Audi TT RS Testbericht

Der TT RS ist das Topmodell aus der TT-Modellreihe von Audi. Um sich gegen seine Brüder TT und TTS beweisen zu können, verleiht Audi dem RS noch einen Ticken mehr PS. Während der TT mit seinen 245 PS schnell abgehängt sein dürfte, hält der TTS mit seinen 320 PS etwas länger durch. Als erster im Ziel ist aber der RS, denn 400 PS lassen sich so schnell nicht die Luft aus den Flügeln nehmen.

Das kann der RS

Belässt man den RS in seinem Coupé-Kleid, ist er ein echter Rennwagen. Sowohl die äußeren als auch die inneren Werte versprechen Spaß auf Hochtouren. Das Exterieur setzt sich dezent von seinen Geschwistern ab, kommt mit mattschwarzem Kühlerschutzgitter. Am Heck können Kund:innen einen rennwagentypischen Spoiler anbringen.

Doch was sind Speed und Optik, wenn sie nur für ein paar Meter halten? Das dachte sich auch Audi und richtet den RS für Langstrecken aus. 7,9 bis 8,0 Liter Verbrauch sind nicht wenig, aber auch gar nicht so viel.

Hinzu kommen eine Vielzahl an Assistenzsystemen: der Anfahrassistent, eine Rückfahrkamera, eine Geschwindigkeitsregelanlage, die die Geschwindigkeit für Fahrer:innen hält, und der Totewinkelwarner „Audi Side Assist“.

Für den TT gibt es drei Motoren, beim TTS und dem TT RS steht jeweils nur einer zur Wahl. Grund? Ihr Ziel ist es, schnell zu sein, und mehr als 400 PS, das geht schwer. Wer den TT RS fahren möchte, muss sich jedenfalls damit zufrieden geben.

Wer dachte, schneller als der TTS mit seinen 320 PS, das geht nicht, wird überrascht. Denn Audi hat einen Benziner im Repertoire, der den 135 kW TFSI als aussehen lässt. Mit 400 PS beschleunigt der RS in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h.

Dach ab oder Dach drauf? Entscheiden sich Kund:innen für den Roadster, kommt der TT RS mit schwarzem Stoffdach. Damit ist er nicht unbedingt für Wintertage und Regenwetter geeignet, erstrahlt dafür aber umso heller im Sommer. Die Wahl ist schwer und wir nehmen sie nicht ab.

Geschwungene Karosserielinien, das Dach zieht sich elegant, steil nach hinten, die Biegung endet erst kurz vorm Heck. Damit sieht der RS nicht nur wie ein Coupé aus, er ist auch einer. Zwei Türen, elegant und sportlich, die charakteristischen Merkmale werden erfüllt.

Am liebsten gepaart wird das Coupé mit dem Fahrzeugtypen Sportwagen. Denn dann entsteht etwas ganz großes, ein eleganter, sportlicher Wagen, der nicht nur von außen verspricht, schnell zu sein, sondern wirklich einiges drauf hat. Die inneren Werte zählen schließlich auch, sonst hält die Beziehung nicht lange.

Wenn der TT RS so richtig auf Touren ist, wird es auch im Interieur warm. Denn das Adrenalin bahnt sich seinen Weg durch den Körper der Fahrer:innen. Fenster auf, das geht immer, aber Dach weg? Wer sich für den TT RS Roadster entscheidet, kommt auch in den Genuss eines offenen Dachs beim Cabrio.

Ein Motor, eine Ausstattungsvariante, die Wahl wird der Kundschaft von Audi abgenommen. Doch wer würde sich auch gegen Sportfahrwerk, Sportsitze und 19-Zoll-Reifen entscheiden?

TT RS

Der TT RS kommt mit modelltypischen Highlights wie RS-Heckflügeln, dem Sportfahrwerk und den Sportsitzen. Ebenfalls Serie sind die 19-Zoll-Leichtmetallräder und das Virtual Cockpit mit 12,3-Zoll Kombiinstrument.