SUVs sind überbewertet: Wie der Skoda Superb mit Platz und Komfort alle schlägt
28. April 2025 von Timon Werner-Pachmayr

Dein Weg zum neuen Auto
SUVs sind ja schön und gut, aber wenn du wirklich Platz brauchst, solltest du mal einen Skoda Superb ins Auge fassen. Wir haben das Ding sechs Monate lang durchgetestet – und mal ehrlich: Kaum ein anderes Auto vereint so viel Raum, Komfort und clevere Details in so einem unspektakulären Auftritt.
Sagen wir, du bist auf der Suche nach einem neuen Auto und ganz oben auf deiner Wunschliste steht praktische Alltagstauglichkeit. Deine erste Idee wäre wahrscheinlich, direkt zu einem riesigen SUV zu rennen – aber das ist nicht unbedingt die beste Wahl, wenn es um maximalen Platz im Innenraum geht, wie wir in den letzten Monaten mit unserem Skoda Superb (ab 33.429 €) festgestellt haben.
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Schlichte Hülle, cleverer Kern
Von außen gibt sich der Superb zurückhaltend: Midnight Black Metallic und silberne Felgen – wirkt wie ein Anzug für die Beerdigung. Aber keine Sorge, innen reißt das stylische Cognac-Leder einiges raus. Dazu jede Menge Luxus: Matrix-LED-Scheinwerfer, Dreizonen-Klimaautomatik, Massagesitze und zwei kabellose Ladestationen. Der Skoda tut so, als wär er viel teurer, als er ist.
Mehr Platz als in vielen SUVs
Der Kofferraum? Eine Kathedrale auf vier Rädern. Mit 645 Litern Stauraum steckt der Superb nicht nur den Hyundai Tucson und den Peugeot 3008 locker in die Tasche, sondern sogar den Kia Sorento. Dazu gibt’s praktische Extras wie eine Hängematte für Kleinkram, Haken und Befestigungspunkte.
Und die Rückbank? Auch da könnte man sich glatt als Chauffeur fühlen. Es gibt mehr Beinfreiheit als in manchem Wohnzimmer und ausklappbare Kissen an den Kopfstützen – perfekt für ein gepflegtes Nickerchen auf Langstrecken.
Komfort satt
Vorne wird’s noch besser: Beheizte, belüftete und massierende Sitze machen jede Fahrt zum Wellness-Erlebnis. Und die durchdachte Ablagen-Architektur sorgt dafür, dass kein Flaschengeklapper oder lose Kleinteile deine Ruhe stören.
Motoren und Reichweite
Unter der Haube unseres Testwagens sitzt ein 2,0-Liter-Diesel mit 193 PS, Allrad und Doppelkupplungsgetriebe. Der rennt in 7,5 Sekunden auf 100 km/h und säuft laut Papier etwa 5,6 l/100 km. In der Praxis könnte es auf der Autobahn sogar noch sparsamer werden – wir bleiben dran.
Fahreindruck: Entspannter geht’s kaum
Der Superb fährt sich so, wie sein Name verspricht: superb. Komfortabel, ruhig und souverän – selbst auf schlechten Straßen. Er ist ein echtes Langstreckenauto für Leute, die lieber ankommen, statt sich durchzuschütteln.
Gibt’s auch Schattenseiten? Ein paar kleine
Die Fake-Holzoptik im Innenraum wirkt billig und das Infotainment-System ist manchmal so träge wie ein Montagmorgen. Zum Glück gibt’s Apple CarPlay, damit man sich nicht mit der Skoda-Software rumärgern muss.
Preise und Angebote
Der Skoda Superb startet mit einem Listenpreis zwischen 39.900 und 58.870 Euro. Über Carwow kannst du im Schnitt satte 11.026 Euro sparen – der Barkaufpreis beginnt schon bei 33.429 Euro. Wer lieber least, steigt ab 362 Euro pro Monat ein. Und für alle Schnäppchenjäger: Gebrauchte Superb-Modelle starten ab rund 26.290 Euro.