Dacia Sandero Stepway Testbericht

Der Preis ist heiß, lautet seit jeher das Motto von Dacia. Auch der Sandero Stepway setzt hier ein Ausrufezeichen. Käufer:innen erhalten einen soliden Kleinwagen mit erhöhter Bodenfreiheit und modernisiertem Cockpit.

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Wow-Wertung
9/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Großartiges Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Ordentliche Materialqualität
  • Modernes Ambiente

Was nicht so gut ist

  • Mittelmäßiger Verbrauch
  • Rauer Dreizylinder-Klang
  • Schlechte NCAP-Bewertung

Dacia Sandero Stepway: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Dacia Sandero Stepway

Es muss nicht immer direkt ein SUV sein und es muss auch nicht unbedingt ein teures Auto sein. Kaum ein Fahrzeug stellt das so sehr und erfolgreich unter Beweis wie der Dacia Sandero.

Mit dem Dacia Sandero Stepway bietet die rumänische Automarke außerdem etwas SUV-Flair in Form von Kunststoffbeplankung und hoher Bodenfreiheit.

Ganze acht Jahre hielt sich die zweite Generation von 2012 bis 2020 beinahe unverändert. Nur ein Facelift 2017 brachte etwas frischen Wind für den Sandero, der ursprünglich in der ersten Auflage 2008 auf den Markt kam. Auch die Offroad-Variante namens Stepway ließ nicht lang auf sich warten und folgte schon 2009.

Modernes Design

Seit 2021 steht schließlich die dritte Generation als “normaler” Sandero und Sandero Stepway in den Startlöchern. Und die zeigt sich modern von außen wie innen.

Besonders die neue und horizontale Linie der Motorhaube mit den schmalen Scheinwerfern fällt auf. Die Kombination mit dem Kühlergrill in Gänze erinnert – etwas Fantasie vorausgesetzt – an Premium-Modelle wie den Mercedes-Benz EQA.

Innen steht heutzutage Konnektivität im Vordergrund. Natürlich inkludiert die Preiskategorie des Dacias keine digitalen Instrumente und auch das Media Display ist nicht serienmäßig, aber immerhin gegen einen fairen Aufpreis zu haben.

Nein, ein SUV wird aus dem Sandero auch in der Ausstattungsvariante Stepway nicht. Und das ist gut so, denn dadurch behält er seine guten Eigenschaften als Stadtauto und Kleinwagen genauso bei wie den günstigen Preis.

Wie viel kostet der Dacia Sandero Stepway?

Das Dacia Sandero Stepway Modell hat eine UVP von 14.500 € bis 18.550 €. Die Preise beginnen bei 15.090 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 167 €.

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Während der Dacia Sandero Stepway beim Fahrzeugpreis zu den wohl günstigsten Angeboten auf dem Markt gehört, sind die Versicherungskosten eher mittelmäßig.

Die Einstufung in die Haftpflichtversicherung (Typklasse 19) ist weder besonders günstig, noch recht teuer. Für die Teilkaskoversicherung gilt je nach Motorisierung die Typklasse 18 bzw. 19, womit der Stepway sich auch hier im Mittelfeld bewegt.

Für die Vollkaskoversicherung gilt die mittelmäßige Typklasse 19, die aber zumindest eher Richtung billig als teuer tendiert.

Leistung und Fahrkomfort

Passend zur Identität als Kleinwagen bietet Dacia den Sandero Stepway nur als Benziner an. Wie man in dieser Preiskategorie erwarten darf, handelt es sich dabei um einen Turbo-Dreizylinder mit recht geringer, aber doch ausreichender Leistung.

Das 67 kW/91 PS starke Aggregat gibt es mit einer 6-Gang-Handschaltung, aber auch mit einer stufenlosen Automatik. Der Sprint auf 100 km/h gelingt in glatten 12 Sekunden, die Vmax beträgt 172 km/h. Das maximale Drehmoment von 160 Nm reicht für eine ordentliche Fortbewegung.

Mittlerweile ist für den Sandero Stepway auch die 110-PS-Maschine aus dem Dacia Jogger verfügbar. Das bedeutet in Zahlen: 81 kW/110 PS und 200 Nm Drehmoment. Landstraßentempo ist in 10 Sekunden erreicht, auf der Autobahn ist bei 174 km/h Schluss.

Zwischen den beiden reinen Benzinern reiht sich das Autogasmodell mit 74 kW/101 PS ein, das bei vollen Tanks (Super und Autogas) an Bord ordentlich Reichweite verspricht. Vmax: 174 km/h. Drehmoment: 160 Nm. 0 auf 100: in 11,9 Sekunden.

Beim Fahrkomfort kann die aktuelle Generation gegenüber dem Vorgänger zulegen. Die Geräuschkulisse ist bei höheren Geschwindigkeiten nicht zu unterschätzen: zum einen wegen des Motors, zum anderen wegen der gut hörbaren Windgeräusche.

Platz und Praxistauglichkeit

Das Segment der Kleinwagen ist in den letzten Jahren ziemlich gewachsen. Damit ist nicht die Modellvielfalt gemeint, sondern vielmehr die Abmessung in der Länge, mit der die meisten Vertreter kommen.

Maße um die vier Meter waren früher für Kompaktwagen üblich, doch sind diese in Richtung der 4,30 Meter gewachsen und die bekanntesten Kleinwagen-Modelle knacken mittlerweile die Vierermarke. Da gilt auch für den Dacia Sandero Stepway mit seiner Länge von rund 4,10 Metern.

Leicht erhöhte Sitzposition

Trotzdem ist der Sandero Stepway noch gut als Stadtauto zu gebrauchen. Denn die Bauform macht die Ecken und Enden des Fahrzeuges beim Einparken gut abschätzbar. Auch die leicht höhere Sitzposition trägt zu einer besseren Übersicht bei.

Das Fließheck ist die typische Bauart bei Kleinwagen wie dem Sandero Stepway. Es garantiert, dass auch auf den hinteren Plätzen noch genügend Kopfraum zur Verfügung steht, weil die Dachlinie bis ins Heck hoch bleibt.

Dazu bietet es im Kofferraum den Vorteil, dass dieser nach dem Herausnehmen der Hutablage bis hoch unters Dach beladen werden kann und sich so das Gepäckraumvolumen erhöht.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Natürlich kann man angesichts des niedrigen Preises kein volldigitalisiertes Cockpit und damit auch keine großflächigen Displays erwarten. Doch immerhin macht der Innenraum auf den ersten Blick einen aufgeräumten und keineswegs "billigen" Eindruck. Und die LED-Scheinwerfer sind lobenswerter Weise sogar Serie.

Das Kombiinstrument gibt sich analog, was zu verschmerzen ist. Denn manch ein anderer Hersteller hat hier so viel experimentiert, dass die digitale Lösung nicht unbedingt immer die bessere sein muss.

Schade natürlich, dass es in Serie kein Infotainment-Display gibt. Sie können als Alternative ihr Smartphone für die Bedienung bestimmter Fahrzeugfunktionen verwenden. Erst gegen Aufpreis ist ein 8 Zoll großer, touchfähiger Multimedia-Bildschirm in zwei Versionen erhältlich - ohne (Ausstattung Expression) oder mit Navigation (Expression+).

Natürlich ist die Materialqualität im Innenraum nicht auf Premium-Niveau. Doch angesichts des Preises lässt sich an dieser Stelle wenig aussetzen. Mit einer höheren Ausstattungsvariante lässt sich das Interieur zudem aufwerten.

Drei Ausstattungslinien

War der Dacia Sandero Stepway zunächst in den zwei Ausstattungsvarianten Essential und Comfort zu haben, stehen inzwischen diese drei Linien zur Auswahl: Essential, Expression und Expression+.

Der Essential kommt mit Dachreling, einem Multimediasystem und einer manuellen Klimaanlage. Den Expression gibt es mit einem Lenkrad in Lederoptik, einem 8-Zoll-Touchscreen und einer Einparkhilfe hinten.

Der Expression+ trägt das Plus nicht umsonst im Namen: Er bietet zudem eine Sitzheizung vorne, eine Klimaautomatik, eine Rückfahrkamera und einen Eco-Mode zur Reichweitenoptimierung. Der 8-Zoll-Touchscreen beinhaltet auch eine Navigationsfunktion.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Einen sparsamen Diesel bietet Dacia für den Sandero Stepway nicht an. So müssen Sie mit dem Benziner (50 Liter Tankvolumen) vorliebnehmen. Die Verbräuche sind in Ordnung, jedoch nicht rekordverdächtig gering.

Den Anfang macht der schwächste Motor mit 91 PS. Die handgeschaltete Version kommt auf einen kombinierten Verbrauch von 5,3 Litern auf 100 Kilometer. Mehr sind es mit dem stufenlosen Automatikgetriebe (CVT): 6,2 Liter.

Da lohnt sich natürlich ein Blick auf die stärkere Version mit 110 PS, die ausschließlich mit einem manuellen Getriebe zu haben ist. Laut Dacia liegt der kombinierte Verbrauch bei 5,5 l/100 km. Also unter dem der 91-PS-Version mit Automatik.

Der Dritte im Bunde wäre der TCe 100 ECO-G, die mit Autogas betriebene Variante inkl. 32-Liter-Gastank. Diese gönnt sich kombiniert 7,4 Liter Autogas auf 100 Kilometer bzw. 5,8 Liter Super. Je nachdem, für welchen Kraftstoff Sie sich entscheiden.

Sicherheit und Schutz

Dass ein günstiger Preis auch seine Nachteile hat, zeigt sich bei der Sicherheit. Im NCAP-Crashtest erreichte der Dacia Sander Stepway nur zwei klägliche Punkte. Zur Einordnung: Viele Modelle schaffen die Bestwertung von fünf Sternen, bereits vier Sterne sind ein Makel.

Wo zeigte der Stepway die größten Schwächen? Eindeutig beim Fußgänger:innenschutz und bei der Sicherheitsunterstützung, wo jeweils nicht mal 50 Prozent der Gesamtpunktzahl erreicht wurden.

Notbremssystem mit Mängeln

Nur 41 Prozent erzielte der Dacia beim Fußgänger:innenschutz. Zum einen stellte sich der Schutz des Beckens bei einem Crash als überwiegend schlecht heraus, zum anderen erkannte das Notbremssystem keine Fußgänger oder Radfahrer.

In der Kategorie Sicherheitsunterstützung kam der Stepway auf 42 Prozent. Abzüge gab es für den fehlenden Spurassistenten, auch die Geschwindigkeitsassistenz konnte nicht vollends überzeugen.

Bei der insass:innensicherheit und beim Schutz von Kindern schnitt der Dacia Sander Stepway besser ab und konnte 70 bzw. 72 Prozent der Gesamtpunktzahl erreichen.

Zuverlässigkeit und Probleme

Die Neuwagen-Garantie von Dacia gilt für 3 Jahre. Der Hersteller bietet die Möglichkeit, diese optional auf bis zu sechs Jahre oder 120.000 Kilometer zu verlängern.

Die Vorgängergeneration des Dacia Sandero zeigte auf Dauer Schwächen, darunter Verarbeitungs- und Lackmängel. Rückrufe erfolgten u. a. wegen der Lenkanlage und den Bremssätteln.

Dacia Sandero Stepway FAQs

Der Stepway ist etwas größer als der klassische Sandero. Der größte Unterschied ist aber die Optik der Autos.

Der Dacia Sandero Stepway ist bereits ab 12.790 € im Handel zu erwerben.

Der Stepway ist etwas länger als der Dacia Sandero und misst 4,10 Meter.

Dacia gehört zu dem französischen Autohersteller Renault. Dementsprechend werden auch die Motoren der Dacia-Modelle von Renault produziert.

Die Stepway Modelle von Dacia wollen einen “Crossover-Look” bei den Fahrzeugen erschaffen. So zählt der Sandero Stepway zu der Fahrzeugklasse der Kleinwagen, es sind aber auch Fahrzeugteile eines Geländewagens verbaut, was den “Crossover-Look” erschafft.

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