Audi TTS Roadster Testbericht

Ein Roadster ist der Superstar unter den verschiedenen Fahrzeugtypen, wenn es darum geht im Sommer schöne Küsten- oder Waldstraßen bei bestem Wetter zu genießen und dabei eine ganze Menge Fahrspaß mitzunehmen. Allzu groß ist die Auswahl an echten Roadster-Modellen dieser Tage nicht mehr.

Ein Audi mit Höhen und Tiefen

Einer von ihnen ist der Audi TTS Roadster. Erstmals 1998 gab es schon den ersten Audi TT mit der Baureihen-Bezeichnung 8N. Viele Ecken und Kanten hatte das damalige Coupé nicht, sondern offenbarte vorn wie hinten sanft abgerundete Formen. Öfter in der Kritik stand der Audi TT seinen Anfängen auch ob des Fahrverhaltens bei hohen Geschwindigkeiten. Zu leicht wurde das Heck des Fahrzeuges und neigte zum Ausbrechen, bis Audi dem Ganzen mithilfe eines Heckspoilers den Riegel vorschob und damit den Anpressdruck bei schnellen Fahrten erhöhte.

Mit der zweiten Generation erhielt Audis Roadster schließlich auch eine etwas weniger runde und stattdessen sportlichere Optik. Die dritte Generation, die mittlerweile schon seit 2014 im Handel steht, führte diesen Ansatz weiter fort und setzte dem Modell aus Ingolstadt einen scharfen Blick auf.

Allzu ausgefallen ist der Antrieb im Audi TTS Roadster nicht. Wer auf der Suche nach rassigen Fünf- oder Sechszylindern ist, ist hier Fehl am Platz. Der Sportlichkeit tut das trotzdem keinen Abbruch.

Der turbogeladene Zweiliter-Benziner leistet eindrucksvolle 320 PS im TTS Roadster. Dank des serienmäßigen Allradantriebes ist er in der Lage, diese Leistung jederzeit auf den Asphalt zu bringen. In 4,8 Sekunden geht es daher von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h.

So richtig sparsam ist der TTS Roadster natürlich nicht. Er verbraucht im Durchschnitt 7,6 l/100km, wobei der Realverbrauch je nach Fahrweise um gut einen Liter höher sein dürfte. Dadurch liegt der CO2-Ausstoß bei 173 - 174 g/km und das Cabrio erreicht nur die Effizienzklasse D.

Der TT gehört nicht zu den populärsten Modellen bei Audi und doch bietet die Ingolstädter Marke eine ganz schön große Modellvielfalt für die TT-Reihe an. Es existierten Cabrio, Coupé sowie diverse S- oder RS-Modelle.

Beim Roadster handelt es sich natürlich um das Cabrio. Genauer gesagt, ist ein Roadster sogar eine Unterkategorie der Cabrios. Definierend ist hierbei vor allem, dass das Fahrzeug nur über zwei Türen und Sitze verfügt im Gegensatz zu vielen anderen Cabrio-Vetretern, die entweder mit vier Sitzen oder im 2+2 System kommen, bei dem die hintere Sitze wenigstens für Kinder genutzt werden können. Nicht so im Roadster, hier ist man in trauter Zweisamkeit unterwegs.

Bleibt der Zusatz Roadster weg, sitzt man beispielsweise im Audi TT und somit in der geschlossenen Variante, bei der es sich um ein typisches Coupé handelt. Zwei Türen, zwei Sitze und eine schräg abfallende Dachlinie bis hin zum Heck mit leicht angedeuteter Stufe. Das alles macht ein Coupé wie den TT aus.

Findet sich ein “S” oder sogar ein “RS” in der Modellbezeichnung wieder, bedeutet das viel Leistung bei Audi. Denn so werden die Audi Sportwagen gekennzeichnet. Das gilt auch für den Audi TTS Roadster oder eben den noch schnelleren Audi TT RS Roadster.

Verschiedene Ausstattungslinien sind nur für das Serienmodell, den Audi TT Roadster wählbar. Beim Audi TTS Roadster gibt es wie auch beim TT RS nur jeweils eine Variante.

TTS

Ab Werk sind 18-Zoll-Leichtmetallräder, der quattro-Allradantrieb, beheizte S-Sportsitze vorne und eine erweiterte Aluminiumoptik Serie. Das Multifunktions-Lederlenkrad und der Spurassistent sind ebenfalls inklusive.