KIA Picanto Testbericht

Der Kia Picanto bietet das, was keiner in dieser Klasse bietet, egal ob es sich um den VW Up, den Hyundai i10, Peugeot 108 oder den Opel Karl handelt: sieben Jahre Garantie.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Sicheres Fahrverhalten
  • 7 Jahre Garantie
  • Ordentlicher Kofferraum

Was nicht so gut ist

  • Notbremsassistent nicht für Basis
  • Günstige Kunststoffe
  • Durchzugsschwacher 84-PS-Benziner

KIA Picanto: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des KIA Picanto

Zudem präsentiert sich der koreanische Kleinwagen in seiner dritten Generation sicherer und üppiger ausgestattet als je zuvor.

Auf 3,60 Meter Länge vereint er, was einen guten Stadtwagen und praktischen Zweitwagen ausmacht: die Vereinbarkeit von Kompaktheit, fünf Türen und einen fairem Preis. Auch der unprätentiöse Alltagsnutzen gefällt.

Mit lockerem Handling (leichtgängige Lenkung) und guter Übersicht (hohe Scheiben) durchkurvt man im Kia Picanto den Stadtverkehr. Ruckzuck steht der Kurze in der Parklücke. Die Bedienung stellt einen nicht vor Rätsel, sondern liefert einfache und klare Lösungen. Wie einfach das Bedienen im Picanto geht, dafür steht exemplarisch der Schalter der Klimaanlage. Er ist so breit, dass man ihn nicht verfehlen kann. So funktioniert simple Bedienung.

Auch die Instrumente liegen gut im Blick und sind einwandfrei ablesbar. Die Sitze erweisen sich als bequem und taugen auch für größer gewachsene, was kein Wunder ist, denn sie entsprechen von der Konstruktion und dem Material den Sesseln von Kias großer Limousine Optima. Auch hinten einsteigen ist dank der serienmäßigen fünf Türen kein Problem. Allerdings sollte man bei der Kürze keine Wunder auf der Rückbank erwarten.

Das Gleiche gilt für den Kofferraum, der aber fürs Format geräumig ausfällt. Starke Motoren müssen ebenfalls nicht sein, trotzdem kommt ein 100 PS starker Turbomotor in den teureren Ausstattungslinien GT Line und X-Line zum Einsatz. Der Dreizylinder bringt ordentlich Leben in die Bude, aber die gute Fahrsicherheit nicht so schnell aus der Spur.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Kia Picanto bleibt ebenfalls voll in der Spur, denn man bekommt den Picanto schon für knapp unter 10.000 Euro.

Der Kia Picanto war schon immer einer, der schnell in der Parklücke stand, ohne dass viel vom Konto verschwand. Daran hat sich auch in der dritten Auflage nichts geändert. Ansonsten alles stadtfein: leichtes Handling, leichte Bedienung, gute Übersicht, wenig Verbrauch. Dies macht den Picanto zum soliden und ausgereiften Rundum-Sorglos-Paket mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis und mit selbstbewussten sieben Jahren Garantie.

Wie viel kostet der KIA Picanto?

Das KIA Picanto Modell hat eine UVP von 16.490 € bis 20.380 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 2.698 € sparen. Die Preise beginnen bei 15.089 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 132 €.

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Fahrstabil, sicher, handlich – so lässt sich das Handling des Kia Picanto in drei Worten zusammenfassen. Der kompakte Wendekreis von 9,40 Meter sorgt für Manövrierqualität und die leichtgängige Lenkung für Wendigkeit. Der Komfort kommt so rüber, wie man es von 2,40 Meter Radstand erwarten darf. Über schlechten Straßen holpert es auch mal hinein.

Wie leicht der Kia Picanto ist, rund eine Tonne auf Achse, spürt man. und dass es die drei Motoren damit nicht schwer haben, ebenso.

Der kleinste Motor, dem auf der Landstraße und Autobahn merklich die Luft ausgeht, ist die zweitbeste Wahl und der durchzugsstärkere Dreizylinderturbo, der schnurrig und leicht hoch dreht, ist im Vergleich zum Vierzylinder der überzeugendere von beiden.

Die Benziner

Der 1,0-Liter-Saugmotor ist bei niedriger Last nicht vorlaut, ist er voll beladen, wird es aber laut. Bei 3.500 Touren sind ohne Turbo dünne 96 Nm Drehmoment produziert und bei 5.500 Umdrehungen stehen 67 PS an der Vorderachse an. Beschleunigung hat wenig Wucht, aber im Alltag und in der Stadt reicht´s zumeist. Dem lethargischen 1,2-Liter-Vierzylinder, der 122 Newtonmeter Drehmoment entwickelt, merkt man dagegen seine längere Bauzeit schon an.

Die erste, allerdings auch kostspieligere Wahl ist der Turbomotor 1.0 T-GDI mit mehr Dampf, der ab Werk wie alle Motoren mit dem leicht zu bedienenden 5-Gang-Schaltgetriebe geliefert wird.

Der Dreizylinderturbo produziert zwischen 1.500 und 4.000 Umdrehungen ein Drehmoment von 172 Newtonmeter. Das reicht, um in 10,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h zu beschleunigen. Und der Verbrauch liegt in der Werksangabe mit braven 4,7 Liter/100 km auf und knapp unterhalb des Verbrauchsniveaus der anderen Motoren.

Man kann den Dreizylinderturbo, und nur den, auch mit einem Automatikgetriebe bestellen, aber dann bleibt vom Temperament nichts mehr. Der Picanto beschleunigt dann über drei Sekunden langsamer auf 100, läuft knapp 20 km/h lahmer und schüttet sich dafür mit 6,0 Liter Super einen Schluck mehr ein.

Platz und Praxistauglichkeit

Im Kia Picanto findet die Familie wieder zusammen, denn alle sitzen eng beieinander. Längs wie quer. Fünf Passagiere können Platz nehmen. Das bietet nicht jeder Kleinwagen und auf kurzen Strecken, auf denen ein Kompakter zumeist genutzt wird, geht das gut in Ordnung.

Im Innenraum hat der Picanto mehr Bein- und Kopffreiheit als viele seiner Konkurrenten. Auch ein 1,90 Meter großer Erwachsener nimmt auf den Vordersitzen keinen Kontakt zum Dachhimmel auf. Im Fond geht es, kleinwagentypisch, enger um die Knie zu, und die fünfte Kopfstütze in der Mitte der Rückbank sollte man nicht für voll nehmen. Um hier auf der Rückbank zu dritt nebeneinander zu sitzen, muss man sich schon ganz doll lieb haben – oder Kind sein.

Der Kofferraum ist mit 255 Liter Volumen für die Fahrzeugklasse richtig groß, aber effektiv trotzdem schmal. In der Praxis bedeutet das zwei Getränkekästen nebeneinander. Praktisch ist, dass man im Fach unter dem Kofferraum etwas verstauen kann, ohne dass es von außen sichtbar ist (guter Schutz vor Langfingern).

Wenn die günstig wirkende Gepäckabdeckung ausgebaut und die im Verhältnis 60:40 geteilte Rückbanklehne umgeklappt ist, wird das Ladeabteil durch das Herausnehmen des Kofferraumbodens um 14,5 Zentimeter tiefer und 1.010 Liter Gepäck passen hinein, wenn bis unters Dach beladen wird. Das ist eine Menge fürs Format.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Luxus ist heute mehrheitsfähig, sogar im Kleinwagen. Den Ausstattungsumfang, den früher nur der Vorstandsvorsitzende genoss, genießt heute sein Hausmeister in den Picanto Topmodellen. Fünf Ausstattungslinien stehen mit dem Attract, Edition 7, Spirit, GT Line und X-Line zur Wahl.

Picanto Attract

Das Einstiegsmodell Attract ist ab Werk mit einem MP-3-Radio samt USB- und AUX-Anschluss, dem Dämmerungssensor, dem Bordcomputer, der Berganfahrhilfe und der Zentralverriegelung ganz gut ausgestattet, aber eine Klimaanlage fehlt.

Picanto Edition 7

Die wird im Edition 7 mitgeliefert und dazu elektrische Fensterheber vorn, der höhenverstellbare Fahrersitz, Gepäcknetzösen und der herausnehmbare Gepäckraumboden. Ebenso finden sich hier das Multifunktionslenkrad und die Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung.

Picanto Spirit

Diese Version wird mit 15-Zoll- statt 14-Zoll-Rädern ausgeliefert. Der Lieferumfang ist mit dem Lederlenkrad und Lederschaltknauf, den Alusportpedalen, dem LED-Tagfahrlicht, den Nebelscheinwerfern und LED-Rückleuchten umfassender. Wichtiger als die verchromten Türgriffe und der Chrom unterhalb der Seitenfenster ist die serienmäßige Klimaautomatik.

Das sich vor der Ampel ausschaltende Start-Stopp-System spart ein paar Tropfen Sprit. Elektrische Fensterheber finden sich auch hinten und die Außenspiegel sind elektrisch einstell- und beheizbar, genau wie die Vordersitze. Das ist für manche Picanto-Fahrerin vielleicht genauso wichtig wie der beleuchtete Make-up-Spiegel auf der Fahrerseite.

Mit zwei zusätzlichen Lautsprechern im Heckbereich klingt das Radio besser und fürs Telefonieren ist im Spirit die ein 8-Zoll Display mit Smartphoneintegration mit an Bord.

Picanto Dream-Team Edition

Hier ist das Lederlenkrad sogar beheizbar. Den Unterschied machen zudem die hinten abgedunkelten Scheiben.

Picanto GT Line

Wer die GT Line wählt, steht auf 16-Zoll-Rädern und auf sportlichere Optik mit Breitreifen, Alupedalen, Sport-Lederlenkrad, sportiveren Seitenschwellern, Doppelrohrauspuff und Diffusoroptik. Außerdem gibt es ein 8-Zoll Display mit Smartphoneintegration.

Picanto X-Line

Die X-Line macht mit Stoßfängern, Unterfahrschutz  Seitenschutz und um 1,5 Zentimeter höher gelegtem Fahrwerk auf Offroader. Hier gehören neben dem 7-Zoll-Touchscreen-Radio mit digitalem Empfang (DAB+) und Smartphone-Enbindung via Apple CarPlay und Android Auto auch der Tempomat und der Geschwindigkeitsbegrenzer zur Serienausstattung.

Mit zum reichen Ausstattungsumfang zählen zudem das Gepäcknetz, die induktive Ladestation fürs Smartphone (nicht für jedes Handy!), die mit Kunstleder bezogenen Sitze und das schlüssellose Startsystem.

Sicherheit und Schutz

Und die Sicherheit? Im Einstiegsmodell ist das Mindeste mit dem ESP, dem ABS, der Reifendruckkontrolle, der Gegenlenkunterstützung und den sechs Airbags inklusive. Im Picanto Spirit erhält man zudem den Knieairbag auf der Fahrerseite und im Picanto X-Line die Parksensoren hinten und die Rückfahrkamera mitgeliefert.

Der bis 165 km/h aktive Notbremsassistent, der den Picanto bis 80 km/h in den Stillstand verzögert, steht optional im Angebot, leider aber nicht für den Attract und Edition 7. Für diese Linien sind auch sonst nur wenige Ausstattungspakete und Extras buchbar. Zumindest die manuelle Klimaanlage lässt sich für das preislich lockende Einstiegsmodell für 890 Euro hinzubestellen.

Im ADAC-Bremstest kam der Kia Picanto nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach akzeptablen 36,0 Metern zum Stehen. Das Crashverhalten der Karosserie und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest mit vier von fünf Sternen bewertet.

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