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Volkswagen CrossPolo Testbericht

Der Volkswagen CrossPolo kommt im Offroad-Look. Wer Geländetauglichkeit sucht, ist hier jedoch falsch. Der CrossPolo unterscheidet sich nur in Details vom Basismodell.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Andreas Heise nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Solide Verarbeitung
  • Gutes Platzangebot
  • Bequeme Sitze

Was nicht so gut ist

  • Kein Allradantrieb
  • Etwas holpriges Abrollen
  • Relativ wenig Garantie

Volkswagen CrossPolo: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Volkswagen CrossPolo

Der VW CrossPolo sieht aus wie ein Allradfahrzeug, ist aber keins. Das mag man als Blenderei empfinden oder als kluge Voraussicht, schließlich fährt sich ein normaler Polo sehr einfach.

Mit dem silber abgesetzten Unterfahrschutz sowie den schwarzen Abdeckungen an den Radläufen, Schwellern und Türen setzt der CrossPolo auf einen markanten Offroad-Auftritt. Unter der 3,99 Meter langen, 1,70 Meter breiten und 1,49 Meter hohen Karosserie sitzt solide und bewährte Polo-Technik.

Unter der Haube arbeiten sparsame EU-6-Motoren mit 90 bis 110 PS. Wie deren Leistung auf die Straße gelangt, mutet genauso alltagsgerecht an wie die einfache Bedienung und die hohe Qualität, für die ein Polo im Straßendress auch schon gelobt wird.

Bei der Fahrsicherheit überzeugt der CrossPolo dank moderner Assistenzsysteme wie dem radargestützten Tempomat, der Multikollisionsbremse oder dem Spurhalteassistenten. Und auch das Platzangebot und die Ausstattung fühlen sich besser als Einstiegsklasse an.

Der Aufpreis gegenüber dem VW Polo fällt moderat aus. Auch deshalb stellt der CrossPolo in seinem Konkurrenzumfeld, in dem sich Fahrzeuge wie der Peugeot 2008, Renault Captur, Nissan Juke oder Ford Ecosport tummeln, ein interessantes Angebot dar.

Nah am Standard-Polo

Fazit: Wer ein Abenteuer sucht, ist beim CrossPolo an der falschen Adresse. Der Offroad-Polo fährt sich so normal und liegt so gut auf der Straße wie ein gewöhnlicher Polo. Jedoch bringt genau diese Unaufgeregtheit im Alltag seine Vorteile mit sich.

Die Platzverhältnisse im Innen- und Kofferraum werden nicht durch einen Allradantrieb reduziert und auch der Verbrauch steigt durch das bisschen Höherlegung nur minimal. Der CrossPolo ist also eher nichts fürs Gelände, sondern etwas für den Großstadtdschungel.

Wie viel kostet der Volkswagen CrossPolo?

Das Volkswagen CrossPolo Modell hat eine UVP von 16.775 € bis 23.425 €.

Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Der crosse Polo fährt sich wie ein ganz normaler Polo – und der fährt sich bekanntlich ziemlich gut. Der VW Polo bietet als einer der Besten in der Vier-Meter-Klasse ein unbeschwertes Handling und einen guten Komfort, dem nur Schlaglöcher und Fugen etwas anhaben können.

Die Lenkung arbeitet im CrossPolo vielleicht etwas zu leichtgängig, aber präzise und mit guter Rückmeldung. Das Fahrwerk interagiert sehr gutmütig und sicher mit dem Belag. Trotz der Höherlegung reagiert der CrossPolo auf schnelle Kurven kaum anders als der Polo. Er bleibt lange neutral und sanftes Untersteuern setzt erst bei Kurvengeschwindigkeiten ein, die man sich im Alltag nicht antun muss.

Die schwachen Motoren des Polo stehen im CrossPolo erst gar nicht zur Wahl. Nicht die Benziner mit 60 PS und 75 PS und auch nicht der 75-PS-Diesel. Die Wahl fällt zwischen nur fünf Motoren: drei Benzinern und zwei Dieselmotoren mit 90 bis 110 PS.

Die Benziner

Der 1,2-Liter-Vierzylinder ist ein angenehmer und kultivierter Antrieb und macht dem CrossPolo mit 90 PS und 180 km/h Spitze ganz gut Beine. In einem breiten Drehbereich von 1.400 bis 4.000 Umdrehungen produziert der mit dem manuellen Fünfganggetriebe oder der Siebengang-Doppelkupplungsautomatik verbundene Turbomotor ein maximales Drehmoment von 160 Newtonmetern.

Die 110 PS gibt es gleich in zwei Varianten: Mit drei oder vier Zylindern. Der Vierzylinder verfügt über 1,2 Liter Hubraum und beschleunigt in knapp zehn Sekunden auf 100 und erreicht 190 km/h. Der Verbrauch von 4,9 bis 5,0 l/100 km wird jedoch vom modernen Dreizylinderturbo unterboten.

Der mobilisiert mit 200 statt 175 Newtonmetern nicht nur etwas mehr Drehmomentkraft, sondern kommt auf einen Normverbrauch von 4,4 bis 4,6 Liter. Dieses Aggregat ist mit nur 1,0 Liter Hubraum nichts für Schaltfaule und muss mit dem gut zu bedienenden Fünfgang-Schaltgetriebe durch häufige Gangwechsel bei Laune gehalten werden.

Die Diesel

Die Diesel verfügen immer über drei Zylinder, die einen Hubraum von 1,4 Liter bearbeiten. Der eine Motor leistet 90 PS und der andere 105 PS. Beide sind äußerst sparsam. Der CrossPolo 1.4 TDI verbraucht in beiden Leistungsstufen 3,8 bis 3,9 l/100 km und bietet immer einen besseren Durchzug als die Benziner im CrossPolo.

Die 230 und 250 Newtonmeter sind schon früh bei 1.750 Umdrehungen wach. Mit knapp 180 und 190 km/h ist man auch mit den Dieselmotoren flott unterwegs. Ob sie sich mit ihrem höheren Preis lohnen, hängt auch von der Jahreslaufleistung ab. Faustregel: Ab 15.000 Kilometern kann sich der Diesel rechnen.

Platz und Praxistauglichkeit

Die Instrumente wie im Polo, die Bedienung wie im Polo, der Kofferraum wie im Polo – nur beim Sitzen hat der CrossPolo etwas zu bieten, was ihn vom Polo abhebt.

Eine höhere Sitzposition sorgt für einen leichteren Ein- und Ausstieg, etwas angenehmeres Sitzen und einen besseren Überblick über das Verkehrsgeschehen. Vorne geht es zu zweit luftiger zu als hinten zu dritt.

Ansonsten gibt es nichts zu mosern: Platzverhältnisse, Bedienung, Materialgüte und Verarbeitung sind auf hohem Niveau. Und der bessere Überblick? Die 1,5 Zentimeter machen in der Praxis kaum einen Unterschied und sind nicht sonderlich erhaben, denn schon im normalen Polo sitzt man relativ hoch auf dem Fahrersitz.

Auch im Kofferraum des CrossPolo geht es wie im Gepäckraum des Polo zu. Im Gepäckabteil lässt sich ein Volumen von 280 Litern verstauen. Der doppelte Ladeboden ist praktisch. Wird die Rücksitzbank umgeklappt, lässt sich der Kofferraum auf etwa die doppelte Länge ausbauen. 952 Liter passen dann im CrossPolo hinter die Vordersitze.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Im Innenraum machen das eingestickte „CrossPolo“, die farbigen Nähte und Aluapplikationen den Unterschied zum normalen Polo.

Auf dem serienmäßig höhenverstellbaren Sitz hinter dem höhen- und längsverstellbaren Lenkrad findet der Fahrer schnell bequem Platz. Die Polsterung auf den serienmäßigen Sportsitzen fällt angenehm straff aus und die Sitzwangen bieten genug Seitenhalt. Mit dem Platzangebot und dem Stauraum kann man im Alltag gut leben.

Auch im CrossPolo kann man sich in der umfangreichen Preisliste verlieren und sich mit stundenlangem Studium das eigene Auto mental zusammenbauen.

Allerdings ist der CrossPolo schon ab Werk gut ausgestattet. Zur Serienausstattung zählen nicht nur optische Dinge wie die silber eloxierte Dachreling, silber lackierte Außenspiegelgehäuse, die rustikal wirkende Kunststoffbeplankung, der vorgetäuschte Unterbodenschutz, das um 1,5 Zentimeter höhere Fahrwerk und die 17-Zoll-Leichtmetallräder, sondern auch hilfreiche Features wie die vier Türen, die Klimaanlage, die Nebelscheinwerfer und die vorderen und hinteren Parksensoren.

Die bequemen Sportsitze, das Lederlenkrad mit farbigen Ziernähten, der Lederschaltknauf, die praktischen Schubladen unter den Vordersitzen und das Radio Composition Touch mit vier Lautsprechern gehören ebenfalls zur Serienausstattung. An Besonderheiten wie dem Folienschriftzug „CrossPolo“ auf den hinteren Türen und den dunkelroten Rückleuchten erkennt man den CrossPolo ebenfalls.

LED-Scheinwerfer und Navi als Extra

Andere Features wie die Xenon- oder LED-Scheinwerfer, die Rückfahrkamera, die Kopfairbags für die hinteren Passagiere, das Composition Media-Infotainmentsystem mit dem 6,5-Zoll-Touchscreen und sechs Lautsprechern, das Navigationssystem oder MirrorLink, mit dem die Funktionen und Inhalte des Smartphone auf dem Bildschirm erscheinen, kosten extra.

Der Preis des CrossPolo liegt 2.500 Euro über dem eines gleich motorisierten, aber nicht so umfangreich ausgestatteten VW Polo.

Sicherheit und Schutz

Kleinwagenfahren heißt nicht, auf Sicherheit zu verzichten. Heute sind für den CrossPolo Sicherheitsextras lieferbar wie ehemals nur in den Klassen darüber. Features wie der Spurhalteassistent und der Müdigkeitswarner machen die Fahrt sicherer und Extras wie der Einparkassistent oder der ACC-Tempomat sorgen sowohl für mehr Sicherheit als auch Bequemlichkeit.

Die LED-Scheinwerfer und das Kurvenlicht verbessern die Ausleuchtung der Fahrbahn und die Multikollisionsbremse soll nach einem Unfall Folgekollisionen durch automatisiertes Abbremsen verhindern. Das ESP und der übliche Satz Airbags gehören ebenfalls zur Sicherheitsausstattung.

Im ADAC-Bremstest wurde der CrossPolo nicht getestet, aber der VW Polo 1.0 TSI. Der kam nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach 37,0 Metern zum Stehen. Das Crashverhalten der Karosserie und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest mit der maximalen Wertung von fünf Sternen bewertet.

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