Toyota Aygo X Testbericht

Selbstbewusst sagt der Aygo “I go” und bereichert somit seit 2005 das Produktportfolio des japanischen Autoherstellers. Besonders: die sparsame Vollhybrid-Variante.

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2026
Hybridauto Award
Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Felix Reek nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Effizienter Vollhybrid
  • Platzsparender Stadtflitzer
  • Umfangreiche Sicherheitsausstattung

Was nicht so gut ist

  • Plastiklastiger Innenraum
  • Rückbank eher für Kleingewachsene
  • Etwas müdes Automatikgetriebe
Die wichtigsten Daten
Modell
Toyota Aygo X
Fahrzeugtyp
Fließheck
Kraftstoffart
Benzin
Beschleunigung (0-100 km/h)
15,5 - 15,6 s
Anzahl der Sitze
4
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
189 - 231 Liter - 1 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
3.700 mm x 1.740 mm x 1.510 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
108 - 114 g/km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
4,8 - 5,0 l/100km

Toyota Aygo X: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Toyota Aygo X

Bis 2021 wurde er auf seinem Weg von den Modellen Peugeot 107 und 108 sowie vom Citroen C1 begleitet. Dieses furiose Dreiergespann wurde jedoch von Seiten der französischen Kooperationspartner nicht weitergeführt, sodass uns der Toyota Aygo nun als einziger aus dem Bunde erhalten bleibt. Seine Neuauflage heißt Toyota Aygo X und führt das Erbe der Kleinstwagen tapfer weiter.

Das X steht für Crossover

Aus dem ehemaligen Winzling macht Toyota einen Winzling mit Crossover-Optik. Was das nun schon wieder heißen soll? Der Aygo X liegt dezent höher auf der Straße und wurde mit massigen Kotflügeln sowie Ansätzen eines Unterfahrschutzes ausgestattet, die seiner Präsenz auf den städtischen Straßen durchaus schmeicheln. Aber trotz der SUV- und Geländewageneinflüsse ist und bleibt der Aygo X vorrangig ein kleiner Flitzer für dicht besiedelte Städte, in denen er vor allem mit seiner geringen Größe und seiner angenehmen Höherlegung für die Straßensicht punkten kann.

Ein Aygo für das Gelände? Klar, dass kleine Offroad-Autos existieren und überzeugen können, zeigt beispielsweise der Suzuki Jimny eindrucksvoll. Auch mit den Crossover-Allüren fühlt sich der Aygo aber im urbanen Raum besonders wohl, das zeigen auch die poppigen Farbkombinationen, die für den Stadtflitzer geordert werden können.

Ein Kleinwagen für die Stadt

Das Hauptmerkmal, um als Auto zu diesem Fahrzeugtypen zugerechnet werden zu können, dürfte recht eindeutig sein: Der Aygo ist klein, ein Winzling, daher wundert es nicht, dass er als Kleinwagen eingestuft wird. Natürlich ist mit einem Aygo X die Unterdimensionierung noch lange nicht abgeschlossen – wer es noch kleiner will, wurde früher beim Toyota IQ und heute noch bei smart fündig. Wer aber lieber vier Sitze und vier Türen haben will, um auch mal einen etwas größeren Einkauf oder mehr als nur eine Person durch die Gegend zu kutschieren, ist mit dem Toyota Aygo X hervorragend bedient.

Wer im Toyota Aygo X Platz nimmt, dürfte schnell verstehen, wieso es sich um ein Stadtauto handelt – die großen Scheiben ermöglichen eine fabelhafte Rundumsicht, die erhöhte Sitzposition ist optimal, um das Straßengeschehen im Auge zu behalten, und die kompakte Länge des Autos lässt keine Parkplatzsorgen aufkommen. Mit dem Aygo X sind Sie in der Stadt maximal flexibel.

Jetzt auch als Vollhybrid – effizienter als je zuvor

Ende 2025 bringt Toyota den Aygo X in einer neuen Vollhybrid-Version auf den Markt – und das ist eine kleine Revolution im A-Segment. Der Hybridantrieb, bekannt aus dem Yaris und Yaris Cross, kombiniert einen 1,5-Liter-Benziner mit einem Elektromotor und erreicht eine Systemleistung von 116 PS. Das ist ein Plus von satten 44 PS gegenüber dem bisherigen Dreizylinder und sorgt dafür, dass der kleine Crossover in unter zehn Sekunden auf 100 km/h beschleunigt.

Doch das Highlight ist nicht die Leistung, sondern die Effizienz: Mit einem offiziellen Verbrauch von 3,8 bis 4,0 l/100 km und niedrigen CO₂-Emissionen von 87 bis 91 g/km ist der Aygo X Hybrid das sparsamste Auto ohne Stecker in seiner Klasse. Damit vereint er das Beste aus zwei Welten – flottes Vorankommen in der Stadt und niedrige Unterhaltskosten.

Auch technisch hat Toyota aufgerüstet: Die Hybridbatterie ist platzsparend unter den Rücksitzen verbaut, der Kofferraum bleibt mit 231 Litern unverändert praktisch. Zudem wurde die Geräuschdämmung verbessert, sodass der Aygo X Hybrid spürbar leiser fährt – ideal für den Stop-and-go-Verkehr im urbanen Alltag.

Der Toyota Aygo X Hybrid überzeugte auch die Carwow-Jury bei den Carwow Car of the Year Awards 2026. In der Kategorie "Hybridauto" konnte sich der elektrifizierte Kleinwagen gegen die Konkurrenz durchsetzen und landete auf dem 1. Platz.

Toyota Aygo X macht auf SUV

Ohne SUV-Anleihen geht es auch bei Kleinwagen nicht mehr. Toyota legt den Aygo als Mini-Geländewagen neu auf. Das bringt viele Vorteile: mehr Platz, bessere Rundumsicht und neue Sicherheitssysteme. Teurer ist der Toyota Aygo X allerdings auch.

Darf's ein bisschen mehr SUV sein? Dürfte wohl die Frage sein, die sich Autokäufer:innen beim Anblick des neuen Toyota Aygo X stellen dürften. Aus dem Kleinwagen ist ein Mini-SUV geworden. Der Neue fährt elf Millimeter höher über die Straße als sein Vorgänger. Was nicht wirklich viel ist und im Gelände kaum Vorteile bringen dürfte, aber darum geht es bei SUVs ja auch nicht. Der Aygo ist jetzt ein Crossover und trägt zur Bestätigung dessen das X gleich im Namen.

Größer ist er ebenfalls geworden - mit einer Länge von 3,70 Meter ist er fast um 24 Zentimeter gewachsen. Auch in der Breite hat er 13 Zentimeter zugelegt, das Dach liegt fünf Zentimeter höher. Das dürfte daran liegen, dass er auf der Plattform des Toyota Yaris entwickelt wurde. Der Aygo X bleibt trotzdem das kleinste Auto im Portfolio des japanischen Herstellers. Mit dem Aufstieg in neue Größendimensionen kommt aber auch ein neuer Preis. Der Toyota Aygo ist mit mindestens 18.090 auf jeden Fall teurer als sein Vorgänger. Die SUV-Anleihen haben ihren Preis.

Fazit: Besser und effizienter

Gelungen, kann man da nur sagen! Die Wiedergeburt des Toyota Aygo X als SUVchen gefällt. Noch immer ist er wendig und praktisch, jetzt aber mit mehr Platz, einer besseren Sicht auf die Straße – und in der Hybridversion mit einem bemerkenswert niedrigen Verbrauch. Die Verarbeitung stimmt, das Design ist frisch, und die neue Hybridtechnik bringt ihn in eine völlig neue Liga in Sachen Effizienz und Alltagstauglichkeit.

Der Preis dürfte einigen schwer im Magen liegen, doch das Gesamtpaket stimmt: Der Aygo X Hybrid ist der erste echte Vollhybrid im A-Segment – und beweist, dass Sparsamkeit und Fahrspaß auch im Kleinstwagenformat zusammenpassen.

Wie viel kostet der Toyota Aygo X?

Das Toyota Aygo X Modell hat einen Listenpreis von 18.090 € bis 25.790 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 3.889 € sparen. Die Preise beginnen bei 16.033 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 109 €. Der Preis für ein Toyota Aygo X Lagerfahrzeug beginnt bei 12.430 € auf Carwow.

Unsere beliebtesten Toyota Aygo X Versionen sind:

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Der Toyota Aygo X ist damit eines der günstigsten Crossover oder Mini-SUV überhaupt. Der Einstiegspreis liegt noch etwas unter dem Suzuki Ignis und beinahe gleichauf mit dem Dacia Spring.

Versicherungskosten

Kleinwagen sind oftmals eine preissensible Angelegenheit. Da sollten auch die laufenden Kosten der Versicherung berücksichtigt werden. Beim Toyota Aygo X geht das ganz gut auf, weil er mit der Typklasse 16 in der Haftpflichtversicherung noch vergleichsweise günstig unterwegs ist. Gleiches gilt für die noch niedrigere Einstufung der Teilkasko bei Klasse 15 und die ebenfalls nur wenig höhere Typklasse 18 für die Vollkasko.

Leistung und Fahrkomfort

Einziger verfügbarer Motor beim Toyota Aygo X war bisher ein 1,0 Liter Dreizylinder mit 72 PS. Wahlweise mit Fünf-Gang-Schalter oder stufenlosem Getriebe. Beide Optionen sind mit Durchschnittswerten unter fünf Litern Benzin sparsam.

Der Dreizylinder-Motor beschleunigt den Aygo X in 15,5 bis 15,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Geschwindigkeits- und Beschleunigungsrekorde stellt der Kleinwagen damit zwar nicht auf, aber für ein Mitschwimmen im Stadtverkehr und auf der Autobahn reicht es.

116-PS-Vollhybrid ist spritzig und sparsam zugleich

Doch ab Ende 2025 wird der Toyota Aygo X auch als Vollhybrid erhältlich sein - und das ist ein echter Game-Changer. Der neue 1,5-Liter-Hybrid kombiniert einen Benzinmotor mit einem Elektromotor und bietet 116 PS (85 kW) Leistung. Diese Kombination verleiht dem Aygo X spürbar mehr Agilität und Spritzigkeit im Stadtverkehr. Der Crossover beschleunigt nun in unter zehn Sekunden von 0 auf 100 km/h und bietet damit eine deutlich dynamischere Fahrweise als die 72-PS-Variante.

Der Vollhybrid glänzt vor allem mit einer hervorragenden Kraftstoffeffizienz: Der Verbrauch liegt bei nur 3,8 bis 4,0 Litern pro 100 km. Diese Werte machen den Aygo X Hybrid besonders attraktiv für umweltbewusste Stadtfahrer:innen, die sowohl von der Elektromotor-Unterstützung als auch von den Vorteilen des Verbrennungsmotors profitieren wollen.

Die Aygos nach 2008 mussten allesamt ein großes Erbe antreten. Warum? Weil der Aygo zusammen mit seinen baugleichen Kollegen von 2005–2008 im Umweltranking als bestes Nichthybridfahrzeug die Messlatte ganz schön hoch gelegt hat. Ehrlich gesagt hat er es dank seiner Größe und seines Gewichts aber auch denkbar leicht, Lorbeeren in Sachen Kraftstoffverbrauch zu sammeln. Die neue Vollhybrid-Version zeigt nun eindrucksvoll, dass Toyota weiterhin äußerst effiziente Kleinwagen baut.

Hybrid als Reaktion auf die Nachfrage

Als Elektroauto wie den Fiat 500e gibt es den Toyota Aygo X bisher aber noch nicht. Der japanische Hybrid-Pionier hat den E-Trend etwas verschlafen. Doch die Entscheidung, den Aygo X jetzt als Vollhybrid anzubieten, stellt eine klare und bewusste Antwort auf die wachsende Nachfrage nach umweltfreundlicheren, aber dennoch alltagstauglichen Fahrzeugen dar. Kleine Elektroautos sind deutlich teurer und besitzen nur eine geringe Reichweite. Den Aufpreis wollen nicht alle zahlen – der Toyota Aygo X Vollhybrid bietet hier eine attraktive und effiziente Alternative.

Platz und Praxistauglichkeit

Das Design bleibt Kleinwagen-typisch freundlich. Die Front bedient das in dieser Klasse übliche Kindchenschema. Große Scheinwerfer, die sich oben hin verjüngen, ein großer Kühlergrill, der wie ein lachender Mund wirkt, so strahlt der Toyota Aygo X die anderen Verkehrsteilnehmenden an.

Optionales Faltdach für einen Hauch von Cabrio

Passend dazu gibt es das Mini-SUV gegen Aufpreis mit Faltdach. Das bietet sonst nur noch der Fiat 500. Die Konkurrenz ist also klar: schicke Kleinwagen, die Spaß machen. Passend dazu gibt es den Toyota Aygo X mit zweifarbiger Lackierung, die mit den schwarzen Elementen wie Dach, Radkästen und Teile des Hecks kontrastiert. Planken an den Seiten sollen SUV-Charakter verstärken.

Hinten wird es ziemlich eng

Im Gegensatz zum Vorgänger bietet Toyota den neuen Aygo X nur noch als Fünftürer an. Wobei die hinteren Einstiegsluken doch sehr klein geraten sind. Hinzu kommt: Statt absenkbaren Fenstern gibt es nur einen Klappmechanismus. Vorne sitzt es sich für diese Klasse noch angenehm, aber natürlich beengter als in der Kompaktklasse. Die Sitzposition liegt 55 Millimeter höher als im Vorgänger. Das spendet zumindest ein bisschen SUV-Feeling.

Nehmen auf den Vordersitzen große Menschen Platz, heißt es dahinter Knie anziehen und den Kopf dazwischen verstauen. Lange ist das nicht auszuhalten. Die zweite Sitzreihe geht wirklich nur für Kinder oder die absolute Kurzstrecke. Da der Aygo X aber die meiste Zeit in der Stadt unterwegs sein dürfte, geht auch das in Ordnung.

231 bis 588 Liter Kofferraumvolumen

Der Kofferraum ist für ein Auto dieser Größe durchaus beachtlich. 231 Liter sind es, mit dem JBL-Soundsystem schrumpft das Volumen aber auf 189 Liter. Das Gute: Die Vollhybrid-Version bietet ebenfalls 231 Liter. Es entstehen also trotz Hybridtechnik, die Platz wegnehmen könnte, keine Nachteile. Nach dem Umklappen der Rückbank wächst das Kofferraumvolumen auf 588 Liter.

Bei dachhoher Beladung liegen die Werte natürlich höher: Nach Herstellerangaben schluckt der Aygo X dann 269 bis 829 Liter. Einziger Nachteil generell: Die Ladekante des Kofferraums ist relativ hoch und im Laderaumboden gibt es eine Stufe.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Ungewöhnlich ist der Innenraum des Aygo X, der von der aktuellen Toyota-Optik abweicht. In der Mittelkonsole thront ein oranges Ei - ein Zierring, der sich bis zum Nebensitz erstreckt. In seiner Mitte: Das sieben oder neun Zoll große Display, mit dem sich die wichtigsten Funktionen des Aygo X bedienen lassen. Die Software ist aus dem Toyota Yaris Cross bekannt und überzeugt durch Schnelligkeit. Mittlerweile obligatorisch: Das Smartphone kann per Apple CarPlay und Android Auto gekoppelt werden, in den höheren Versionen auch kabellos. Updates erfolgen Over-the-Air, Verkehrsinfos können in Echtzeit empfangen werden.

Klassische Drehregler für die Klimaanlage

Unter dem Bildschirm sitzt ganz klassisch die Bedieneinheit für die Klimaanlage. Dankenswerterweise mit zwei vertrauten Drehreglern. An den Türen überrascht Toyota ein weiteres Mal: Hier ist lackiertes Blech zu sehen. Eine weitere Anlehnung an den Fiat 500. Sonst gibt es den üblichen Kunststoff-Materialmix. Die Hartplastik-Landschaft ist aber nichts Ungewöhnliches für diese Klasse.

Für einen Kleinwagen bietet der Aygo X in der Topversion nahezu eine Vollausstattung mit Features, die es sonst nur in höheren Klassen gibt. Dazu gehören unter anderem eine Schlüsselerkennung, Klimaautomatik, Lederlenkrad, eine kabellose Smartphone-Schale und die Cloud-basierte Navigation. Besonderes Schmankerl für Musikfans ist das Soundsystem von JBL mit 300 Watt.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Der 1,0-Dreizylinder-Benziner macht seine Sache gut - 72 PS sind für einen Kleinwagen mit knapp über einer Tonne Gewicht ausreichend. Der Motor ist drehfreudig, klingt mitunter aber sehr angestrengt. Dafür stimmt der Verbrauch: 4,7 Liter auf 100 Kilometer sind es laut Hersteller, das macht 104 Gramm CO₂ pro 100 Kilometer. Da der Aygo X nur mäßig gedämmt ist, ist das im Innenraum deutlich zu hören. In der Stadt fällt das aber kaum auf - hier dürfte der Haupteinsatzort des Toyota Aygo X liegen.

Vollhybrid mit nur 3,8 l/100 km Verbrauch

Doch mit der Einführung des Vollhybrids wird der Aygo X noch effizienter und leiser. Der neue 1,5-Liter-Hybrid (116 PS) bietet nicht nur mehr Leistung, sondern auch eine erheblich bessere Kraftstoffeffizienz. Der Verbrauch liegt bei lediglich 3,8 bis 4,0 Litern pro 100 Kilometer und der CO₂-Ausstoß sinkt auf 87 bis 91 g/km – was den Aygo X Hybrid zu einer der sparsamsten Optionen im A-Segment macht.

Dank des Hybridantriebs arbeitet der Motor deutlich leiser, und der Elektromotor sorgt für sanfte Beschleunigung, insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten in der Stadt. In Verbindung mit der verbesserten Geräuschdämmung bietet der Aygo X Hybrid ein deutlich angenehmeres Fahrerlebnis, bei dem auch die Lautstärke im Innenraum reduziert wird.

Kleiner Wendekreis von unter 10 Metern

Der kleine Flitzer ist mit einem Wendekreis von 9,4 Metern ein echter Einparkkünstler, die Lenkung ist exakt, die Federung akzeptabel. Gegen einen Aufpreis spendiert Toyota dem Benziner eine stufenlose CVT-Schaltung, die zwar nicht wirklich nötig ist, beim Vollhybrid jedoch Serie ist und hervorragend mit dem elektrischen Antrieb harmoniert. Die Gänge sind gut abgestimmt und lassen sich leicht einlegen, der Hybridantrieb sorgt für eine noch flüssigere und komfortablere Fahrt.

Der Überblick ist besser als im Vorgänger, was sich im Konkurrenzkampf mit all den SUVs auf deutschen Straßen als Vorteil erweist. So bleibt der Aygo X ein kompakter Flitzer, der durch seine agile Fahrweise und günstigen Betriebskosten punktet, während er gleichzeitig mit modernen technologischen Lösungen aufwartet.

Sicherheit und Schutz

Erhältlich für den Toyota Aygo X ist auch eine Kombination aus vier Sicherheitssystemen, genannt „Safety Sense“. Eines von Ihnen erkennt drohende Kollisionen und verhindert sie. Das „Pre-Collision System“ kombiniert einen Laser als Entfernungsmesser mit einer Kamera, die die Fahrbahn überwachen. Droht eine Kollision, warnt der Aygo X akustisch und optisch. Erfolgt keine Reaktion, greift das System mit einer Notbremsung ein.

Ebenfalls zum Sicherheitspaket gehören ein Spurhalteassistent, der warnt, sobald die Fahrbahnmarkierung ohne Setzen des Blinkers verlassen wird. Das Paket runden ein Verkehrsschildererkennung und der Fernlichtassistent ab, der sich bei freier Fahrbahn automatisch aktiviert und bei einem entgegenkommenden Auto wieder ausschaltet. Nebelscheinwerfer und Parksensoren vorne und hinten runden das Paket ab.

Zuverlässigkeit und Probleme

Betrachten wir den Toyota Aygo X getrennt vom ursprünglichen Aygo, fällt das Fazit bislang insofern positiv aus, als dass es in seiner jungen Modellhistorie noch keine gröberen, verbreiteten Probleme gibt.

Wirft man jedoch einen Blick auf den Aygo ohne "X" im Namen, werden Schwachstellen sichtbar, die auch den Aygo X betreffen könnten. So fallen im TÜV-Report 2025 unter anderem die Bremsen auf, die überdurchschnittlich hohe Mängelquoten aufweisen. Und das trifft für die Aygo-Generation I wie auch II zu. Probleme bereiten verschlissene Bremsscheiben, aber auch Defekte an der Fußbremse. Ebenso fiel die Beleuchtung auf, unter anderem das Abblendlicht. An Lenkung, Fahrwerk und Abgasanlage gab es hingegen wenig auszusetzen.

Toyota Aygo X FAQs

Der Verkaufsstart für den neuen Toyota Aygo X war im. April 2022. Ab Dezember 2025 ist der die Vollhybrid-Variante, die auf Namen Toyota Aygo X Hybrid hört, bestellbar.

Der Toyota Aygo X startet bei einem Listenpreis von 18.090 Euro.

Mit dem Marktstart des Toyota Aygo X im April 2022 endete die vorherige Baureihe. Der Toyota Aygo ohne SUV-Elemente wird dann nicht mehr produziert.

Der Toyota Aygo Prologue ist die Studie, mit der japanische Hersteller erstmals die neue Generation seines Kleinwagens der Öffentlichkeit präsentierte. Das Serienmodell kam im April 2022 auf den Markt.

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