E-Auto laden – Kosten, Ladetarife & Ladekarten im Vergleich

26. April 2024 von

Wer sich ein Elektroauto angeschafft hat, saugt im wahrsten Sinne des Wortes am Kraftstoff der Zukunft – nämlich Strom. Doch auch beim E-Auto Laden entstehen Kosten, da schade ein Ladetarife-Vergleich sicher nicht. Wir zeigen dir hier, wie viel es kostet, dein Elektroauto zu laden, und vergleichen die top 3 der Ladetarife in den Großstädten München, Berlin, Köln, Frankfurt und Hamburg.

⏰ Kurz zusammengefasst

Wenn du ein neues E-Auto suchst, dann haben wir hier die aktuellen top Elektroauto-Angebote für dich:

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Ladekarten-Vergleich: Top 3 in München

München als am dichtesten besiedelte Stadt Deutschlands mit knapp 1,5 Millionen Einwohnern kann sich vor Elektroautos vermutlich kaum noch retten – und das ist auch gut so! Bei so vielen Stromern gibt es – wenig überraschend – auch einige Ladestationen. Welche E-Auto-Ladekosten auf dich zukommen, siehst du in der folgenden Tabelle.

Top 3 Ladekarten in München
EnBW Ladekarte: 9,90 € (einmalig,
kostenlos im Viellader-Tarif),
optional
Grundgebühr: monatl. 5,99 € od. 17,99 €
(Viellader-Tarif)
Blockiergebühr 0,10 €/min >240 Min.
0,61 € / kWh
(ohne Grundgebühr)

0,49 € / kWh
(5,99 € Grundgebühr)

0,39 € / kWh
(17,99 € Grundgebühr)

Stadtwerke München Ladekarte: 11,99 € (einmalig),
optional
Grundgebühr: keine
0,49 € / kWh (AC)
0,69 € / kWh (DC)
ADAC e-Charge Ladekarte: kostenlos (einmalig,
danach 9,90 € pro Karte),
optional
Grundgebühr: keine
ADAC-Mitgliedschaft nötig
0,51 € / kWh (AC)
0,51 € / kWh (DC)

Ladetarife-Vergleich: Top 3 in Berlin

Deutschlands Hauptstadt Berlin ist natürlich eine der hipsten Städte des Landes: Elektromobilität als neuester Schrei in der Automobilbranche kommt dort denkbar gut an. Hier siehst du die 3 besten Ladetarife für E-Autos in Berlin.

Top 3 Ladekarten in Berlin
EnBW Ladekarte: 9,90 € (einmalig,
kostenlos im Viellader-Tarif),
optional
Grundgebühr: monatl. 5,99 € od. 17,99 €
(Viellader-Tarif)
Blockiergebühr 0,10 €/min >240 Min.
0,61 € / kWh
(ohne Grundgebühr)

0,49 € / kWh
(5,99 € Grundgebühr)

0,39 € / kWh
(17,99 € Grundgebühr)

Berliner Stadtwerke Ladekarte: nein
Grundgebühr: keine
Blockiergebühr 0,02 €/min >240 Min.
0,55 € / kWh (AC)
0,65 € / kWh (DC)
Maingau Energie Ladekarte: 9,99 € (einmalig,
6,99 € für Maingau-Kunden),
optional
Grundgebühr: keine
Blockiergebühr 0,10 €/min >240 Min.
0,54 € / kWh (AC)
0,64 € / kWh (DC)
0,49 € / kWh (AC)
(für Maingau-Kunden)
0,59 € / kWh (DC)
(für Maingau-Kunden)

Ladekarten-Vergleich: Top 3 in Köln

Auch in Köln pulsiert das E-Auto-Herz: Sieh hier, was die Kosten für das E-Auto-Laden in der viertgrößten Stadt Deutschlands sind.

Top 3 Ladekarten in Köln
EnBW Ladekarte: 9,90 € (einmalig,
kostenlos im Viellader-Tarif),
optional
Grundgebühr: monatl. 5,99 € od. 17,99 €
(Viellader-Tarif)
Blockiergebühr 0,10 €/min >240 Min.
0,61 € / kWh
(ohne Grundgebühr)

0,49 € / kWh
(5,99 € Grundgebühr)

0,39 € / kWh
(17,99 € Grundgebühr)

RheinEnergie Ladekarte: verschiedene
Anbieter
Grundgebühr: keine
Blockiergebühr 0,10 €/min >240 Min.
0,39 € / kWh (AC)
0,39 € / kWh (DC)
Vattenfall Ladekarte: kostenlos,
optional
Grundgebühr: keine
0,47 € / kWh (AC)
0,70 € / kWh (DC)

Ladetarife-Vergleich: Top 3 in Frankfurt — weiter

Frankfurt gehört aufgrund des riesigen Frankfurt-Airport zu den Dreh- und Angelpunkten der Luftfahrt. Aber auch in Sachen “Straßenfahrt” hat Frankfurt für E-Auto-Fahrer:innen einiges zu bieten. Hier siehst du wie viel es in Frankfurt kostet, deinen Stromer aufzuladen.

Top 3 Ladekarten in Frankfurt
EnBW Ladekarte: 9,90 € (einmalig,
kostenlos im Viellader-Tarif),
optional
Grundgebühr: monatl. 5,99 € od. 17,99 €
(Viellader-Tarif)
Blockiergebühr 0,10 €/min >240 Min.
0,61 € / kWh
(ohne Grundgebühr)

0,49 € / kWh
(5,99 € Grundgebühr)

0,39 € / kWh
(17,99 € Grundgebühr)

Maingau Energie Ladekarte: 9,99 € (einmalig,
6,99 € für Maingau-Kunden),
optional
Grundgebühr: keine
Blockiergebühr 0,10 €/min >240 Min.
0,54 € / kWh (AC)
0,64 € / kWh (DC)
0,49 € / kWh (AC)
(für Maingau-Kunden)
0,59 € / kWh (DC)
(für Maingau-Kunden)
Mainova Ladekarte: keine Info
Grundgebühr: keine
0,58 € / kWh (AC)
(mit Registrierung bei Mainova)
0,70 € / kWh (DC)
(mit Registrierung bei Mainova)

Ladekarten-Vergleich: Top 3 in Hamburg

Im hohen Norden erfreut man sich der Elektromobilität natürlich genauso wie im Rest des Landes: Daher siehst du hier in der Übersicht die Top 3 der E-Auto Ladekosten in Hamburg.

Top 3 Ladekarten in Hamburg
EnBW Ladekarte: 9,90 € (einmalig,
kostenlos im Viellader-Tarif),
optional
Grundgebühr: monatl. 5,99 € od. 17,99 €
(Viellader-Tarif)
Blockiergebühr 0,10 €/min >240 Min.
0,61 € / kWh
(ohne Grundgebühr)

0,49 € / kWh
(5,99 € Grundgebühr)

0,39 € / kWh
(17,99 € Grundgebühr)

eCharging Hamburg Ladekarte: verschiedene
Anbieter
Grundgebühr: keine
0,44 € / kWh (AC)
0,50 € / kWh (DC)
+ 2,06 € bei Direct-Pay
Bezahlung
Hamburg Energie
Horizont Mobil
Ladekarte: kostenlos, optional
Grundgebühr: keine
0,49 € / kWh (AC)
0,49 € / kWh (DC)

E-Auto laden – Kosten im Überblick

Die Preisstrukturen für das Laden eines Elektroautos sind ziemlich unübersichtlich. Gerade die aktuelle Energiekrise sorgt dafür, dass Preisschwankungen keine Seltenheit mehr darstellen.

Wenn du deinen Stromer vollladen willst, kann es je nach Ladedauer eine Blockiergebühr geben. Wir wollen hier aber nur den isolierten Preis für den Strom betrachten, da die Blockiergebühren meist nicht so sehr ins Gewicht fallen; vor allem, wenn dein Auto zu den flotten Ladern gehört.

Abhängig ist der Preis davon, ob du daheim lädst oder an der Ladesäule. Der Clou: Zuhause dauert es meist länger, es kostet aber voraussichtlich weniger. Allerdings sind zu Hause die Ladeverluste deinem Geldbeutel zugeschrieben.

Verfügt dein E-Auto über eine Akkukapazität von 35 kWh, zahlst du im Schnitt für eine “Vollbetankung” bei einem Haushaltsstrompreis von 43 Cent pro kWh etwa 15,05 €. Lädst du auswärts an der öffentlichen Säule, musst du bei einem Durchschnittspreis von circa 50 Cent pro kWh mit etwa 17,50 € rechnen.

Ladestation

Günstige Ladetarife finden – Ladekarten Anbieter vergleichen

Du fühlst dich im Dschungel der verschiedenen Ladeanbieter, -tarife und -karten allein gelassen? Verständlich. Die Energiefirmen legen alle individuellen Ladetarife für die E-Auto-Betankung fest – und entscheiden zudem, ob sich zu den reinen Kosten für den Strom noch Grundgebühren, eine Ladekartengebühr oder die Nutzung einer App hinzugesellen.

Ladekarten ohne Grundgebühr

An vielen Ladesäulen bestimmter Anbieter kannst du deinen Lieblingsstromer ohne Mitgliedschaft laden, sodass keine zusätzlichen Gebühren für Karten oder ähnliches anfallen – allerdings können die Tarife dann abweichen. Wie du dir allerdings vermutlich schon denken kannst, sind die Kosten für die Kilowattstunde Strom ohne Anbietervertrag in der Regel höher. Doch Vorsicht: Wenn du länger als nötig an einer Ladesäule stehst, kann es zu Blockiergebühren kommen.

Daher erscheint es sinnvoll, zunächst auszuprobieren, wie viel Strom du benötigst und im Anschluss zu entscheiden, ob du einen Vertrag abschließen möchtest oder nicht. Wenn dir nicht klar ist, welche verschiedenen Steckertypen an Ladesäulen und E-Autos zum Einsatz kommen, solltest du dich informieren, bevor das erste Tanken ansteht.

Solltest du beim Laden deines Wagens an einer öffentlichen Ladesäule Problemen begegnen, schau gerne in unserem Ratgeber zu Ursachen und Lösungen vorbei. Mitte 2024 soll das Bezahlen etwas vereinfacht werden, das sieht zumindest die neue Ladesäulenverordnung vor.

Lädst du das Auto vornehmlich daheim an der hauseigenen Wallbox oder einfach an der Haushaltssteckdose, kommst du finanziell voraussichtlich besser davon, wenn du keinen Vertrag schließt, sofern er eine Grundgebühr oder eine Ladekartengebühr beinhaltet. Der Ladevorgang daheim dauert in der Regel aber länger.

Der Strompreis bei deinem Haus- oder Wohnungsversorger ist meist günstiger als das, was aus der öffentlichen Ladesäule fließt. Wenn du des Öfteren eine Zwischenladung unterwegs benötigst, beobachte am besten genau, wie viel Strom du von der Ladestation abzapfst – und berechnen dann, ob du mit einem entsprechenden Tarifabschluss besser beraten wärst.

Öffentliche Ladesäule

E-Ladekarte Vergleich – Darauf musst du achten

Für unterwegs kann eine sogenannte Tankkarte ratsam sein, die Ersparnisse siehst du am besten auf den Webseiten der entsprechenden Anbieter ein.

Für die Städte München, Berlin, Köln, Frankfurt und Hamburg haben wir für dich oben eine kleine Anbieterauswahl getroffen. Lies unseren Vergleich der E-Auto-Ladekarten, um die top 3 der Stromversorger mit öffentlichen Ladesäulen zu erfahren. Interessierst du dich dafür, was du generell beim Laden deines Stromers beachten solltest? Schau doch in unserem Artikel zu Tipps beim Laden vorbei!

Beim Anbieter-Vergleich solltest du auf folgende Punkte achten:

  • Gibt es eine Grundgebühr?
  • Kostet die Ladekarte etwas?
  • Muss ich Mietglied sein, um günstiger zu laden?
  • Wie groß ist das Ladenetzwerk des Anbieters?