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Nissan JUKE Testbericht

Der Nissan Juke ist auch in der zweiten Generation sofort als solcher erkennbar. Doch die Optik gibt sich nun massentauglicher und auch der Innenraum sowie die Fahrdynamik profitieren vom Generationenwechsel.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Andreas Heise nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Angenehme Sitze
  • Hohe Geräuschisolierung
  • Gute Sicherheit schon im Basismodell

Was nicht so gut ist

  • Müder Basismotor
  • Unübersichtliches Heck
  • Rückfahrkamera nicht immer Serie

Nissan JUKE: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Nissan Juke

War der erste Juke, der zwischen 2010 und 2019 gebaut wurde, nur ein Erfolg wegen seines tollen Designs? 1,5 Millionen Nissan Juke wurden bis Ende 2019 verkauft. Der Neuauflage, die mit Kompakt-SUVs wie dem Ford Puma, Peugeot 2008, Fiat 500X, VW T-Cross oder Mazda CX-3 um Verkaufszahlen konkurriert, polarisiert immer noch, aber viel weniger.

Vorne startet der Nissan Juke Serie II mit einem charaktervollen Grill, in dem ab Werk immer LED-Scheinwerfer das Licht machen. Die hinteren Türgriffe sind in den C-Säulen integriert. Das Dach über dem bauchig ausgestellten Kotflügel verläuft im Stile eines Coupés. Die Übersicht ist damit so schlecht wie im Vorgänger. Die Rückfahrkamera sollte eigentlich in allen Ausstattungsvarianten des Nissan Juke zur Serienausstattung gehören – tut sie aber nicht.

Die Ausstattung fällt mit dem Infotainment Nissan Connect, dem Netzzugang über den WLAN-Hotspot, der unkomplizierten Smartphone-Integration und der neuen Fahrassistenz modern aus, ohne durch modische Verspieltheiten an Klarheit zu verlieren.

Die Rundinstrumente sind gut ablesbar, die Schalter und die Klimaanlage sind intuitiv bedienbar. Die Verarbeitung wirkt solide. Die weich aufgeschäumten Oberflächen fassen sich besser an als im Vormodell manches Hartplastikteil.

Und auch vom Sitzen hat der Nissan Juke klar gewonnen. Auf den neuen Vordersitzen kommt man sportiver unter, weil man tiefer sitzt, sich das Lenkrad genauer einstellen lässt und die Schaltposition besser passt. Und die Sessel klingen sogar gut, denn optional lassen sie sich mit integrierten Lautsprechern im Kopfteil ordern – kein Gag, sondern hörbar gelungen.

Gestiegene Fahrdynamik

Der Federungskomfort und das Fahrverhalten gewinnen ebenfalls durch den längeren Radstand der neuen Plattform, die auch das Renault SUV Captur nutzt. Etwas weniger Gewicht und die höhere Steifigkeit der Karosserie spielen der Fahrdynamik in die Karten. Grundsätzlich ist der neue Juke aber eher komfortabel als straff abgestimmt, was man auch in der Lenkung spürt, die präzise, aber leichtgängig-gefühllos arbeitet.

Große Gefühlsausbrüche verhindert auch der Motor. Die Motoren waren auch beim Vorgänger nicht das Beste am Nissan Juke und so ist es auch im Fall des einzigen Triebwerks, das Nissan zum Marktstart des Juke 2 anbietet. Der Einliter-Dreizylinder-Turbo leistet zwar 117 PS, aber er begeistert nicht. Warum, darüber lesen Sie mehr in dieser Kaufberatung.

Fazit: Vom neuen Design wird die zweite Generation des Nissan Juke nicht ausgebremst, vom einzigen lieferbaren Motor zum Marktstart aber schon ein wenig. Mit neuen Motoren wird sich das ändern und verbessern, wie sich der Nissan Juke in der Verarbeitungsqualität, im Raumangebot, im Alltagsnutzen, im Fahrkomfort und bei der Sicherheits- und Infotainmentausstattung klar verbessert hat. Also: Nicht nur wegen des Designs steigt man hier gerne ein.

Wie viel kostet der Nissan Juke?

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Der Einstiegsmotor im Nissan Juke bietet fast alles, was bei einem Motor in diesem Segment momentan angesagt ist. Wenig Hubraum und drei Zylinder, was zu einem geringen Verbrauch führt. Die Unterstützung durch einen Turbolader, der für guten Durchzug aus niedrigen Drehzahlen sorgt und eine neue 7-Gang-Doppelkupplungs-Automatik, die in einem 1,2 Tonnen leichten Auto für Begeisterung sorgen kann.

Die Begeisterung bleibt aber oft aus. Der Motor kommt bei niedrigen Drehzahlen weder besonders gut in die Puschen, noch schiebt er mit seinen 180 Newtonmetern Drehmoment sonderlich kraftvoll an. Da nützt es ihm auch wenig, dass sich das Drehmoment bei Vollgas kurzfristig auf 200 Nm erhöht.

Richtig bemerkbar machen sich die 117 PS, egal ob der optionale D-Mode-Schalter auf Eco, Normal oder Sport steht, nicht in den Fahrleistungen, die mit mehr Drehzahl aufleben. Der Juke DIG-T 117 beschleunigt dann in 10,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. In der Version mit Doppelkupplungs-Automatik und Schaltwippen am Lenkrad vergehen 0,7 Sekunden mehr und final läuft er 180 km/h – Durchschnitt.

Laufruhig und sparsam

Einige Vorteile bietet dieser Motor aber auch. Für einen Dreizylinder läuft der gut isolierte Motor kultiviert und angenehm laufruhig, solange er nicht mit dem Gasfuß getreten wird.

Und auch vom Verbrauch verhält sich der 1,0-Liter-Dreizylinder besser als erwartet. Zumindest auf dem Papier. Der Durchschnittsverbrauch liegt in der Werksangabe bei 4,8 bis 4,9 Liter/100 km. Dies ist eine erhebliche Verbrauchsverbesserung gegenüber den alten Motoren. Trotzdem geht Motor-Emotion anders.

Wie der erste Juke wird auch die zweite Generation des Nissan Juke mit weiteren Motoren angeboten, die nach dem Marktstart folgen. Eine stärkere Nismo-Variante – „Nismo“ ist Nissans Sportlabel – ist ebenso zu erwarten, da Nismo in Europa mit dem Juke eingeführt wurde, ein Diesel aber wohl nicht.

Platz und Praxistauglichkeit

Von der neuen Juke-Generation profitieren vor allem die Mitfahrer:innen im Fond. Das Wachstum in Länge und Radstand macht sich hier mit fast sechs Zentimetern mehr Beinfreiheit bemerkbar. Das sorgt für deutlich mehr Platz vor den Knien. Am coupéhaften Höhlencharakter im Fond ändert sich mit dem einen Zentimeter mehr Kopffreiheit aber trotzdem nichts.

Am Kofferraumvolumen veränderte sich dagegen viel, denn eine Verbesserung um zwanzig Prozent ist eine Menge Gepäck. Mit 422 statt 354 Liter bepackbarem Volumen passt hinten mehr hinein und das gelingt leichter, weil die Ladeöffnung breiter als bisher ausfällt und der doppelte Ladeboden praktisch ist. Und reicht der Platz in Normalkonfiguration mal nicht, wird die im Verhältnis 40:60 geteilte Rückbank flach gelegt und weit mehr passt hinein.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Was der Nissan Juke am Start an Auswahl bei den Motoren vermissen lässt, holt er mit den fünf Ausstattungslinien, die darüber entscheiden, ob der Preis günstig oder höher ausfällt, nach.

Visia

Das Juke Einstiegsmodell heißt Visia, Hier gehören die 16-Zoll-Räder, die LED-Bestückung von Scheinwerfern, Fernlicht, Nebelschlussleuchte und LED-Rückleuchten genauso zum Ausstattungsumfang wie eine gute Sicherheitsausstattung.

Die beinhaltet den autonomen Notbremsassistenten mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, den aktiven Spurhalteassistenten mit korrigierendem Bremseingriff, den Berganfahrassistenten, den Fernlichtassistenten, die Verkehrszeichenerkennung und den Not- und Pannenanruf eCall.

Mit schwarzem Stoff bezogene Sportsitze sind ebenso Serie wie der höhenverstellbare Fahrersitz, die höhen- und tiefenverstellbare Lenksäule, der Kleiderhaken auf der Fahrerseite, die Laderaumabdeckung und die ISOFIX-Kindersitzbefestigungen an der im Verhältnis 60:40 umklappbaren Rückbank.

Die Fahrinformationen laufen auf einem 4,2-Zoll-TFT-Farbdisplay vor dem Juke-Piloten auf und darüber finden sich wie auf der Beifahrerseite Sonnenblenden mit Make-Up-Spiegeln. Die elektrischen Fensterheber zählen zur Basisausstattung wie die manuelle Klimaanlage, die elektrisch verstellbaren Außenspiegel und der Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer.

Und auch das über das Lenkrad bedienbare Infotainment kann bereits völlig zufrieden stellen mit dem DAB-Radio mit vier Lautsprechern, der Bluetooth-Schnittstelle für Mobiltelefone und Audio-Streaming und vielen Anschlussoptionen (USB-Port, iPod-Gateway, AUX-Eingang und 12-Volt-Steckdose).

Acenta

Im Juke Acenta, der auf 17-Zoll-Reifen steht und mit dem D-Mode-Schalter sein Fahrverhalten ändert, macht vor allem das bessere Infotainment NissanConnect den Unterschied. Zu dem  gehören der 8-Zoll-Touchscreen, die Smartphone-Einbindung über Apple CarPlay oder Android Auto, die Spracherkennung und die Rückfahrkamera. Und ganz hinten findet sich auch noch ein Unterschied: der praktische variable Kofferraumboden.

N-Connecta

Im N-Connecta, der auf den ersten Blick an den hinten abgedunkelten Scheiben und auf den zweiten Blick an den LED-Nebelscheinwerfern und der schwarzen Haifischantenne zu erkennen ist, macht der Komfort den Fortschritt aus.

Das beginnt in den Instrumenten mit dem 7 statt 4,2 Zoll messenden Fahrerinformationsdisplay, setzt sich im Infotainment mit Nissans Connect Services, dem Google Assistant, dem WLAN-Hotspot und dem USB-Ladeanschluss hinten fort und umfasst Annehmlichkeiten wie das schlüssellose Startsystem, die Klimaautomatik und die Ambientebeleuchtung.

Die Außenspiegel sind hier auch beheiz- und anklappbar und die Fensterheber verfügen auch auf der Beifahrerseite über die komfortable One-Touch-Funktion. An der Mittelkonsole findet sich eine Kniepolsterung. Das Lenkrad ist mit Leder ummantelt und die Mittelarmlehne samt Staufach eine bequeme Sache auf der Reise.

Die mit Stoff und Kunstleder bezogenen Sitze verfügen hinten über eine Kartentasche und die Make-Up-Spiegel sind beleuchtet. Die elektronische Parkbremse, der Regensensor und die Einparksensoren hinten sind ebenso Serie.

Tekna

Der auf 19 Zoll rollende Tekna setzt voll auf Sicherheit. In der Version mit manuellem Schaltgetriebe umfasst das Sicherheitspaket den autonomen Lenkassistenten, den adaptiven Geschwindigkeits- und Abstandsassistenten, die Müdigkeitserkennung und den Toter-Winkel-Assistenten. Mit Doppelkupplungs-Automatik verfügt der Tempomat über eine Stop-&Go-Funktion.

In beiden Varianten zählen zum serienmäßigen Sicherheits-Equipment obendrein das 360-Grad-Rundumsichtsystem, die Bewegungserkennung, der Querverkehrswarner, die Einparksensoren vorne und hinten und die ISOFIX-Kindersitz-Befestigung auch auf dem Beifahrersitz. Die Sitze sind mit Stoff und Leder und der Schaltknauf mit Leder bezogen. Der Innenspiegel blendet automatisch ab.

N-Design

Hier ist der Ausstattungssegen ebenfalls reich, aber das Design und die Farbigkeit stehen im Vordergrund. Mit den Innenraum-Paketen sind Applikationen, Nähte und Komponenten in Schwarz, Weiß oder Orange gehalten. An der Karosserie setzt sich der knalligere Auftritt mit dem Wagendach in Kontrastfarbe, den Spiegelkappen und der Haifischantenne in Dachfarbe sowie dem Außendesign-Paket fort.

Und zu den Extras gibt es von carwow zu guter letzt noch zwei Tipps. Die 1.600 bis 2.000 Euro Aufpreis für das Doppelkupplungsgetriebe kann man sich sparen, weil das 6-Gang-Schaltgetriebe genauso seinen Zweck erfüllt. Das 600 Euro teure Bose Soundsystem mit acht Lautsprechern samt der zwei Lautsprecher in der Kopfstütze ist dagegen eine Empfehlung von Herzen wert.

Und die Sicherheit im Test? Sie ist schon im Juke Basismodell sehr gut und auch im Test. Das Crashverhalten der zweiten Nissan Juke Generation wurde im Euro NCAP-Crashtest mit der Maximalwertung von fünf Sternen bewertet.

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