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Frostschutz in der Scheibenwaschanlage: Besser enteist als entgleist

08. November 2023 von

Morgens vor der Arbeit noch schnell einen Kaffee oder Tee in den Rachen kippen und ab zum Auto. Aber Moment – was ist das? Eine zugefrorene Scheibe, das kann wirklich keiner gebrauchen. Hat sich die feste Wasserschicht schon wie ein schwerer Schutzumhang um die Scheibe gehüllt, fällt die Entfernung nicht gerade leicht. Helfen Sie sich selbst, indem Sie bereits vorgesorgt und die Scheibenwaschanlage mit Frostschutz befüllt haben. Sie wissen nicht genau, wie das geht? Kein Problem, wir erklären es Ihnen in diesem Artikel!

⏰ Kurz zusammengefasst

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Frostschutzmittel richtig mischen

Haben Sie sich für das Scheibenwischkonzentrat entschieden, müssen Sie die richtige Mischung anfertigen. In der Regel finden Sie auf dem rückseitigen Etikett der Flasche eine Mischanleitung, die Ihnen genau das gewünschte Mischverhältnis in Abhängigkeit von den geforderten Graden für den Frostschutz angibt. Zumeist sind die Mittel für Temperaturen zwischen -10 C° und -30 C° ausgelegt.

Nehmen Sie am besten eine weitere Plastikflasche und einen Trichter zur Hand, damit können Sie ohne zu kleckern Ihre Mixtur zusammenbrauen. Auch wenn Deutschland nicht das kälteste Pflaster auf diesem Planeten ist, empfiehlt es sich, das Wischwasser für Temperaturen von etwa -15 C° bis -20 C° aufzubereiten.

Trifft während der Fahrt Wasser auf Ihre Scheibe, kann frostiger Wind erneute Vereisungen verursachen. Damit Ihre Scheibenwischer nicht kaputt gehen, und Sie im wahrsten Sinne des Wortes keinen Eisblock vor dem Kopf haben, braucht das Wischwasser eine entsprechenden Anteil an Frostschutzmittel. Als ob es nicht schon genug Probleme mit vereisten Scheiben gäbe, können die Fenster auch noch von innen zufrieren. Aber natürlich können Sie hier ebenfalls Maßnahmen ergreifen.

Gerade, wenn das Auto draußen parkt und man in der Früh das Auto warm laufen lassen möchte – was keine gute Idee ist – macht sich die richtige Mischung bezahlt.

Scheibenwischwasser Winter: Konzentrat oder Fertigmischung

Ab in die Auto-Küche – bei Frostschutzmitteln verhält es sich wie mit Essig: Die einen kaufen das Konzentrat, die anderen das “verzehrfertige” Produkt – quasi die bereits verarbeitete Backmischung. Vom Verzehr des Frostschutzes sollten Sie natürlich absehen, Vorteile haben die beiden Produkte dennoch:

  • Das Konzentrat ist recht ergiebig. Je nachdem, gegen welche Minusgrade Sie Ihre Windschutzscheibe rüsten wollen, bestimmen Sie das Mischverhältnis mehr oder weniger selbst. Die richtigen Verhältnisse sind in der Regel auf dem rückseitigen Etikett der Frostschutzflasche angegeben.
  • Die Fertigmischung befindet sich verbrauchsfertig in einer Flasche. Köpfen Sie die Flasche und füllen Sie den Inhalt in den Behälter für das Wischwasser ein. Verwenden Sie dafür am besten einen Trichter, damit Sie nichts von dem edlen Tropfen verschütten. Prüfen Sie beim Kauf, ob sich die Mischung für die Minusgrade eignet, die Ihrem Auto blühen könnten.

Was Sie bevorzugen, hängt natürlich von Ihrem eigenen Geschmack ab. Ob Minusgrade im Stau einem Elektroauto und dessen Reichweite schaden können, steht darüber hinaus auf einem anderen Blatt.

Frostschutz in die Scheibenwaschanlage einfüllen

Der Trank ist gebraut, in welchen Schlund muss er eingeführt werden? Ganz einfach: Öffnen Sie die Motorhaube, suchen und finden Sie den Wischwasserbehälter. Dieser ist durch ein kleines Symbol gekennzeichnet, auf dem die Windschutzscheibe und spritzendes Wasser künstlerisch wertvoll dargestellt werden.

Nehmen Sie den Deckel ab und füllen Sie das angemischte Mittel ein. Um Kleckern zu vermeiden, benutzen Sie beim Einfüllen einen handelsüblichen Trichter. Ist der Wischwasserbehälter voll, schrauben Sie den Deckel wieder fest, schließen die Motorhaube – fertig!

Nachgefüllt werden müssen übrigens in regelmäßigem Turnus die Bremsflüssigkeit sowie das Kältemittel für Ihre Klimaanlage oder Klimaautomatik.

Alle Jahre (zweimal) wieder – Wischwasser wechseln

Frostschutzmittel im Sommer – das hört sich nach schwarzer Milch oder auch vergangener Zukunft an. Kurzum: Humbug. Genauer: ein Oxymoron, eine semantische Figur, die in der Sprache Verwendung findet und zwei widersprüchliche Begriffe miteinander verbindet. Aber genug der rhetorischen Figuren – was wir eigentlich sagen wollen: Das Mittel gegen Scheibenvereisung macht im Sommer keinen Sinn, es sei denn, man erlebt einen Sommer arktischen Ausmaßes.

Extra für Sie haben wir uns einen kleinen Merkspruch ausgedacht, der Ihnen bei der Erinnerung an die Neubefüllung des Wischwasserbehälters helfen soll: VW Frost, VW Frühling. Das sind nicht etwa neue Modelle eines bekannten Autoherstellers, sondern Abkürzungen für die wichtigen Umfüllzeitpunkte.

VW FrostVor Wintereinbruch befüllen Sie die Scheibenwaschanlage mit entsprechendem Frostschutzmittel.

VW FrühlingVorbei ist der Winter? Wenn der Frühling anbricht, ist es Zeit, das Wischwasser wieder zu wechseln.

Fehlt im Winter das Frostschutzmittel, erreicht die Lösung nicht die Frostschutzwerte, die auf der Packung indiziert sind. Ist dem Sommer-Scheibenreiniger noch Frostschutz zugesetzt, mangelt es meist an Putzkraft für den typischen Sommer-Dreck wie Vogelkot, Insektenkadaver usw.

Daher empfiehlt es sich zu den genannten Zeitpunkten, den Wischwasserbehälter zu leeren und neu zu befüllen. Sollten Sie die Leerung nicht durch den regelmäßigen Einsatz des Wischwassers erreicht haben, können Sie die Überbleibsel auch mit einer Handpumpe entfernen, und zur nächsten Füllperiode einfach wiederverwenden.

Aber Achtung: Wenn Ihre Scheiben von innen gefroren sind, verwenden Sie bitte kein Frostschutzmittel. Dafür gibt es andere Lösungen. Meist liegt es daran, dass zu viel Feuchtigkeit im Auto entstanden ist – wir haben Tipps für Sie. Alternativ bietet sich eine Standheizung an, die das Auto im Winter für Sie vorheizt.