Jeep Avenger Testbericht

Der Avenger ist Jeeps erstes vollelektrisches Fahrzeug und ein guter, attraktiver und familienfreundlicher Einstieg ins Segment der Kleinwagen-SUV. Zum Anfang mit Frontantrieb, später mit Allradantrieb.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Lothar Erfert nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Typisch Jeep drinnen und draußen
  • Elastischer Elektroantrieb
  • Überdurchschnittlich großer Kofferraum

Was nicht so gut ist

  • Durchschnittliche Reichweite
  • Fahrassistenzpaket nicht fürs Basismodell
  • Allradantrieb erst ab 2024

Jeep Avenger: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Jeep Avenger

Spät dran, aber dann – Jeep war mit dem Avenger spät dran, aber im ersten elektrischen Jeep, dem bis 2025 noch drei vollelektrische Modelle folgen werden, vereint sich einiges, was den Jeep im Segment der elektrischen Kleinwagen-SUV attraktiv macht.

Die Windgeräusche sind relativ laut, was bei einem Auto dieser Klasse eigentlich auch zu erwarten ist.

Den zuvor auf den Markt gekommenen Schwestermodellen Peugeot e-2008 und Mokka Electric aus dem Stellantis Konzern, zu dem auch Jeep gehört, hat der Avenger die neuere eCMP2-Plattform voraus, die hier erstmals in Verbindung mit dem auf 156 PS erstarkten Elektroantrieb und der auf 54 kWh gewachsenen Batterie zum Einsatz kommt. Das genügt für lebendiges, wenn auch nicht überschäumendes Temperament.

Der Avenger mit Frontantrieb beschleunigt seine 1,5 Tonnen Gewicht in 9,0 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und wird bei einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h elektronisch abgeregelt, um den Verbrauch nicht über Gebühr nach oben zu treiben. 

Mit einem Werksverbrauch von 15,3 bis 15,9 kWh/100 km ist der Avenger beim Stromverbrauch trotz serienmäßiger Wärmepumpe Durchschnitt und in der Reichweite ebenso. 400 km Reichweite gibt Jeep an, mit 250 km sollte man, abhängig vom Gasfuß und den Fahrbedingungen, ausgehen. Dann geht’s wieder an die Ladesäule, an der das Laden mit 100 kW im schnellsten Fall 24 Minuten dauert, um von 20 auf 80 % Ladung zu kommen.

Stichwort Ladung: Der Jeep Avenger bietet im Konkurrenzvergleich ein überdurchschnittlich großes Kofferraumplatzangebot mit 355 Liter Volumen.

Von guten Platzverhältnissen im Innenraum geht eine Familie im SUV aus. Und der Avenger liefert auf 4,08 Meter Länge. Der Innenraum bietet reichlich Platz, außergewöhnlich viel Ablagefläche und präsentiert sich erfrischend schlicht, farbenfroh und modern.

Und auch mit den Digitalinstrumenten in zwei Ausführungen (7,0 oder 10,25 Zoll), im Infotainment und mit den Assistenzsystemen fährt der in Polen gebaute Amerikaner voll auf Höhe der Zeit. Mit manchem Ausstattungsfeature wie der elektrischen Heckklappe oder den Geländeprogrammen hebt er sich vom Einerlei im B-Segment ab.

Mit Frontantrieb ist der Avenger allerdings trotz der 4x4-Fahrprogramme, der 200 Millimeter Bodenfreiheit, der sehr kurzen Karosserieüberhänge noch nicht ganz Jeep. Erst mit der für 2024 angekündigten Allradvariante wird er nach der 4x4-Tradition der Marke zum „echten Jeep“ – Frage ist jedoch, ob man den Vierradantrieb wirklich benötigt?

Zumeist wohl nicht, was den Einstieg im Jeep Avenger erleichtert, weil die 4x4-Variante erheblich mehr kostet. Mit vorne angetriebenen Rädern steht der Jeep Avenger, abhängig von der Ausstattung, mit 37.000 bis 43.500 Euro in der Preisliste. Ein gut gerechtfertigter Preis. Nicht umsonst wurde dem Jeep Avenger 2023 der Titel „Car of the Year“ verliehen.

Wie viel kostet der Jeep Avenger?

Das Jeep Avenger Modell hat eine UVP von 25.300 € bis 43.500 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 3.191 € sparen. Die Preise beginnen bei 23.507 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 159 €.

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Beim Avenger handelt es sich um eines der kleineren Jeep-Modelle, was sich auch positiv auf die laufenden Versicherungskosten auswirkt. In der Haftpflichtversicherung wird der Avenger schon in Typklasse 16 eingestuft. Für die Teilkasko gilt die Klasse 22 und für die Vollkasko-Versicherung die Typklasse 25.

51-kWh-Batterie: 270 km Reichweite im Test

Der Verbrauch von 15,3 bis 15,9 kWh/100 km ist Durchschnitt. Ein Peugeot e-2008 und ein Opel Mokka Electric verbrauchen mit 15,9 bis 16,1 kWh und 15,8 bis 16,2 kWh kaum mehr und ein DS 3 E-Tense mit 15,3 kWh ganz ähnlich wie der Jeep Avenger.

Die im Avenger serienmäßige Wärmepumpe soll die Reichweite um 10 Prozent erhöhen. Mit starker Rekuperation“ im Stadtverkehr kommt man weiter als mit wenig „Bremsenergierückgewinnung“ auf der Landstraße. 

Mit der aus 102 Zellen in 17 Modulen zusammengesetzten Lithium-Ionen-Batterie mit 54 kWh Kapazität, von der sich 51 kWh netto nutzen lassen, soll der Avenger eine Reichweite von 389 bis 404 km erzielen. Im Stadtverkehr, wo ein Elektroauto am wenigsten Strom verbraucht, soll die Reichweite nach Angabe von Jeep bei bis zu 550 km liegen.

Damit steht der Jeep Avenger, für den man 2023 eine Umweltprämie von 6.750 Euro erhält, im Vergleich zu einem Peugeot e-2008 mit 331 bis 341 km Reichweite und Opel Mokka Electric mit bis zu 338 km gut da. Der DS 3 E-Tense kommt mit 395 bis 404 km ähnlich weit wie der Jeep mit einer voll geladenen Batterie.

Das Aufladen der Batterie erfolgt mit maximal 100 kW. Die Ladedauer mit Wechselstrom (AC) und 1,8 kW Ladestrom beträgt 26 Stunden und 41 Minuten, um von 0 auf 100 % Ladung zu kommen. An der Wallbox mit 11 kW dauert es 5 Stunden und 34 Minuten. Am flottesten geht das Laden mit Gleichstrom (DC) und voller Ladeleistung von 100 kW. Dann ist die Batterie in 24 Minuten von 20 auf 80 % Ladestand gebracht.

Wir haben die tatsächliche Reichweite des Jeep Avengers auf der Autobahn bei einer Außentemperatur von 8° Celsius getestet. Dabei lag der Durchschnittsverbrauch bei 18,8 kWh/100km. Somit blieb dem Avenger eine Realreichweite von 270 km.

Leistung und Fahrkomfort

Egal für welchen Jeep Avenger man sich hierzulande entscheidet, den Vortrieb besorgt immer ein Elektromotor. Der überträgt seine 156 PS (115 kW) Leistung und 260 Newtonmeter Drehmoment über eine 1-Gang-Automatik mit Frontantrieb auf die Straße (nur in Italien und Spanien erhält man den Avenger auch mit einem 1,2-Liter-Benziner). Voraussichtlich 2024 kommt der mit einem zweiten Elektromotor an der Hinterachse realisierte Allradantrieb im Avenger.

Neuer Motor, neue Batterie

Die technische Basis des Jeep Avenger bildet immer die neue Stellantis Plattform eCMP2. Das verschafft dem Avenger für einige Zeit einen Leistungsvorteil gegenüber den auf der eCMP1-Plattform aufbauenden Schwestermodellen Peugeot e-2008 und Opel Mokka Electric.

Im Jeep Avenger besteht die Motor-Batterie-Kombination damit nicht aus dem bewährten und bekannten Elektromotor mit 136 PS Leistung (100 kW) und der Batterie mit 50 kWh Kapazität, sondern aus dem stärkeren 156-PS-Motor und einem 54-kWh-Stromspeicher.

Elektrisch leise

Der klassische Schalthebel ist im Jeep Avenger mit dem einen Gang der Automatik endgültig vom Tisch. Dirigiert wird der Motor über schnöde Fahrwahltasten. Die Kraft gelangt flüsterleise auf die Straße. Druckvoll und elastisch, aber mäßig emotional. 

Die Fahrleistungen überraschen nicht. Der Opel Mokka Electric beschleunigt in 9,2 Sekunden und der Peugeot e-2008 wie der Jeep Avenger in 9,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Bei der maximal erreichbaren Geschwindigkeit verhält es sich ähnlich wie in Opel und Peugeot. Bei 150 km/h wird elektronisch abgeregelt.

Volle Leistung nur in Sport

Die maximale Beschleunigung ist allerdings nur im Sportmodus zu realisieren. Im Eco- und Normalmodus produziert der Elektromotor spürbar weniger Leistung. Kein Wunder. Die Dauerleistung liegt bei einem Elektromotor immer deutlich unter der kurzfristig, für einige Sekunden abrufbaren Leistung. Wer noch mehr davon benötigt, wartet auf die stärkere 4x4-Variante des Jeep Avenger.

Angenehmes Fahrverhalten

Bereits heute fährt sich der Avenger leichtfüßiger als die Schwergewichtsklasse der Elektro-SUV. Der Amerikaner ist für ein Elektro-SUV mit 1,5 Tonnen Gewicht vergleichsweise leicht. Nur mal so zum Vergleich: Ein Audi Q8 e-tron oder Mercedes EQC sind noch ein Tonne schwerer. 

Die 340 kg schwere Batterie im Fahrzeugboden für einen tiefen Schwerpunkt, wenig Seitenlage und damit für eine sichere Straßenlage. Der Wendekreis fällt mit 10,5 Metern allerdings nicht besonders wendig aus. Ein VW Golf ist trotz 20 Zentimeter mehr Länge auf der Straße früher gewendet als der kürzere Jeep. 

Und die Tugend Gelände?

Frontantrieb und Jeep? Eigentlich gegen die Tradition. Mit den sechs Fahrmodi des Selec-Terrain-Systems ( „Normal“, „Eco“, „Sport", „Snow", „Mud" und „Sand“) und der serienmäßigen Bergabfahrkontrolle kommt man im schweren Gelände nicht weit. Es genügt aber für Fahrten abseits der Straße auf Feldwegen und damit für die meisten Fahrsituationen im Alltag.

Offroad wird erst im Avenger 4x4, der schon auf dem Pariser Autosalon 2022 als Concept Car zu sehen war, Freude aufkommen. Der 4x4 hat noch mehr zu bieten haben als die 20 Zentimeter Bodenfreiheit, vorne und hinten 20° und 32° Böschungswinkel und 20° Rampenwinkel – und wird damit den Ansprüchen an die Jeep Tradition gerechter.

Platz und Praxistauglichkeit

Der Jeep Avenger positioniert sich im beliebten B-SUV-Segment, dem vom Volumen zweitgrößten europäischen Fahrzeugsegment, unterhalb des 4,24 Meter langen Jeep Renegade. Seine Stellantis Schwestermodelle DS 3 E-Tense, Opel Mokka Electric und Peugeot e-2008 bauen mit 4,12, 4,15 und 4,30 Meter etwas länger.

Macht was aus seiner Kürze

Der Jeep Avenger macht etwas aus seiner Kürze und den 2,56 Meter Radstand. Dass die Karosserieüberhänge kurz ausfallen. kommt gut im Gelände, weil das Fahrzeug vorne und hinten weniger schnell aufsetzt. Von dem größeren Platz zwischen den Achsen profitiert zudem das Platzangebot im Innenraum.

Zu viert sitzt man gut. Vorne großzügiger als hinten. Die Vordersitze sind gemütlich. Der Fahrersitz lässt sich in jedem Avenger Modell 6-fach verstellen und der Beifahrersitz 4-fach. Wahlweise sitzt man auf einer mit Leder/Kunstleder bezogenen Sitzgarnitur (Altitude oder Summit), die sich in der ersten Reihe beheizen lässt. Allein im Basismodell Avenger, in dem die Sitzheizung nicht angeboten wird, bleibt der Rücken im Winter nach dem Losfahren erst einmal für einige Kilometer kühl. 

Im Fond steht genügend Kopffreiheit zur Verfügung und ein luftiges Raumgefühl herrscht hier, wenn das große Panorama-Glasschiebedach im Summit bestellt wurde. Aber auch ohne sind die Ausblicke durch die relativ hohen Seitenscheiben hier hinten besser als in manchem SUV mit coupéhaft-abfallender Dachlinie.

Kindersitzbefestigungen mit ISOFIX-Vorrichtung finden sich auf der Rückbank jedes Avenger. Die Beinfreiheit entspricht dem, was man in der Kleinwagen-SUV-Klasse erwartet. Noch Platz für langbeinige Erwachsene, genug Platz für die Beine von durchschnittlich großen Erwachsenen und Kindern.

Zu viert sitzt man hier hinten besser als zu fünft. Dies ergibt sich ganz natürlich aus der im Vergleich zu einem Mittelklasse-SUV, der etwa 1,85 Meter breit ist, geringeren Breite von 1,78 Meter – Ein Kleinwagen bleibt auch als SUV einer.

Überdurchschnittlich viel Ablageplatz

An Ablagen hat der Jeep Avenger viel zu bieten. Dies bemerkt man gleich nach dem Einstieg. In der vorderen Ablage der Mittelkonsole findet sogar ein kleine Tasche zwischen den Vordersitzen Platz. 

Das Gesamtvolumen aller Ablagemöglichkeiten ist mit 34 Liter etwa doppelt so hoch wie sonst in diesem Fahrzeugsegment - sagt Jeep. In der Mittelkonsole findet eine große 1,5-Liter-Wasserflasche Platz und das Smartphone zum Laden. 

Als praktisch erweisen sich die Cupholder, die sich mit Steckelementen an die Becher-/Dosen-/Flaschengröße anpassen lassen. Sollte der Wunsch bestehen das vordere Fach in der Mittelkonsole abzudecken, erhält man zusammen mit dem „Infotainment und Komfort Paket“ in den Ausstattungslinien Longitude und Altitude eine magnetische Abdeckung dafür.

Ordentlich Kofferraum

Die Ladekante baut am Jeep Avenger 72 Zentimeter hoch. In den beiden höheren Ausstattungen Altitude und Summit öffnet sich die Heckklappe – selten in dieser Fahrzeugklasse – elektrisch. Und auch vom Volumen steht der Avenger in seiner Preis- und Größenkategorie gut da.

Der Avenger Kofferraum ist einem Mokka Electric Gepäckabteil mit 310 Liter Kofferraumvolumen etwas überlegen, dem 350 Liter großen Kofferraum des DS 3 E-Tense ebenbürtig und dem des größeren Peugeot e-2008 mit 405 Liter Volumen leicht unterlegen.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Auch im Interieur des Jeep Avenger kommt Freude auf. Das Cockpit des SUV wirkt zugleich puristisch-reduziert, übersichtlich und farbenfroh. Aufgelockert durch die bis zur Beifahrerseite reichende, im Altitude in Silbern und im Summit in Gelb lackierte Armaturenbrettleiste, die nachts mit LEDs in Szene gesetzt wird. Nicht jedes Kunststoffteil im Avenger wirkt von höchster Güte, aber das Ganze sieht fesch aus und wirkt gut verarbeitet. 

Natürlich digital

Das volldigitale Kombiinstrument erhält man in zwei Größen. Im Avenger Basismodell und im Longitude als 7-Zoll-Instrumentendisplay und mit 10,25 Zoll Bildschirmdiagonale im Altitude und Summit. Das zentrale Display des Infotainment misst im Avenger immer 10,25 Zoll.

Eine TomTom Navigation weist den Weg. Die Updates fürs Infotainment fliegen – moderne Technologie – „over the air“ im Fahrzeug ein. Das Smartphone kann im Topmodell Summit serienmäßig und im Longitude und Altitude optional mit dem „Infotainment und Komfort Paket“ induktiv geladen werden.

Das Smartphone wird über Android Auto oder Apple CarPlay ins Infotainment eingebunden und auf den zentralen Bildschirm „gespiegelt“. Mit Hilfe der „Jeep Mobile App“ kann aus der Ferne das Fahrzeug geortet werden, die Türen ver- und entriegelt werden, der Innenraum vorklimatisiert werden, der Batteriestand geprüft werden und zum günstigsten Strompreis geladen werden.

Schalter, alles klar

Bedienen klappt einleuchtender als in manch anderem Auto bei der Lautstärke-Einstellung oder über einen Slider oder Touchfelder am Lenkrad. Der einfache Grund: Schalter. Die Heizung und Lüftung werden „old style“ bedient. Findet sich dann doch mal was nicht auf dem Bildschirm, hilft der Sprachassistent.

Vier Ausstattungslinien, die über Komfort und Innenausstattung mitentscheiden, stehen zur Wahl. Bereits mit dem auf 16-Zoll-Rädern stehenden Basismodell Avenger kann man sich rational betrachte sehr gut anfreunden, denn hier gehören die Klimaautomatik, der Tempomat und auch das Selec-Terrain-System mit seinen Fahrmodi zur Serienausstattung.

Im Avenger Longitude kommt der praktische doppelte, in der Höhe verstellbare Kofferraumboden hinzu und im Altitude, den man an den 17-Zoll-Rädern erkennt, die elektrische Heckklappe mit berührungsfreier Bedienung. Der Summit steht auf 18 Zoll, endet mit Voll-LED-Rückleuchten und den Innenraum zieren die gelbe Armaturenbrettverkleidung und die mehrfarbige Ambientebeleuchtung. 

Für alle Ausstattungsvarianten, außer dem Basismodell, sind Zubehörpakete hinzu bestellbar, vom „Infotainment und Komfort Paket Longitude“ (samt Navigationssystem) bis zum empfehlenswerten „Assistenz Paket“ mit einigen zusätzlichen Assistenzsystemen.

Sicherheit und Schutz

Der Jeep Avenger fährt auch in puncto Schutz und Sicherheit vorne mit. Die Batterie, die mehr als zwei Millionen km getestet wurde, befindet sich unter den Vorder- und Rücksitzen sowie im Mitteltunnel und kann bei einem Unfall nicht in die Fahrkabine eindringen, weil sie von unten durch Unterbodenplatten und die hohe Bodenfreiheit geschützt ist. Für mehr Sicherheit bleiben die Seitenleuchten des Fahrzeugs sichtbar, wenn die Heckklappe geöffnet ist 

Wieviel Sicherheit in welcher Ausstattung?

Welche Assistenzsysteme mit dabei sind, hängt von der Ausstattungsvariante oder dem Ausstattungspaket ab.

Im Einstiegsmodell Avenger gehören der Spurhalteassistent, die Bergabfahrhilfe, der Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, der Tempomat, die Verkehrszeichenerkennung und die Müdigkeitserkennung mit zur Serienausstattung. 

Im zweiten Ausstattungslevel Longitude kommen der Auffahrwarner und die hilfreichen hinteren Parksensoren hinzu und im dritten Level Altitude der auf langen Autobahnreisen bequeme ACC-Tempomat hinzu. Im Toplevel Summit erhält man zusätzliche Sicherheit geboten mit dem Toter-Winkel-Assistenten, dem Fernlichtassistenten, den vorderen Parksensoren und der 360-Grad-Rückfahrkamera.

Im Ausstattungs-Bundle „Assistenz Paket“ gehen die erweiterte, Tempolimits berücksichtigende Verkehrszeichenerkennung und der Autobahnassistent für teilautonomes Fahren im Level 2 und weitere Assistenzsysteme mit an Bord. Dieses Sicherheitspaket ist im Einstiegsmodell leider nicht bestellbar.

Zuverlässigkeit und Probleme

Jeep steht seit dem Willys MB der 1940er-Jahre für Zuverlässigkeit. Wie es um die Zuverlässigkeit des erst im Jahr 2023 gestarteten Jeep Avenger steht, zeigt sich erst in Zukunft.

Die Voraussetzungen für Zufriedenheit und wenig Probleme sind gut. Nicht umsonst erhielt der Jeep Avenger 2023 den Titel „Car of the Year“ und die Auszeichnung „Women's World Car of the Year“ als bestes Familien-SUV hinsichtlich Qualität, Sicherheit, Design, Fahrkomfort, Nutzen und Umweltverträglichkeit.

Und die Garantie? Jeep gewährt für den Jeep Avenger zwei Jahre Fahrzeuggarantie ohne Kilometerbegrenzung. Dazu sieben Jahre Garantie gegen Durchrostungsschäden von innen nach außen, zwei Jahre Lackgarantie, zwei Jahre europaweite Mobilitätsgarantie und acht Jahre Garantie bis zu einer Laufleistung von 160.000 km auf die Batterie.

Jeep Avenger FAQs

Das Basismodell Avenger steht zu einem Preis von 37.000 Euro in der Preisliste. Für die Ausstattungsvarianten Longitude und Altitude sind 38.500 und 40.500 Euro zu investieren. Das Topmodell Summit mit Frontantrieb ist mit 43.500 Euro ausgepreist.

Der Jeep Avenger wird im Werk Tychy in Polen hergestellt, wo auch der Fiat 500 produziert wird. Seine Fertigstellung dauert circa zwölf Maschinenstunden. Praktisch alle 50 Sekunden läuft dort ein neues Auto vom Band.

Bestellungen sind schon möglich. Die ersten Auslieferungen erfolgen voraussichtlich im April 2023.

Die Lithium-Ionen-Batterie des Jeep Avenger mit Frontantrieb besitzt eine Bruttokapazität von 54 kWh und eine Nettokapazität von 51 kWh, was für rund 400 km Reichweite reichen soll.

Der Jeep Avenger mit dem 156 PS starken Elektromotor wird immer bei 150 km/h elektronisch im Tempo gedrosselt.

Der Jeep Avenger mit dem 156 PS starken Elektromotor und Frontantrieb wird von Jeep mit einem Verbrauch von 15,3 bis 15,9 kWh im Mittel angegeben.

„Avenger“ steht für „Rächer“ oder „Rächerin“. Das ist aus deutscher Sicht ein ungewöhnlicher Modellname für ein Familien-SUV. Würde Volkswagen ein Modell als VW Rächer anbieten?

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