Die 10 besten Kleinwagen für die Stadt

06. März 2023 von

Wer einen Kleinwagen kauft, ist meistens entweder in der Großstadt zu Hause oder braucht schlicht und einfach nicht viel Platz. Kleine Stadtflitzer sind günstig und auch die laufenden Kosten halten sich in Grenzen. Kein Wunder also, dass sich diese Modelle großer Beliebtheit erfreuen. Wir haben die besten Kleinwagen auf carwow für Sie zusammengefasst.

Die Platzierungen setzen sich aus den bei uns meist konfigurierten Kleinwagen-Modellen zusammen. Sollten Sie in dieser Liste trotzdem nicht das richtige Auto finden, haben wir weitere Kleinwagen-Angebote für Sie, die möglicherweise besser zu Ihren individuellen Bedürfnissen passen.

Erfahren Sie außerdem, welches Modell der Carwow Car of the Year 2024 Gewinner in der Kategorie Stadtauto ist.

Renault Zoe

Allen, die mit dem Kauf eines Elektro-Kleinwagens liebäugeln, können wir den Renault Zoe wärmstens empfehlen. Die Optik gefällt und auch die geringen Wartungskosten sprechen für den umweltfreundlichen Stadtflitzer. Mit dem recht großen Facelift 2019 ist die Reichweite gestiegen, doch er bleibt weiterhin der Profi für die Stadt und Kurzstrecken.

Denn die Batterieleistung der E-Autos ist von vielen Variablen abhängig, die die Reichweite enorm beeinflussen, was bei langen Strecken problematisch werden kann. Auch die Auswahl an Assistenzsystemen ist bei anderen Modellen größer, die Sicherheit wurde beim Euro NCAP-Crashtest aber dennoch mit der maximalen Wertung bewertet. Ansonsten gefällt der Zoe, auch das Raumangebot im Innen- und Kofferraum gibt keinen Grund zum Meckern. Möchten Sie also der Umwelt etwas Gutes tun, ist der Zoe ein guter Alltagsbegleiter.

Faktencheck

✅  Elektrisches Urgestein
✅  Mit 4 verschiedenen Motoren bestellbar
✅  Futuristisches Design

Fiat 500 Elektro

Kleinwagen oder Kleinstwagen? Der Fiat 500 Elektro ist eher letzteres. Das darf man ihm aber auch wirklich nicht übel nehmen: Der Fiat 500 ist seit jeher klein, knuddelig und irgendwie auch ein bisschen unpraktisch – man kauft ihn allerdings nicht, um große Wasserkästen zu transportieren, sondern um einfach platzsparend in der Stadt mobil zu sein.

Seit es den 500 mit Elektroantrieb gibt, liest sich sein städtetaugliches Konzept äußerst verlockend: Mit 3,63 Metern Länge dürfte es Fahrer:innen nicht wirklich schwer fallen, noch eine freie Parklücke zu ergattern. Zwar könnte man vermeintlich meinen, sein Blick mit den an der Motorhaube abgekanteten Scheinwerfern sähe müde aus, allerdings trifft das keineswegs auf die Fahrleistungen zu: Klein, wendig, spritzig ist er, obendrauf kommt er mit etwa 320 Kilometern elektrische Reichweite. Gar nicht mal so müde, wie er aussieht, der niedliche 500 Elektro!

Faktencheck

✅  Elektrovariante des Fiat 500
✅  Spezielle Sounds beim Öffnen und Schließen
✅  Bis zu 320 Kilometer Reichweite

Opel Corsa-e

Der Opel Corsa war auch ohne elektrischen Antrieb immer schon ein Bestseller der Marke. Auch der Corsa-e kommt bei der Kundschaft gut an, denn die neue Corsa-Generation ist modern und gleichzeitig bodenständig. Gespickt mit allerlei neuer Technik, viel Komfort und einer alltagstauglichen Reichweite ist der Corsa-e ein toller Begleiter im Alltag. Zu viel Platz darf man aber nicht erwarten und auch die Garantie von zwei Jahren ist nicht die höchste.

Auch der Preis ist vergleichsweise hoch, doch mit dem Umweltbonus sinkt er auf ein wirklich gutes Niveau.

Faktencheck

✅  Bruder des Peugeot e-208
✅  Ausgereifte Technik
✅  Sehr komfortabel

Volkswagen Polo

Eigentlich kann man über den VW Polo nur eines sagen: Man kann mit ihm nichts falsch machen! Nicht umsonst gehört der Wolfsburger Kleinwagen zu den beliebtesten Modellen der Klasse. Trotz der geringen Größe bietet der Polo erstaunlich viel Platz, sowohl für Passagiere als auch für das zugehörige Gepäck. Ganze 351 Liter Kofferraumvolumen gibt VW in seinem Datenblatt an.

Ausgereifte Motorentechnik und eine solide Verarbeitung sind schon seit eh und je Garanten für den Erfolg des VW Polo. Für den Dauerbrenner im VW-Repertoire muss man allerdings vergleichsweise viele Scheinchen hinblättern, vor allem, wenn man bei der Ausstattung das Plus an Komfort erwartet. Sportlich wird es mit dem VW Polo GTI: Dann düst man mit städtetauglichen Außenmaßen und satten 207 PS um die städtischen Kurven.

Faktencheck

✅  Kleinwagen-Bestseller in Deutschland
✅  Umfangreiche Sicherheitsausstattung
✅  Digitales Cockpit

Toyota Yaris

Gleich zu Anfang ein großer Vorteil, den andere Kleinwagen nicht zu bieten haben: der Yaris ist auch als Hybrid verfügbar. Gerade für einen Kleinwagen, der häufig im Stadtverkehr gefahren wird, lohnt sich der Hybridantrieb – und das sehen auch die Kunden so. Gerade, wer sich noch nicht zu einem reinen Elektroantrieb durchringen kann, dürfte hier richtig sein. Im Inneren zeigt sich der Toyota Yaris übersichtlich und komfortabel, der Kofferraum fasst durchschnittliche 286 bis 768 Liter. Der Yaris ist sehr harmonisch abgestimmt, was ein angenehmes Fahrgefühl zur Folge hat.

Auch an der Sicherheit wurde nicht gespart, denn mit dem Sicherheitspaket Toyota Safety Sense soll Unfällen vorgebeugt werden. Wer effizient und umweltschonend fahren will, der kommt nicht am Hybrid vorbei. Noch dazu, weil er preislich völlig in Ordnung geht und einiges inklusive hat, wofür man beim Benziner extra bezahlen muss.

Faktencheck

✅  Als Hybrid erhältlich
✅  Car of the Year 2021
✅  Hervorragende Konnektivität

Mitsubishi Space Star

Der Mitsubishi Space Star ist fast schon eine kleine Überraschung in diesem Top-10-Artikel, denn von ihm hört und sieht man nicht allzu oft etwas auf den deutschen Straßen. Zu Unrecht, wie wir finden, meistert er doch den Drahtseilakt zwischen Preis und Leistung besser als so mancher Konkurrent. Im Gegensatz zu der vorigen Generation wirkt der Space Star deutlich moderner und frischer, die Chromelemente im Grill lassen tatsächlich auch etwas Premium-Feeling aufkommen. Wer sich nach diesem Eindruck allerdings umgehend in die Fahrkabine begibt, dürfte zunächst etwas enttäuscht sein.

Hartes Plastik begrüßt beim Einsteigen, aber gut verarbeitet ist es trotzdem. Die gute Laune kehrt jedoch zurück, wenn man erst einmal realisiert hat, dass im kleinen Space Star so gut wie alles drin ist, was man braucht. Der Dreizylindermotor sorgt zwar nicht für Herzrasen und schon gar nicht für Geschwindigkeitsrekorde, genügt aber vollkommen für den Alltag. Zudem zeigt sich der Space Star sehr genügsam: Im Stadtverkehr sollen maximal 5,4 Liter im Schnitt verbraucht werden. Der Space Star ist damit ein echter Tipp für Sparfüchse, die auch beim Autokauf nicht zu tief in die Spardose greifen wollen.

Faktencheck

✅  Einer der günstigsten Neuwagen Deutschlands
✅  Etwas müder Motor
✅  Aufgebrezeltes Äußeres

Hyundai i20

Für diejenigen, die keinen Polo möchten und trotzdem einen Kleinwagen mit möglichst viel Platz brauchen, bietet sich der Hyundai i20 an. Er ist sogar noch ein paar Euro günstiger und macht ebenfalls einen hervorragenden Job. Denn heutzutage muss man beim Kleinwagenkauf nicht mehr verzichten, was auch die solide Verarbeitung und die hohe Praxistauglichkeit verdeutlichen. Wie auch beim Polo, fährt man mit dem i20 keine Kleinwagenrennen, dennoch ist man recht agil unterwegs.

Insgesamt ist die Performance des Südkoreaners ausreichend, wer allerdings ein wenig mehr Sportlichkeit möchte, muss wohl eher auf den Hyundai i20 N zurückgreifen. Das Thema Sicherheit wird bei Hyundai ebenfalls groß geschrieben – zumindest was die Bremsleistung angeht. Diese ist nämlich hervorragend, die Assistenzsysteme allerdings eher durchschnittlich. Große Schwächen leistet sich der i20 nicht, eine Alternative zum Polo ist er somit allemal.

Faktencheck

✅  Günstigere Alternative zum VW Polo
✅  Gute Sicherheitsfeatures
✅  Renn-Feeling mit dem Hyundai i20 N

Renault Twingo Electric

Beim Renault Twingo Electric bekommen wir es mit einem richtigen Trendsetter zu tun: Sein elektrisiertes Gemüt trifft auf ein poppiges Äußeres. Für Individualist:innen stellt der Twingo Electric eine besonders gute Wahl dar, da die Farbpalette des Kleinwagens spannende Töne wie Mango-Gelb oder Valencia-Orange bereithält.

Wer das knuffige Design als nicht ausreichendes Kaufargument sieht, ist möglicherweise eher von der verbauten Batterie überzeugt. Knapp 190 Kilometer Reichweite sind mit dem Twingo Electric möglich, natürlich abhängig von den Witterungsbedingungen und der gefahrenen Geschwindigkeit. Für eine Urlaubsreise ist der Twingo Electric eher nicht zu haben, dagegen sträuben sich sein überschaubarer Kofferraum und die dann doch etwas klein geratene Reichweite. Als Kumpane in städtischen Gefilden taugt der Wagen aber allemal.

Faktencheck

✅  Trendiger Kleinwagen
✅  Etwas magere Reichweite
✅  Zwei Ausstattungen stehen zur Wahl

Skoda Fabia

Praxisorientiert und sehr flexibel zeigt sich der Skoda Fabia. Hier bekommt man ein Stadtauto, ein Reisemobil und eine Familienkutsche in einem – Abstriche muss man in Sachen Platz und Komfort beim Kleinwagen natürlich immer machen. Wer aber ein solides und sicheres, kleines Auto möchte, der macht mit dem Fabia vieles richtig. Er liegt gut auf der Straße und fährt sich sicher. Beim Blick in den Innenraum hat man leider viel Hartplastik vor Augen, was zeigt, für was der Fabia steht: Praxisnutzen und wenig Schnickschnack.

Dennoch sitzt man recht komfortabel, was vor allem daran liegt, dass man zu allen Seiten genügend Platz hat. Wer preiswert kaufen möchte, ist beim Fabia richtig und er ist nicht nur günstig, sondern im wahrsten Sinne des Wortes seinen Preis wert. Unnötigen Ballast in Form von optischen Highlights und überraschendem Design darf man allerdings nicht erwarten.

Faktencheck

✅  Solide Verarbeitung
✅  Ausgereifte VW-Technik
✅  Zeitloses Design

Dacia Spring

Der neue heiße Feger bei Dacia heißt Spring und ist bereits kurz nach dem Marktstart Liebling der Massen. Um ehrlich zu sein: Eigentlich dürfen wir Ihnen nicht vorenthalten, dass der Spring eher zu der Kategorie der Mini-SUVs gehört, allerdings ist er mit 3,73 Metern Länge kürzer als ein VW Polo und hat es damit absolut verdient, in diesem top-10-Artikel zu erscheinen.

Beliebt ist der Dacia Spring nicht etwa wegen irgendwelcher Massagesitze oder High-End-Assistenzsysteme (denn solche Gimmicks lassen sich beim Spring nicht bestellen), sondern wegen seines schicken Designs, der Alltagstauglichkeit und natürlich wegen des bodenständigen Preises. Wer sich für den Spring entscheidet, bekommt als Gegenwert zwar viel Hartplastik, aber dafür ein leichtes, kleines Auto, das mit einer Ladung etwa 230 Kilometer weit kommt. Für die Stadt dürfte das vollkommen ausreichen, außer jemand hat vor, am Stück 9 Mal zwischen dem äußersten Münchner Ostrand zum äußersten Westrand zu pendeln.

Faktencheck

✅  Günstiges Elektroauto
✅  Renault-Technik für den schmalen Geldbeutel
✅  Schon eher ein Mini-SUV