Ford Mustang Testbericht

Während die meisten Muscle-Car-Neuauflagen wieder vom Markt verschwunden sind, rollt der Ford Mustang immer weiter. Die siebte Generation bleibt dem Klassiker treu und bietet puristisches Fahrvergnügen.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Felix Reek nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  •  Günstiger Preis
  •  Toller Motor
  •  Zeitloses Design

Was nicht so gut ist

  •  Hakelige Automatik
  •  Kaum Platz im Fond
  •  Mittelmäßige Verarbeitung
Die wichtigsten Daten
Modell
Ford Mustang
Fahrzeugtyp
Coupé
Kraftstoffart
Benzin
Beschleunigung (0-100 km/h)
4,4 s
Anzahl der Sitze
4
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
381 Liter - 3 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.819 mm x 1.917 mm x 1.403 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
282 g/km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
12,4 l/100km

Ford Mustang: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Ford Mustang

Der Ford Mustang ist der Klassiker überhaupt aus den USA. Kein Auto ist so bekannt, so emotional aufgeladen wie die nach ihm benannte Klasse der "Pony Cars". Würden Menschen wahllos auf der Straße danach befragt, ein amerikanisches Fahrzeug zu nennen, wäre es wahrscheinlich der Ford Mustang. 1964 zuerst auf den Markt gekommen, verkörpert er den amerikanischen Traum und verschwand nie komplett von den Straßen, auch wenn es sich lange Zeit so anfühlte. Über Jahrzehnte baute Ford Mustangs, die mit dem Original kaum noch etwas zu tun hatten. Erst 2004 kehrte der Hersteller mit der fünften Generation und einem Retro-Design, das sich an den Klassiker der 60er-Jahre anlehnte, wieder zu alter Form zurück.

Diesen Look hat Ford seitdem beibehalten, auch die aktuelle, seit 2023 produzierte siebte Generation, sieht noch immer retro aus, mit einigen behutsamen Modernisierungen. Was sich nicht geändert hat, ist der fast schon archaische 5-Liter-V8, der den Mustang antreibt. Die Experimente mit vier Zylindern hat sich der Hersteller bei der aktuellen Baureihe in Europa verkniffen. Das heißt, dass immer mindestens 446 PS zur Verfügung stehen, in der Performance-Variante Dark Horse sind es 453 PS. Der Unterschied klingt erstmal nicht so groß, doch in dem Topmodell gibt es einige Spielereien, die es für die Rennstrecke optimieren. Erhältlich ist der Ford Mustang als Fastback oder als Cabrio. Wer sich für das härter abgestimmte „schwarze Pferd“ Dark Horse entscheidet, muss mit dem Coupé vorliebnehmen. In den USA leistet das Modell unter anderem 500 PS, hier musste er wegen der Abgasvorgaben gedrosselt werden.

Das dunkle Grollen des V8

Spaß machen beide Varianten. Per Knopfdruck lassen sich die Auspuffklappen in verschiedenen Konfigurationen öffnen, sodass sich der Sound des V8 voll entfalten kann. Das dunkle Grollen gehört einfach zu einem Ford Mustang dazu. Entgegen zu vielen schwammigen US-Fahrzeugen ist der Sportwagen gut abgestimmt und schlägt sich auch in Kurven gut. So leichtfüßig wie ein Porsche 911 ist der 4,80 Meter lange Mustang allerdings nicht. Die Klientel dürfte aber auch ein anderes sein. So gibt es unter anderem einen massiven Griff für die Handbremse, die beim Ziehen die Hinterräder blockiert, um besseres Driften zu erlauben.

Der Innenraum ist ordentlich verarbeitet, bleibt aber hinter europäischen Erwartungen zurück. Dafür kostet der Ford Mustang wesentlich weniger als die vergleichbaren Konkurrenten. Der Kofferraum ist mit 381 Litern (Fastback) beziehungsweise 310 Litern (Cabrio) für zwei Personen ausreichend, mehr Erwachsene passen sowieso nicht in den Sportwagen. Die Sitze im Fond sind nur etwas für kleine Erwachsene oder Kinder. Das Infotainment ist mit seinen beiden Bildschirmen auf der Höhe der Zeit, es gibt aber weiterhin viele Knöpfe und Schalter, um den Mustang konventionell zu bedienen. Eine umfangreiche Anzahl an Assistenzsystemen und viele Extras runden das Angebot für den Ford Mustang ab.

Für einen Preis von gerade einmal 60.000 Euro hat der Ford Mustang kaum Konkurrenz. Der Chevrolet Camaro wurde eingestellt, der Dodge Challenger wird nur noch abverkauft, klassische Sportwagen wie der Porsche 911 sind fast doppelt so teuer. So tritt der Ford Mustang vor allem gegen andere Exoten an wie den Toyota GR Supra, den Nissan Z oder das BMW 2er Coupé. Doch keines dieser Fahrzeuge besitzt die ruhmreiche Vergangenheit des Mustangs. Den liebt irgendwie jeder – selbst wenn seine aktuelle Ausprägung laut und unvernünftig ist.

Wie viel kostet der Ford Mustang?

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Leistung und Fahrkomfort

Die ersten Ford Mustang liefen 1964 mit V8-Motor vom Band. Daran hat sich nichts geändert. Obwohl es vielleicht nicht mehr zeitgemäß sein mag, ist der als Cabrio oder Coupé erhältliche Klassiker noch immer mit diesem gewaltigen Aggregat ausgestattet. Das heißt, auch in der siebten Generation gibt es acht Zylinder mit fünf Liter Hubraum: reine Benzinmotoren, keine elektrische Unterstützung, Hybrid- oder Elektroversionen sind ebenfalls nicht im Angebot. Zwei Varianten sind erhältlich, der GT mit 446 PS oder die Performance-Version Dark Horse mit 453 PS, allerdings nur als Fastback, also mit fliegendem Heck. In den USA sind es 500 PS, aufgrund der deutschen Abgasnormen musste die Leistung hierzulande gedrosselt werden. Der Dark Horse dient als Basis für Rennserien und besitzt einige technische Besonderheiten. Dazu gehören ein doppeltes Drosselklappen-Ansaugsystem, das eine höhere Leistung ermöglicht, ein Torsen-Differential und zusätzliche Kühler für den Motor und das Getriebeöl. Eine Driftbremse soll zudem das Ausbrechen des Hecks in Kurven erleichtern - die "Fast and Furious"-Filmreihe lässt grüßen. Außerdem soll noch ein Ford Mustang GTD folgen, ein weiteres Hochleistungsmodell.

Wie es sich für so ein anachronistisches Gefährt gehört, bietet Ford weiterhin ein Sechsgang-Schaltgetriebe an, alternativ steht eine 10-stufige Automatik zur Auswahl. Die Unterschiede zeigen sich in Nuancen bei der Beschleunigung des Ford Mustangs. In 5,3 Sekunden sprintet das Modell mit Schaltgetriebe auf 100 km/h, die automatische Variante benötigt nur 4,9 Sekunden. Das Cabrio ist jeweils 0,1 Sekunden langsamer. Der Ford Mustang Dark Horse braucht 5,2 Sekunden (453 PS), mit Automatik 4,4 Sekunden. Die höchste Geschwindigkeit liegt bei allen Modellvarianten bei 250 km/h, nur der Dark Horse mit Schaltgetriebe bringt es auf 263 km/h. Wer also wirklich alles aus seinem Ford Mustang alles herausholen will, greift zu dieser Version des Klassikers.

Auf Knopfdruck laut

Das Fahrverhalten ist so pur, wie es Fans von einem Ford Mustang erwarten. Das Schaltgetriebe überzeugt durch kurze Wege, das Fahrwerk ist direkt, der Sportwagen liegt gut in den Kurven. Nur bei nasser Strecke und aus geschalteten Assistenzsystemen heißt es Vorsicht, dann neigt der Hecktriebler zum Ausbrechen.

Leise ist der Ami-Kraftprotz nicht, doch wer sich einen V8 zulegt, will ihn auch hören. Das Konzert der acht Zylinder lässt sich in verschiedenen Einstellungen dem persönlichen Sound-Erlebnis anpassen – zum Spaß oder Leidwesen der anderen Verkehrsteilnehmer, je nach Veranlagung. Erstaunlich ist, dass ausgerechnet die Automatik noch lauter ist. Die Klappen des Auspuffs können aber auch geschlossen werden, sodass sich der Mustang zumindest einigermaßen benimmt.

Die Automatik ist auf dem Datenblatt zwar schneller, aber weit entfernt von den perfekten Abstimmungen anderer Hersteller. Sie verhaspelte sich immer wieder im Test und suchte nach dem richtigen Gang. Wer also das volle Potenzial des Ford Mustang entfalten will, hat mit Handschaltung mehr Spaß. Als Verbrauch gibt Ford etwa zwölf Liter auf einhundert Kilometer an, doch das ist eher Wunschdenken. Unter fünfzehn Litern brauchte der Ford Mustang im Test eigentlich nie.

Das liegt auch daran, dass der GT bereits im unteren Drehzahlbereich gut am Gas hängt und es schwerfällt, halbwegs vernünftig zu fahren. Nervig sind allerdings die von der EU vorgeschriebenen Sicherheitssysteme, die durch Geschwindigkeitsangaben und Spurhalter immer wieder eingreifen. Sie lassen sich abstellen, müssen aber bei jedem Start neu deaktiviert werden.

Von der Dynamik her liegt der Fastback vor dem Cabrio, das den Vorteil hat, im Sommer ein ganz anderes Fahrvergnügen zu bieten. Auf jeden Fall sind beide Varianten eine tolle Option für alle, die ursprüngliches Autofahren lieben. Wer es noch etwas schärfer bevorzugt, wählt den Mustang Dark Horse. Hier ist das Schaltgetriebe aggressiver und perfekter abgestimmt, die Straßenlage noch besser und für den Fahrspaß heult immer wieder das Zwischengas auf.

Platz und Praxistauglichkeit

Der Ford Mustang sieht zwar wuchtig aus, seine Maße sind aber nicht so massiv, wie es das Design erwarten lässt. Der Sportwagen ist 4,81 Meter lang, besitzt eine Breite von 1,92 Metern und eine Höhe von 1,40 Metern, sein Radstand beträgt 2,72 Meter. Das hat unter anderem den Vorteil, dass der Ford Mustang einen ordentlichen Kofferraum für ein solches Fahrzeug besitzt. 381 Liter sind es im Fastback, 310 Liter im Cabrio. Das reicht nicht für den Familienurlaub, aber durchaus für einen Wochenendtrip mit zwei Personen.

Denn der Ford Mustang ist trotz seiner imposanten Länge mehr Zwei- als Viersitzer. Die beiden Plätze im Fond taugen höchstens für Kinder und sind eher als weitere Ablagefläche zu verstehen. Gerade im Fastback fühlen sich Reisende mit geringer Kopffreiheit und fast keinem Raum für die Knie eingepfercht. Bereits ab 1,75 Metern heißt es, den Kopf nach vorne neigen, um überhaupt noch unter das Dach zu passen. Lange hält das niemand aus. Isofix gibt es für die äußeren Positionen, allzu groß darf der Kindersitz aber nicht sein. Dafür sind die Verankerungen durch tiefe Schächte gut zu erreichen. In der Mitte lässt es sich zwischen den beiden ausgeformten Außenplätzen gar nicht sitzen. Das kennen Sportwagen-Fans von anderen Fabrikaten wie dem Porsche 911, der ebenfalls nur eine echte Sitzreihe vorne anbietet. Zwar ist dieser wesentlich kürzer als der Ford Mustang, bei dem Amerikaner liegt es aber vor allem daran, dass ein Großteil der Fahrzeuglänge von seiner langen Motorhaube eingenommen wird.

Vorne ist im Ford Mustang mehr Platz

Auf die blickt man auch von den vorderen Sitzen aus, wenngleich das Platzangebot hier besser ist. Allzu viel darf man nicht erwarten, da Ford auf gewohnte Sportwagen-Ästhetik zurückgreift. Dazu gehört ein breiter Mitteltunnel, der Fahrende und Beifahrende voneinander trennt. So fühlen sich die Insassen hinter dem Steuer mehr mit dem Fahrzeug verbunden, es unterstreicht den sportlichen Charakter des Ford Mustang, wirkt natürlich aber beengt.

Die Ablageflächen im Innenraum des Ford Mustang sind klassisch. Vorne im Mitteltunnel befindet sich ein großes Fach, um beispielsweise das Smartphone zu deponieren. Bei Bedarf kann es induktiv geladen werden. Hinter dem Schaltknüppel gibt es zwei hintereinander eingelassene Becherhalter – ohne geht es in einem amerikanischen Fahrzeug einfach nicht. In den Türen befinden sich weitere Ablageflächen, das Handschuhfach ist ausreichend groß. Unter der Armauflage gibt es ein weiteres Fach, wo Dinge während der Fahrt verstaut werden können. Es lässt sich allerdings nicht geteilt öffnen. Die Sicht auf die Umgebung aus dem Ford Mustang heraus ist begrenzt, für einen Sportwagen allerdings in Ordnung. Nach vorne schränkt die lange Motorhaube den Blick ein, nach hinten die langgezogene, schräge Heckscheibe. Einfacher geht es im Cabrio, ist das Dach geschlossen, sieht der Fahrende nach hinten allerdings noch weniger als im GT.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Die Moderne macht selbst vor dem Ford Mustang nicht halt. Mit der siebten Generation sind die klassischen Anzeigen im Cockpit verschwunden. Stattdessen gibt es nun eine breite Display-Landschaft, die sich bis zur Mittelkonsole erstreckt. Je nach Fahrmodus ändern die Anzeige ihre Beschaffenheit, zum Beispiel nur ein Drehzahlmesser, wahlweise zentral oder oben quer über den Bildschirm gestreckt platziert, oder zwei klassisch anmutende Rundinstrumente. Das Infotainment lässt sich per Touch bedienen und reagiert schnell und flüssig. Besonders hervorzuheben ist die breite Auswahl an Apps für die Rennstrecke, etwa um Rundenzeiten zu optimieren, Sprints zu verbessern und die eigene Fahrtechnik zu analysieren. Hier kann unter anderem auch der Sound des Motors durch das Öffnen der Auspuffklappen angepasst werden.

Der Innenraum des Ford Mustang ist weit entfernt von der Kargheit und Übersichtlichkeit eines Teslas. Es kommt Leder zum Einsatz, Carbon, Chrom und optional sind auch Recaro-Sportsitze erhältlich. Es gibt einen wuchtigen Gangwahlschalter für Automatik oder Handschaltung, viele Knöpfe, unter anderem für Radio und Klimaanlage, viele Tasten am Lenkrad und zwei Schaltwippen zum schnelleren Einlegen der Gänge. Besonderes Feature ist die Handbremse, die zwar elektronisch ist, aber mit einem großen Griff daherkommt. Das liegt daran, dass sie ein besseres Driften des Ford Mustangs ermöglichen soll. Wird die Handbremse hochgerissen und das Lenkrad herumgeworfen, blockieren die Hinterräder. Zu empfehlen ist diese Technologie natürlich nur auf abgesperrten Strecken.

Das Interieur ist typisch amerikanisch, allerdings über dem Niveau vieler Alltagsautos aus den USA. Von einem Luxusfahrzeug wie einem Porsche 911 ist die Innenausstattung des Ford Mustangs aber weit entfernt. Es dominieren ordentlich verarbeitete Kunststoffe, die im oberen Teil aufgeschäumt sind, im unteren eher billig wirken. Doch das war immer ein Teil des Erfolges des Ford Mustangs. Dadurch, dass er nie so edel war wie viele Konkurrenten in seiner Leistungsklasse, konnte er günstiger angeboten werden. Zur Basisausstattung des GT gehören die digitale Instrumententafel mit 12,4 Zoll und einem 13,2 Zoll großen Touchscreen, ein Bang & Olufsen Premium Soundsystem mit 12 Lautsprechern und Ambientebeleuchtung. In der Variante Dark Horse kommen unter anderem beim Handschalter ein Titanschaltknauf hinzu, Wildledersitze und indigoblaue Sicherheitsgurte zum Einsatz. Optional sind mehrere Styling-Pakete, die verschiedene Lederlenkräder, Kontrastnähte für die Polsterung, spezielle Fußmatten und weitere optische Designs enthalten.

Kraftstoffverbrauch, Ausstoß und Abgasnorm

Es dürfte kein Geheimnis sein, dass ein V8 mit fünf Litern Hubraum seinen Tribut zollt. Zwar gibt Ford für den Mustang, egal ob GT oder Convertible, normale Version oder Dark Horse, Durchschnittswerte von etwa zwölf Litern auf 100 Kilometer an, im Stadtbetrieb sollen es mindestens 21 Liter sein. In der Realität ist das aber nur eine Zahl. In unserem Test lag der Ford Mustang durchgängig über diesem vom Hersteller angegebenen Kraftstoffverbrauch. Der Sportwagen pendelte sich eher bei 15 Litern und mehr im alltäglichen Betrieb ein.

So ist der CO₂-Ausstoß des Ford Mustangs mit Vorsicht zu genießen. Der GT Fastback mit Schaltgetriebe kommt auf 275 g CO₂ pro Kilometer, die Variante mit Automatik stößt 278 Gramm aus. Beim Cabrio sind es 280 Gramm CO₂, beziehungsweise 282 Gramm CO₂, wenn das Automatikgetriebe ausgewählt wurde. Spitzenreiter ist die Performance-Variante Dark Horse mit 282 Gramm CO₂ pro gefahrenem Kilometer. Das entspricht der Abgasnorm EURO 6d für alle Modelle des Ford Mustangs. Die Energieeffizienz des Sportwagens liegt bei G, der schlechtesten der von A bis G reichenden Skala. Hier rächt sich der große Motor des Ford Mustangs.

Für die wenigsten dürfte der amerikanische Sportwagen aber ihr Alltagsauto sein und eher auf ausgewählten Touren zum Einsatz kommen. Trotzdem, von einem umweltfreundlichen Auto ist der Ford Mustang weit entfernt. Allerdings ist er heutzutage ein Unikum und der letzte seiner Art. Alle anderen Neuauflagen der klassischen Muscle Cars sind vom Markt verschwunden. Nur Ford hält noch an seinem Klassiker fest und hat versprochen, ihn weiterhin zu produzieren. Wer mit der Zeit gehen will, kann immer noch auf den elektrischen Mustang Mach-E ausweichen. Hier handelt es sich aber um ein vollelektrisches SUV, das den großen Namen seines Ahnen ausnutzt, um sich mit der großen Vergangenheit des Klassikers zu schmücken.

Sicherheit und Schutz

Der Ford Mustang mag die neueste Inkarnation eines Klassikers sein, kommt in der siebten Generation aber serienmäßig mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen in den Handel, die die Sicherheit des Sportwagens erhöhen. So gehört unter anderem ein Fahrspurhalteassistent zur Basisausstattung, der beim Verlassen der Spur warnt. Ebenso immer an Bord sind Systeme, die den toten Winkel überwachen, kreuzenden Verkehr erkennen und eine Notbremsung beim rückwärts Ausparken einleiten, falls ein Objekt übersehen wird.

Ebenfalls immer dabei sind Kollisionsassistenten, die den Fußgängerschutz verbessern. Zur Ausstattung gehören ein Notbremsassistent, Rückfahrkamera und ein Warnsystem für nicht angelegte Sicherheitsgurte. Airbags sind in der ersten und zweiten Sitzreihe angebracht, im Cabrio nur vorn. Die aktuelle Generation des Ford Mustangs wurde noch keinem offiziellen Crashtest des Euro NCAP unterzogen. Das Ergebnis des Vorgängers war nur medioker. 2017 erhielt der Mustang zwei von fünf möglichen Sternen. Der Sportwagen zeigte vor allem Schwächen beim Insassenschutz und war in dieser Kategorie das schlechteste im Jahr 2016 getestete Fahrzeug.

Zuverlässigkeit und Probleme

Alle Neuwagen von Ford besitzen eine zweijährige Garantie ohne Kilometerbegrenzung, diese gilt ab dem Tag der Auslieferung. Eingeschlossen ist die Ford Assistance Mobilitätsgarantie, die die Mängelbeseitigung bei einem Ford Vertragspartner in Deutschland und vielen Ländern Europas beinhaltet. Sie umfasst die kostenlose Reparatur beziehungsweise den Austausch von Bauteilen bei Material- oder Herstellungsfehlern. Sie lässt sich auch nach dem Verkauf an die neuen Besitzenden übertragen. Zusätzlich ist das Fahrzeug 12 Jahre gegen Durchrosten der Originalkarosserie abgesichert. Der Schutz des Lacks beträgt zwei Jahre. Nach dem Ablauf der Garantie kann diese kostenpflichtig für jeweils ein Jahr verlängert werden.

Einen Rückruf für das aktuelle Modell des Ford Mustangs gab es bisher nicht. Es besticht durch Zuverlässigkeit, bekannte Probleme sind Abnutzungserscheinungen an Sitzwangen, Lenkrad und Hartplastik im Innenraum und Probleme mit den Türdichtungen und Gummis.

Ford Mustang FAQs

Der Ford Mustang startet in Deutschland ab 59.900 Euro.

Der Ford Mustang ist in zwei Varianten in Europa erhältlich. Der GT leistet 446 PS, die Performance-Variante Dark Horse 453 PS.

Der Ford Mustang wird seit 1964 vom amerikanischen Automobilhersteller Ford gebaut. Da der Begriff "Mustang" für die Unternehmen Krupp und Kreidler markenrechtlich geschützt war, musste der Ford Mustang bis 1979 in Deutschland als "T5" verkauft werden.

Die Unterhaltskosten eines Ford Mustangs sind abhängig von der jährlichen Fahrleistung. Zu bedenken ist, dass der Sportwagen aufgrund seines großen Motors und des hohen Verbrauchs deutlich teurer im Betrieb ist als ein Durchschnittsfahrzeug. Er ist allerdings auch günstiger als andere Sportwagen.

Ford beziffert den Verbrauch des aktuellen Mustangs mit etwa zwölf Litern auf 100 Kilometer. Im Realbetrieb liegt das Fahrzeug allerdings über diesen Werten.

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