Mercedes-AMG GT Black Series 2020: Preise, Motoren & Verkaufsstart
15. Juli 2020 von Irene Wallner

Vorhang auf für das stärkste Straßenfahrzeug aller Zeiten, dass Mercedes-AMG am 15. Juli 2020 vorgestellt hat! Die Rede ist vom Mercedes-AMG GT Black Series und er ist exklusiv, wahnsinnig schnell und nur wenige können ihn sich leisten. Wir haben die neuesten Infos und aktuelle Bilder für Sie!
Eigentlich ist der Mercedes-AMG GT Black Series eindeutig ein Rennwagen – aber er hat eine Straßenzulassung, was ihn zum vielleicht schnellsten seiner Art macht. Dieses exklusive Modell wird in limitierter Anzahl auf den Markt kommen, doch selbst die wenigen Modelle werden ausreichen, denn ein Auto für die Massen ist der GT Black Series als Sportwagen nicht – aber vor allem wegen seines Preises.
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Preise und Verkaufsstart
Der Marktstart des GT Black Series soll noch in diesem Herbst erfolgen. Wie groß die Auflage sein wird, hat Mercedes noch nicht bekannt gegeben. Auch der Preis wurde noch nicht kommuniziert, doch wenn wir uns die vergangenen Black Series Modelle ansehen, müssen wir mit einem Preis von mindestens 250.000 Euro rechnen – nicht gerade ein Schnäppchen!
Motoren und Fahrverhalten
Der Motor des GT Black Series ist bereits aus dem normalen GT bekannt. Es handelt sich um den 4,0-Liter-V8 Biturbo, der für die Rennwagen-Version allerdings noch modifiziert wurde – und das nicht zu knapp. Die Kurbelwelle ist eine andere, was dazu führt, dass hohe Drehzahlen kein Problem sind und auch oben mehr Leistung produziert werden kann. Es handelt sich nämlich um eine Flat-Plane Kurbelwelle, die anders als normal in einem 180 Grad Winkel angebracht ist. Normal bedeutet eine Cross-Plane Kubelwelle. Diese wäre lediglich in einem 90 Grad Winkel verbaut und hat den Vorteil, weniger Vibrationen zu haben und auch mehr Drehmoment wäre möglich. Dafür kann aber aus einer Flat-Plane Kurbelwelle mehr Leistung herausgeholt werden, was für den Einsatz in Rennwagen optimal ist.
Wenn man also Leistung gegen Komfort eintauschen muss, dann macht man das beim GT Black Series ganz bewusst, denn schließlich ist das kein Auto für gemütliche Fahrten auf der Landstraße sondern eine Rennmaschine – und in einer solchen muss man es nicht bequem haben.
Zusammen mit weiteren Änderungen an Nockenwelle, Krümmer und dem Turbolader bringt der GT Black Series nun unglaubliche 730 PS und 800 Nm Drehmoment auf die Straße. Damit ist dieser Motor der stärkste, den Mercedes jemals in einem zugelassenen Straßenauto verbaut hat.
Technische Daten und Außendesign
Wenn man sich die technischen Daten des GT Black Series ansieht, bleibt einem schon ohne im Auto zu sitzen die Spucke weg. Die Beschleunigung ist enorm und mit einer Leistung von 730 PS befinden wir uns außerhalb jedes normalen Straßenfahrzeugs. Die Rennstrecke ist auf jeden Fall das bevorzugte Territorium des GT.
Motor | 4-Liter-V8 Biturbo |
Hubraum | 3.982 cm3 |
Leistung | 730 PS |
Drehmoment | 800 Nm |
Beschleunigung (0-100 km/h) | 3,2 Sek |
Höchstgeschwindigkeit | 325 km/h |
In Sachen Design scheiden sich wahrscheinlich die Geister, denn entweder man ist von einer Rennwagen-Optik begeistert oder eben nicht. Auffällig ist, dass man für den GT Black Series einige Bauteile des GT3 Rennwagens übernommen hat. Das lässt ihn aggressiver und noch sportlicher als den normalen GT erscheinen. Die Front ist ausgefüllt vom riesigen Grill, außerdem gibt es extra Lufteinlässe zur unterstützenden Kühlung des Motors und der Bremsen.
Doch das waren noch nicht die Design-Highlights des GT Black Series – dafür muss man sich das Heck ansehen. Ohne Zweifel ist das einer der größten Spoiler, die wir bisher gesehen haben, also eigentlich sind es irgendwie mehrere, die man zusammengesetzt hat. Zumindest sieht es so aus. Aber Spaß beiseite, dieser riesige Flügel hat einen Sinn, denn der GT Black Series bringt so viel Leistung auf die Straße, dass er genug Abtrieb braucht. Je nach Einsatzzweck sind die Flügelelemente mechanisch einstellbar und je nach Fahrsituation fährt ein Teil automatisch ein oder aus.
Am gesamten Fahrzeug sind sehr viele Karbonteile verbaut worden, was den GT natürlich leichter und somit sportlicher macht. Das Dach besteht außerdem aus Kohlefaser und die Verglasung ist Dünnglas, was ebenfalls leichter ist als konventionelle Scheiben.
Innenraum und Kofferraum
Wer Komfort erwartet, wird enttäuscht. Denn entweder man bekommt ein richtiges Rennauto oder man will komfortabel cruisen. Serienmäßig mit dabei sind hier Schalensitze, ein abgeflachtes Lenkrad, ein 12-Zoll-Fahrerdisplay und ein 10-Zoll-Infotainmentbildschirm. Außerdem hat man spezielle Modi für die Rennstrecke, die auf dem Display angezeigt werden können. Die Sitze sind außerdem mit orangenen Nähten verziert, das bekommt man im normalen GT nicht.
Um nochmal Gewicht zu sparen hat man auf normale Türgriffe verzichtet und welche aus Stoff eingebaut – wir sind nicht sicher, wie viele Kilos genau man hier noch einsparen konnte …
Wer wirklich auf die Rennstrecke will, der kann sich optional das Rennstrecken-Paket dazu bestellen. Dann wird ein Überrollkäfig aus Titan verbaut, man bekommt noch 4-Punkt-Gurte und einen Feuerlöscher.