0 auf 80 Prozent aufzufüllen. Von 20 auf 80 Prozent vergingen insgesamt 30 Minuten.

Ladeleistung im Praxistest übertroffen

Die offizielle Ladeleistung übertraf der ID.3 in der Praxis sogar und kam auf 132 kW, die zwischen 14 und 20 Prozent Batteriestand zur Verfügung standen. Auch die Ladekurve konnte sich sehen lassen: schnell nach oben und lange konstant.

Die Wallbox zuhause kann als AC-Säule bis zu 11 kW ausgeben, der ID.3 lädt hier bis er voll ist sechs Stunden. Wenn man nur 7,2 kW zur Verfügung hat, dann dauert es etwas mehr als neun Stunden.

Leistung und Fahrkomfort

Doch was hat der ID.3 eigentlich zu bieten? Der ID.3 ist auf der neuen MEB-Plattform (Modularer Elektrobaukasten) aufgebaut und hat einen Heckmotor. Das hat den Vorteil, dass vorne reichlich an Platz gewonnen wird. Die Gewichtsverteilung ist mit 50:50 ideal zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt.

Eine Sache, an die sich die meisten sicher noch gewöhnen müssen ist, dass ein Elektroauto leise ist - auch wenn man in einem Sportwagen sitzt. Ein Sportwagen ist der ID.3 jetzt zwar nicht, aber er fährt sich überraschend sportlich. Die 204 Elektro-PS und 310 Nm Drehmoment sind sofort verfügbar, weshalb der ID.3 bei Ampelsprints im Vergleich zu Verbrennern wohl so gut wie immer der Gewinner sein wird.

Gut zu wissen: Mit dem Facelift hat sich nichts an der Motorisierung geändert. Die Leistungsdaten sind nach wie vor dieselben.

Egal wie schnell man unterwegs ist, von außen dringt außer ein paar Abrollgeräuschen kein Lärm in die Fahrerkabine. Das mag für die einen ein Segen sein, für die anderen geht damit der ganze Fahrspaß verloren.

Sicher ist auf jeden Fall, dass man noch stärker als sonst auf die Geschwindigkeit achten muss, denn auch wenn man schneller wird, bleibt der ID.3 leise und man merkt es erst, wenn das Blitzerlicht hinter der nächsten Kurve einen erfasst hat.

Eine weitere, leider eher negative Überraschung, ist das Bremsen im ID.3. Anders als bei anderen E-Autos fährt man hier nicht im One-Pedal-Betrieb. Der ID.3 verzögert nicht besonders stark, sondern rollt im Leerlauf vor sich hin, egal in welchen Modus man schaltet.

Das Bremsen dauert und die Zeit hat man ja meist nicht. Deshalb muss man - sogar relativ stark - konventionell in die Eisen steigen, was leider nicht besonders modern gelöst wurde.

Platz und Praxistauglichkeit

Dass der ID.3 so leise ist, wie aktuell in seiner Klasse kein anderes Fahrzeug, hatten wir schon erwähnt. Aber woran liegt das? Die Antwort liegt in der Aerodynamik, denn VW hat den ID.3 so designt, dass kaum Verwirbelungen im Unterboden entstehen und eine ganz glatte Verkleidung gewählt. Hiermit wollte man störenden Lärm verhindern und einzigartigen Geräuschkomfort schaffen - und das ist gelungen! Mit dem Facelift hat VW die Aerodynamik durch einen besseren Luftstrom um die Vorderräder noch weiter optimiert.

Komfortabel auf langen Strecken

Ebenfalls sehr komfortabel, gerade wenn man längere Strecken fährt, ist der wirklich einwandfrei funktionierende adaptive Tempomat. Das System funktioniert vorausschauend und erkennt die aktuell geltenden Geschwindigkeiten problemlos.

Fährt man in eine Baustelle, die der ID.3 vorher noch nicht kannte, wird die Geschwindigkeit erst beim Vorbeifahren am aufgestellten Verkehrsschild erkannt. Das können aber die Systeme der deutschen Premiumhersteller auch nicht besser.

Fährt man auf der Landstraße, kann man den Tempomaten ebenfalls so ziemlich alleine seine Arbeit machen lassen, denn die Geschwindigkeit wird je nach Schärfe der kommenden Kurven automatisch angepasst. Der ID.3 bremst dann schon ein gutes Stück vorher ab, sodass weder ein Ruckeln beim Bremsen noch beim sanften Gasgeben zu spüren ist. Da hat VW wirklich gute Arbeit geleistet.

Wir haben ja bereits festgestellt, dass der ID.3 sehr komfortabel und damit voll reisetauglich ist. Doch das gilt in erster Linie für den Sitzkomfort und den Platz im Innenraum. Obwohl man relativ hoch sitzt, können sogar Menschen mit einer Größe von 1,95 Metern bequem sitzen, ohne sich am Dachhimmel den Kopf zu stoßen.

Auch im Fond geht es großzügig zu, groß gewachsene Menschen haben auch hier kein Problem mit der Kopf- oder Beinfreiheit - und das sogar, wenn Fahrende ebenfalls eine stattliche Größe aufweisen. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass es sich bei der Pro S Version nur um einen 4-Sitzer handelt!

Der Kofferraum zieht beim sonst guten Platzangebot leider nicht mit. Immerhin sind 385 Liter ein guter Standardwert im Kompaktsegment, aber eben nicht herausragend. Außerdem gibt es beim ID.3 leider keinen Frunk, mit dem können andere Hersteller aufwarten.

Der doppelte Ladeboden bringt wenigstens ein bisschen Variabilität, und ein kleines Fach unter dem Teppich ist für die Ladekabel vorgesehen - immerhin etwas.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

VW hat damit geworben, dass der ID.3 im Inneren so viel Platz wie ein Passat haben soll. Naja, ganz so viel ist es nicht geworden, aber meckern kann man dennoch nicht. Insgesamt überzeugt der ID.3 mit wirklich guten Platzverhältnissen für seine Fahrzeugklasse. Die Beinfreiheit ist sowohl vorne als auch hinten wunderbar und auch das moderne Design gefällt.

Was das Infotainment und die Assistenzsysteme angeht, ist der ID.3 ebenfalls so modern, wie man es auch erwarten würde. Was anfangs allerdings etwas enttäuschte, war die Materialauswahl. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen hatte man sich bei VW dazu entschieden, billige Kunststoffe zu verwenden und nur da, wo man den Blick als erstes hinwendet, auf hochwertige Materialien zurückzugreifen.

Mit dem Facelift hielten hochwertigere Materialien Einzug im Innenraum – VW hat sich die Kritik der Kund:innen zu Herzen genommen. Es blieb den Wolfsburgern auch nichts anderes übrig. So trifft man nun auf weiche unterschäumte Oberflächen, die die Haptik deutlich verbessern. Auch die neu modellierten Türinnenverkleidungen mit weicheren Oberflächen und die farblich abgesetzten Nähte kommen der Wertigkeit zugute.

Der ID.3 ist gerüstet für die Zukunft und macht in Sachen Digitalisierung und einer radikalen Absage zur analogen Bedienung noch einen guten Schritt mehr als es der aktuelle Golf 8 schon getan hat. Wer also einen Kompaktwagen der Zukunft fahren möchte, ist beim ID.3 an der richtigen Adresse, sollte sich aber auf jeden Fall ein wenig Eingewöhnungszeit nehmen.

Vereinfachtes Laden

Serienmäßige Funktionen wie Plug & Charge, bei der sich das Fahrzeug mit dem Einstecken des Ladekabels an einer Säule authentifiziert und den Ladevorgang startet, sowie der intelligente e-Routenplaner sorgen im Facelift-Modell für ein noch komfortableres Laden.

So berechnet der Routenplaner auf einer längeren Strecke die Ladestopps so, dass Sie das Ziel möglichst schnell erreichen – das System bezieht neben dem Batterieladezustand auch die aktuelle Verkehrslage und die Prognosen ein. Auch die Leistung der jeweiligen Ladesäule findet Beachtung.

Ausstattung: Für jeden das Passende dabei

Um es den Kunden und auch sich selbst ein wenig einfacher zu machen, kann man den ID.3 nicht vollkommen selbständig konfigurieren. Doch es gibt elf bereits vorkonfigurierte Modellversionen, die für den Großteil der Kunden passen dürften. Hier hat man sich bei VW wirklich Gedanken gemacht und die verschiedenen Kundentypen mit einbezogen.

Eine von uns durchgeführte Umfrage unserer ID.3 Kunden zeigt, dass der Großteil der Kunden ebenfalls findet, dass einem durch die vorkonfigurierten Modelle der Konfigurationsprozess erleichtert wird, allerdings fühlt sich ein gutes Drittel auch in der individuellen Auswahl eingeschränkt - wie alles ist auch das eine Frage des Geschmacks.

Vom Einsteigermodell Pro bis hin zum Pro S, der über eine stärkere 77 kWh Batterie verfügt und damit Strecken von bis zu 575 Kilometer schaffen soll, gibt es alles was das Herz begehrt. Ein paar Designpakete, verschiedene Leichtmetallräder und die Polsterung der Sitze sind das Einzige, was man als Komfortausstattung zusätzlich wählen kann.

Neu mit dem Facelift: Functions on demand. Sprich, Sie können ausgewählte Ausstattungsoptionen nachträglich hinzubuchen. Und zwar online ohne Besuch in der Werkstatt. So können Sie sich z. B. im Nachhinein für den Abstandsregeltempomaten oder eine Zweizonen-Klimaautomatik entscheiden.

Mit dem Facelift und der neuesten Software-Generation ist der ID.3 außerdem in der Lage, Updates over-the-air zu empfangen. Per Multifunktionslenkrad steuern Sie das 5,3 Zoll große Instrumentendisplay. In der Konsolenmitte befindet sich das nun serienmäßige 12 Zoll große Touch-Display für Navigation, Telefonie, Medien, Assistenzsysteme und Fahrzeug-Setup. Mit der Überarbeitung wurde auch die anfangs verschachtelte Menüstruktur verbessert.

Was das Infotainment und die eingebauten Features angeht, muss sich der ID.3 nicht verstecken. Sprachsteuerung gehört ja mittlerweile zum guten Ton, doch so richtig gut funktionieren tut sie noch nicht überall. Beim ID.3 wird man allerdings positiv überrascht, denn auch natürliche Sprachbefehle erkennt das System gut.

Auch die Bedienoberfläche des Bildschirms reagiert flüssig und schnell. Ein weiterer Pluspunkt ist außerdem die Steuerung der Klimaanlage. Hier gibt es natürlich keine Drehregler, die Klimatisierung wird ebenfalls über den Touch-Display gesteuert, ohne einen zweiten Bildschirm dafür zu brauchen.

Ein Problem, das auch mit dem Facelift nicht behoben wurde: die unbeleuchteten Slider für Lautstärke und Temperatur. Hier ist 2024 eine Verbesserung in Sicht.

Sicherheit und Schutz

Um die Sicherheit muss man sich im ID.3 keine Sorgen machen. Beim letzten NCAP-Test aus dem Jahr 2020 wurde der ID.3 mit der vollen Punktzahl belohnt. Was Familien freuen dürfte: Besonders gut schnitt der Schutz von Kindern ab. Hier gab es die volle Punktzahl beim Aufpralltest und auch die Einbauprüfung von Kinderrückhaltesystemen wurde mit sehr gut bewertet.

Am schlechtesten, aber immer noch als angemessen wurden Fußgänger- und Radfahrer-Notbremsautomatik bewertet. Hier haben aber auch andere Fahrzeuge nicht die besten Werte, deshalb ist der ID.3 mit seiner Wertung durchaus im Normalbereich.

Richtig gut schnitten auch die Sicherheitsunterstützer ab. Zu nennen sind vor allem die Insassenzustandsüberwachung und die Geschwindigkeitsassistenz, die beide volle Punktzahl erhielten.

Zuverlässigkeit und Probleme

Leider gab es vor allem anfänglich jede Menge Probleme mit dem ID.3.

Infotainmentsystem und Software

Es wird berichtet, dass häufig der Bildschirm einfriert, oder Fehlermeldungen angezeigt werden. Das ist eine Auswirkung der anhaltenden Softwareprobleme, mit denen der ID.3 schon seit Beginn an zu kämpfen hat.

Schwierig ist das in diesem Fall, weil man bei einem nicht funktionierenden Bildschirm so gut wie keine Infotainment- und Sicherheitsfunktionen bedienen kann, da diese in den mittleren Bildschirm integriert wurden.

Dachhalterung

Im September 2021 wurde der VW-Rückruf 96H7 gestartet, weil es beim ID.3 und auch dem ID.4 zu Problemen bei der Dachhalterung kommen konnte. Das Problem war eine fehlende Befestigungslasche am Dachmodul, was bei einem Unfall zu einer Ablösung des Dachs hätte führen können. Aufgrund dieses Sicherheitsrisikos mussten einige Modelle in die Werkstatt.

Verarbeitungsqualität

Häufig kommt Kritik zur Materialqualität des ID.3. Günstig ist der Elektro-Kompaktwagen nicht, dafür stimmt aber die erbrachte Leistung teilweise nicht. Es wurde viel Hartplastik verbaut, was man von einem VW nicht erwarten dürfte. Einige Kund:innen hatten das Gefühl, sie würden in einem billigen Fernost-Fahrzeug sitzen, und nicht in einem Wagen, der sich mit deutscher Ingenieurskunst rühmt.

2023 erhielt der VW ID.3 ein Facelift – im Zuge dessen wurden viele der angesprochenen Kritikpunkte behoben.

Volkswagen ID.3 FAQs

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Ihren ID.3 zu laden. Am komfortabelsten ist es sicher, wenn Sie zu Hause an einer Wallbox laden können, denn das geht vergleichsweise schnell und strapaziert den Akku nicht so sehr wie eine Schnellladung. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, Ihr E-Auto an der Haushaltssteckdose zu laden, allerdings ist das sowohl aus Sicherheits- als auch aus Zeitgründen nicht empfehlenswert. Wenn es mal schnell gehen muss oder man an der Autobahn unterwegs ist, bieten sich 100 kW Schnellladesäulen an, hier dauert es lediglich eine halbe Stunde und der Akku ist fast wieder voll geladen.

Eine Mietmöglichkeit für die Batterie des ID.3 gibt es nicht. Wenn Sie sich für dieses Modell entscheiden, kaufen Sie den Akku automatisch mit. Allerdings gibt VW eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometer Laufleistung auf die Batterie. Diese sollte dann noch mindestens 70 Prozent der ursprünglichen Kapazität zur Verfügung stellen können.

Die Herstellerangabe für die Reichweite des ID.3 liegt je nach Modell zwischen 425 und 575 Kilometern. Wenn es im Winter zu kalten Temperaturen kommt und häufig die Heizung läuft, kann die Reichweite im schlimmsten Fall sogar nur noch die Hälfte betragen. Pauschal sagen lässt sich das aber nicht, weil viele individuelle Faktoren wie der eigene Fahrstil auch auf die Reichweite von E-Autos Einfluss haben.

Je nachdem für welche Modellversion Sie sich entscheiden kommen Sie aktuell laut Hersteller entweder bis zu 425 oder sogar 575 Kilometer weit. Diese Werte sind allerdings in der Praxis eher unwahrscheinlich und von vielen verschiedenen Bedingungen abhängig. Wenn es zu heiß ist, sinkt die Reichweite und je nachdem wie sportlich Ihr Fahrstil ist und ob viel Gepäck geladen oder die Klimaanlage auf höchste Stufe eingestellt ist, hat das natürlich auch Auswirkungen auf den Verbrauch und somit auf die Reichweite.

Der Kofferraum des ID.3 ist auf jeden Fall ausreichend für mindestens zwei mittelgroße Koffer und eine Reisetasche. Außerdem können noch weitere flachere Gegenstände problemlos transportiert werden.

Wenn man von einem Preis pro Kilowatt von 0,30 Euro ausgeht und die kleinere Batterievariante mit 58 kWh für die Berechnung verwendet, kann man von einem kombinierten Verbrauch von 15,4 kWh auf 100 Kilometer ausgehen. Mit dem kleineren Akku sollen 425 Kilometer Reichweite zurückgelegt werden können. Daraus ergeben sich ca. 19,40 Euro für eine Akkuladung, wobei das nur ein ungefährer Richtwert für die Stromkosten des E-Autos ist.

Das kommt auf die Ladeleistung Ihrer gewählten Lademöglichkeit an. VW hat den ID.3 so ausgelegt, dass er eine Ladeleistung von bis zu 120 oder 170 Kilowatt aufnehmen könnte. Wenn Sie an so einer Ladestation laden, wird der Akku innerhalb kurzer Zeit wieder voll aufgeladen sein. Wenn Sie eine Wallbox mit 7,2 kW Ladeleistung wählen, die Sie bequem zu Hause installieren können, dann wird der ID.3 über Nacht geladen. Bei 11 kW Leistung dauert die Ladung nur etwa sechs Stunden.

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