Die top 10 Kompakt-SUVs 2024: Was sind die beliebtesten Modelle?

08. Januar 2024 von

Ein SUV ist schon lange keine Seltenheit mehr auf unseren Straßen, ganz im Gegenteil, denn die relativ neue Kategorie der Kompakt-SUVs erfreut sich großer Beliebtheit. Da wundert es nicht, dass so gut wie jede Automarke mindestens ein Exemplar im Sortiment hat. Wir haben die top zehn Kompakt-SUV Modelle für dich zusammengefasst.

Auf was kommt es Kunden und Kundinnen an, wenn sie sich für einen Kompakt-SUV entscheiden? Die Mischung macht’s! Es ist die Kombination aus kompakten Abmessungen, erhöhter Sitzposition, gutem Überblick und alltagstauglichen Platzverhältnissen, was den Kompakt-SUV zum perfekten Wegbegleiter macht – und zwar nicht nur für Familien, sondern beispielsweise auch für Senioren. Die großen Kofferräume ermöglichen zudem den Transport des Urlaubsgepäcks oder auch von Fahrrädern im Auto, wenn es sein muss. Teilweise kann man im SUV durch umlegen der Rücksitze eine Liegefläche entstehen lassen und so den Wagen zum Campen nutzen.

Wer mehr Platz braucht, entscheidet sich natürlich besser für einen größeren SUV oder gleich für einen 7-Sitzer.

All-new Jeep® Avenger

1. Jeep Avenger

Jeep hat sich lange Zeit gelassen mit einem elektrischen Kompakt-SUV, doch der Jeep Avenger kann sich sehen lassen. Wer Jeep-Fan ist, wird sowohl drinnen als auch draußen nicht enttäuscht werden. Bisher fehlt ein Allradantrieb, doch der wird in 2024 nachgeliefert.

Reichweite, Verbrauch und Ladeleistung sind alle durchschnittlich – doch das ist nicht als schlecht zu verstehen. Die Konkurrenz macht es zum Großteil eben auch nicht besser. Angegeben werden 400 Kilometer Reichweite, in der Praxis ist das wie immer etwas weniger.

Was mehr ist als wir erwartet hätten: das Kofferraumvolumen. Hier kann der Avenger mit 355 Litern punkten, Konkurrenzmodelle kommen hier häufig nicht hinterher. Auch der Innenraum bietet genug Platz, die Länge liegt bei 4,08 Metern und auch Ablageflächen gibt es mehr als genug. Der kompakte Jeep kann also durchaus auch als Familienauto durchgehen. Zudem ist er optisch sehr modern und auch beim Infotainmentsystem und den Fahrassistenten kann man nicht meckern.

Auch wenn der Avenger als Jeep oft auch als Geländewagen tituliert wird, ist er kein richtiger Elektro-Geländewagen. Dafür fehlen ihm einige Features.

Faktencheck:

✅ Überdurchschnittlich großer Kofferraum

✅ Als Familienauto geeignet

✅ Praxistaugliche Reichweite

Hyundai Ioniq 5

2. Hyundai Ioniq 5

Im Osten nichts Neues? Wer das meint, hat nicht die Rechnung gemacht mit dem südkoreanischen Autohersteller Hyundai. In Sachen Elektromobilität hat die Marke besonders große Fortschritte zu vermelden, was an dem seit Mitte 2021 erhältlichen Hyundai Ioniq 5 eindeutig zu erkennen ist. Der Wagen besticht nicht nur mit seinem aus der Feder des Designers Luc Donckerwolke stammenden, futuristischen Äußeren, auch auf der technischen Seite weiß das kompakte Elektro-SUV zu überzeugen. Zu haben ist der Wagen mit 170, 229 oder 325 PS, dabei sollen nach WLTP Reichweiten zwischen 400 und 507 Kilometern mit einer vollen Batterie nach WLTP möglich sein.

Zudem ist natürlich auch ein Blick auf die eigenen Spendierhosen von enormer Wichtigkeit: Denn wer schlau ist und Preise vergleicht, wird recht schnell zu dem Schluss kommen, dass der Hyundai Ioniq 5 deutlich unter dem Preisniveau der deutschen Konkurrenz zu erwerben ist. Dabei müssen Käufer:innen nicht mal Qualitätseinbußen hinnehmen, da der elektrische SUV eine wirklich gute Verarbeitung aufweisen kann.

Somit hat sich das Auto mehr oder weniger zu einem No-Brainer entwickelt, das heißt über den Kauf muss man nicht lange reflektieren, zuschlagen ist hier das Credo! Unter den Elektroautos wie auch unter den Kompakt-SUVs hat sich der Hyundai Ioniq 5 etabliert und sich in unserem SUV-Test jetzt schon eine Platzierung unter den besten SUVs 2024 verdient.

Faktencheck:

✅ Viel moderne Technik

✅ Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis

✅ Sehr gute Reichweite

VW ID.4

3. VW ID.4

Durch seine Adern fließt Strom! Der Volkswagen ID.4 wurde sehnlich erwartet und bereichert endlich das Produktportfolio des Wolfsburger Autoherstellers. Ein klares Kaufargument für das rein elektrisch fahrende Kompakt-SUV stellt die überaus praxistaugliche Reichweite von 535 Kilometern dar. Mehr Auswahl gibt es beim ID.4 allerdings nicht, denn die Batterie mit der kleineres Kapazität und der geringeren Reichweite wird aufgrund von Produktionsschwierigkeiten gerade nicht bereitgestellt.

Sieht man über die Software-Probleme, die hier und da einen Besuch in der Werkstatt erzwingen, sowie über den für Elektroautos typisch hohen Preis hinweg, erhält man mit dem ID.4 ein nicht im wörtlichen, sondern im übertragenen Sinne rundes Auto. Das Fahrwerk ist komfortabel abgestimmt, viel technischer Schnickschnack erwartet dich im Innenraum und tatsächlich bemüht sich VW, den ID.4 so klimaneutral wie möglich herzustellen. Ambitionierte Ziele und ein ambitioniertes Auto, das begeistert.

Faktencheck:

✅ Sehr gute Reichweite

✅ Hervorragend verarbeitet

✅ Viel Platz

VW Tiguan

4. VW Tiguan

Sozusagen das klassisch angetriebene Pendant zum ID.4 und ein richtiger Dauerbrenner ist der VW Tiguan. Im Juli 2020 hat man dem Bestseller ein Facelift spendiert, was sich gelohnt hat. Der Tiguan ist optisch moderner und jugendlicher geworden, die schon bekannten Vorteile wie Variabilität, viel Platz und solide Fahrweise sind geblieben. Viel zu meckern gibt es am Kompakt-SUV wirklich nicht. Die einzigen Wermutstropfen sind die bekanntermaßen nur zweijährige Garantie, der vergleichsweise hohe Preis und die paketgebundene Wahl der Sonderausstattungen: Ein Panoramadach bekommst du beispielsweise nur, wenn du auch mit den speziellen 3D-Leuchten Vorlieb nehmen kannst oder willst. Das sorgt unweigerlich dafür, dass das ohnehin schon recht hohe Sümmchen noch weiter in die Höhe schießt.

Für Freunde des schnellen Fahrens hält VW den Tiguan übrigens auch als R-Modell bereit. Wer weniger am Rasen, sondern mehr am Spritsparen interessiert ist, wird mit einer der weniger stark motorisierten Tiguan-Varianten mit sehr gutem DSG glücklich. Beim Dieselmotor besteht aber stets die Möglichkeit, dass der Dieselpartikelfilter (DPF) mit Ruß verstopft ist: In einem solchen Fall muss er freigefahren, gereinigt oder sogar ausgetauscht werden.

Faktencheck:

✅ Innenraum bietet viel Platz

✅ Großer Kofferraum

✅ Verschiebbare Rückbank

Cupra Formentor

5. Cupra Formentor

Wenn es sportlich und dann auch noch praktisch sein soll, dann ist der Cupra Formentor die richtige Wahl. Die ausgegliederte Sportmarke von Seat macht ihrem Namen alle Ehre und kann auch mit dem ersten eigenständigen Modell rundum überzeugen. Wer sich in den Formentor setzt, hat sicher nicht mehr das Gefühl, in einen Kompakt-SUV eingestiegen zu sein.

Die 310 PS Leistung schieben den Formentor kräftig, aber immer noch kultiviert über den Asphalt. Die sehr sportliche Optik, die kupfernen Akzente und ein Sportmodus sorgen für zusätzliche Sportlichkeit. Dennoch ist der Formentor erstaunlich gut gefedert, was ihn auch auf längeren Strecken komfortabel macht. Mit etwa 400 Litern Kofferraumvolumen passt auch mal ein Wochenendeinkauf in das Gepäckabteil. Der Formentor stellt also eine gelungene Mischung dar, wenn es praktisch und gleichzeitig leistungsstark sein soll.

Faktencheck:

✅ Erstes Fahrzeug von Cupra als eigenständige Marke

✅ Starke Motoren

✅ Fahrspaß und Komfort

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6. Skoda Kamiq

Auch Skoda darf mit seinen zuverlässigen Autos und vor allem cleveren Alltagslösungen in einem SUV-Vergleich nicht fehlen. Wir nennen hier vor allem den Skoda Kamiq. Der Kompakt-SUV überzeugt mit gutem Handling, jeder Menge alltagstauglicher Lösungen und modernem Infotainment – und das alles zu einem sehr akzeptablen Preis.

Mit sparsamen Motoren ist der Kamiq aktuell gefragter denn je – die Erhöhung der CO2-Steuer führt zu höheren Spritpreisen. Ein Rennpferd ist der Kamiq nicht, doch dafür ist er auch nicht gedacht. Man soll mit ihm sowohl in den Urlaub als auch in die Stadt fahren können und dabei bequem und sicher fahren. All das leistet der Skoda und zudem stehen auch noch 400 Liter Kofferraumvolumen zur Verfügung. Das ist mehr als beim Avenger, allerdings ist der Kamiq auch fast 20 Zentimeter länger.

Faktencheck:

✅ Günstiger Einstiegspreis

✅ Großzügiges Platzangebot

✅ Clevere Alltagslösungen

Ford Kuga

7. Ford Kuga

Quasi der Renner der amerikanischen Automarke ist hierzulande neben dem Kleinwagen Fiesta der Kompakt-SUV namens Kuga. Bereits in der dritten Generation tigert das Modell durch die Straßen und hat sich dabei den Ruf eines besonders zuverlässigen Packesels erarbeitet, auch wenn die recht kurze Garantie von zwei Jahren anderes vermuten lässt. Doch Insass:innen werden nicht nur mit massig Platz für die Gliedmaßen, sondern mit einem über alle Maßen erhabenen Paket an Assistenzsystemen beglückt.

In der aktuellen Generation hat das Erscheinungsbild des Kuga etwas an Harmonie hinzugewonnen, wenn auch die Frontschürze dezent an einen Guppy erinnert. Damit macht sich der Kuga äußerlich kleiner als er ist – aber über Geschmäcker in Sachen Design lässt sich selbstverständlich streiten. Die Fakten sprechen jedenfalls für sich: Der Kuga ist ein sicheres, hervorragend verarbeitetes und geräumiges Auto, das selbst den Wunsch nach Plug-in-Hybrid-Motoren erfüllt.

Faktencheck:

✅ Sportlich abgestimmtes Fahrwerk

✅ Reichlich Platz

✅ Modernes Sicherheitssysteme

Dacia Duster

8. Dacia Duster

Der Billigheimer des SUV-Segments kommt aus dem Hause Dacia und nennt sich selbstbewusst “Duster”. Das günstigste Kompakt-SUV auf dem Markt hat sich einen guten Ruf unter Sparfüchsen erarbeitet. Solide Renault-Technik sowie zwei Benzin-Motoren, genannt TCe, die aus einer Kooperation mit Mercedes hervorgegangen sind, versprechen zumindest mal solide Fahrergebnisse und ein gelungenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Du hast die Wahl zwischen Vorderradantrieb und Allrad.

Wer eher weniger auf Plastikflut im Innenraum abfährt, ist mit dem Duster schlecht beraten, begrüßt Fahrer:innen doch beim Einsteigen ein durchgehend aus hartem Kunststoff gefertigtes Armaturenbrett. Das Material ist aber sauber verarbeitet und sieht – solange man es nicht anfasst – auch gar nicht mal so schlecht aus. Der gekonnte Schwung mit dem Rotstift führt bei Dacia dazu, dass der Duster in der höchsten (!) Ausstattungsvariante ab 18.700 € UVP zu haben ist. Gut, wenn man allen möglichen verfügbaren Schnickschnack (wie Keyless Go) hinzubestellt und den stärksten Benziner wählt, schafft man es auch über 25.000 €. So ist statt des herkömmlichen Schaltgetriebes auch ein Automatikgetriebe verfügbar. Trotzdem – der Duster bleibt unschlagbar günstig.

Faktencheck:

✅ Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

✅ Solide Renault-Technik

✅ Ausreichendes Platzangebot

Kia Sportage

9. Kia Sportage

Er ist kein Unbekannter, hat jedoch ein völlig neues Gesicht: Wir reden hier ganz klar vom Kia Sportage, dem Vorzeige-SUV aus dem Hause Hyundai und Kia. Ganz nüchtern betrachtet hat der Sportage der deutschen Konkurrenz schon längst den Rang abgelaufen: Das Design ist schnittig, die Verarbeitung rangiert trotz hohen Hartplastikeinsatzes auf Top-Niveau und der Preis ist überaus heiß. Dass sich der Sportage nicht wie warme Semmeln verkauft, liegt wohl an dem nicht ganz so feinen Kraftstoffverbrauch.

Wer beim Blick in die Broschüre eine Elektrovariante erwartet, wird leider enttäuscht: Hier muss die Kundschaft auf Alternativen wie den Kia e-Niro oder den Kia EV6 ausweichen. Neben den herkömmlichen Benzinern und Dieseln fallen allerdings der Vollhybrid-Sportage sowie der Plug-in Hybrid ins Auge, die mit 4,9–5,6 bzw. 1,1 Litern Super im Schnitt auf 100 Kilometer (im Labor) noch recht genügsam ausfällt. So gar nicht genügsam zeigt sich das Kompakt-SUV hingegen bei seiner eigenen Ausstattung: Die fällt nämlich in der Basis schon sehr großzügig aus und gibt ein gutes Gefühl, wenn man an das Preis-Leistungs-Verhältnis denkt.

Faktencheck:

✅ Modernes Design

✅ Neueste Assistenzsysteme

✅ Umfangreiche Ausstattung in der Basis

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10. Hyundai Tucson

Konzernbrüder wollen gemeinsam genannt werden: Darum folgt dem Kia Sportage sogleich sein Kumpane, der Hyundai Tucson. Sie buhlen zwar beide um ihre jeweils eigene Kundschaft, verfolgen ob ihrer Abstammung aus dem Hyundai-Kia-Bündnis aber im Geiste das gleiche Ziel: den Unternehmensprofit erhöhen. Zu diesem Zwecke wurde der Hyundai Tucson vor nicht allzu langer Zeit optisch sowie technisch überarbeitet. Der Kompakt-SUV kommt nun mit einer besonders markanten Front sowie einem überaus großzügigen Platzangebot.

Wer sich für den Tucson als Benziner entscheidet, muss mit einem Durchschnittsverbrauch von 7 Litern Vorlieb nehmen. Alle anderen Motoren sind „durchelektrifiziert“ – die Mildhybride sowie der Vollhybrid machen an der Tankstelle eine bessere Figur und genehmigen sich im Schnitt 5,9–7,2 Liter Super. Kraftstoff-Sparfüchse sind mit dem Tucson als Plug-in Hybrid am besten beraten, denn dieser verbraucht im Schnitt bloß 1,4 Liter auf 100 Kilometer und schafft bis zu 62 Kilometer mit der reinen Kraft des elektrischen Stroms.

Faktencheck:

✅ Markantes Design

✅ Viel Platz im Kofferraum und auf der Rückbank

✅ Ausgeglichene Fahrdynamik