Auto-Camping: Die besten Campervans & Campingbusse

16. August 2023 von

Camping-Urlaub auf vier Rädern – mit Campervan oder Campingbus maximal mobil und dennoch autark können Sie Ihren Urlaub in der Natur genießen und durch die Nutzung von Camping- oder Parkplätzen bares Geld sparen. Mit welchen Autos Sie Camping im Auto betreiben können, welche Modelle wir zum Campingausbau empfehlen und welche Ausrüstung Sie beim Campen im Auto benötigen, erfahren Sie in diesem Artikel!

⏰ Kurz zusammengefasst

Sie möchten gleich zur Tat schreiten und einen potentiellen Camper kaufen? Hier haben wir eine Auswahl an Neuwagen für Sie:

Die besten Campervans & Campingbusse

Die volle Freiheit in der Natur genießen und dabei maximal mobil sein? Dieses Träumchen erfüllen sich viele Naturliebhaber:innen mit einem Campingbus oder einem Campervan. Ohne ein teures Wohnmobil lässt es sich im Campingbus ebenfalls bequem reisen.

Wenn Sie auf eine Küchenzeile, eine Schlafmöglichkeit und Sitzgelegenheiten im Camper nicht verzichten möchten, ist ein Campingmobil genau das Richtige für Sie! Viele Autohersteller haben von dem Trend bereits Wind bekommen und bieten daher einige ihrer Fahrzeugmodelle bereits ab Werk mit Campingausstattung an – wer keine Lust auf Vollausstattung hat, sondern selbst am Innenausbau feilen will, darf auch auf einen Transporter oder Van mit Kastenheck zurückgreifen. Welches Automodell Sie sich als Selbstausbau-Camper kaufen können, erfahren Sie später.

Nun haben wir für Sie zunächst eine Auswahl der besten Campingfahrzeuge parat.

VW Camper Autos

VW California

Der Campingbus schlechthin und damit der Klassiker unter den Urlaubsmobilen ist der VW Campervan namens California. Mit einem VW Bus als Camper fährt es sich schon seit Jahrzehnten besonders komfortabel in ferne Lande, insbesondere weil die deutsche Automarke einen Komplettausbau als Campingmobil anbietet. Basierend auf dem aktuellen Transporter-Modell T6 installiert VW Sitzbänke, optional eine Küchenzeile sowie einen Esstisch und im besten Fall ein Aufstelldach oder ein Dachzelt – das Endprodukt wandert ab saftigen 82.000 Euro als “VW California Ocean” zur Kundschaft über die Ladentheke.

Zu haben war der California lange Zeit in den Varianten Beach, Coast und Ocean. Als Neuwagen erhalten Sie momentan nur noch den California Ocean. Bei Interesse für alle anderen Ausführungen müssen Sie auf dem Gebrauchtwagenmarkt schauen. Gebrauchte Modelle verfügen meist über einen recht hohen Kilometerstand, sind allerdings in Ihrer Langlebigkeit nicht zu unterschätzen.

VW-Motoren sind für Ihre Standhaftigkeit und Zuverlässigkeit bekannt. Veranschlagt werden aber auch für Gebrauchte um die 40.000 bis 50.000 Euro.

VW Grand California

Mehr noch als bei kleineren Campingmobilen liegt der Fokus beim stattlichen Campingbus namens Grand California auf dem Komfort. Auf eine Küchenzeile mit Spüle, bequeme Betten im Fahrzeuginneren mit Option auf ein Hochbett, einen Kleiderschrank oder gar auf ein eigenes Duschbad müssen Sie nicht verzichten.

Wenn Sie mit Ihrer ganzen Familie verreisen möchten, dürfte Ihre Wahl auf den Grand California fallen. Denn wieso sich alleine ins Camping-Abenteuer stürzen, wenn die gesamte Sippe dabei sein kann? Camping macht in der Truppe mehr Spaß.

VW Caddy California

Nachdem wir nun größenmäßig mit dem Grand California das Maximum ausgereizt haben, kehren wir zurück zu den Wurzeln und damit zu kleineren, alltagstauglichen Camping-Autos – denn mit einem Grand California werden Sie voraussichtlich keine anderen Fahrten als Ihre Urlaubsfahrten bestreiten. Anders sieht es da schon mit dem VW Caddy California aus. Im kompakten Caddy-Van-Format kommt VWs kleinster Camping-Wagen im Bunde daher. Einkaufen und Einparken sind mit dem Caddy California kein Problem, zumal das integrierte Bett zugunsten einer vollwertigen Bestuhlung von fünf Sitzen zusammengefaltet werden kann. Gegen Aufpreis erhalten Sie ein fest installiertes, ausziehbares Küchenmodul, das an Praktikabilität wohl kaum zu überbieten ist.

Wie Sie sehen: Auch im Hochdachkombi mit modular aufbaubaren Komponenten kann Camping-Urlaub ein Genuss sein – zumindest müssen Sie nicht auf harten Isomatten in undichten Zelten nächtigen, sondern können bequem und wettergeschützt auf einer Matratze schlafen. Stoffgardinen sorgen für angemessene Verdunkelung und Sichtschutz während Ihres Schlafs. Interessant ist der Caddy California für Camping-Freunde auch deshalb, weil er unter den VW-Campern mit Abstand am wenigsten kostet.

Mercedes Camper Autos

Mercedes Marco Polo

Komfortabel reisen, Luxus genießen und Benz fahren – all diese Faktoren können Camping-Freunde mit dem Mercedes Marco Polo verwirklichen. Fein ausgestattet, mit optionalem Aufstelldach und mit seitlicher Markise können Sie Sonne und Regen trotzen und angenehmen Schlaf auf einer Matratze genießen. Richtig sind Sie als Urlauber:in auch dann beim Marco Polo, wenn Sie keine Lust auf einen VW California haben – denn mit dem Benz-Camper setzen Sie nicht nur ein luxuriöses, sondern auch ein designtechnisch elegantes Ausrufezeichen.

Für das schmale Portmonee ist der Mercedes Camper-Van jedoch nichts: Ab knapp 75.000 Euro ist der Marco Polo zu haben – und diverse Ausstattungsdetails und Annehmlichkeiten wie das Aufstelldach kommen wohlgemerkt noch hinzu. Sollte Ihnen an Ihrer finanziellen Situation gelegen sein, lassen sich auf dem Markt zahlreiche Alternativen zu günstigeren Konditionen finden. Ein ähnliches Qualitätsniveau in puncto Verarbeitung und Komfort wird Ihnen allerdings selten anderswo begegnen.

Pössl Vanstar und Campstar Mercedes V-Klasse oder Vito

Nicht direkt vom Autohersteller selbst, aber von einem auf den Campingausbau spezialisierten Betrieb erhalten Sie die für Campingbelange ausgerüsteten Mercedes-Modelle V-Klasse oder Vito. Der Campingspezialist Pössl verkauft mit maßgeschneiderten Camping-Lösungen ausgestattete Mercedes-Fahrzeuge: Die Campingbusse mit 2er-Sitz- und Schlafbank sowie der intelligenten Easy-Move-Kitchen werden Ihren Camping-Urlaub versüßen.

Das Konzept der Easy-Move-Kitchen ist platzsparend und ausgefuchst: Durch eine seitliche Schiebetür schaffen Sie Platz, um die integrierte Koch- und Spülecke kurzerhand ins Freie zu verlegen. Ob Sie sich nun für einen modifizierten Mercedes Vito Camper oder eine V-Klasse mit Pössl-Ausstattung entscheiden – Sie können sich eines kompakten Campingmobils mit zahlreichen intelligenten Ausstattungsdetails sicher sein.

Crosscamp Mercedes Vito

Mit dem wichtigsten ausgestattet und doch minimalistisch eingerichtet – das ist der Mercedes Vito mit Crosscamp-Ausbau. Die deutsche Firma aus dem Allgäu bastelt am Vito sowie an Opel- und Toyota-Modellen herum und tüftelt platzsparende Camping-Lösungen aus. Im Crosscamp-Vito sucht die Kundschaft vergeblich nach einer herrschaftlichen Küchenzeile oder einem prunkvollen Essbereich – bei Crosscamp zählt das Vorhandensein aller relevanten Komponenten wie einem Campingkocher oder einer Kühlbox, ohne diese hinter viel Chichi zu verstecken: Der Kocher beispielsweise wird genutzt, wenn er gebraucht wird, und nimmt in Phasen der Ruhe so wenig Platz wie möglich ein.

Ein tolles Raumgefühl entsteht auch dank des zusätzlichen Aufstelldachs. Ihr Camping-Erlebnis können Sie bei Crosscamp mit zusätzlichen Features wie einer maßgeschneiderten Markise oder einem Fahrradträger aufwerten. Außerdem lässt sich ein Vorzelt käuflich erwerben, welches die optimale Ergänzung zu Ihrem Crosscamp Vito an regnerischen Tagen darstellt.

Ford Camping Autos

Ford Transit Custom Nugget

Zwei Doppelbetten, eine große Küchenzeile, eine Markise und eine Essecke – was sich zunächst nach der Beschreibung einer Ferienwohnung anhören dürfte, trifft auch präzise auf den Ford Transit Custom Nugget zu. Der Nugget-Umbau der Firma Westfalia lässt das für den 9-Personen-Transport konzipierte Fahrzeug zum idealen Camping-Begleiter werden. Im Grunde handelt es sich beim Ford-Camper also um eine Ferienwohnung auf Rädern. Das Konzept ist so einfach wie genial: Dank Hochdach oder Aufstelldach gewinnt das Auto an Innenhöhe und kann auf diese Weise zwei Doppelbetten übereinander unterbringen.

Gekocht und gespült wird im Kofferraum, denn dort ist die Küchenlandschaft untergebracht. Dabei sorgt ein Frischwassertank mit einem Fassungsvermögen von 42 Litern für die Wasserzufuhr. Aufgrund seiner exzellenten Ausstattung ist der Ford Transit Camper ein ernsthafter Konkurrent für den VW California – aber aufgepasst: Den Transit Custom Nugget bekommen Sie nur noch als Lagerfahrzeug!

Citroen Camping Autos

Pössl e-Vanster und Campster Citroen Spacetourer

Wie schon mit den Mercedes-Modellen Vito und V-Klasse veranstaltet Pössl ein wahres Campingumbau-Feuerwerk und schickt den Citroen Spacetourer in den Varianten Vanster und Campster ins Rennen. Positiv geladen sind wir diesbezüglich vor allem, weil der Vanster auch in einer rein elektrischen Variante auf Basis des e-Spacetourers produziert wird. Wer mit dem E-Auto in den Urlaub fährt und damit die Umwelt schont, schläft doch auch gleich viel ruhiger unter dem Panorama-Aufstelldach.

Im Kaufpreis inbegriffen ist das hochvariable Innenraumkonzept der Firma Pössl, das die Nutzung als Stauraum, Schlafraum, Wohnraum und Kochraum zulässt. Der mobile Küchenblock, der uns bereits aus den Mercedes-Umbauten von Pössl bekannt ist, findet auch in den Citroen-Modellen Anwendung.

Opel Camper Autos

Crosscamp Opel Zafira Life

Neben dem Mercedes Vito und dem Toyota Proace Verso hat sich die Firma Crosscamp des Opel Zafira Life angenommen und ihn zum campingtauglichen Gefährt umgebaut. In zwei verschiedenen Varianten ist der Crosscamp-Opel zu haben: als Crosscamp Urban Camper Flex oder als Crosscamp Urban Camper Lite. Flexibilität steht bei diesem Fahrzeug im Vordergrund: Auf Wunsch kommt der modifizierte Opel als 7-Sitzer und dient somit neben seiner Einsatzfähigkeit als Camping-Auto als vollwertiges Familienauto.

Ein Panorama-Aufstelldach sowie Kederleisten an den Seiten sind Serie. Im Gegensatz zum Vito-Umbau erhalten Sie im modifizierten Zafira Life diverse Schubladen und Schränke, in denen Sie Ihr Hab und Gut verstauen und eine kleine Kochnische verstecken können. Passendes Zubehör können Sie direkt bei Crosscamp hinzukaufen, sodass Sie rundum sorglos in Ihren Urlaub starten können.

Toyota Camper Autos

Crosscamp Toyota Proace Verso

Als 7-Sitzer mit Alltagsambitionen steigt auch der Toyota Proace Verso mit Crosscamp-Ausstattung ins Campervan-Rennen ein. Mit klugen Ideen ist es Crosscamp gelungen, Camping-Equipment möglichst platzsparend im Wagen unterzubringen, ohne dass das Auto an Stauraum für Passagiere einbüßen müsste. Praktisch und auf Abruf ausklappbar ist das Panorama-Aufstelldach, unter dessen Obhut Sie nachts den Sternenhimmel betrachten und anschließend ins Land der Träume entschwinden können.

Campervan & Campingwagen kaufen: Das sollten Sie beachten

Ganz gleich, ob Sie einen vollständig ausgebauten Camper kaufen oder sich lieber selbst am Ausbau versuchen möchten, es gibt einige Faktoren, die Sie beim Kauf eines potentiellen Camping-Autos bedenken sollten. Wir haben für Sie die wichtigsten Punkte prägnant zusammengefasst:

  • Größe der Liegefläche:
    Sind Sie alleine unterwegs, reicht häufig eine Breite von 70 bis 90 Zentimetern – damit käme also auch ein Kompaktwagen-Camper infrage. Sollen jedoch zwei Personen im Camper schlafen, sollten Sie mindestens um die 140 Zentimeter, besser sogar 160 bis 180 Zentimeter einplanen. So passt auch mal die ein oder andere Person mehr ins Bett, wenn es hart auf hart kommt. Haben Sie beim Camper-Kauf am besten immer einen Zollstock zur Hand, um die Liegefläche abzumessen.
  • Aufstelldach:
    Nicht jeder Camperwagen verfügt über ein Aufstelldach. Es lohnt sich aber, nach Campern mit einem solchen Dach Ausschau zu halten, weil Sie hiermit ein luftigeres Raumgefühl entstehen lassen können. Sofern Sie in Ihrem Auto gerne stehen möchten, können Sie das Aufstelldach ausfahren, außerdem sind in einigen Autos knapp unter dem Ausklappdach weitere Betten untergebracht. Im eingeklappten Zustand beeinflusst das Aufstelldach den Kraftstoffverbrauch nicht so stark wie beispielsweise ein Dachzelt.
  • Dachzelt:
    Im Gegensatz zum Aufstelldach lässt sich ein Dachzelt vielleicht nicht so aerodynamisch verpacken, aber dafür bietet es Vorteile in Sachen Raumnutzung. Wenn Sie das Schlaflager dank eines Dachzeltes auf das Autodach auslagern können, bleibt Ihnen im Innenraum viel mehr Raum für kreative Entfaltung. Ein Dachzelt ist eine ebenso komfortable wie bequeme Lösung, um außer Haus angenehm schlafen zu können. Aber Achtung: Ein Aufstelldach ist mit einem Dachzelt nicht kombinierbar, also müssen Sie sich – je nach Höhe im Fahrzeuginnenraum – eventuell mehr bücken.
  • Kofferraum:
    Über einen großen Kofferraum im eigentlichen Sinne verfügen viele Camping-Autos aufgrund des Innenausbaus nicht. Ihre Reisekoffer, Klamotten und Utensilien verstauen Sie unter Sitzen, im Fußraum, oder in den im Ausbau vorhandenen Schränken. Der Kreativität sind bei der Stauraumbeschaffung im Fahrzeug quasi keine Grenzen gesetzt – nur die Größe des Autos bleibt. Beim Ausbau Marke Eigenbau können Sie tolle Verstaumöglichkeiten hinbekommen, beispielsweise unter dem Bett oder mithilfe eines Netzes am Dachhimmel. Vergessen Sie nicht, dass auch Dinge des täglichen Bedarfs – Campingkocher, Besteck etc. – gut zugänglich untergebracht sein sollten, am besten in Ausziehschubladen hinter der Kofferraumklappe oder im Einstiegsbereich.
  • Stromversorgung und Steckdosen:
    Ohne Strom kein Handy, kein Laptop und kein Licht – auch im Campingurlaub möchten viele nicht auf elektrische Helferlein verzichten. Deshalb ist es wichtig, dass Sie – sofern erwünscht und benötigt – auf einen entsprechenden Stromanschluss und einen CEE-Stecker mit drei Stiften achten. Immerhin wollen Kühlbox und Induktionskochfeld auch etwas Energie abbekommen.
  • Wassertank:
    Möchten Sie sich das Camping-Leben erleichtern, legen Sie Wert auf einen Frischwassertank in Ihrem Campervan. Damit können Sie vor Ort spülen und Hände waschen. Erscheint Ihnen ein Wassertank nicht essentiell, können Sie selbstverständlich auch die Waschbecken in den Sanitäranlagen Ihres Campingplatzes nutzen.

Welche Autos eignen sich zum Camping?

Um die Camping-Freiheit in vollen Zügen genießen zu können, benötigen Sie zunächst einmal das passende Fahrzeug. Bei der Hülle und Fülle an verschiedenen Fahrzeugtypen kann es durchaus schwer fallen, eine Entscheidung zu treffen. Wir möchten Sie bei Ihrem Camping-Urlaub im wahrsten Sinne des Wortes nicht im Regen stehen lassen und schlagen Ihnen im Folgenden einige Fahrzeugtypen vor, die für das Camping infrage kommen können.

Busse

Schön geräumig und variabel – Busse sind prädestiniert für den Einsatz beim Campen und können in verschiedensten Arten mit Staufächern oder anderen Gimmicks aufgewertet werden. Im Innenraum lassen sich die Sitze oft verschieben oder herausnehmen, sodass auch ein Doppelbett problemlos Platz findet.

Ob Sie nun einen Van kaufen oder ein Familienauto – Ihnen steht es komplett frei, den Bus neben den Campingeinsätzen auch als Alltagsauto für die Großfamilie zu nutzen. Die gute Straßenlage mit erhöhter Sitzposition sorgt im Bus für einen zusätzlichen Komfort-Schub. Tipp: In Bussen oder Nutzfahrzeugen mit höherem Dach können Sie sogar stehen.

Vans

Auch der herkömmliche Familienvan taugt für sporadische Campingurlaube. Meist lassen sich Vans nicht so leicht modifizieren wie Busse oder Kastenwagen, die viel mehr Platz für die freie Entfaltung lassen. Je nach Größe Ihres Familien-Vans können Sie allerdings eine bequeme Schlaflandschaft herrichten: Mit umgeklappten oder ausgebauten Rücksitzen können sicher zwei bis drei Leute einigermaßen angenehm nächtigen. Sonstiger Stauraum ist aber nur begrenzt verfügbar.

Noch besser geeignet sind hier Hochdachkombis, die dank mehr Innenhöhe mehr Freiheiten bei der Gepäckdisposition lassen. Viel Beinfreiheit während der Fahrt ist im Van natürlich trotzdem Programm. Falls Sie darüber nachdenken, mit einem Dachzelt zu reisen, ist eventuell auch ein Pick-up die richtige Wahl. Schauen Sie sich hierzu gerne unseren Artikel zu den besten Pick-ups an!

Kombis

Kombis als Campingwagen? Das mag sich im ersten Moment etwas kurios anhören, doch tatsächlich verfügen Kombis über einen entscheidenden Vorzug: Sie sind recht lang und ermöglichen damit die Einrichtung einer vollwertigen Liegefläche. Zugegeben: Die Deckenhöhe mag bei manchen klaustrophobische Schübe hervorrufen – wer aber damit leben kann, kann seinen Kombi unkompliziert zuhause wie auch beim Camping nutzen, ohne sich ein extra Urlaubsfahrzeug zulegen zu müssen.

Auch für Vielfahrer:innen sind Kombis unter den Favoriten.

Wohnmobile

Der Klassiker im Holland-Urlaub: Das stattliche Wohnmobil, das über alle erdenklichen Annehmlichkeiten verfügt, die man ebenfalls in einem Hotelzimmer oder gar einer Ferienwohnung erwarten würde. Kochen, Essen, Schlafen – und das alles in den eigenen vier (Auto-)Wänden.

Für den absoluten Camping-Luxus ist ein Wohnmobil eigentlich unerlässlich, aber die Preise für ein anständiges WoMo haben es in sich: Einige Modelle kosten so viel wie ein kleines Einfamilienhaus. Aber “mobil” auf vier Rädern ist letzten Endes doch nur das Wohn”mobil”.

Umgebaute Kleinwagen oder Kompaktwagen

Kleine Autos und Kompaktwagen können sich ebenfalls für einen Camping-Ausflug eignen. Problem: Das stark eingeschränkte Platzangebot. Mit etwas Fantasie und einem Werkzeugkoffer können Sie jedoch kleine Umbauten vornehmen und beispielsweise Sitze abmontieren, um eine ebene Liegefläche zu schaffen. Wer es besonders rustikal mag, kann aber auch im Sitzen schlafen. Urlaub mit und in dem Kleinwagen dürfte aber mit Sicherheit die kostengünstigste der hier genannten Alternativen sein.

Was braucht man zum Campen im Auto?

Hier haben wir für Sie eine Checklist aufbereitet, die Sie für Ihr Camping-Abenteuer nutzen und durchgehen können. Im Camping-Urlaub sind folgende Utensilien nützlich:

  • Schlafsack/Bettwäsche
  • Isomatte und/oder Matratze
  • Campingstühle
  • Campingtisch
  • Besteck und Geschirr
  • Campingkocher oder mobiles Ceranfeld
  • Topf und Pfanne
  • Eimer und/oder Wasserkanister
  • Trinkflaschen
  • Kühlbox
  • Müllbeutel
  • Taschenlampe und/oder kleine Tischlampe
  • Stift und Papier
  • Insektenschutzmittel
  • Dachbox

Autos zum Camper umbauen: so geht’s

Mit etwas handwerklichem Geschick, dem richtigen Werkzeug, geeigneten Materialien und viel Enthusiasmus können Sie den Ausbau eines Fahrzeuges zum Campingwagen angehen. Neben Einbauschränken aus Sperrholz und einer angemessenen Isolierung sowie Schalldämpfung sollten Sie an weitere Kostenpunkte wie Verkabelung und Fenstereinbau denken. Mit mehreren Tausend Euro können Sie durchaus rechnen, wenn Sie ein vollwertiges Campermobil bauen möchten. Darüber hinaus ist eine Vorstellung beim TÜV ratsam, denn aufgrund des Campingausbaus ändern Sie im Grunde die Fahrzeugart – die Betriebserlaubnis Ihres Autos kann erlöschen. Eine Einbauüberlegung für kalte Winter oder frostige Regionen wäre im Übrigen eine Standheizung.

Haben Sie genügend Geld auf der hohen Kante und keine Lust auf einen Ausbau in Eigenregie, können Sie bei diversen Firmen auch Komplettausbauten – sogenannte Camping-Boxen – für bestimmte Fahrzeugmodelle kaufen. Diese gilt es nur noch in Ihr Fahrzeug einzusetzen et voilà – Ihr Auto ist bereit für den Camping-Spaß. Möchten Sie jedoch selbst Hand anlegen, empfehlen wir Ihnen folgende Auswahl an Automodellen für den Campingausbau: