Ora Lightning Cat kommt nach Deutschland: Preise und Verkaufsstart
28. April 2023 von Irene Wallner

Ora nimmt weiter Kurs auf Europa und bringt schon bald das zweite Elektromodell auf den europäischen Markt. Der Ora Lightning Cat wird eine sehr hochwertige Limousine sein. Alle Infos hier!
Es geht tierisch weiter bei Ora, die zweite “Katze” wird in Form einer Elektro-Limousine Europa unsicher machen. Der Ora Lightning Cat hat allerhand zu bieten, könnte aber überraschend teuer werden. Lesen Sie weiter für mehr Details.
- Anfang 2024 könnte Marktstart in Deutschland sein
- 705 Kilometer Reichweite mit 83,5 kWh-Akku
- Bis zu 408 PS Leistung
- Optik erinnert an Panamera
- Hightech-Features im Innenraum erwartet
Ora Lightning Cat: Preise und Verkaufsstart
Genaue Infos gibt es noch nicht, doch Anfang 2024 könnte das zweite Modell von Ora seinen Marktstart in Deutschland feiern. Die Rede ist vom Ora Lightning Cat, einer elektrischen Mittelklasse-Limousine.
Welche Preise aufgerufen werden, ist noch unklar. Allerdings wird das hochwertige Gefährt wohl nicht billig werden – immerhin ruft man für den kleinen Funky Cat bereits knapp 40.000 Euro auf.
Ora Lightning Cat: Außendesign
Von vorne erkennt man sofort, dass es sich um ein Modell von Ora handelt, denn es sieht sehr ähnlich aus, wie die Front des Funky Cat. Ein paar Unterschiede gibt es dennoch. Die vordere Schürze ist etwas glatter gestaltet und man hat auch keine Plastikteile an den Radläufen.
Seitlich wird die Ähnlichkeit zum Porsche Panamera sehr deutlich. Also ein wenig geschrumpft und auch nicht der modernste – aber man hat sich relativ sicher ein paar Details von Porsche abgeschaut. Die Türen und Fenster sind rahmenlos gehalten, und wenn man über 70 km/h schnell fährt, wird am Heck ein Dachspoiler ausgefahren. Wenn der Spoiler versenkt ist, soll der Lightning Cat einen Luftwiderstandsbeiwert von cW=0,22 haben.
Das Heck zeigt tropfenförmige Heckleuchten und ein sehr klassisches Fließheck. Die Kofferraumklappe ist sensorgesteuert und “zerschneidet” die Heckscheibe ein wenig. Was die Dimensionen des Lightning Cat angeht, ist er nicht wirklich klein geraten. 4,87 Meter Länge, 1,85 Meter Höhe und 1,50 Meter Länge sind auf jeden Fall passende Abmessungen für das Mittelklasse-Limousinen Segment.
Ora Lightning Cat: Leistung, Reichweite und Akku
Nach aktuellen Informationen soll der Ora Lightning Cat in zwei Antriebsversionen angeboten werden. Das Einstiegsmodell bekommt einen Elektromotor, der auf die Vorderräder wirkt und 204 PS leistet.
Die Topversion ist mit zwei E-Motoren ausgestattet und sorgen für eine Gesamtsystemleistung von 408 PS und 680 Nm Drehmoment. Der Spring von Null auf 100 km/h soll damit in 4,3 Sekunden möglich sein.
Was den Akku angeht, bietet Ora auch hier zwei Alternativen an. Einmal einen 63-kWh-Akku, der für 550 Kilometer Reichweite sorgen soll. Diese Angabe stammt aus dem chinesischen Fahrzyklus CLTC, ob das auch nach WLTP so sein wird, muss sich noch zeigen. Ein 85-kWh-Akku kann demnach 705 Kilometer aus einer Ladung erbringen.
Laden kann man leider maximal mit 80 kW, was bedeutet, dass man 55 Minuten warten muss, bis der Akku von 0 auf 80 Prozent geladen wurde.
Ora Lightning Cat: Innenraum
Der Innenraum lässt einen ein wenig staunen, denn dort erinnert nichts an frühere Plastikwüsten oder schlechte Verarbeitung, wie man es von chinesischen Modellen gewohnt war. Der Lightning Cat präsentiert viel Leder, ein 45-Grad geneigtes Armaturenbrett und eine sehr zierliche Mittelkonsole, die noch ein paar Regler und Tasten mitbringt. Ansonsten wird alles über das 12,3-Zoll große Infotainmentdisplay bedient.
Drei runde Digitalinstrumente hinter dem Lenkrad stellen alle relevanten Fahrinformationen zur Verfügung.
Es gibt allerhand Digital- und Konnektivitätsfunktionen im Ora Lightning Cat. Die Ora-App hilft, einige Funktionen fernzusteuern. Neun Kameras und jede Menge Sensoren überwachen das Auto und helfen den Fahrassistenten dabei einen guten Job zu machen.
Auch teilautonomes Fahren könnte der Lightning Cat – ob das in Deutschland angeboten wird, ist noch nicht bekannt.
Ein echter Hingucker ist das riesige Panorama-Glasdach. Ein UV-Sterilisationssystem soll dafür sorgen, dass Viren, Bakterien und sonstige Dinge unschädlich gemacht werden.