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Cupra Leon Testbericht

Der Cupra Leon stellt die eigenständige Performance-Variante des SEAT Leon dar. Durch optische Details und sportliche Zutaten gelingt dem Modell die Differenzierung zum zivilen Bruder. Am stärksten heben sich Käufer:innen mit der 300-PS-Version ab.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Starker Zweiliter
  • Hoher Alltagsnutzen
  • Komfortable Sportsitze

Was nicht so gut ist

  • Überforderter Frontantrieb
  • Teurer als ein GTI
  • Früher Bremseingriff

Cupra Leon: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Cupra Leon

Redet man über die Modellhistorie des Cupra Leon, muss man sich zwangsläufig mit dem SEAT Leon beschäftigen. Der existiert bereits seit 1999 als spanischer Ableger des VW Golfs. Damals stellte SEAT vor allem eine günstigere Alternative zum Volkswagen.

Im Verlauf der letzten Jahrzehnte hat sich die Markenidentität von SEAT allerdings geändert und damit verbunden auch die preisliche Einordnung. Günstiger sind die Modelle nicht mehr zwangsläufig, liefern aber eine differenzierte Designphilosophie für alle, denen ein typischer VW zu bieder erscheint.

Die logische Schlussfolgerung waren auch die sportlichen Cupra-Modelle als Gegensatz zu den GTI-Modellen aus Wolfsburg. Anfangs noch als SEAT lediglich mit dem Namenszusatz Cupra vertrieben, gab es schon 2014 den ersten SEAT Leon Cupra.

Eigenständige Marke seit 2018

Zur stärkeren Abgrenzung und für noch mehr Exklusivität wurde Cupra schließlich 2018 als eigenständige Marke ausgegliedert und erhielt das mittlerweile bekannte bronzene Markenlogo.

Das erste Modell dieser Marke war jedoch nicht, wie man hätte annehmen können, der Leon, sondern der SUV Cupra Ateca. Doch 2020 folgten schließlich Leon und Leon Sportstourer (Kombi) auf den Ateca als weitere Modelle der jungen Marke Cupra.

Der Cupra Leon grenzt sich durch zahlreiche sportliche Attribute (18- oder 19-Zoll-Felgen, Sportlenkrad, Schalensitze etc.) und die für die Marke typischen bronzefarbenen Designelemente ab. Beim Anblick eines Cupra-Modells weiß man in der Regel sofort, dass es eher den Rebell als Spießer ansprechen will.

Wie viel kostet der Cupra Leon?

Das Cupra Leon Modell hat eine UVP von 35.040 € bis 51.561 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 9.474 € sparen. Die Preise beginnen bei 27.831 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 267 €.

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Wie niedrig die Versicherungsbeiträge ausfallen, hängt schlussendlich von der gewählten Motorisierung ab. Die Einstiegsversionen der Cupra Leon sind günstiger als die Top-Modelle.

Bei der Haftpflichtversicherung reicht die Einstufung für das Modell von der Typklasse 12 bis 15. Während die Typklasse 12 als günstig bezeichnet werden kann, ist 15 eher mittelmäßig.

In puncto Teilkaskoversicherung wird entweder die Typklasse 22 oder 23 angesetzt. Beide bewegen sich im Mittelfeld, sind also weder besonders günstig noch besonders teuer. Gleiches gilt für die Einstufung in der Vollkaskoversicherung. Egal ob Typklasse 20, 21 oder 23 - alle bewegen sich im Mittelfeld.

Leistung und Fahrkomfort

Ihnen gefällt bereits der Seat Leon, Sie wünschen sich aber das gewisse Etwas? Sportlicher soll es sein? Für diejenigen wurde der Cupra Leon erschaffen, der sich durch eine präzise Lenkung und ein adaptives Fahrwerk auszeichnet.

Wer dann noch die Top-Motorisierung wählt, erhält Leistungswerte auf Sportwagen-Niveau. Wie sehr der Motor unter der Haube das dynamische Äußere unterstreicht, haben Sie selbst in der Hand. Immerhin stehen fünf verschiedene Benzinvarianten, darunter ein Mildhybrid, und zwei Plug-in-Hybrid-Versionen zur Wahl.

Wenn Ihr Motto "Ganz oder gar nicht" lautet, dann her mit dem 300 PS starken Zweiliter-Turbo. Er beschleunigt den Leon in der VZ- bzw. VZ-Cup-Version in nur 5,7 Sekunden auf 100 km/h. Die Kombiversion Sportstourer schafft den Sprint sogar in unter 5 Sekunden (4,9 Sekunden). Die Gründe: 10 PS Mehrleistung und traktionsstarker Allradantrieb.

Apropos Traktion: Da beim Cupra Leon die Leistung ausschließlich über die Vorderachse herfällt, haben die Regelsysteme ordentlich zu tun. Vor allem, wenn es sich um die potente VZ- bzw. VZ-Cup-Version handelt.

250 km/h in der Spitze

Eins haben die stärksten Derivate, ob bei Leon oder Leon Sportstourer, alle gemeinsam. Bei 250 km/h ist Schluss mit dem Vorwärtsdrang, auch wenn vielleicht noch mehr ginge. Eine Erhöhung der Vmax bietet Cupra übrigens nicht an.

Die goldene Mitte stellt wohl der Vierzylinder in der 245-PS-Variante mit 370 Nm Drehmoment dar. Das reicht immer noch für einen Sprint auf Landstraßentempo in 6,4 Sekunden.

Die restlichen Benzinmotoren ordnen sich unterhalb der 200-PS-Marke ein, der Performance-Anspruch rückt ein wenig in den Hintergrund. Sie haben die Wahl zwischen einer 190-PS- und einer 150-PS-Version. Letztere gibt es auch als Mildhybrid, erkennbar am Namen "1.5 eTSI".

Der 2.0 TSI mit zwei Litern Hubraum und 190 PS sprintet in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h, der Mildhybrid 1.5 eTSI mit 1,5 Litern Hubraum schafft es in 8,7 Sekunden, der 1.5 TSI in 8,9 Sekunden. Letzterer ist der einzige Benzinmotor mit 6-Gang-Schaltung, der Rest verfügt über ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe.

Plug-in vereint Leistung und Sparsamkeit

Die e-Hybrid-Varianten bieten sich an, wenn Sie häufiger in der Stadt unterwegs sind oder im urbanen Umfeld pendeln. Durch die Batterie verringert sich zwar das Kofferraumvolumen, doch immerhin können Sie bis zu 70 Kilometer rein elektrisch fahren.

Der 1.4 e-Hybrid mit 150 kW/204 PS sprintet in 7,5 Sekunden auf 100 km/h, die stärkere Variante mit 245 PS schafft es in 6,7 Sekunden. Die Werte des Kombimodells im Vergleich: 7,7 bzw. 7,0 Sekunden.

In beiden Plug-in-Hybriden stehen 250 Nm Drehmoment zur Verfügung, die bereits ab 1.550 Umdrehungen anliegen. Auf der Autobahn schafft der große Plug-in mit 225 km/h am Ende 5 km/h mehr als der kleine Bruder.

Platz und Praxistauglichkeit

Als Kompaktwagen verfügt der Cupra Leon über überschaubare Außenabmessungen. Das Fließheck sorgt dabei dafür, dass die Dachlinie bis ins Heck hoch bleibt - dies garantiert auch gute Platzverhältnisse auf der Rückbank.

Zudem lässt sich der Leon bei Bedarf bis unters Dach beladen, wenn man die Hutablage entfernt. Wem der Platz im Kofferraum (380 bis 1.301 Liter) nicht ausreicht, der kann sich das Kombimodell, den Sportstourer (620 bis 1.450 Liter), einmal genauer ansehen. Gut zu wissen: Die beiden e-Hybrid-Varianten bieten - egal ob Leon oder Leon Sportstourer - generell weniger Stauvolumen.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Im Innenraum lässt sich die Verwandtschaft zu VW nicht verbergen. Sie blicken auf ein Infotainment-Touchscreen in 10 Zoll. Sieht optisch gut aus, jedoch kann die Bedienung über die Slider nerven. Ein Kritikpunkt, den es natürlich auch in anderen Modellen des Konzerns gibt.

Das 10,25 Zoll große Kombiinstrument gibt sich digital, bietet drei verschiedene Modi und lässt sich per Knopfdruck anpassen. Die Verarbeitung und Materialanmutung kann sich sehen bzw. fühlen lassen. An Stellen, die etwas verborgener liegen, wartet Hartplastik. Das lässt sich aber verschmerzen.

Vor allem, wenn man auf den Echtleder-Schalensitzen Platz nimmt und das Sportlenkrad in den Händen hält. An dieser Stelle macht der Cupra Leon seinem Performance-Charakter alle Ehre. Und jeder, der einen Golf zu langweilig findet, weiß, warum er sich für den Cupra entschieden hat.

Und das wäre natürlich noch nicht alles. Wie außen finden sich auch innen bronzefarbene Details, die das Erscheinungsbild aufwerten. Und dann gibt es ja noch diesen speziellen Knopf auf dem Lenkrad, den das Markenlogo ziert. Einmal gedrückt, spannt das Modell im Cupra-Modus all seine Muskeln an.

Sportliche Serienausstattung

Serienmäßig ist der Cupra Leon mit einem digitalen Cockpit, einem Sport-Multifunktionslenkrad inkl. Schaltwippen, Sportschalensitzen und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen ausgestattet. Voll-LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten, Ambientelicht und Außenspiegelklappen in "Dark Aluminium" gehören ebenfalls dazu.

Schade nur, dass man Matrix-LED-Scheinwerfer oder ein Head-up Display vergeblich sucht. Beides ist auch gegen Aufpreis nicht erhältlich.

In der VZ-Version erhalten Sie statt 18- dann gleich 19-Zöller, rundum auf Reifen im 235er-Format. Auch das Fahrassistenzpaket XL und das Supersport-Multifunktionslenkrad sind an Bord.

Das sportliche Highlight ist mit Abstand die VZ Cup-Variante. Hier erwarten Sie glanzgedrehte 19-Zoll-Leichtmetallräder, das Fahrassistenzpaket XL und das Cupra VZ Cup Paket. Das Paket umfasst u. a. einen Heckspoiler in Carbon und speziell gestaltete Seitenschweller.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Kaum überraschend können die zwei Plug-in-Versionen den geringsten Verbrauch vorweisen. Für den e-Hybrid mit 204 PS nennt Cupra zwischen 1,2 und 1,3 l/100 km (WLTP kombiniert), beim größeren Bruder (245 PS) sind es 1,3 Liter. Auf einem niedrigen Niveau liegen damit auch die CO2-Emissionen: 26 bis 30 g/km bzw. 29 bis 30 g/km.

Wie immer sei bei einem Plug-in-Hybrid gesagt: Die Batterie wenn möglich immer aufladen. Dann sind bis zu 70 Kilometer rein elektrisch möglich. Wer nur auf den Verbrenner setzt, muss öfters an die Tankstelle, als ihm lieb ist.

Zwischen 5,9 und 6,3 Litern liegt der WLTP-Verbrauch des 1.5 TSI mit 150 PS. Die Mildhybrid-Version eTSI kommt hier auf den gleichen Wert. Der 2.0 TSI (190 PS) genehmigt sich mehr: Zwischen 6,8 und 7,1 Liter fließen in die Brennräume. Beim 2.0 TSI mit 245 PS sind es dann schon zwischen 7,1 und 7,5 l/100 km.

Immerhin, die Top-Version mit 300 PS bleibt offiziell unter der 8-Liter-Marke. Zwischen 7,6 und 7,9 l/100 km sind angegeben. Werte, die sich in der Praxis aber oft als unrealistisch herausstellen. Vor allem, wenn Sie das sportliche Potenzial des Cupra Leon ausnutzen.

Sicherheit und Schutz

Fünf Sterne - nur die Höchstwertung bei der NCAP-Sicherheitsbewertung ist wirklich vorzeigbar. Kein Problem für den Cupra Leon, denn auch er kann mit dem Maximalergebnis aufwarten.

So erzielte das Modell beim Insass:innenschutz insgesamt 91 Prozent des Gesamtpunktzahl. Dass es nicht für 100 Prozent gereicht hat, lag u. a. am Frontaufprall-Crashtest. So war der Brustbereich auf der Fahrer:innenseite nicht optimal geschützt.

Auch um die Kleinen muss man sich im Cupra Leon wenig Sorgen machen. 88 Prozent der Gesamtpunktzahl können sich sehen lassen.

Abzüge bei der Sicherheit von Kindern gab es für die fehlende Isofix- bzw. i-Size-Vorrichtung auf dem mittleren Platz im Fond. Ein Punkt, an dem viele Fahrzeugmodelle scheitern. Fast so gut wie nichts auszusetzen gab es hingegen beim Crashtest. Bei der Einbauprüfung von Kinderrückhaltesystemen holte sich der Cupra sogar die volle Punktzahl.

71 Prozent hieß das Ergebnis beim Fußgänger:innenschutz. Warum nicht mehr? Das lag u. a. daran, dass das Notbremssystem keine Fugänger:innen hinter dem Auto erkannte.

Solide zeigte sich das Modell bei der Sicherheitsunterstützung, die ihren Fokus auf die verbauten Assistenzsysteme richtet. Mit 80 Prozent der Gesamtpunktzahl konnte der Cupra Leon in weiten Teilen überzeugen.

Zuverlässigkeit und Probleme

Die vierte Generation des Seat Leon, auf dem auch der Cupra Leon beruht, ist seit 2020 auf dem Markt. Die Vorgänger-Generation macht auch als Gebrauchter bisher kaum Zicken und fiel nicht durch größere Schwachstellen auf. Einzig Federung und Dämpfer sind als sensible Stellen zu nennen.

Zurück zum aktuellen Cupra Leon: Für die Hybridversionen aus den Baujahren 2020-2022 liegt ein Rückruf vor, der die fehlerhafte Spezifikation einer Sicherung betrifft. Dadurch kann sich im Falle eines Kurzschlusses die Gefahr eines Stromschlags und eines Brandes erhöhen. An den betroffenen Fahrzeugen wird eine zusätzlich schützende Isoliermatte über dem Schaltkasten der Hochvoltbatterie angebracht.

Für die gleiche Baujahre gibt es einen weiteren Rückruf hinsichtlich einer ungenügenden Befestigung der Motor-Designabdeckung. Es kann zur Berührung mit heißen Teilen und in der Folge zum Brand kommen. Die Maßnahme des Herstellers: Die Design-Motorabdeckung wird entfernt.

Cupra Leon FAQs

Die UVP für den Cupra Leon bewegt sich zwischen 32.250 und 48.370 Euro. Am günstigsten ist natürlich der 150 PS starke 1.5 TSI mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Die preisliche Speerspitze bildet der Cupra Leon VZ Cup mit 300 PS und 7-Gang-DSG.

Hinter der Automarke Cupra steht das Unternehmen Seat, das neben der Marke Cupra noch den Seat an sich anbietet. Seat hat seine eigene Performance-Abteilung “Cupra” 2018 ins Leben gerufen. Für Cupra wurde sogar ein eigenes Logo designt, das nur noch wenig mit dem ursprünglichen Seat-Logo zutun hat.

Cupra ist eine Abkürzung für “Cup-Racer”, was als Spitzname für die sportlichen Seat-Modelle fungiert. Der Cupra Leon ist quasi eine Fortsetzung des erfolgreichen Seat Leon.

Der Cupra Leon ist bereits im Handel erhältlich.

Der 2020 auf den Markt gekommene Cupra Leon Sportstourer gilt als sportlicher Kombi, der insgesamt etwas größer als der Cupra Leon ist.

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