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Toyota Prius Plug-in Hybrid

Hybrid-Pionier zum elektrisch Nachtanken

Wow-Wertung
8/10
Unsere Fachleute vergeben diese Wertung nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.
  • Sehr sparsam
  • Innovative Technik
  • Drei Jahre Garantie
  • Hoher Plug-in-Aufpreis
  • Mäßige Bremsleistung
  • Unübersichtlichkeit

38.000 € - 42.900 € Preisklasse

5 Sitze

- l/100km

Der für den Fahrer eindrucksvollste Unterschied zwischen dem Prius ohne Stecker und dem Prius mit Stecker ist der Verbrauch. Der liegt im Prius Plug-in Hybrid nochmals deutlich unter den 3,4 Liter Super des normalen Prius.

Für die 1,0 l/100 km Super, die der Plug-in Hybrid mit Hilfe seiner größeren Batterie und dem Zugang zum Stromnetz verbrauchen soll, wurde ein hoher Aufwand betrieben. Das erkennt man vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber spätestens dann, wenn man die beide Hybrid-Modelle nebeneinander parkt.

Der Prius misst 4,54 Meter vom Bug zum Heck. Der Plug-in Hybrid 4,65 Meter. Das Wachstum war nötig, um den leistungsfähigeren und größeren Akku im Heck unterzubringen. Um dessen höheres Gewicht zu amortisieren, wurde Leichtbau betrieben.

Im Plug-in Hybrid kommen an der Motorhaube und Heckklappe Alu und karbonfaserverstärkter Kunststoff (CFK) zum Einsatz. Zusätzlich wurden die Front- und Heckpartie der Karosserie überarbeitet, vorne Matrix-LED-Scheinwerfer installiert und unter dem Karosseriekleid gründlich Feinschliff betrieben.

Deshalb überzeugt die zweite Generation von Toyotas Stecker-Prius, die bis zu 50 Kilometer rein elektrisch fahren soll, mehr als das der Prius 3 Plug-in Hybrid tat. Und die vielen Fortschritte des Prius 4 kommen auch der Plug-in-Variante zugute.

Die zwei Elektromotoren und der Benziner arbeiten harmonisch miteinander zusammen, der Fahrkomfort ist angenehm und im Cockpit fühlt man sich so wohl wie nie zuvor, weil alles nicht nur gut verarbeitet, sondern freundlicher und wohnlicher wirkt.

Ob man den Plug-in wirklich mit einem Verbrauch von 1,0 Liter Super je 100 km fahren kann, ist die Frage und ob man damit tatsächlich auch spart, die nächste.

Toyota Prius Plug-in Hybrid Farben

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Im normalen Prius fährt man zu fünft, im Prius Plug-in Hybrid nun ebenfalls.

Das Interieur

Die 1.605 kg schwere Plug-in-Version bietet drinnen all das, was den 2016 auf den Markt gekommenen vierten Prius zum bis heute wohnlichsten macht.

Das Interieur fällt gediegener und von der Atmosphäre anheimelnd aus. Der im Vergleich zum Vorgänger weiter vorne liegende höchste Punkt des Daches sorgt für mehr Kopffreiheit. Der Langstreckenkomfort gewinnt durch die neuen Sitze.

Die verfügen vorne über neue Sitzfedern und verstärkte Polster. Auch hinten, wo man nun auf breiteren Sitzflächen Platz nimmt und bis 1,90 Meter nicht mit dem Dachhimmel in Kontakt gerät.

Der Kofferraum

Die Sparsamkeit des Plug-in kostet Platz im Kofferraum. Die größere Batterie unter dem Gepäckraumboden reduziert das Kofferraumvolumen von 501 auf 354 Liter. Werden die Rückbanklehnen flach gelegt, bleibt wie im Prius eine Stufe am Ladeboden, auf dem anstatt 1.633 Liter ein Volumen von 1.360 Liter verstaut werden kann.

Die Zuladung reduziert sich von 340 auf 250 kg.

Der Prius 4 fährt sich auch als Plug-in handlicher und komfortabler. Das japanische Sparmobil rollt nicht mehr so hölzern ab und die Lenkung arbeitet mit einem ordentlichen Lenkwiderstand und ausreichend direkt.

Der tiefere Fahrzeugschwerpunkt sorgt für mehr Fahrstabilität und die überarbeitete Feder-Dämpfer-Abstimmung sowie die effektivere Geräuschdämmung für einen erheblich verbesserten Fahrkomfort.

Vier Fahrprogramme stehen zur Wahl: ECO, Power, Normal und EV. Im EV-Modus geht es rein elektrisch voran. Und das deutlich flotter als zuvor mit maximal 85 km/h. Trotzdem fährt einem der normale Prius auf und davon, denn der läuft 180 km/h und wird nicht schon bei 162 km/h abgeriegelt.

Aus gutem Grund: Denn mit höherem Tempo steigt nicht nur der Lärmpegel, sondern auch der Batterieverbrauch. Am verbrauchsgünstigsten bewegt man den Prius auf der Landstraße und im Stadtverkehr, wo der Elektroantrieb seine Vorteile ausspielt.

Im Idealfall bewegt man den Prius Plug-in Hybrid, der wie der Prius 122 PS Systemleistung produziert, ausschließlich mit dem Elektromotor. Das funktioniert jetzt besser und spart am meisten.

Die Benziner

Im ersten Plug-in der Prius Serie 3 fragte man sich, was einem der Steckerzugang für den Mehrpreis bringen soll? Mit einer Akkuladung lag die Reichweite bei 20 bis 25 Kilometern und schon wenn etwas zu viel Gas gegeben wurde, schaltete sich sofort der Benziner zu.

Das klappt nun besser mit den zwei Elektromotoren mit 72 und 31 PS Leistung. Mit der von 4,4 auf 8,8 kWh gewachsenen Kapazität seiner Lithium-Ionen-Batterie konnte die Reichweite im reinen Elektromodus auf 50 Kilometer verdoppelt und die maximal erreichbare Geschwindigkeit im elektrischen Betrieb von 85 auf 135 km/h gesteigert werden.

Nutzt man die elektrische Höchstgeschwindigkeit im Plug-in, hat man nur ein Problem: Der Stromverbrauch steigt. Der Verbrauch liegt dann nicht bei 7,2 kWh Strom plus 1,0 Liter Superbenzin je 100 Kilometer, sondern höher. Bei entleerter Batterie schlürft der Toyota 3,4 Liter/100km aus dem 43-Liter-Tank. Das gelingt auch im normalen Prius.

Pendler können mit dem Plug-in trotzdem glücklich werden. Eine Batterieladung reicht zumeist für den Weg zum Arbeitsplatz. Abends kann der Akku dann in zwei Stunden (an der Wallbox) oder drei Stunden (am Haushaltsstecker) wieder voll geladen werden.

So bewegt, fährt man den Plug-in dann nicht mit drei, vier Litern im Realverbrauch (Vergleich: Der Prius verbrauchte im Test 5,0 l/km), sondern mit ein, zwei Litern. Auch der Schadstoffausstoß spricht für die Steckerlösung. Die CO2-Emissionen liegen im Idealfall bei nur 22 g/km und 79 g/km, wenn der Akku leer ist.

Und im Winter? Der Akku liefert dank des neuen Batterieheizsystems auch bei -20 Grad seine volle Leistung und elektrische Reichweite. Dank der neuen Klimaautomatik, die auch als Wärmepumpe arbeiten kann, ist es möglich auch bei -10 Grad noch rein elektrisch zu fahren, denn der Fahrgastraum wird beheizt, ohne dass der Verbrennungsmotor dazu anspringen muss.

Ansonsten fährt sich der Prius Plug-in Hybrid wie ein Prius: Flüsternd im reinen Elektrobetrieb und zumeist ruhig dank des überarbeiteten Hybridantriebs und der guten Dämmung. Erst in Momenten, wenn viel Gas gegeben wird, dominiert der 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner über die Wind- und Abrollgeräusche.

Wie der Prius bietet auch seine Plug-in-Version schon in der Serienausstattung sehr viel Sicherheit.

Das Sicherheitspaket umfasst im Einstiegsmodell Solar ein Kollisionswarnsystem mit Fußgängererkennung und automatischer Notbremsfunktion, den Spurhalte-Assistenten und den Fernlichtassistenten.

Ebenso gehören zur Sicherheitsausstattung immer sieben Airbags, die nicht zu 100 % überzeugende Verkehrszeichenerkennung, die Müdigkeitserkennung, der Berganfahrassistent, die Rückfahrkamera, die LED-Matrix-Scheinwerfer und der bequeme adaptive Abstandsregeltempomat.

Wer das Maximum an Sicherheit erhalten und das unübersichtliche Heck des Prius weiter entschärfen möchte, bestellt die Ausstattungslinie Comfort mit zusätzlichem Toter-Winkel-Warner, Rückfahrassistenten und Head-up-Display oder den Toplevel Executive mit dem Einparksystem (IPA & ICS).

Im ADAC-Bremstest kam der Toyota Prius Plug-in Hybrid nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach mäßigen 39,4 Metern und damit noch später zum Stehen als der Prius mit 38,9 Metern. Das Crashverhalten der Prius-Karosserie und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest mit der maximalen Wertung von fünf Sternen bewertet.

Der Toyota Prius ist gut ausgestattet, aber der Plug-in Hybrid noch besser, was auch den Preis nach oben treibt.

Schon im Einstiegsmodell Solar vermisst man kaum etwas im Fahrzeug.

Hier gehören neben den vielen Sicherheitssystemen auch Dinge wie die Lichtautomatik, die Nebelscheinwerfer, der Fahrersitz mit elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze, die Zwei-Zonen-Klimaautomatik, die Sitzheizung vorne, der Regensensor und das Smart-Key-System für das schlüssellose Öffnen und Verschließen des Fahrzeugs mit zur Serienausstattung.

An Multimedia hat der Prius Plug-in Hybrid immer das Audiosystem mit Digitalradioempfang (DAB+), das Navigationssystem und das kabellose Smartphone-Ladegerät mit an Bord.

Bestellt man die mittlere Ausstattungsvariante Comfort, kommen das Head-up-Display, der Toter-Winkel-Warner und der Rückfahrassistent hinzu und im Topmodell Executive das Einparksystem, Alu-Einstiegsleisten, die Lederausstattung und das Soundsystem von JBL mit 10 Lautsprechern.

Ein besonderes Extra feierte im Plug-in Weltpremiere. Mit dem Solardach und seinem Lade- und Puffersystem lässt sich pro Tag bis zu fünf Kilometer Reichweite in die Batterie einspeisen. Vorausgesetzt das Wetter spielt.

Und das Preis-Leistungs-Verhältnis? Der Preisunterschied zwischen dem Prius Plug-in Hybrid und dem Prius liegt bei über 9.000 Euro. Selbst der sparsamste Sparer kann damit kaum mehr sparen.

Zusammenfassung

Der Prius Plug-in Hybrid schont die Umwelt mit seinem alltagstauglichen und kräftigen Elektroantrieb, und das Umweltgewissen mit seinem Miniverbrauch und vorbildlichen Abgasverhalten.

Die Technik und die Innovationskraft des Konzepts begeistert, aber zum Sparen muss weit mehr Geld ausgegeben werden, als dann eingespart werden kann, denn schon ein Prius ohne Steckerzugang ist sehr sparsam.

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