Technische Daten, Maße und Ausstattung des KIA Niro EV Modells
Technische Daten
Außenabmessungen
- Türen
- 5
- Wendekreis
- 10,6 m
- Radstand
- 2,72 m
Mit 4,42 Metern Länge ist der KIA Niro EV gegenüber der Vorgeneration um vier Zentimeter gewachsen. Das katapultiert ihn endgültig über die 4,40 Meter Marke und steht dem kompakten SUV außerordentlich gut. Damit ist er nur noch wenig kleiner als der Mercedes-Benz EQA mit 4,46 Metern und etwas größer als der 4,40 Meter große Mazda MX-30.
Letzteren überragen sowohl Niro als auch EQA in der Breite um knapp drei Zentimeter. Von diesen drei Modellen ist der Mercedes mit 1,62 Metern der höchste. Das liegt vor allem an der geringeren Bodenfreiheit des KIAs, die nur bei 15 Zentimetern liegt. Am flachsten fällt die Karosserie des Mazda MX-30 aus, deren Dachlinie nochmal einen Zentimeter unterhalb des KIA Niro EV liegt.
Dass sowohl Niro als auch EQA mehr Platz bieten als der Mazda, deutet schon der um sechs und sieben Zentimeter größere Radstand an.
Wichtigste Technische Daten zum KIA Niro EV
- Reichweite (kombiniert, WLTP): 460 km
- Verbrauch (kombiniert, WLTP): 16,2 kWh/100km
- Akku-Kapazität / Batteriekapazität (netto): k. A.
- Akku-Kapazität / Batteriekapazität (brutto): 64,8 kWh
- Ladezeit (AC, 10,5 kW): 6 h 20 min (10 - 100%)
- Ladezeit (DC, 80 kW): 45 min (10 - 80%)
- Ladeleistung: max. 80 kW
- Drehmoment: max. 255 Nm
- Leistung: 150 kW (204 PS)
- Wärmepumpe: optional
Abmessungen Innenraum
- Sitzplätze
- 5
- Kofferraumvolumen (Rücksitzbank aufrecht)
- 475 l
- Kofferraumvolumen (Rücksitzbank umgeklappt)
- 1.412 l
Wie stark das Platzangebot des KIA Niro EV tatsächlich ist, wird beim Blick auf das Kofferraumvolumen deutlich. Mit bis zu 475 Litern bei aufrecht stehender Rückbank lässt er die beiden Konkurrenzmodelle weit hinter sich zurück. Im Mazda finden bloß mickrige 366 Liter Platz. Der EQA hat einen Nachteil dadurch, dass er ursprünglich nicht als Elektroauto konzipiert wurde, sondern auf dem GLA aufbaut. Dadurch ist das Kofferraumvolumen mit 340 Litern sogar noch geringer.
Das Umlegen der Rücksitze hilft nur beim Mercedes EQA weiter, der dann ein maximales Kofferraumvolumen von 1.320 Litern freigibt. Dem Mazda wird die Bauform zum Verhängnis, sodass nur 1.171 Liter bis unters Dach passen. Damit bleibt der Niro auch in dieser Disziplin dank seiner 1.412 Liter einsame Spitze.
Getriebe und Kraftstoff
- Getriebe
- Automatik
- Batteriekapazität
- 64,8 kWh
Vergleichbar sind Mercedes-Benz EQA und KIA Niro EV auch hinsichtlich der Batteriekapazität. Die kleinere Akkuvariante wurde für den Niro der zweiten Generation gestrichen. So bleibt der 64 kWh Akku die einzige Option.
Beim EQA kommt je nach Variante eine 66,5 kWh oder eine 70,5 kWh Batterie zum Einsatz. Daher liegen beide Modelle auch bei der Reichweite dicht beieinander. Bis zu 463 Kilometer sind auf kombinierter Stecke mit dem Niro möglich. Etwas weniger schafft der EQA bei vergleichbar großer Batteriekapazität mit maximal 438 Kilometern. Nur der EQA 250+ mit der größeren Batterie erreicht sogar 540 Kilometer.
Das liegt vor allem am geringeren Verbrauch des EQA 250+ (14,9 kWh/100km) im Vergleich zu den anderen Varianten (17,4 - 18,9 kWh/100km). Im Durchschnitt verbraucht der Niro EV daher mit 15,9 kWh/100km etwas weniger.
Bei diesem Vergleich außen vor bleibt der MX-30, der mit seinem kleinen 35,5 kWh Akku nur 200 Kilometer weit kommt und somit auf ein eher städtisches Einsatzgebiet begrenzt ist. Mit einem Stromverbrauch von 17,3 kWh/100km muss er sich ebenfalls KIAs Elektro-SUV geschlagen geben.
Gewicht
Zwischen 1.757 und 1.814 Kilogramm stellt der KIA Niro EV auf die Waage. Nicht gerade wenig für ein kompaktes Auto, aber nicht besonders viel für ein Elektroauto, bei dem ein Großteil des Gewichts auf die Batterie entfällt.
Im Vergleich mit dem Mercedes EQA (2.040 - 2.105 Kilogramm) ist der KIA daher ein echtes Leichtgewicht und selbst der Mazda MX-30 (1.720 - 1.750 Kilogramm) ist kaum leichter.
Entsprechend verhalten sich die zulässigen Gesamtgewichte zwischen KIA Niro EV (2.200 Kilogramm), Mercedes EQA (2.395 - 2.535 Kilogramm) und Mazda MX-30 (2.119 Kilogramm).
Anhängelast
Das Ziehen eines Anhängers ist mit dem KIA Niro EV zwar grundsätzlich möglich und ein Vorteil gegenüber dem MX-30, der dies nicht kann. In der Praxis wird der Nutzen aber von der geringen Anhängelast begrenzt. Nur 300 Kilogramm darf ein ungebremster Anhänger wiegen. Die gebremste Anhängelast liegt bei maximal 700 Kilogramm.
Der Mercedes EQA kann dabei abhängig von der Antriebsvariante echten Mehrwert bieten. Die reichweitenstarke Version EQA 250+ ist nicht für den Anhängerbetrieb zugelassen. Doch mit dem Einstiegsmodell EQA 250 sind immerhin 750 Kilogramm sowohl gebremst als auch ungebremst möglich. Richtig praktisch wird es aber erst bei den Allradversionen EQA 300 4MATIC und EQA 350 4MATIC, die jeweils gebremste Anhänger bis zu 1.800 Kilogramm ziehen können.
Ausstattungslinien und Motoren
Bild dient der Illustration
Niro EV Vision
UVP 45.690 €
Carwow Preis ab
32.360 €Die Vision Variante kommt unter anderem mit Ambientebeleuchtung im Armaturenträger, elektrisch anklappbaren Außenspiegeln, Autobahnassistent, Sitzheizung vorn & beheizbarem Lenkrad.
Tabelle der Ausstattungslinie Vision
1 Motor in der Variante Vision verfügbar
Bild dient der Illustration
Niro EV Inspiration
UVP 47.590 €
Carwow Preis ab
33.652 €Die Inspiration Variante bietet unter anderem Aluminium-Sportpedale, Fahrer- und Beifahrersitz mit elektrisch einstellbarer Lendenwirbelstütze & sensorgesteuerte elektrische Heckklappe.