Hyundai Bayon Testbericht

Das Segment der Kompakt-SUVs boomt. Deshalb stellt Hyundai dem kompakten SUV Kona den noch etwas kompakteren Bayon zur Seite. Hyundais attraktiver Einstiegs-SUV Bayon weiß vom Platzangebot, dem Preis-Leistungs-Verhältnis und in einigem anderen mehr zu überzeugen.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Timon Werner-Pachmayr nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Zwischengas-Funktion im Sportmodus
  • Sparsamer Dreizylinder
  • Starker Seitenhalt der Sitze

Was nicht so gut ist

  • Einparkhilfe vorne nur in höchster Ausstattung
  • Automatik nur mit hohen Aufpreisen
  • Hoher Preis
Die wichtigsten Daten
Modell
Hyundai Bayon
Fahrzeugtyp
SUV
Kraftstoffart
Benzin
Beschleunigung (0-100 km/h)
11,3 - 12,4 s
Anzahl der Sitze
5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
411 Liter - 3 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
4.180 mm x 1.775 mm x 1.500 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
124 g/km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
5,4 - 5,5 l/100km

Hyundai Bayon: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Hyundai Bayon

Ein neues Gesicht im Hyundai-Repertoire. Der Bayon erblickte im März 2021 das Licht des SUV-Automarktes. Mit seiner kompakten Größe reiht sich der Wagen hinter dem größeren Kona ein. Damit stellt der Bayon das kleinste SUV von Hyundai dar.

Diese Mini-SUV-Maße vereinen die Vorteile einer erhöhten Karosserie mit kleinen Außenmaßen. Es entsteht ein komfortables Gefährt für die Stadt. 2024 hat Hyundai dann ein Facelift für den Bayon herausgebracht. Allerdings nur mit geringfügigen Änderungen. Dabei ist auch der stärkste Motor entfallen, so dass es den Bayon nur noch mit einem 100 PS Dreizylinder gibt. Es kann nur noch zwischen manuellem Schaltgetriebe und Automatik gewählt werden.

Viel Konkurrenz

SUV ist Trend. Der Kona, Tucson und Santa Fe demonstrieren es in Hyundais Modellprogramm. In kompakt ist das Format noch beliebter. Zahlreiche Kompakt-SUVs wie der Ford Puma, Kia Stonic, Mazda CX-3, Seat Arona oder VW T-Cross buhlen um die Gunst der Kundschaft.

Hyundai hat mit dem Kona und dem neuen Bayon nun gleich zwei Kompaktformate im Angebot. Der eine überragt den anderen gerade mal um drei Zentimeter. Den größten Unterschied zwischen Kona und Bayon machen das Design, die Motorisierungen und die Kraftübertragung.

Das Design des in Europa entwickelten Bayon, dem die südwestfranzösische Stadt Bayonne den Modellnamen verlieh, wirkt im Vergleich zum SUV-Bruder markanter und mutiger. An der Front beginnt der Bayon mit dem für die koreanische Marke typischen Markengesicht. Am Heck tritt das SUV charakterstark ab.

Ein falscher 50er

Schmale Frontscheinwerfer, eine rundliche Karosserie mit vielen Kanten und ein welliges Heck verleihen dem Bayon ein futuristisches Auftreten. Rein optisch könnte man das Auto für ein Elektroauto halten. Unter der Motorhaube wartet jedoch ein Benziner.

Mit Allradantrieb ist das kleine SUV jedoch nicht erhältlich. Trotz der Geländewagenoptik sollten Fahrende mit dem Wagen also nicht unbedingt Offroad fahren.

Einstiegsmodell zum Lockpreis

Und der Preis? Das Einstiegsmodell bleibt noch unter 25.000 € und liefert dafür eine solide Basisausstattung, die aber das ein oder andere Detail vermissen lässt.

Ärgerlich ist das vor allem, weil manche Optionen nur in Kombinationen mit Paketen oder höheren Ausstattungslinien erhältlich sind, die den Preis schnell in die höhe treiben.

Ein guter Kauf

Der zweite Kompakt-SUV aus dem Hause Hyundai hat seine Qualitäten. Ein gutes Platzangebot liefert der Bayon in kompakt. Mit seiner einfachen Bedienung und seinem modernen Infotainment weiß er zu gefallen. Dass kein Dieselmotor, kein Elektroantrieb und kein Allradantrieb wie im Kona angeboten wird, dürfte die wenigsten stören.

So richtig gefallen tut der Bayon nämlich vor allem Minimalisten. Wer sich mit wenig zufrieden gibt, entfaltet das volle Sparpotenzial des Bayon. Mit Mehrausstattung gerät das Preis-Leistungs-Verhältnis leider schnell in Schieflage.

Wie viel kostet der Hyundai Bayon?

Das Hyundai Bayon Modell hat einen Listenpreis von 23.400 € bis 30.100 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 6.490 € sparen. Die Preise beginnen bei 20.300 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 234 €. Der Preis für ein Hyundai Bayon Lagerfahrzeug beginnt bei 15.490 € auf Carwow.

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Ganz günstig ist der Hyundai Bayon in der Versicherung nicht. Trotz der recht kleinen Außenabmessungen wird der Bayon im Vergleich zu anderen Modellen des Segments hoch eingestuft. Für die Haftpflichtversicherung bedeutet das Typklasse 15. In der Teilkasko steht die Typklasse 19 und in der Vollkasko die Klasse 21 an.

Leistung und Fahrkomfort

Die Plattform teilt sich der neue Hyundai Bayon mit der dritten, erst 2020 präsentierten Generation des Hyundai i20. Damit zieht viel moderne Technik und Infotainment ein. Auf den Allradantrieb, der im Kona zum SUV-Repertoire zählt, verzichtet der Bayon allerdings. Er geht ausschließlich mit Frontantrieb an den Start.

An den Vorderrädern kommen schwächere Motoren als im Kona zum Zuge, der bis zu 198 PS auf die Straße schickt. Auf einen reinen Elektroantrieb und echten Hybridantrieb, den der Kona mit einem 141 PS starken Ensemble aus Benzin- und Elektromotor zu bieten hat, verzichtet der neue Bayon ebenso.

Auch mit 48-Volt-Technik

Im Bayon kommt zudem ausschließlich ein Benzinmotor zum Zuge. Vor dem Facelift gab es noch die Wahl zwischen dem 84 PS starken Vierzylindersaugmotor und dem Dreizylinderturbomotor mit 120 PS.

Seit dem Facelift gibt es die Dreizylinder-Variante nur noch mit 100 PS. Wer möchte, kann diesen als Automatik bekommen. Dabei fällt der Aufpreis allerdings heftig aus: Die Einstiegsversion Select gibt es nicht mit Doppelkupplungsgetriebe. Das darf erst ab Trend bestellt werden. Damit wird der Automatik mehr als 4.000 € teurer als das manuell geschaltete Einstiegsmodell.

Besonders stark auf der Brust ist der Dreizylinder nicht. Dafür kann er als Mild-Hybrid auf einen Startergenerator zurückgreifen. Diese Unterstützung spürt man besonders beim Beschleunigen. Beim Beschleunigen oder in Fahrt unterstützt der kleine sofort voll unter Strom stehende Elektromotor den Benziner, wenn der noch nicht auf Drehzahl gekommen ist.

Beim vom Gas gehen kann der Bayon 1.0 T-GDI im Ecomodus durch so genanntes „Segeln“ Sprit sparen, indem er beim vom Gas gehen auskuppelt.

Wenig Aufregung

Träge bleibt der 100 PS Dreizylinder beim Anfahren trotzdem, auch wenn die Leistung für den Alltag und das urbane Umfeld, auf das der Bayon ausgelegt ist, reicht.

Gemächliche 11,3 Sekunden braucht der Bayon handgeschaltet von 0 auf 100 km/h. Das Doppelkupplungsgetriebe macht es nicht besser und benötigt mit 12,4 Sekunden sogar länger. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 179 km/h bzw. 176 km/h mit DCT.

Platz und Praxistauglichkeit

Der Hyundai Bayon ist mit 1,50 Meter um fünf Zentimeter höher als der Kleinwagen Hyundai i20, mit dem er sich die Teile und die Technik teilt. Das erleichtert den Ein- und Ausstieg. Das Längenplus von 14 Zentimetern gegenüber dem i20 sorgt für ein ordentliches Platzangebot im Innenraum. Auf den großen Sitzen findet man auch als großer Mensch eine bequeme Sitzposition.

Auf der Sitzbank dahinter kommen durchschnittlich hoch gewachsene Erwachsene auf den bequemen Polstern gut unter. Auch im Fond lassen sich die äußeren der drei Sitzplätze beheizen – wenn man in die Sitzheizung investiert hat (enthalten im Komfort-Paket: 650 Euro Aufpreis im Trend, Serie im Prime).

Im Kofferraum hat der Bayon mehr zu bieten als der längere Kona. Plus 37 Liter Gepäckraumvolumen. 411 Liter passen ins Gepäckabteil. Klappt man die hinteren Sitzlehnen herunter, passen 1.205 hinein.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Hinter dem Lenkrad fallen die Unterschiede zum i20-Cockpit gering aus. Mit den digital anzeigenden Instrumenten zählt der Bayon genauso zu den klaren Typen wie bei der Bedienung. Die Direktwahlschalter unterhalb des Touchscreens und der Drehschalter der Heizung geben keine Bedienrätsel auf.

Bei dem Rundumblick zählt der Bayon wegen der breiten C-Säulen allerdings nicht zu den übersichtlichen Fahrzeugen. Der Toter-Winkel-Assistent (nur für Prime), die Rückfahrkamera und die hinteren Parksensoren leisten daher gute Dienste beim Fahren und Einparken.

Von der Materialqualität erinnert manches Hartplastikteil im Bayon daran, dass in dieser Klasse bei der Konstruktion und Entwicklung scharf auf den Preis geguckt wird. Das ist unter den Konkurrenten in dieser Preisklasse allerdings ähnlich.

Beim Infotainment unterscheidet sich vor allem die Einstiegsversion von den höheren Ausstattungen. Die Instrumententafel des Select-Modells rollt noch mit einem 4,2-Zoll-Bordcomputer an. Erst ab Trend gibt es auch hier ein 10,3-Zoll-Digitalinstrument.

Das besitzt dann die gleiche Größe wie der 10,3-Zoll-Touchscreen in der Mitte, der zur Serienausstattung gehört.

Immerhin sind Navigationssystem und Rückfahrkamera auch schon inklusive. Im Prime-Modell ist zudem das BOSE Soundsystem serienmäßig, das für ein exzellentes Klangerlebnis sorgt. Die Konnektivität ist ebenfalls auf dem neuesten Stand: Apple CarPlay™ und Android Auto™ sind serienmäßig, ebenso wie Bluelink-Connect und Over-the-Air-Updates für das Infotainment.

Kraftstoffverbrauch, CO2-Ausstoß und Abgasnorm

Wenn der Dreizylinder einen Vorteil hat, dann liegt dieser im Verbrauch. Der Hyundai Bayon genehmigt sich im kombinierten WLTP-Testzyklus nur zwischen 5,4 und 5,5 Litern pro 100 km. Die CO2-Emissionen bewegen sich im kombinierten Betrieb bei 124 bis 125 g/km. Zudem erfüllt der Bayon die Euro 6e-Abgasnorm, was bedeutet, dass er alle aktuellen Umweltvorschriften hinsichtlich Schadstoffemissionen einhält. Verhältnismäßig klein fällt der Tank mit 40 Litern aus, was angesichts der Effizienz allerdings kein größeres Problem darstellt.

Sicherheit und Schutz

Vollends überzeugen konnte der Hyundai Bayon in der Euro NCAP Sicherheitsbewertung 2021 nicht. Dort erhielt das Modell durchschnittliche vier von fünf Sternen. Grund zur Beanstandung gab es zum einen beim Insassenschutz für Erwachsene, während der Schutz für Kinder besser ausfiel. Problematisch war dabei die seitliche Auslenkung für Mitfahrende auf der Rückbank.

Besser lief es bei der passiven Sicherheit für ungeschützte Verkehrsteilnehmer. Dort erreichte der Hyundai Bayon ein ordentliches Ergebnis. Beim Thema Sicherheitsunterstützung schnitt sowohl die Geschwindigkeitsassistenz als auch das Notbremssystem nur mit rund der Hälfte der möglichen Punktzahl ab.

Zuverlässigkeit und Probleme

Der Hyundai Bayon kann getrost als sehr zuverlässiges Modell gelten. Seit seiner Einführung 2021 gab es nur einen einzigen Rückruf.

Dieser fand im Jahr 2024 stand und betraft Fahrzeuge, die zwischen März 2023 und Januar 2024 gebaut wurden. Dabei kam es zu einen Getriebefehler, der zu unerwartet starken Verzögerungen des Fahrzeuges führen konnte.

Dazu gibt auf den Hyundai Bayon ganze fünf Jahre Garantie und das ganz ohne Kilometerlimit. Hinzu kommt eine ebenfalls fünfjährige Lackgarantie sowie eine zwölfjährige Garantie gegen Durchrostung.

Hyundai Bayon FAQs

Der Hyundai Bayon kostet seit dem Facelift mindestens 23.400,00 €.

Der Hyundai Bayon steht bereits seit 2021 im Handel. Im Jahr 2024 gab es ein Facelift für das Modell.

Ab sofort der Hyundai Bayon, der mit 4,18 Meter Länge um drei Zentimeter kürzer als der zweite Kompakt-SUV aus dem Hause ausfällt, der 4,21 Meter lange Hyundai Kona.

Der Namensgeber für den Hyundai Bayon ist die französische Stadt Bayonne.

Den Verbrauch gibt Hyundai im WLTP-Verbrauchszyklus mit 5,4 bis 5,5 Liter/100 km an. Mit einem halben bis zwei Liter mehr kann man in der Praxis rechnen. Abhängig davon, was für eine Fahrerin oder Fahrer man ist und auf welchen Straßen (Stadtverkehr, Landstraße, Autobahn) man unterwegs ist.

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