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Ford KA+ Testbericht

Der Ford KA+ ist ein flinker Kleinwagen zu einem guten Preis. Natürlich müssen Sie auf gewisse Extras verzichten – an der Fahrdynamik gibt es aber nichts auszusetzen.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Andreas Heise nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Geräumiger Innenraum
  • Fairer Preis
  • Niedriges Gewicht

Was nicht so gut ist

  • Viel billiger Kunststoff
  • Wenig Fahrassistenzsysteme
  • Mäßige Bremsleistung

Ford KA+: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Ford KA+

Ein Preis von 10.000 Euro für so viel Auto ist fair und geht ok. Warum hat der Kölner Hersteller das Auto „Ford Ka“ getauft und nicht gleich „Ford Ok“?

Der Ford Ka hat sich von der ersten Generation, die 1996 auf den Markt kam, vom charismatischen Kleinstwagen zu einem Auto mit starken Vernunftgenen gewandelt. Was der Ford Ka+ an Charakter verlor, hat er an Platz dazu gewonnen.

Das „+“ hinter dem Modellnamen bedeutet 31 Zentimeter Längenzuwachs gegenüber der ersten und zweiten Generation Ka. Das erhöht das Raumangebot, das deutlich größer als in einem trendigen Fiat 500 oder Opel Adam ausfällt. Und die zwei Türen hinten, die bei den anderen Kleinwagen oft fehlen, sind hier immer Serie. Das erleichtert den Zu- und Ausstieg hinten und das Installieren des Kindersitzes erheblich.

Auf den Vordersitzen sitzt man hoch. Damit ist die Übersicht aufs Verkehrsgeschehen besser. Dahinter kann man auch als Erwachsener gut sitzen und auch beim Kofferraum hält sich der Ford Ka+ an die Volumenvorgaben der Klasse. In einem VW Up, Opel Karl und Hyundai i10 fällt das Kofferraumvolumen mit 251 bis 959 Liter, 206 bis 1.013 Liter und 252 bis 1.046 Liter ähnlich aus wie im Ka+.

An Platz spart der Ka+ also nicht. Aber Spielereien spart er sich, weil es spart. Volldigitale Instrumente und große Touchscreendisplays finden sich hier nicht, was den Preis günstig hält. Man kann auf solche Sperenzchen auch gut verzichten, denn sie sorgen nicht dafür, dass man besser von A nach B gelangt. Der Innenraum, der mit seinen billigen Kunststoffteilen zweckmäßig wirkt, steht auch ohne sie den Alltag. Die Oberflächen wirken pflegeleicht. Die Bedienung überfordert nicht und Ablagen gibt es reichlich.

Wenig Assistenzsysteme

Um in puncto Multimedia Spaß zu haben, bestellt man besser nicht das karg ausgestattete Basismodell. Und bei der Sicherheit bemerkt man am weitgehenden Verzicht auf Fahrassistenten, dass bei der Entwicklung und Konstruktion des Ford Ka+ gespart wurde. Wenn der Preis niedrig sein soll, muss man damit aber rechnen.

An Fahrkomfort spart der Ka+ aber nicht. Fahrwerke können sie bei Ford. Das beweist auch der Ford Ka+, auch wenn er nicht so kurvenfreudig wie ein Ford Fiesta reagiert. Und auch die Motoren, die bis zu 85 PS leisten, tun das, was der Ford Ka+ am besten kann: seinen Zweck erfüllen – was überhaupt nicht negativ gemeint ist.

Wie sich der Ford Ka+ mit seinen Motoren im Alltag schlägt, wie es um seine Sicherheit im Test steht und welchen Umfang die Ausstattungslinien haben, darüber informiert Sie diese Kaufberatung.

Fazit Der Ka+ kann eine Empfehlung sein, auch wenn die Sicherheit nur das Mindeste bietet und dieses Ford Modell von der Innenraumqualität einfach anmutet. Mit dieser einfachen Zweckmäßigkeit, dem guten Raumangebot und dem soliden Alltagsnutzen kann man gut auskommen. Trendig und hip ist der Ford Ka+ in der dritten Generation nicht mehr, aber praktischer denn je. Das tut gut in einer Zeit, in der es in Kleinwagen oft genau anders herum ist.

Wie viel kostet der Ford KA+?

Das Ford KA+ Modell hat eine UVP von 8.190 € bis 24.900 €.

Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Der Kraft der beiden Versionen des 1,2-Liter-Vierzylinders, die immer an ein 5-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt sind, steht nur knapp über eine Tonne Gewicht gegenüber.

Der 70-PS-Motor besitzt einen Nachteil, der nichts mit dem Motor zu tun hat. Die schwächere Version des 1,2-Liters ist nur in Kombination mit der spartanischen Basisausstattung Trend erhältlich.

Vom Krafteindruck macht das wenig Unterschied, denn beide Motoren produzieren ab 4.250 Umdrehungen ein laues Drehmomentlüftchen von 115 Newtonmeter. In der Höchstgeschwindigkeit liegen beide nur fünf km/h auseinander.

Den Sprint von 0 auf 100 km/h erledigt der stärkere Antrieb eine Sekunde flotter, ohne mehr Super zu schlucken. Um die fünf Liter fließen alle 100 Kilometer aus dem 42-Liter-Tank des Ka+. Im Ka+ Active, der 1,5 Zentimeter länger und fast drei Zentimeter höher baut und nur mit der 85-PS-Maschine angeboten wird, sind es 0,7 Liter mehr. Addiert man zu den Werksangaben etwa eineinhalb bis zwei Liter, ist das der Realverbrauch.

Platz und Praxistauglichkeit

Der Ford KA+ bietet einen Innenraum mit Platz für bis zu fünf Insass:innen. In Bezug auf das Kofferraumvolumen bietet das Modell einen Stauraum von 270 Litern, der durch Umklappen der Rücksitzbank auf bis zu 849 Liter erweitert werden kann.

Vorne bietet der Ford KA+ eine Kopffreiheit von etwa 1,00 Metern und eine Beinfreiheit von etwa 1,07 Metern, während hinten eine Kopffreiheit von etwa 0,95 Metern und eine Beinfreiheit von etwa 0,85 Metern zur Verfügung stehen.

Insgesamt kann der Ford KA+ als praxistaugliches Auto betrachtet werden, das für den täglichen Gebrauch geeignet ist und eine gute Kombination aus Platz, Komfort und Wirtschaftlichkeit bietet.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Der Startpreis ist fair, aber das Basismodell wird ausschließlich mit dem 70-PS-Motor und nur einem optionalen Ausstattungspaket angeboten. Weniger karg ausgestattet ist der Ka+ in den höheren Linien.

Ka+ Trend

Nur bei der Sicherheitsausstattung macht das Basismodell keinen Unterschied. Jeder Ka+ bietet die gleiche Sicherheit mit dem ESP, den Airbags, den drei Kopfstützen hinten, dem Berganfahrassistenten, den Nebelscheinwerfern und dem Geschwindigkeitsbegrenzer. Aktive Helfer wie ein Toter-Winkel-Assistent oder Notbremsassistent lassen sich in keinem Ausstattungsgrad bestellen.

Die Highlights der Serienausstattung sind praktisch orientiert mit dem höhenverstellbaren Fahrersitz und Lenkrad, den elektrischen Fensterhebern vorn, dem beleuchteten Handschuhfach und der Gepäckraumbeleuchtung.

Und so gewöhnlich geht‘s weiter. Die Außenspiegel sind elektrisch einstellbar und die Zentralverriegelung besitzt eine Fernbedienung. Ein Make-up-Spiegel befindet sich jeweils in der Fahrer- und Beifahrersonnenblende und in der Mittelkonsole finden sich zwei Becherhalter und zwei Getränkehalter.

Ka+ Cool & Connect

Hier steckt Musik drin mit dem Radio mit vier Lautsprechern, der Smartphone-/Navigationsgerät-Halterung, dem USB-Anschluss, der Option auf Audiostreaming und der Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Diese Ausstattungslinie empfiehlt sich auch wegen der serienmäßigen Klimaanlage, aber sie kostet schon 2.000 Euro mehr.

KA+ White

Zusätzlich zum Cool & Connect ist diese Ausstattungslinie in Weiß lackiert und das Dach und die Außenspiegelgehäuse in Schwarz. Wie die anderen Varianten steht auch diese auf winzigen 15-Zoll-Rädern, allerdings aus Leichtmetall.

KA+ Black

Der Ka+ Black ist das Gegenstück zum Ka+ White. Heißt: Schwarz lackiert und dazu gibt es ein weißes Dach und weiße Spiegel.

KA+ Active

Auch der Active baut auf dem Cool & Connect auf, aber er macht ein wenig auf SUV. Das Fahrwerk ist um 23 Millimeter höher gelegt, die Seitenschweller und Radkastenverkleidungen in Schwarz und die Außenspiegel in Kontrastfarbe gehalten. Vorne beginnt der Active mit einem modifizierten Stoßfänger und oben toppt ihn eine alufarbene Dachreling.

Der Tempomat, der das Reisen bequemer macht, gehört ebenso zur Serienausstattung. Das Cockpit präsentiert sich mit den Allwetterfußmatten und der Allwettergepäckraummatte rustikaler und mit den Stoffpolstern in Anthrazit samt braunen Ziernähten, dem Lederlenkrad und dem schwarzen Dachhimmel fescher.

Und die sinnvollen Extras? Mit dem Cool & Sound-Paket I erhält auch das Basismodell Trend für 950 Euro eine Klimaanlage und ein Soundsystem, weshalb es zu empfehlen ist. Auf die weiteren Ausstattungspakete, die für die anderen Ausstattungslinien im Angebot stehen, verteilen sich weitere sinnvolle Extras wie die Klimaautomatik, der schlüssellose Fahrzeugzugang, das Digitalradio (DAB/DAB+), die hinteren Parksensoren, der Licht- und Regensensor, die Sitzheizung und die beheizbare Frontscheibe. Aber aufgepasst: „Mit allem, bitte“, führt zu einem Endpreis weit über dem Lockpreis von 10.000 Euro.

Sicherheit und Schutz

Und die Sicherheit? Im ADAC-Bremstest kam der Ford Ka+ nach einer Vollbremsung aus 100 km/h nach nicht überzeugenden 37,5 Metern zum Stehen und auch das Crashverhalten der Karosserie und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest nur mit drei von fünf Sternen bewertet.

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