Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell Testbericht

Das Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell fährt sich wie eine Luxuslounge auf Rädern – leise, edel und entspannt. Doch der Plug-in-Hybrid zeigt auch, dass zwischen Effizienz und Alltagstauglichkeit manchmal der Kofferraum leidet.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Timon Werner-Pachmayr nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Exzellenter Sitzkomfort
  • Klasse Geräuschdämmung
  • Starker Plug-in-Hybrid

Was nicht so gut ist

  • Reduziertes Kofferraumvolumen (PHEV)
  • Spürbares Gewicht beim Bremsen
  • Wichtige Assistenzfunktionen teils nur als Sonderausstattung
Die wichtigsten Daten
Modell
Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell
Fahrzeugtyp
Kombi
Kraftstoffart
Diesel, Hybrid, Benzin
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
95 - 104 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
4,1 - 8,8 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
460 - 615 Liter - 3 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.958 mm x 1.880 mm x 1.515 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
12 - 178 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
20,0 - 24,9 kWh / 100km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
0,5 - 7,8 l/100km

Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell

Ich hatte das Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell einige Tage im Test – und schnell war klar: Das ist einer dieser Kombis, die einfach alles können. Die E-Klasse vereint Eleganz, Alltagstauglichkeit und Komfort auf beeindruckende Weise. Der Kofferraum schluckt ordentlich Gepäck, und die niedrige Ladekante macht das Einladen angenehm rückenschonend. Auch große Menschen finden vorn wie hinten genug Platz – Kopffreiheit ist kein Thema.

Beim Plug-in-Hybrid fällt allerdings auf: Der erhöhte Ladeboden durch die Batterie nimmt dem Kofferraum spürbar Volumen. Das ist schade, weil der Kombi ansonsten perfekt für Familien wäre. Hier zeigt sich der klassische PHEV-Kompromiss: weniger Platz für mehr Technik.

Komfort auf Oberklasse-Niveau

Was mir schon nach den ersten Kilometern aufgefallen ist: Das Fahrwerk ist eine Wucht. Es federt butterweich, ohne schwammig zu wirken – ideal für lange Strecken. Nur bei Unebenheiten merkt man das Gewicht im Fahrwerk, weil das Fahrzeug seitlich ziemlich nachschaukelt.

Die Sitze sind absolute Spitzenklasse, bequem, perfekt geformt und langstreckentauglich wie kaum woanders. Dazu kommt eine exzellente Geräuschdämmung – selbst auf der Autobahn bei hohem Tempo herrscht eine fast unheimliche Ruhe im Innenraum. Genau das, was man sich von einem Mercedes wünscht.

Viel Technik, wenig Frust – das Infotainment überzeugt

Das große MBUX-System mit Hyperscreen hat mich beeindruckt. Die Darstellung ist gestochen scharf, die Bedienung läuft flüssig und Android Auto funktionierte während meines Tests absolut reibungslos. Ich hatte keinen einzigen Abbruch oder Ruckler – das ist in dieser Fahrzeugklasse längst nicht selbstverständlich. Nach kurzer Eingewöhnung geht die Bedienung leicht von der Hand, auch wenn die Menüstruktur anfangs etwas überladen wirkt.

Motorenvielfalt mit Plug-in-Highlight

Wer die E-Klasse sportlich fahren will, sollte sich gut überlegen, welchen Motor er wählt. Die Lenkung spricht nicht immer messerscharf an, was aber im Alltag kaum stört. Ich war mit dem E300 e, also dem Plug-in-Hybrid, unterwegs – und der hat mich positiv überrascht. Das Zusammenspiel von Elektro- und Verbrennungsmotor funktioniert erstaunlich harmonisch.

Im Alltag lag mein Verbrauch bei etwa 5,5 Litern auf 100 km, solange die Batterie voll war. Ohne elektrische Unterstützung wird das Fahren allerdings deutlich zäher – da merkt man, dass der E-Motor einen wichtigen Teil der Dynamik ausmacht. Auf einer schnelleren Testrunde lagen wir dann eher bei 7 Litern, was angesichts des Gewichts völlig in Ordnung geht.

Sehr praktisch: Der Akku lädt standardmäßig mit 22 kW, lässt sich aber per Knopfdruck auf 50 kW Schnellladen hochsetzen. In rund 20 bis 30 Minuten ist die Batterie wieder voll – das ist im Alltag enorm komfortabel. Die 110 Kilometer elektrische Reichweite reichen locker für den täglichen Arbeitsweg.

Fahrgefühl: Kraftvoll, aber kein Leichtgewicht

Im reinen Elektromodus fährt das E-Klasse T-Modell bis zu 145 km/h, was für einen PHEV wirklich beeindruckend ist. Trotzdem spürt man beim Fahren das hohe Gewicht – vor allem beim Bremsen, wo die Masse deutlich spürbar wird. Das macht ihn nicht unsicher, aber man merkt, dass er eher für entspanntes Cruisen als für dynamische Kurvenhatz gebaut ist. Für mich persönlich passt das: Dieses Auto will gar nicht hetzen, sondern gleiten.

Fazit: Ein fantastischer PHEV – aber vielleicht zu viel des Guten?

Nach meinem Test bleibt für mich festzuhalten: Das E-Klasse T-Modell ist ein herausragender Plug-in-Hybrid, der in puncto Komfort, Verarbeitung und Technik kaum Wünsche offenlässt. Das Fahrwerk ist großartig, die Sitze sind ein Traum, und die Geräuschdämmung macht jede Fahrt zum kleinen Wellnessmoment.

Aber ich frage mich ehrlich: Braucht es diesen Plug-in-Hybrid überhaupt? Wenn schon elektrifiziert, würde ich persönlich direkt zum vollelektrischen Antrieb greifen – dann profitiert man vom vollen Platzangebot und der größeren Reichweite. Oder man bleibt beim klassischen Verbrenner und spart sich Gewicht und Ladeboden.

So oder so: Die E-Klasse bleibt ein Auto, das zeigt, wie nah Komfort und Qualität bei Mercedes beieinanderliegen – auch wenn sie beim PHEV ein kleines bisschen Platz dafür opfern mussten.

Wie viel kostet das E-Klasse T-Modell?

Der letzte bekannte Listenpreis für das Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell lag bei einer UVP von 64.498 € bis 111.741 €.

Seit Juli 2024 veröffentlicht Mercedes-Benz keine Preislisten mit festen Listenpreisen mehr, sondern weist nur noch sogenannte Transaktionspreise aus, die bereits alle aktuellen Konditionen, Nachlässe und Prämien beinhalten.

Leistung und Fahrkomfort

Wer sich eine E-Klasse als T-Modell zulegt, steht erst mal vor der Qual der Wahl. Mercedes bietet so viele Motorvarianten an, dass man sich fast ein bisschen gestresst fühlt, wenn man sich entscheiden soll. Vom sparsamen Diesel über kräftige Benziner bis hin zum Plug-in-Hybrid ist alles dabei – und natürlich spielt auch der Preis eine Rolle. Es lohnt sich also, sich vorher klarzumachen, was einem wichtiger ist: Reichweite, Leistung oder Komfort.

Die Benziner: Vom soliden Gleiter bis zur AMG-Rakete

Die Bandbreite bei den Benzinmotoren ist riesig – von 211 PS im E200 bis zu 612 PS im AMG E63 S 4MATIC+. Ich bin einige Varianten gefahren, und besonders der E450 4MATIC fällt durch seine Laufruhe und Kraftentfaltung auf. Er hat genug Leistung für zügiges Überholen, ohne dass er dabei laut oder nervös wird – typisch Mercedes.

Natürlich gilt: Je mehr PS, desto größer der Durst. Im Alltag kann man die offiziellen Werte meist vergessen – zwei Liter mehr als im Datenblatt sind realistisch. Wer also viel Langstrecke fährt, wird mit einem Diesel glücklicher. Aber: Wer Spaß an Leistung und Sound hat, wird an den AMG-Modellen schwer vorbeikommen – auch wenn man dafür tief in die Tasche greifen muss.

Die Diesel: Effizienz trifft Langstreckenkomfort

Für Vielfahrende ist der Diesel nach wie vor die beste Wahl. Der E200d ist mit seinen rund fünf Litern Verbrauch angenehm sparsam, gleichzeitig leise und souverän. Der E400d ist ein Sechszylinder mit satten 340 PS. Der Motor passt perfekt zum Charakter des T-Modells: viel Schub, kaum Lärm, und auf der Autobahn eine Gelassenheit, die man bei anderen Kombis lange sucht.

Selbst im Vergleich zu modernen Benzinern punktet der Diesel mit deutlich besserer Effizienz, besonders wenn man regelmäßig weite Strecken fährt.

Der Plug-in-Hybrid: Ein Highlight im Test

Überrascht hat mich der E300 e, also der Plug-in-Hybrid. Das ist eine Kombination, die man selten sieht – und sie funktioniert erstaunlich gut. Das Zusammenspiel von Elektro- und Verbrennungsmotor ist nahtlos, der Antrieb läuft extrem geschmeidig. Ich hatte im Alltag bei meinem Test einen Durchschnittsverbrauch von etwa 5,5 Litern, mit voller Batterie und Hybridmodus. Wenn man allerdings längere Strecken fährt oder die Batterie leer ist, klettert der Verbrauch auf rund 7 Liter, was immer noch im grünen Bereich liegt.

Besonders praktisch finde ich die Ladeoptionen: Serienmäßig lädt der E300 e mit 22 kW, lässt sich aber per Knopfdruck auf 50 kW Schnellladen umstellen – dann ist die Batterie in gut 20 bis 30 Minuten wieder voll. Die elektrische Reichweite von bis zu 110 Kilometern reicht bei mir locker für den täglichen Arbeitsweg. Und im reinen Elektromodus schafft er 145 km/h Spitze – das ist für einen Plug-in-Hybrid wirklich beeindruckend.

Nur eines stört mich: Wegen der Batterie sitzt der Ladeboden etwas höher, wodurch der Kofferraum kleiner ausfällt. Für Vielfahrende und Pendelnde ist der E300 e trotzdem ein echtes Highlight, weil er Diesel-Effizienz mit Hybrid-Komfort kombiniert.

Platz und Praxistauglichkeit

Wenn es um Platz und Alltagstauglichkeit geht, gehört die Mercedes-Benz E-Klasse traditionell zu den stärksten Kombis am Markt. Das gilt auch für die aktuelle Generation. Als ich das E 300 e T-Modell mit EQ Hybrid Technologie getestet habe, war mein erster Eindruck: unfassbar viel Raumgefühl, aber mit einem klaren „Aber“.

Der Innenraum ist großzügig geschnitten – vorne wie hinten sitzt man herrlich bequem, mit viel Kopffreiheit und einem sehr luftigen Raumgefühl. Die Sitze sind, wie bei Mercedes üblich, erstklassig verarbeitet, bieten eine perfekte Mischung aus Komfort und Halt und machen lange Strecken zu einer entspannten Angelegenheit. Dazu kommt die sehr gute Geräuschdämmung, durch die man selbst bei Autobahntempo kaum etwas vom Verkehr draußen mitbekommt.

Der Kofferraum: Groß, aber beim Plug-in spürbar eingeschränkt

Beim Thema Kofferraum zeigt sich dann der Unterschied zwischen den Varianten. Die regulären T-Modelle bieten 615 bis 1.830 Liter Ladevolumen – das ist riesig und prädestiniert die E-Klasse als echten Familien- und Reisekombi. Beim Plug-in-Hybrid wie meinem Testwagen fällt der Stauraum jedoch deutlich kleiner aus: 460 bis 1.675 Liter. Grund dafür ist der höhere Ladeboden, unter dem die Batterie untergebracht ist. Das merkt man im Alltag sofort – besonders, wenn man sperriges Gepäck oder Getränkekisten transportiert.

Mich hat das ehrlich gesagt ein wenig gestört, weil der Rest des Autos so perfekt auf Komfort und Alltag getrimmt ist. Für alle, die den großen Kofferraum eines Mercedes-Kombis gewohnt sind, ist das ein klarer Nachteil. Andererseits bleibt der Laderaum immer noch praxisgerecht, und dank der niedrigen Ladekante lässt sich trotzdem bequem beladen – gerade bei schweren Gegenständen ist das Gold wert.

Durchdacht bis ins Detail – und stark bei der Zuladung

Ein echtes Plus ist die Luftfederung mit automatischer Niveauregulierung an der Hinterachse, die beim T-Modell serienmäßig verbaut ist. Gerade bei voller Beladung oder Anhängerbetrieb (bis zu 2,1 Tonnen Anhängelast) hält das System die E-Klasse sauber in der Waage. Das macht sich beim Fahren sofort bemerkbar – auch mit schwerem Gepäck bleibt das Fahrzeug stabil, ohne einzusacken oder unruhig zu werden.

Die Zuladung von rund 600 Kilogramm reicht für den Alltag locker aus, und selbst bei Urlaubsreisen mit voller Beladung hatte ich nie das Gefühl, das Auto würde an seine Grenzen kommen. Wer regelmäßig viel transportiert, profitiert zudem von den cleveren Befestigungspunkten, der elektrisch öffnenden Heckklappe und der variablen Rücksitzbank.

Komfortabler Raumgleiter mit kleiner Einschränkung

Unterm Strich ist die E-Klasse als Kombi ein Musterbeispiel für praktischen Luxus. Man sitzt hervorragend, reist leise und hat – zumindest in den reinen Verbrennervarianten – enorm viel Platz. Beim Plug-in-Hybrid wie meinem E 300 e muss man allerdings mit einem etwas kleineren Kofferraum leben. Für den täglichen Pendelverkehr oder Familien mit moderatem Gepäckvolumen reicht das vollkommen aus, aber wer regelmäßig große Lasten einlädt, wird sich über das klassische T-Modell ohne Batterie im Heck freuen.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Sobald ich in die E-Klasse einsteige, ist klar: Das ist ein Mercedes alter Schule – nur eben mit digitaler Zukunft. Die Materialqualität ist stark, egal ob man über die Armaturentafel streicht oder die Türverkleidungen berührt. Alles fühlt sich wertig, massiv und präzise verarbeitet an. Geräusche von außen dringen kaum durch, und selbst nach längeren Fahrten bleibt das Gefühl bestehen, in einem echten Luxusauto unterwegs zu sein.

Die Sitze sind – ohne Übertreibung – fantastisch. Weich gepolstert, perfekt konturiert und auch auf langen Strecken ein Traum. Ich habe mehrere Stunden am Stück im Wagen verbracht, und man steigt entspannt aus, nicht ermüdet. Wer sich für die optionalen belüfteten Massagesitze entscheidet, verwandelt den Kombi endgültig in eine rollende Lounge.

Technik, die begeistert – das Infotainment im Alltag

Das Highlight im Innenraum ist natürlich eindeutig das MBUX-System mit Hyperscreen. Die Optik, die Reaktionsgeschwindigkeit und die Logik der Menüs sind top. Besonders positiv: Android Auto lief bei meinem Test absolut reibungslos – keine Verbindungsabbrüche, kein Ruckeln, einfach einstecken (oder kabellos verbinden) und los.

Das Widescreen-Cockpit mit seinen großen Displays ist gestochen scharf, lässt sich in verschiedenen Stilen („Classic“, „Sport“, „Progressive“) anpassen und bleibt auch bei Sonnenlicht perfekt ablesbar. Besonders gut gefällt mir, dass Mercedes hier nicht auf Effekthascherei setzt, sondern auf Übersicht und Ruhe. Selbst komplexe Funktionen wie Navigation oder Fahrzeugstatus lassen sich mit wenigen Fingertipps bedienen – oder über die berührungssensitiven Touch Controls am Lenkrad, die im Alltag tatsächlich funktionieren und keine Spielerei sind.

Ausstattung: Komfort in allen Linien – und jeder Menge Optionen

Bei der Ausstattung zeigt Mercedes, was Premium wirklich bedeutet – im Guten wie im Schlechten. Die Preisliste ist lang und unübersichtlich, und man verliert leicht den Überblick, welche Pakete was enthalten. Grundsätzlich gibt es die Linien Avantgarde, Exclusive und AMG Line, die sich vor allem im Design unterscheiden. Schon die Basis bietet viele Annehmlichkeiten: Zentraldisplay, Sitzheizung, Keyless-Go, Ambientebeleuchtung Plus und kabelloses Laden gehören bereits zur Serienausstattung.

Wer es richtig luxuriös mag, kann die E-Klasse mit Features wie dem Head-up-Display, dem MBUX Superscreen, edlem Nappa-Leder oder einem Burmester-Soundsystem aufrüsten. Ich hatte in meinem Testwagen das Burmester-System – und das sorgt wirklich für Konzertsaal-Feeling im Auto. Klare Höhen, satter Bass, und selbst bei hoher Lautstärke bleibt alles sauber.

Natürlich summiert sich das Ganze preislich schnell: Mit Luftfederung, Komfortsitzen, Hyperscreen und Burmester kratzt der Kombi schnell an der 80.000-Euro-Marke, und wer die volle Designo-Individualisierung wählt, landet deutlich darüber. Aber man bekommt auch ziemlich viel – und das merkt man auf jeder Fahrt.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Der Kraftstoffverbrauch des Mercedes-Benz E 300 e T-Modells ist ein gutes Beispiel dafür, wie weit die Plug-in-Hybrid-Technologie mittlerweile gekommen ist – zumindest auf dem Papier. Offiziell gibt Mercedes für den Kombi 2,2 Liter auf 100 Kilometer plus 15 kWh Stromverbrauch an. Das klingt sensationell, setzt aber voraus, dass die Batterie regelmäßig geladen und der E-Motor intensiv genutzt wird.

In meinem Alltagstest zeigte sich ein deutlich realistischeres Bild: Mit vollgeladener Batterie lag mein Verbrauch bei rund 5,5 Litern auf 100 Kilometern, wenn ich überwiegend im Hybridmodus unterwegs war. Das ist für ein über 2,2 Tonnen schweres Fahrzeug ein beachtlicher Wert. Auf längeren Autobahnfahrten, wenn der Akku leer ist und der Benziner die Hauptarbeit übernimmt, steigt der Wert auf etwa 7 Liter pro 100 Kilometer. Das liegt zwar weit über dem WLTP-Durchschnitt, ist aber in der Realität ein guter Wert – vor allem, wenn man die gebotene Leistung und den Komfort bedenkt.

Sicherheit und Schutz

Beim Thema Sicherheit liefert das Mercedes-Benz E 300 e T-Modell ein nahezu perfektes Ergebnis. Im Euro NCAP Crashtest 2024 erzielte die E-Klasse die volle Fünf-Sterne-Wertung, mit 92 % Schutz für erwachsene Insassen, 90 % für Kinder, 84 % für Fußgänger:innen und 87 % im Bereich der Assistenzsysteme. Die Tester bescheinigten dem Fahrzeug eine sehr stabile Fahrgastzelle und guten Schutz für alle kritischen Körperbereiche, selbst bei Seiten- und Pfahlaufprallen. Besonders positiv fiel der Schutz gegen Schleudertrauma und die wirksame Kopfstützengeometrie auf.

Zur Serienausstattung zählen unter anderem Fahrer-, Beifahrer- und Knieairbag, Windowbags, Seitenairbags (optional auch im Fond), sowie pyrotechnische Gurtstraffer mit Kraftbegrenzern. Dazu kommen moderne Assistenzsysteme wie der Aktive Abstands-Assistent DISTRONIC, Spurhalte- und Totwinkel-Assistent sowie LED High Performance-Scheinwerfer mit variabler Ausleuchtung.

Wer das optionale Fahrassistenz-Paket Plus wählt, bekommt zusätzlich den Aktiven Lenk-Assistenten, der nun auch im Stadtverkehr selbstständig nach längeren Stopps wieder anfährt, sowie ein Park-Paket mit Remote-Funktion und 360-Grad-Kamera – ideal für enge Innenstädte.

Beim Fußgängerschutz punktet die E-Klasse mit ihrer aktiven Motorhaube und einem autonomen Notbremssystem, das zuverlässig auf Personen, Radfahrende und sogar Motorradfahrende reagiert.

Zuverlässigkeit und Probleme

In Sachen Zuverlässigkeit zeigt sich die Mercedes-Benz E-Klasse grundsätzlich auf einem hohen Niveau. Während meines Tests gab es keinerlei technische Auffälligkeiten – alles lief reibungslos, von der Elektronik bis zur Ladefunktion. Die Verarbeitung macht einen extrem robusten Eindruck, und die verwendeten Materialien sind langlebig.

Mercedes gewährt serienmäßig aber nur eine zweijährige Garantie, die sich über Anschlussverträge oder Servicepakete deutlich verlängern lässt.

Ganz frei von Problemen war die E-Klasse in der Vergangenheit nicht. In den vergangenen Jahren gab es mehrere Rückrufe, die teilweise auch Hybridmodelle betrafen. 2025 standen etwa Brandgefahr (Juli und Mai) sowie Antriebsverlust im Fokus, daneben gab es vereinzelt Meldungen zu einer Beeinträchtigung der Fahrstabilität und einem möglichen Ausfall des E-Call-Systems.

Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell FAQs

Das Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell startet aktuell bei rund 58.000 Euro für den E 200 mit Mildhybrid-Benziner. Wer den E 300 e Plug-in-Hybrid möchte – also das Modell, das ich gefahren bin – muss mindestens rund 72.500 Euro einplanen. Mit Sonderausstattungen wie MBUX Hyperscreen, Burmester-Soundsystem, Luftfederung und AMG Line kratzt der Kombi schnell an der 80.000-Euro-Marke. Die Topmodelle wie der E 450 4MATIC oder AMG E 53 Hybrid liegen deutlich darüber.

Das T-Modell ist bei Mercedes die Bezeichnung für die Kombi-Version der E-Klasse. Das „T“ steht offiziell für Tourismus und Transport – also praktisch und komfortabel in einem. Das E-Klasse T-Modell bietet viel Platz, hohen Reisekomfort und eine Mischung aus Alltagstauglichkeit und Luxus, die es in dieser Form nur selten gibt. Es ist damit der klassische Mercedes für Familien, Vielfahrende und Langstreckenfans.

Das hängt stark vom Einsatzzweck ab. Wer viel fährt, greift am besten zum Diesel – besonders zum E 400 d, der souveräne Leistung mit niedrigem Verbrauch kombiniert. Wer elektrifiziert unterwegs sein will, findet im E 300 e Plug-in-Hybrid die beste Balance aus Effizienz, Leistung (313 PS Systemleistung) und Alltagstauglichkeit. Für sportlich orientierte Fahrer:innen bleibt der E 450 4MATIC die erste Wahl – kräftig, kultiviert und langstreckentauglich zugleich.

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