Cupra Raval gesichtet – Erste Bilder des kleinen Stromers auf Testfahrt
30. September 2024 von Patrik Chen
Dein Weg zum neuen Auto
Nachdem Cupra bereits mit dem Cupra Born die Golfklasse abgedeckt hat, soll ab 2025 nun der Cupra Raval (ehemals Cupra UrbanRebel) eine Kategorie darunter als Kleinwagen durchstarten. Wir haben erste Bilder und alle Infos zum Cupra Raval.
Angefangen hat die Entwicklungsgesichte des Cupra Raval noch unter dem Namen Cupra UrbanRebel. Ende 2025 soll es dann endlich Zeit für die Markteinführung des Cupra Raval sein. Damit dürfte Cupra das erste Modell in “ID.2”-Größe vom Volkswagen Konzern darstellen. Der Raval ist nun auf Testfahrten erwischt worden, wir haben alle Bilder und Infos zum Erlkönig.
- Serienwagen des UrbanRebel-Konzepts
- E-Auto mit mehr als 200 PS und 440 km Reichweite
- Sportliches Design für den E-Flitzer
- Marktstart Ende 2025
- Preislich wahrscheinlich um 25.000 Euro
Der Ruf nach elektrischen Kleinwagen ist im Zuge des Wandels auf die Elektromobilität immer wieder zu hören und mit dem Raval kommt das erste Fahrzeug der Volkswagen AG in der gewünschten Kategorie.
Cupra Raval Erlkönig – Außendesign
Der Cupra Raval ist deutlich als kleiner Bruder des Cupra Born zu erkennen. Dafür sorgen nicht nur die etwas kleineren Abmessungen (knapp 4 Meter Länge und 2,6 Meter Radstand), sondern auch das Cupra-klassisch auf Dynamik getrimmte Design. Formlinien auf der Motorhaube in Form eines Vs und die dreieckigen Scheinwerfer, wie sie aus dem Born bekannt sind unterstreichen die Cupra-Identität.
Der große Grill an der Front zusammen mit den Lufteinlässen daneben sollen ebenfalls die Sportlichkeit hervorheben. Die Profilansicht des Cupra Raval ist nicht ganz so auffällig wie die Frontschürze, aber Designlinien ziehen sich auch hier über den Wagen. Der relativ große Dachspoiler erinnert auch an den Born, der eine ganz ähnliche Seitenansicht anbietet.
Der gesichtete Testwagen ist auch auf Cupra-spezifischen Felgen unterwegs, die mit schwarzer Lackierung ebenfalls Designaspekte setzen. Beim Blick von der Seite fallen auch die integrierten Türgriffe des Cupra Raval auf. Gut zu sehen an dem roten Punkt auf der Fahrertür, der den Griff auf der Tarnung sichtbar macht. Abschließend ist auch am Heck auf die Dynamik des Exterieurs geachtet worden. Zwar ist nicht mehr der riesige Heckspoiler aus der UrbanRebel-Studie zu finden, aber der Diffusor und die Rückleuchten sorgen trotzdem für einen stylischen Anblick.
Mit dem erkennbaren Knick in der Heckklappe ist klar, dass die Designer auch am Heck nicht gespart haben an typischen Cupra-Elementen.
Cupra Raval – Innendesign
Bilder vom Innenraum des Erlkönigs haben wir noch nicht, aber wir haben durch die UrbanRebel-Studie einen Ausblick auf das Interieur erhalten. Highlights hier sind eine frei schwebende Mittelkonsole, ein großer zentraler Touchscreen sowie das sportliche Lenkrad mit Abflachung und 12-Uhr-Markierung.
Auch an Dekorelementen wie dem allgegenwärtigen Ambientelicht und den kupferfarbenen Leisten wurde nicht gespart. Trotz kleiner Dimensionen soll also ein hochwertiger Innenraum die Kundschaft anlocken. Inwiefern das Serienmodell dann tatsächlich den Innenraum übernehmen kann ist noch unklar, schließlich hat sich Cupra auch zum Ziel gesetzt besonders nachhaltig mit recyceltem sowie abbaubaren Materialien zu arbeiten.
Cupra Raval – Akku und Motoren
Cupra will auch beim kleineren Raval seinem Anspruch als sportliche Marke gerecht werden und plant wohl mit mehr als 200 PS Leistung. Damit ist man zwar noch weit weg von den bis zu 320 kW Leistung der UrbanRebel-Studie, aber für den Kleinwagen ist das mehr als genug Durchzug. In Sachen Akku wird damit gerechnet, dass es zwei Varianten geben wird: 38 und 56 kWh.
Diese sollen mit bis zu 125 kW laden können und eine Reichweite von ca. 440 km nach WLTP aufweisen. Insgesamt also eine Kategorie kleiner als beim Cupra Born, der Akkus mit den Leistungen von 60, 77 und 79 kWh nutzt. Weitere Details zu den technischen Kennzahlen werden wahrscheinlich zur offiziellen Vorstellung folgen.
Cupra Raval – Verkaufsstart und Preis
Der Raval soll zusammen mit seinen Cousins VW ID.2 und Skoda Epiq aus dem Volkswagen-Konzern die dreiteilige Speerspitze für kleine E-Autos darstellen. Alle drei sollen für unter 30.000 Euro in der Nähe der 25.000 Euro angesiedelt sein, um den nur schleppend verlaufenden Wechsel auf die Elektromobilität zu beschleunigen.
Als Starttermin für den Cupra Raval ist 2025 angekündigt worden. Damit dürften die Spanier als erste im Volkswagen-Konzern ihren Kleinwagen in den Markt einführen, falls die Tschechen ihnen nicht mit dem ebenfalls für 2025 angekündigten Skoda Epiq zuvorkommen. An sich ist der Volkswagen ID.2 auch für 2025 geplant worden, aber Volkswagen hat letztens erst Berichte dazu dementiert und an einem Termin 2026 festgehalten. Sobald weitere Informationen vorliegen, aktualisieren wir natürlich diesen Artikel.