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Hyundai IONIQ 6 Testbericht

Der vollelektrische Ioniq 6 ist weniger geräumig als der Ioniq 5, übertrumpft den SUV-artigen 5er jedoch in Verbrauch und Reichweite. Mit dabei: das schnelle 800-Volt-Ladesystem und acht Jahre Garantie.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Lothar Erfert nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Reiche Komfort- und Sicherheitsausstattung
  • Schnelle Ladezeiten
  • 8 Jahre Garantie

Was nicht so gut ist

  • Eingeschränkte Kopffreiheit im Fond
  • Schmale Ladeöffnung
  • Etwas wenig Kofferraum

Hyundai IONIQ 6: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Hyundai IONIQ 6

High End zum fairen Preis – Von der Technik ist der Hyundai Ioniq 6 den meisten Konkurrenten überlegen. Mit der 800-Volt-Ladetechnik und 350 kW Ladeleistung lassen sich in nur 15 Minuten 350 Kilometer Reichweite in die Batterie laden.

Die erzielbare Reichweite mit der 53 oder 77,4 kWh großen Batterie ist größer als im Schwestermodell Ioniq 5. Mit dem teilt sich die Ioniq Limousine die Technik. Bei besserer Aerodynamik. Mit einem Cw-Wert von 0,21 statt 0,29 sinkt der Verbrauch und steigt die Reichweite mit dem 151, 229 und 325 PS starken Elektroantrieb. Im besten Fall kommt der Ioniq 6 im WLTP-Verbrauch mit 13,9 kWh/100 km aus und mit einer Batterieladung auf eine Reichweite von 614 Kilometer.

Wer schön und extravagant fahren will, muss nicht leiden, aber wissen: Raumwunder wie im SUV-artigen Ioniq 5 sind in einer Limousine nicht zu erwarten mit dem ebenfalls im Fahrzeugboden sitzendem, Platz benötigendem Akkupack. Der sorgt zwar für einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt und damit für eine gute und sichere Straßenlage, aber für weniger Platz in der Höhe und im Gepäckabteil.

Für Limousinenverhältnisse geht das Platzangebot im Ioniq 6 in Ordnung, obgleich der Kofferraum im Vergleich zu einer Limousine der 4,90-Meter-Kategorie mit Verbrennungsmotor unterdurchschnittlich groß ausfällt mit 401 Liter Volumen. Dass im Fond weniger Kopffreiheit als im höheren Ioniq 5 geboten wird, hat ebenso mit dem Limousinenformat und der Batterie im Boden zu tun.

Wer dies berücksichtigt, blickt auch in der Ioniq Limousine auf das eindrucksvoll-puristische Zwei-Display-Digitalcockpit, genießt modernes Infotainment und den mit umweltfreundlichen Werkstoffen garnierten Innenraum. Reichlich Fahrassistenz sorgt dafür, dass der Ioniq 6 wie der Ioniq 5 ein hohes Sicherheitsniveau und 5 Sterne im Euro NCAP-Crashtest erreicht. Wie viel Fahrassistenz, Ausstattung und Infotainment mit an Bord gehen, darüber entscheidet die Wahl des Antriebs und des Ausstattungspakets.

Das schon gut ausgestattete Ioniq 6 Einstiegsmodell mit 151 PS starkem Elektromotor und 53-kWh-Akku ist zum fairen Preis von 43.900 Euro (Stand: Dezember 2022) die beste Wahl für Preisbewusste. Für die 229-PS-Maschine mit dem größeren 77,4-kWh-Akku spricht die größere Reichweite. Das 325 PS starke Motorenduo bietet mit dem Allradantrieb die beste Traktion und mit der sportwagenartigen Beschleunigung den größten Fahrspaß.

Über 600 Kilometer Reichweite, eine äußerst kurze Ladedauer und ein fortschrittlicher Elektro-Antrieb – alles Gründe, die dem Hyundai Ioniq 6 bei den "WOW Car of the Year"-Awards den Sieg in der Kategorie Limousine beschert haben.

Wie viel kostet der Hyundai IONIQ 6?

Das Hyundai IONIQ 6 Modell hat eine UVP von 43.900 € bis 64.200 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 10.312 € sparen. Die Preise beginnen bei 35.256 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 318 €.

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Für die Fahrzeugklasse fällt die Versicherungseinstufung des Hyundai IONIQ 6 erwartungsgemäß durchschnittlich aus. In der Haftpflicht bedeutet das, der IONIQ startet in der Typklasse 19. Für die Teilkaskoversicherung gilt Typklasse 23. Relevant für die Vollkaskoversicherung ist, ob Sie den Allradantrieb wählen, der dann in Typklasse 29 statt 27 eingestuft wird und somit etwas teurer ist.

Hyundai IONIQ 6: Reichweite und Ladedauer

Die Steigerung der Effizienz resultiert aus der Verbesserung der Aerodynamik. Dafür dass der Cw-Wert des Ioniq 6 im Vergleich zum Ioniq 5 von 0,29 auf 0,21 sinkt, zeichnen die tropfenförmige Karosserieform, die geschlossene Front, der doppelte Heckflügel und Details wie die Air Curtains oder versenkten Türgriffe verantwortlich. Damit verfehlt Hyundais E-Limousine nur knapp den Cw-Wert 0,20 des Mercedes EQS. Mit positiven Folgen bei Verbrauch und Reichweite im direkten Vergleich mit dem Ioniq 5 – ein kurzer Vergleich: in den technischen Daten.

Der durchschnittliche Stromverbrauch, der im WLTP-Zyklus gemessen wurde, landet mit dem 151, 229 und 325 PS starken Elektroantrieb im Ioniq 6 bei 13,9, 14,3 und 15,1 kWh/100 km. Daraus errechnet sich eine Reichweite von 429, 614 und 583 Kilometer. Die Ioniq 6 Modelle mit 229 und 325 PS Leistung haben die Batterie mit 77,4 statt 53 kWh Kapazität mit an Bord. Das erklärt die größere Reichweite. In der Praxis, die nicht einem Rollprüfstand eines Herstellers entspricht, fällt der Verbrauch jedoch (fast immer) höher und die Reichweite dem entsprechend niedriger aus.

Schnell mal laden

Dann geht's ans Aufladen. Und das flott dank 800-Volt-Ladetechnik. Die hat der Hyundai Ioniq 6 seinen meisten Konkurrenten voraus. Damit ist es möglich mit 350 kW zu laden, wenn man eine solche Ladesäule (zumeist an der Autobahn zu höheren Preisen) findet. Dort vergehen lediglich 15 Minuten, um sich etwa 350 Kilometer Reichweite in den Akkupack zu laden. Um von 10 auf 80 Prozent Ladung zu kommen, beträgt die Ladedauer im flottesten Fall lediglich 18 Minuten, wenn alles gut läuft.

Leistung und Fahrkomfort

Der Hyundai Ioniq 6 baut auf der gleichen E-GMP-Plattform auf („Electric Global Modular Plattform“) wie der Hyundai Ioniq 5 und der aus dem gleichen Mutterkonzern stammende Kia EV6 und Genesis GV60. Damit gleicht sich das Motorenangebot im Ioniq 5 und 6 fast.

Welche Motorisierung?

Allein das Ioniq 6 Einstiegsmodell mit Heckantrieb (2WD) besitzt einen mit 151 statt 170 PS Leistung etwas schwächeren Elektromotor und eine mit 53 statt 58 kWh Kapazität etwas kleinere Batterie.  Sonst bleibt alles beim alten. Die zwei leistungsstärkeren Antriebe werden ausschließlich mit der 77,4-kWh-Batterie ausgeliefert und sind identisch mit denen des Ioniq 5.

Der eine leistet mit einem Motor und Heckantrieb 229 PS und der andere mit zwei Motoren und Allradantrieb 325 PS. Das maximale Drehmoment, das viel über den Krafteindruck entscheidet, liegt im einmotorigen Ioniq 6 immer bei 350 Newtonmeter und im zweimotorigen Topmodell bei 605 Newtonmeter. Das deutet an, was der Unterschied in der Performance ist.

Sofort hell wach ist jeder der flüsterleisen E-Motoren, die ab der ersten Umdrehung druckvoll Schub produzieren, aber zwei machen mehr Druck. Der Ioniq 6 mit dem Basismotor beschleunigt mäßig, der stärkere flott und der stärkste wie ein Sportwagen.

Fünf Sekunden Zeitersparnis 

9,8, 7,4 oder 5,1 Sekunden – So viel Zeit vergeht, bis die 1,8 bis 2,0 Tonnen Gewicht nach der Beschleunigung von 0 auf 100 km/h mit Landstraßentempo unterwegs sind. Krasser formuliert: Das Topmodell nimmt dem Einstiegsmodell bei dem Sprint beinahe fünf Sekunden ab – ein krasser Unterschied.

Am Ende sind alle gleich

Am Ende nützt es dem Topmotor im Topmodell nichts. Die Geschwindigkeit von 185 km/h ist im Ioniq 6 4WD zwar schneller erreicht, aber schneller läuft er im Finale nicht. Den oberen Geschwindigkeitsbereich regelt der elektronische Begrenzer ab. Warum schon bei dieser Höchstgeschwindigkeit Schluss ist, ist einem im Test schnell klar: Bei höherem Tempo steigt der Stromverbrauch.

Über den Verbrauch entscheidet die Stärke der Motorvariante aber weniger als im Verbrenner. Der Ioniq 6 fährt sich so sparsam, wie man ihn fährt und wo man ihn fährt. In der Stadt verbraucht er weniger und bei schneller Autobahnfahrt am meisten.

Und der Komfort?

Voran geht es in der Ioniq Limousine mit dem leisen Antrieb und der guten Schallisolierung sehr gesittet. Der besonders geglättete Fahrzeugunterboden, die effektiv dämmenden Türdichtungen und das Akustikglas sorgen dafür, dass die meisten im Innenraum hörbaren Geräusche von den Rädern kommen. Die sind 18 Zoll groß und komfortabler oder 20 Zoll groß und schicker. Mit 20 Zoll auf den Felgen rollt das Fahrzeug bei Langsamfahrt über schlechten Straßen hölzerner und steifbeiniger ab als mit 18 Zoll.

Mit Erhöhung des Tempos und bei Autobahnfahrt gibt sich das aber. Dann bietet der koreanische Stromer einen guten Reisekomfort und eine sehr gute und sichere Straßenlage. Der lange Radstand von 2,95 Meter und der wegen der tief eingebauten Batterie niedrige Gewichtsschwerpunkt führen zu der. Da legt man auch gerne mal statt „Eco“ den Modus „Sport“ ein. Im Sportmodus, in dem sich das Fahrverhalten in Richtung direkt verändert, reagieren der Elektromotor und die Lenkung noch unmittelbarer auf Gas- und Lenkbefehle.

Platz und Praxistauglichkeit

Wer sich für den Hyundai Ioniq 6 interessiert, vergleicht die Limousine fast automatisch mit dem zuvor auf den Markt gekommenen Hyundai Ioniq 5, der mit seinem durchdachten Raumkonzept die gleiche Technik nutzt und wahre Raumwunder bietet.

Kopffreiheit im Fond: endlich

In der Länge überragt die 4,86 Meter lange Limousine den 4,64 Meter langen Ioniq 5 deutlich. Das Plus an Gestrecktheit lässt die Karosserie mit weicheren Linien als am kantigen und kompakteren Ioniq 5 vom Bug zum Heck fließen. Der Radstand fällt immer noch überdurchschnittlich lang aus mit 2,96 statt 3,00 Meter. Zur Einordnung: Am etwas kürzeren BMW i4 (Länge: 4,78 m) misst der Radstand 2,86 Meter.

Der lange Radstand des 4-Türers kommt der Beinfreiheit auf der Rückbank zugute, wo ähnlich viel Schulterfreiheit wie im nur einen Zentimeter breiteren Ioniq 5 geboten wird (Breite: 1,89 statt 1,88 m). Den Hauptunterschied macht die Höhe aus. Der Ioniq 6 baut 1,50 Meter tief und der Ioniq 5 1,61 Meter hoch. Das macht sich in der Kopffreiheit bemerkbar, wenn man zu den Personen mit mehr als 1,85 Meter Größe zählt. Und auch im Kofferraum.

Gepäckabteilung: Durchschnitt

Wegen der flach abfallenden Dachlinie zählt die Kofferraumluke des Ioniq 6 eher zu den kompakteren. Hier hinten heißt es nicht form follows function („Die Form folgt der Funktion“), denn hier hinten ist es anders herum, folgt die Funktion der Form. Aus einer anderen Perspektive erfüllt sich der Designspruch allerdings, denn aus der aerodynamischen Form folgen ein niedriger Verbrauch und eine erhöhte Reichweite.

Fakt aber bleibt: Der Kofferraum des Ioniq 6 ist dadurch nur durchschnittlich groß für ein Auto der 4,90-Meter-Klasse. Und auch im Vergleich mit einem Elektro-SUV stellt sich die Ioniq Limousine mit den Koffern zumeist hinten an.

401 Liter Kofferraumvolumen mögen im Vergleich zu einem Ford Mustang Mach-E (402 Liter) Durchschnitt sein, sind aber eindeutig weniger als die 543 bis 1.575 Liter und 585 bis 1.710 Liter Kofferraumkapazität eines VW ID.4 und Škoda Enyaq iV. Und auch im 22 Zentimeter kürzeren Hyundai Ioniq 5 bleibt mit 527 bis 1.587 Liter Volumen mehr Platz fürs Gepäck.

Pluspunkt Frunk: Platz für die Ladekabel

Das Einpacken der Ladekabel verläuft im Ioniq 6 genauso ordentlich wie im Ioniq 5. Wie in dem wartet auch in der Limousine vorne der „Frunk“ – ein englisches Kunstwort, zusammengesetzt aus „front“ (Front) und „trunk“ (Kofferraum), das den vorderen Stauraum bezeichnet – auf die Ladestrippen. Eine verschiebbare Rückbank, mit der sich im Ioniq 5 die Beinfreiheit auf der Rückbank oder die Länge der Ladefläche variieren lässt, findet sich hier nicht. So viel Variabilität wie im Ioniq 5er wird im Ioniq 6er nicht geboten. Aber wer erwartet das von einer Limousine?

Ablegen und Ziehen: bis 1,5 Tonnen

Sonst noch etwas abzulegen und zu verstauen? In den transparenten Türtaschen und in den Ablagen der Mittelkonsole lässt sich im Ioniq 6 einiges verstauen. Das als Schublade konstruierte Handschuhfach bietet dann keinen Vorteil, wenn der Beifahrersitz belegt ist.

Und wenn noch mehr Stauraum benötigt wird? Anhänger ziehen zählt im Elektroauto nicht zur Erwartungshaltung, weil es die ersten Elektroautos nicht durften. Der Ioniq 6 darf. Die Limousine kann mit den stärkeren Motoren Anhänger mit bis zu 1.500 Kilogramm Gewicht ziehen. Wer das plant, muss beim Kauf das DYNAMIQ-Paket mitbestellen, bei dem die Vorbereitung für die Anhängerkupplung inklusive ist.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Im Interieur geht der Hyundai Ioniq 6 eigene Wege. Sowohl im puristischen Digitalcockpit als auch im Innenraum und bei der Innenausstattung. Die Umweltfreundlichkeit des Antriebs korrespondiert mit der Umweltfreundlichkeit der eingesetzten Materialien.

Bio Auto?

Der Lack für die Front- und Heckschürze sowie für die Seitenleisten wurde aus recycelten Altreifen hergestellt. Der Sitzbezug wird aus ökologisch behandeltem Leder oder recyceltem PET-Gewebe hergestellt. PET-Gewebe wird auch für den Dachhimmel genutzt und eine Bio-Kautschuk-Mischung für das Armaturenbrett verwendet. Für den Teppich wurden recycelte Fischernetze verarbeitet und die Türverkleidungen sind mit Bio-Lack aus Pflanzenölen lackiert  … Alles Bio, oder was?

Antwort: Null Emission funktioniert mit dem Ioniq 6 zwar, wenn der Strom aus regenerativen Quellen kommt, aber auch ein Elektroauto verschmutzt die Umwelt mit Feinstaub, den die Reifen und Bremsen verursachen. Das Fahrrad und die Bahn sind immer umweltfreundlicher als die Bioattitüde eines Elektroautos. Trotzdem geht der Trend in die richtige Richtung.

Die digitale Moderne

Der Trend im Ioniq Cockpit ist digital. Zwei Bildschirme tun sich im Cockpit vor der ersten Sitzreihe auf. Die Anzeigen mögen es klipp und klar. Viele Schalter sind verschwunden. Das erfordert etwas Um- und Eingewöhnung, denn das Meiste der Bedienung geschieht nun über Displays oder über die Sprachsteuerung.

Und das Infotainment? Das Smartphone wird über Apple CarPlay oder Android Auto ins Infotainment eingebunden. USB-A- und C-Anschlüsse stehen zur Verfügung und Updates fliegen drahtlos im System ein. In den hinteren Türgriffen sind Ablageschalen fürs Smartphone eingearbeitet.

Der Ioniq als Ladestation

Und unterwegs lässt sich sogar ein Laptop, Tablet oder E-Bike laden. Wie im Hyundai Ioniq 5 ist auch im Ioniq 6 „bidirektionales“ Laden möglich. Dann fungiert der Ioniq 6 als Ladestation, die mit bis zu 3,6 kWh laden kann. Eine 230-Volt-Steckdose befindet sich dafür unter der Rücksitzbank.

Ausstattung: viel Serie, viel optional

Die 230-Volt-Steckdose unter der Sitzbank ist im Ionic 6 genauso Serie wie die Voll-LED-Scheinwerfer, das Digitalcockpit mit zwei 12-Zoll-Displays, die Navi, die Rückfahrkamera und die beheizbaren Vordersitze. Mit dem DYNAMIQ-Paket kommen viele Fahrassistenten, eine die Effizienz erhöhende Wärmepumpe und weiteres hinzu. Das TECHNIQ-Paket beinhaltet die Matrix-LED-Scheinwerfer, die automatisch ausklappenden Türgriffe, das Head-up-Display und weitere Technologie im Auftrag der Sicherheit. In Verbindung mit diesem Paket stehen weitere Optionspakete zur Wahl, zu denen Features wie das 360-Grad-Rundumsichtsystem oder das Bose Soundsystem zählen.

Sicherheit und Schutz

Der Hyundai Ioniq 6 ist sauber und sicher. Im Euro NCAP-Crashtest schnitt die Elektrolimousine wie der Hyundai Ioniq 5 mit der Bestwertung ab. Im neuen Green NCAP-Test ebenso. Damit stecken solider Crashschutz und Naturschutz im Konzept.

In den Wertungskriterien "Saubere Luft", "Energieeffizienz" und "Treibhausgase" des Green NCAP erhielt der Ioniq 6 Bestnoten. Im Euro NCAP-Crashtest, wo es eine 5-Sterne-Wertung gab, ebenso in den Bewertungskategorien "Erwachsene Insassen", "Kinder" und "Sicherheitsassistenten".

Kein Wunder. Die modernsten Assistenzsysteme hat der Ioniq 6 (abhängig vom Ausstattungspaket) mit an Bord mit beispielsweise dem Kreuzungs- und Ausstiegsassistenten oder dem „Autobahnassistenten 2.0“, der die Spur hält, zeitweise das Lenken übernimmt, auf der Autobahn nach dem Blinker setzen selbst die Spur wechselt und automatisch den Abstand zum Vordermann hält.

Die Sicherheit erhöhen zudem der bei Übersehen eines Fahrzeugs in die Lenkung eingreifende Toter-Winkel-Assistent und die Verkehrszeichenerkennung, die Tempolimits nicht nur erkennt, sondern dafür sorgt, dass das Tempo je nach Geschwindigkeitsgebot angepasst wird.

Der Fußgängerschutz im Hyundai Ioniq 6 profitiert vom autonomen Notbremsassistenten mit Fußgänger- und Radfahrererkennung und die aktive Sicherheit von der soliden Bremsleistung, die Ioniq-5-Niveau haben dürfte. Der Ioniq 5 schnitt im ADAC-Bremstest bei der Vollbremsung von 100 auf 0 km/h mit einem Bremsweg von 35,4 Metern gut ab.

Zuverlässigkeit und Probleme

Mehr Garantie offeriert keiner – Hyundai gewährt eine außergewöhnlich lange Fahrzeuggarantie auf den Ioniq 6. Acht Jahre ohne Kilometerbegrenzung. Dazu gibt es acht Jahre Mobilitätsgarantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst und fünf Sicherheits-Checks innerhalb der ersten fünf Jahre.

Um die Batterie muss man sich im Ioniq 6 ebenfalls keine Sorgen machen, denn der Stromspeicher ist ebenfalls für die Dauer von acht Jahren und bis zu 160.000 Kilometer Laufleistung durch die Garantie abgesichert.

Über die Zuverlässigkeit und Probleme sind bei einem gerade auf den Markt gekommenen Fahrzeug noch keine Aussagen möglich. Um etwas vorauszuschauen, lohnt aber vielleicht ein Blick herüber zum Schwestermodell Ioniq 5, das die gleiche Technik und Motoren nutzt und schon seit einigen Jahren verkauft wird.

Hier traten wenig Probleme auf. Mancher Besitzer beklagt sich über den nervenden Spurhalteassistenten (Kein Problem: Er ist abschaltbar) und die nicht alle Tempolimits registrierende Verkehrszeichenerkennung (Leider normal: Bei anderen Herstellern auch so). Ansonsten überwog die Begeisterung über das Fahrzeug.

Hyundai IONIQ 6 FAQs

Der Hyundai Ioniq 6 kostet mit der 53-kWh-Batterie und 151 PS Leistung 43.900 Euro. Für den Ioniq 6 mit 77,4 kWh Kapazität in der Batterie und 229 PS werden 54.000 Euro fällig und für den 325 PS starken mit zwei Motoren und Allradantrieb mindestens 61.100 Euro.

Der Hyundai Ioniq 6 kam in Südkorea im Oktober 2022 auf den Markt und rollt hier im Frühjahr 2023 zu den Händlern.

Die Batterie besitzt im Ioniq 6 Einstiegsmodell mit einem E-Motor und 151 PS Leistung eine Kapazität von 53 kWh. Im Ioniq 6 mit 229 und 325 PS liegt die Kapazität des Akkus bei 77,4 kWh.

Der Durchschnittsverbrauch im WLTP-Zyklus wird von Hyundai für den Ioniq 6 mit der 151-PS-Maschine mit 13,9 kWh/100 km angegeben. Für die 229-PS-Variante lautet die Verbrauchsangabe 14,3 kWh/100 km und für die 325-PS-Variante 15,1 kWh/100 km. Mit mehr sollte man in der Praxis rechnen.

Mit dem 151-PS-Motor und der 53-kWh-Batterie kommt man im Ioniq 6 am wenigsten weit mit einer Batterieladung. Die errechnete Reichweite beträgt hier 429 Kilometer. Mit dem 229- und 326-PS-Motor und der großen Batterie mit 77,4 kWh Kapazität fährt man mit einer Akkuladung nach der Werksangabe bis zu 614 und 583 Kilometer weit. In der Praxis steht der Ioniq 6 früher wieder beim Laden.

Für das Aufladen von 10 auf 80 % Ladestand vergehen im schnellsten Fall 18 Minuten, wenn die Ladesäule eine mit 350 kW Ladestrom ist. In einer viertel Stunde lädt man sich ungefähr 350 Kilometer Reichweite in den Akku, wenn schnelles Laden möglich ist. An der normalen Steckdose vergeht für eine Vollladung mehr als ein Tag.

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