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MINI Cabrio Testbericht

Retro-Charme und offener Fahrspaß – diese attraktive Kombination bietet das MINI Cabrio. Es ist sicher nicht das praktischste Modell der MINI-Familie, aber auf jeden Fall das spaßreichste.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Carwow nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Variables Cabriodach
  • Pfiffiges Handling
  • Quirliger Dreizylinder

Was nicht so gut ist

  • Hoher Preis
  • Geschlossen unübersichtlich
  • Kleiner Kofferraum

MINI Cabrio: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des MINI Cabrio

Welches Mini Modell ist das mit dem größten Spaßfaktor? Der Mini Roadster, das Mini Coupé und das SUV-Coupé Paceman werden nicht mehr gebaut und dem geschlossenen Mini 3-Türer hat das Mini Cabrio das pfiffige Stoffdach voraus.

Somit ist der Freiluft-Mini das einzige Vollcabrio in der Kleinwagenklasse, denn bei Konkurrenten wie dem Fiat 500C und DS3 Cabrio handelt es sich mehr um eine Art riesiges Stoff-Schiebedach. Beim Mini sitzt man jedoch weit entfernt von der Frontscheibe und voll im Freien.

Seit Frühling 2016 ist die dritte Generation des Mini Cabrios auf dem Markt. Die präsentiert sich im Vergleich zur Vorgeneration vielfach verbessert.

Mit einer Länge von 3,82 Meter hat das Mini Cabrio im Vergleich zum Vorgänger um eine halbe Konfektionsgröße zugelegt. Das beeinflusst sowohl das Platzangebot und Kofferraumvolumen als auch den Komfort. Die Bedienung im einzigartigen Mini-Cockpit geht nun deutlich leichter von der Hand. Das Infotainment- und Sicherheitspaket wurden zudem ganz neu geschnürt.

Als vielleicht wichtigste Veränderung erhielt der in Oxford gebaute Viersitzer ein neues vollelektrisches Dach, das sich neben der Vollöffnung weiterhin in Fahrt wie ein Schiebedach öffnen lässt.

Agiles Handling wie beim 3-Türer

Das Mini Cabrio steht auf der gleichen Plattform wie der geschlossene Dreitürer. Das verschafft ihm die gleiche Lebendigkeit und Direktheit im Handling und hinter dem freundlich dreinblickenden Scheinwerferpaar die gleichen Motoren.

Die Verbrenner leisten mit quirligen drei Zylindern und sonoren vier bis zu 231 PS. Das sorgt im Mini Cabrio, in dem es bei Offenfahrt so herrlich zieht, auch für gute Performance. Bei 242 km/h zieht es in der Topversion John Cooper Works bei geöffnetem Dach ganz gewaltig.

Fazit: Im Mini Cabrio, das im Komfort und Raumangebot zugelegt hat, kommen echte Cabriogefühle auf und das Dach ist so klug wie praktisch im Alltag. An beides kommt bis heute kein Konkurrent heran.

Der Look im Innenraum, die direkte Lenkung und das quirlige Handling machen ebenso den Unterschied. Den hält das Mini Cabrio auch in seiner dritten Generation zu den anderen Mini Modellen aufrecht: Der Spaßfaktor ist und bleibt im offenen Mini am größten.

Wie viel kostet das MINI Cabrio?

Das MINI Cabrio Modell hat eine UVP von 31.800 € bis 47.100 €. Die monatlichen Raten beginnen bei 345 €.

Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Alles dreht sich im Mini beim Fahren um das Dach und das Handling. Klar, die ersten zwei Mini Cabrios (von BMW) waren die wilderen, aber auch das aktuelle fährt, das Gokart lässt grüßen, dynamisch.

Und jetzt traut man sich, weil der Radstand zugelegt hat, sogar das Wort „Komfort“ in den Mund zu nehmen, denn der britische Sportsmann ist für das Format nicht zu trocken und hart abgestimmt. Auch schnelle Autobahnfahrt klappt gut. Mit stoischer Ruhe in der Lenkung. Dass ein Kurzer hier schneller mal über einer Fuge versetzt, liegt in der Natur der Sache.

18 Sekunden bis zur Sonne – Das neue Dach öffnet vollelektrisch und damit leiser als bisher. Bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h funktioniert das in Fahrt.

Der Wind weht heftig bis milde. Bei komplett versenkten Seitenscheiben und viel Tempo, zerzaust es die Fönfrisur. Als spürbarer Fortschritt erweist sich dabei die neue Gurtführung, bei der ein vom Wind zum Schwingen angeregter Gurt nicht mehr wie im Vorgänger mit heftigem Gurtflattern das Schulterblatt massiert.

Bei Bedarf auch nur ein zartes Lüftchen

Werden die vier Fensterscheiben hoch gefahren, kommt der Wind weniger kernig von der Seite und der Ellbogen passt trotzdem noch – Minifahrer sind lässige Typen – hinters Fenster auf die Türverkleidung. Baut man das Windschott auf oder fährt man das Stoffdach weit nach vorne, wird der Zug immer mehr zur Brise und der Frisör kriegt keine Krise.

Genial ist die eine Funktion des Stoffdachs: Das gibt, wenn es gewünscht wird, nur eine Schiebedachgroße Öffnung frei, was bei jedem Tempo funktioniert. Allerdings brechen sich dann die Fallwinde hörbar an der Luke. Ein das Problem beseitigender Windspoiler am Frontscheibenrahmen (wie im Fiat 500C oder Abarth 595C) befindet sich für das Mini Cabrio nicht im Angebot.

Dafür der „Always Open Timer“. Der zeigt im Display an, wie lange man offen unterwegs war. Wem das etwas bringt, der investiert ein paar Euro mehr. Wem nicht, der spart sich das Geld, denn wen interessiert am Ende einer Fahrt wirklich, wie viele Stunden Offenfahrt er bis zum ersten Sonnenbrand benötigt hat?

Die Benziner im Mini Cabrio kommen nicht mehr aus Frankreich von Peugeot, sondern alle von BMW. Die Drei- und Vierzylindermotoren leisten 102 bis 231 PS und werden am besten mit dem hervorragenden manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe und nicht mit der Sechsstufen-Automatik verwaltet.

Die Benziner

Wenn man sich unter den Benzinern für einen Dreizylinder entscheidet, macht man auch im Mini Cabrio nichts falsch. Der Dreizylinderturbo mit 102 PS bedeutet im Mini Cabrio One den Einstieg, aber der 136 PS starke 1,5-Liter-Turbo macht mehr Spaß.

Der quirlige Dreier im Cooper beißt schon bei 1.250 Umdrehungen mit 220 Newtonmetern an und dreht leichtfüßig und ohne störende Vibrationen hoch. In 8,8 Sekunden steht die 100 auf dem Tacho und bei 208 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Das reicht im Cabrio völlig.

Noch mehr Fahrspaß bereiten nur die sonor klingenden 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbomotoren im Cooper S und im Topmodell John Cooper Works, die 192 und 231 PS an der Vorderachse verfeuern und das Mini Cabrio bis zu 242 km/h schnell machen.

Aber wirklich nötig sind sie im Cabrio nicht, mit dem man entspannt durch die Natur gondelt. Dann liegt der reale Verbrauch der Motoren näher am Werksverbrauch. Mini verspricht 4,9 l/100 km für den Cooper und 6,5 l/100 km für den John Cooper Works.

Die Diesel

Die Dieselmotoren arbeiten deutlich sparsamer und der Unterschied zwischen Norm- und Realverbrauch fällt nicht so dramatisch aus. Schade, dass es dem Dieselmotor gerade ans Leder geht, denn zum Cabrio passt er von seinem Leistungscharakter ziemlich gut.

Der Selbstzünder liefert schon bei niedrigen Drehzahlen satt Drehmoment und viel Durchzugskraft an die Vorderachse, sodass man sich selten genötigt fühlt, die volle Leistung von 116 PS im Cooper D und 170 PS im Cooper SD abzurufen.

Schon der Dreizylinder-Diesel im Cooper D liefert mit 270 Nm bei 1.750 Touren fast soviel Drehmoment ab wie der 192 PS starke Cooper S (280 Nm) und dazu gute Fahrleistungen (9,9 s von 0 auf 100 km/h, 195 km/h Spitze). Beim Gleiten im sechsten Gang säuselt der 2,0-Liter zurückhaltend im Hintergrund.

Wer weniger im Mini verbrauchen möchte, findet keinen besseren Motor. Der Verbrauch liegt in der Werksangabe bei 3,8 bis 4,0 l/100 km. Im Test genehmigte sich das Mini Cooper D Cabrio 5,4 Liter Diesel alle 100 Kilometer.

Platz und Praxistauglichkeit

Der Raum ist gewachsen. Davon profitieren die vorne sitzenden und in Maßen auch die dahinter. Auf den Vordersitzen steht im Vergleich zu früher mehr Platz zur Verfügung und die Sessel verfügen über einen längeren Verstellbereich. Dahinter bedeutet „mehr Platz“ immer noch „eng“.

Der Mini weckt das Kind im Mann, aber hinten wäre der Mann dann wirklich doch wieder gerne Kind. Die im Vergleich zum Vorgänger um 2,3 Zentimeter längere Rückbanksitzfläche sorgt dafür, dass das Sitzen für Langbeinige auf der Rückbank nicht mehr so beklemmend ist. Nur noch verdammt eng.

Deshalb taugen die zwei Plätze in der Praxis nur für kurze Touren oder die Kinder. Viel mehr kann bei knapp über 3,80 Meter Länge aber auch nicht erwartet werden – sonst wäre der Mini ja kein Mini.

Mini fällt auch der Kofferraum aus. In der dritten Generation ist er zwar um ein Viertel gewachsen, aber 160 Liter sind immer noch wenig Volumen. Bei geöffnetem Verdeck sind es dann, auch nicht gerade viel, 215 Liter.

Das Gepäckabteil ist ziemlich zerklüftet und die Gepäckluke schmal. Daran ändert auch die Einladehilfe Easyload wenig, die das Dach beim Einladen etwas anhebt, wodurch sich der Packschlitz etwas vergrößert.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Auch im Interieur ist das Mini Cabrio anders als die anderen. Anders formuliert: Das Cockpit hält innen, was die Form draußen verspricht. Die Bedienbarkeit wurde jedoch verbessert und das Raumangebot auf den vier Sitzplätzen und im Kofferraum auch ein wenig.

Man könnte beinahe sagen, das Mini Cabrio ist vernünftig geworden. Der Tacho, der sich früher mal blicktechnisch katastrophal oberhalb der Mittelkonsole zwischen Fahrer und Beifahrer befand, sitzt nun direkt im Blick auf der Lenksäule. Und da sitzt er gut.

Das Suchen der Fensterheberschalter entfällt, denn die Schalter befinden sich nicht mehr versteckt unter den Kipphebeln vor dem Schalthebel, sondern, wie es sich in der Praxis besser macht, in der Nähe des Fensters.

Aber ganz kann der Mini das Spielen nicht sein lassen. Das je nach Fahrmodus oder Funktion die Farbe wechselnde LED-Leuchtband um den zentralen 8,8-Zoll-Monitor kann man mögen, muss man aber nicht.

Wer das erste Mal im Mini Cabrio sitzt und versucht, den Motor zu starten, der sucht. Der Starthebel sitzt nicht etwa am Lenkrad, sondern in der Mittelkonsole. Das ist sehr originell, aber genauso suboptimal.

Die Sonderausstattungsliste ist lang

Wer das erste Mini Cabrio bestellte (das von BMW-Rover aus den 1990ern), hatte es einfacher. Die ganzen Extras passten noch auf eine Seite. Heute ist die Preisliste fast so lang wie bei der Konzernmama BMW. Und bestellt man viele Extras, ist der Preis eines Mini Cabrios ganz und gar nicht mehr mini.

Zur serienmäßigen Ausstattung gehören immer das elektrische Stoffdach, der Überrollschutz, ein Radio einschließlich AUX-In-Anschluss und USB-Schnittstelle, die elektrisch verstellbaren Außenspiegel und noch ein paar Features mehr.

Ausstattungspakete und Einzeloptionen treiben den Preis nach oben. Die dynamische Dämpferkontrolle und das Sportfahrwerk kosten extra. Zubehörposten vom Parkassistenten, über die Zwei-Zonen-Klimaautomatik, bis hin zum adaptiven Tempomat füllen die vielseitige Preisliste.

In Verbindung mit dem Radio Mini Visual Boost und dem Navigationssystem stehen auch Mini Connected und Connected XL zur Verfügung. Mit beiden geschieht die Integration vom Smartphone flott.

Das Infotainment bietet zahlreiche Apps von „MINI Streetwise“, dem „Force Meter“ bis zum „Traffic Radar“ und dazu das volle Programm an sozialen Netzwerken und Entertainment: Spotify, Napster, Stitcher, Audible, Deezer.

Und geschieht ein Unfall, fordert das System über die fest im Fahrzeug installierte SIM-Karte selbstständig Hilfe an und übermittelt wichtige Unfalldaten an die Retter.

Sicherheit und Schutz

Gute Sicht bedeutet auch Sicherheit. Im Mini Cabrio ist sie nicht so gut, die Sicht. Bei geöffnetem Dach taucht der Verdeckstoff nicht wie in anderen Cabrios im Verdeckkasten unter, sondern schichtet sich am Heck zu einem hohen Stapel. Der verbaut dann den Blick, weil man im Rückspiegel fast nur das Verdeck sieht.

Bei geschlossenem Dach ist hinten auch nicht viel zu sehen. Schon deshalb sollte man das Mini Cabrio mit der Rückfahrkamera bestellen. Positiv fällt aber die tiefe, zumindest den Schulterblick nach links nicht verbauende Fensterseite auf.

Im Mini Cabrio gehören immer das ESP, die Kopf-Thorax-Airbags, die teilaktive Motorhaube, die Reifendruckanzeige und der gut kaschierte Überrollschutz mit zur Serienausstattung. Dessen Alubügel rücken im Notfall binnen nur 0,15 Sekunden schützend aus ihrem Versteck aus.

Zu den Extras gehören die Rückfahrkamera, der Parkassistent und das Head-up-Display, das die Geschwindigkeit, Navigationsinfos und Tempolimits auf dem ausfahrbaren Display anzeigt, und der Driving Assistant, der den adaptiven Tempomat, die Auffahr- und Personenwarnung mit Anbremsfunktion, die Verkehrszeichenerkennung und den Fernlichtassistenten beinhaltet.

Im ADAC-Bremstest kam das Mini Cabrio nach einer Vollbremsung aus 100 km/h erst nach 36,1 Metern zum Stehen (Der Mini Dreitürer stand schon nach 33,0 Metern). Das Crashverhalten des Mini Dreitürers und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest nur mit vier von fünf möglichen Sternen bewertet, da die Sicherheitsausrüstung und der Fußgängerschutz zum Testzeitpunkt im Jahr 2014 mäßig waren.

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