BYD Dolphin Surf Testbericht
Mit dem BYD Dolphin Surf wollen die Chinesen den Elektro-Kleinwagen-Markt in Deutschland aufmischen. Dank des attraktiven Preises und der umfangreichen Ausstattung könnte der Plan aufgehen.
Was gut ist
Was nicht so gut ist
BYD Dolphin Surf: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?
Bewertung des BYD Dolphin Surf
"Join the green wave" - vielleicht ist dieser Marketing-Slogan der Grund, warum der BYD Dolphin Surf bei uns nicht BYD Seagull ("Seemöwe") wie in China heißt - und auch nicht BYD Dolphin Mini wie in Lateinamerika. Nein, in Europa wird er als "Dolphin Surf" vermarktet, was man auch als Ausdruck von Spaß, Freiheit etc. interpretieren kann.
Aber jetzt genug mit dem Marketing-Gedöns. Kommen wir zu den harten Fakten. Den Fakten, die zeigen sollen, ob das aktuell kleinste BYD-Modell wirklich die grüne Welle reiten kann oder lieber nochmal in die Surfschule gehen sollte.
Der Preis? Attraktiv. Die Ausstattung? Umfangreich. Die elektrische Reichweite? Ausreichend für einen Stadtflitzer. Die Verfügbarkeit? - Gewährleistet. Letzterer Punkt mag im ersten Moment profan klingen. Doch Elektro-Kleinwagen sind bisher selten. BYD besetzt ein Feld, in dem VW erst 2026 mit dem ID.2 an den Start geht - der noch günstigere ID.1 soll noch später kommen, nämlich 2027.
Trotzdem sind die Chinesen nicht allein: Preislich macht dem Dacia Spring (ab rund 17.000 Euro) keiner was vor, doch für den unschlagbar niedrigen Preis gibt's auch deutlich weniger Auto. In der Preisregion des BYD Dolphin Surf bewegen sich dann schon eher Citroen e-C3 und Fiat Grande Panda Elektro. Doch Vorsicht: Im Vergleich zum BYD fällt bei diesen Modellen die Basisausstattung eher karg aus. Man sollte also genau hinsehen. Ein weiterer durchaus ernst zu nehmender Konkurrent: der Hyundai Inster.
Sonderaktion bis Ende Juni
Interessant für alle Schnäppchenjäger: Als Sonderaktion zum Markstart senkt BYD die Preise für alle drei Modelle (Active, Boost, Comfort) deutlich - und zwar bis 30. Juni 2025. So kostet die Basisversion Active mit 30-kWh-Akku und 88 PS nur 19.990 statt 22.990 Euro. Die mittlere Version Boost mit 43,2-kWh-Batterie und ebenfalls 88 PS ist von 26.990 auf 22.490 Euro reduziert. Den größten Preisvorteil bietet die Top-Variante Comfort: Die gibt's über 5.000 Euro billiger - für 24.990 statt 30.990 Euro.
Schicker Stadtflitzer
Kommen wir zur Optik: Surfer-Boy oder Couchpotato? So viel steht fest: Der Kleine kann sich sehen lassen. So verleihen ihm das serienmäßige LED-Tagfahrlicht an der Front und das durchgehende LED-Leuchtenband am Heck einen modernen, zeitgemäßen Look.
Die Seite mit ihren markanten Sicken und der ansteigenden Fensterlinie wirkt dynamisch, während der Dachkantenspoiler nicht nur die Aerodynamik optimiert, sondern auch für einen Hauch Sportlichkeit sorgt. Apropos Sportlichkeit: Die schwarzen Felgen (ab Ausstattung Boost) machen aus dem Dolphin Surf zwar keinen Sportwagen, stehen ihm aber richtig gut.
Inwieweit du die schwarzen Dekorelemente an der Front und Seite in Szene setzen willst, hast du selbst in der Hand: Wählst du z. B. die Lackierung Lime Green, ist ein ordentlicher Kontrast garantiert. Wünscht du dir das Gegenteil, also ein unauffälliges Erscheinungsbild, ist wohl Schwarz die beste Wahl.
Stimmiges Gesamtpaket
Und wie steht es nun um die inneren Werte? Keine Angst, der BYD Dolphin Surf ist kein Blender. Der Innenraum ist solide verarbeitet und wirkt mit seinen zwei Bildschirmen sowie wenigen Knöpfen aufgeräumt und stimmig. Oder anders gesagt: Man fühlt sich auf Anhieb relativ wohl. Auch weil BYD auf einen Materialmix setzt, der weit entfernt ist von einer öden Hartplastik-Landschaft.
Ein Punkt, an dem sich der Dolphin Surf von der Konkurrenz deutlich absetzen kann, ist die Ausstattung. Typisch für BYD hat bereits das Einstiegsmodell einiges an Bord, ob 10,1-Zoll-Infotainment-Touchscreen, Sprachsteuerung, Navi oder Klima. Und es gibt Funktionen wie Vehicle-To-Load (V2L) oder NFC Keyless Entry, die für das Kleinwagen-Segment eher die Ausnahme als die Regel sind.
Beim Fahren gibt sich der Kleine keine Blöße, auch wenn man sich besonders im Stadtverkehr eine stärkere Rekuperation wünschen würde. Leise Kritik lässt sich auch an der DC-Ladeleistung von 85 kW äußern, die zwar für eine kleine Batterie ausreicht, aber nicht die Benchmark darstellt. So schafft ein Citroen e-C3 100 kW.
Nichtsdestotrotz zeigt das kleinste Elektromodell von BYD keine gravierenden Schwächen - das Gesamtpaket ist schlüssig, der Preis ist heiß. Eine echte Kampfansage an die bei uns etablierten Autohersteller.
Wie viel kostet der BYD Dolphin Surf?
BYD Dolphin Surf: Reichweite und Ladedauer
Die Reichweite des BYD Dolphin Surf liegt je nach Ausstattungslinie zwischen 220 und 322 Kilometern. Einzig die Einstiegsversion Active ist mit dem kleinen 30-kWh-Akku ausgestattet. Das wirkt sich natürlich auf die Reichweite aus - nur 220 Kilometer sind es hier offiziell (WLTP kombiniert). Wer den Dolphin Surf nur für die Stadt nutzen will, für den reicht aber womöglich schon dieses Modell.
Gehören auch mal längere Strecken über die Autobahn zum Anforderungsprofil, dann raten wir zur Ausstattungslinie Boost oder Comfort. Warum? - Bei beiden steckt eine größere Batterie im Fahrzeugboden, genauer gesagt sind es 43,2 kWh. In Verbindung mit einem 88-PS-Elektromotor sorgt der Akku beim Boost-Modell für die höchste Reichweite: 322 Kilometer. Das teurere Comfort-Modell schafft mit 310 Kilometern marginal weniger, was am stärkeren Motor (156 PS) und höheren Fahrzeuggewicht liegen sollte.
Konkurrenzfähige Reichweite
Im Vergleich zur Konkurrenz muss sich der BYD hinsichtlich der Reichweite nicht verstecken, auch wenn er keine Rekorde bricht. Das Einstiegsmodell Active mit 220 Kilometern bewegt sich auf dem Niveau eines Dacia Spring, die Modelle Boost und Comfort konkurrieren mit Citroen e-C3 und Fiat Grande Panda, die sich auch beide zwischen 300 und 320 Kilometern bewegen.
Am ehesten kann sich der Hyundai Inster absetzen: Mit seinem großen 49-kWh-Akku kommt er nach WLTP bis zu 370 Kilometer weit. Und das südkoreanische Modell hat noch ein Ass im Ärmel, nämlich eine reichweitenschonende Wärmepumpe. Die ist für den Dolphin Surf nicht verfügbar, auch nicht optional. Genauso sieht es bei Dacia Spring oder Citroen e-C3 aus.
65 oder 85 kW Ladeleistung
Wie schnell du mit dem Dolphin Surf laden kannst, hängt vom Modell ab. Die Einstiegsversion Active lädt mit bis zu 65 kW an einer DC-Schnellladestation. Damit ist der Akku in 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent gefüllt. Die teureren Modelle Boost und Comfort laden mit bis zu 85 kW und brauchen ebenfalls jeweils 30 Minuten, was an der größeren Batteriekapazität liegt.
Die Ladeleistung des BYD geht in Ordnung. Ein Dacia Spring lädt mit höchstens 30 kW, der Hyundai Inster schafft im besten Fall wie der Dolphin Surf auch 85 kW. Fiat Grande Panda und Citroen e-C3 erreichen sogar 100 kW.
Wer den Dolphin Surf zu Hause an einer Wallbox laden will, dem stehen 11 kW zur Verfügung. Ebenfalls ein guter Wert. Damit ist der Active in 3 Stunden 30 Minuten wieder vollgeladen, bei Boost und Comfort dauert es 5 Stunden.
Leistung und Fahrkomfort
Beim BYD Dolphin Surf hast du die Wahl zwischen einem 65 kW/88 PS oder 115 kW/156 PS starken Elektromotor. In beiden Fällen wird - typisch für Kleinwagen - ausschließlich die Vorderachse angetrieben. Die beiden Leistungsstufen sind nicht mit den beiden verfügbaren Batteriegrößen frei kombinierbar, sondern an die drei verschiedenen Modelle gebunden.
Sprich, das Einstiegsmodell Active mit 30-kWh-Akku gibt es nur mit 65 kW/88 PS. Der gleichstarke Motor treibt auch die Boost-Variante mit 43,2-kWh-Akku an. Wer die 156 PS haben will, muss zur teuersten Version, dem Comfort-Modell (43,2 kWh), greifen.
Die stärkste Variante konnten wir uns auf einer Testfahrt genauer anschauen. Vorweg: Mit seinen 156 PS spielt der Dolphin Surf in der Klasse der Elektro-Kleinwagen ganz vorne mit. Oder anders gesagt: Stärker als das Top-Modell ist hier keiner. Die Beschleunigungszeit von 9,1 Sekunden (0-100 km/h) wirkt noch gar nicht so beeindruckend.
Doch in der Stadt ist sowieso meistens bei 50 km/h Schluss und bis dorthin beschleunigt der Kleine wie ein Weltmeister - da bleibt manch ein SUV-Fahrer an der Ampel verwundert zurück. Wer es zu dolle treibt, kann ohne Probleme durchdrehende Vorderräder provozieren. Dafür muss nicht mal der Sport-Modus aktiviert sein, Standard reicht auch.
Kein One-Pedal-Driving
Im Umkehrschluss lässt sich sagen: Auch wenn wir die schwächere 88-PS-Version nicht gefahren sind, so sollte sie völlig ausreichen, um im Stadtverkehr mitzuschwimmen.
Beim Mitschwimmen zeigt sich auch eine Schwäche des Modells: Die Rekuperation, die den Wagen automatisch verzögert, lässt sich nur in zwei Stufen verstellen und selbst die stärkere Konfiguration ist noch weit entfernt vom sogenannten One-Pedal-Driving, wo du die Geschwindigkeit einzig durch das Fahrpedal regulierst.
Beim One-Pedal-Driving ist die Rekuperation so stark, dass du den Wagen allein dadurch zum Stehen bekommst, indem du lediglich den Fuß vom Gaspedal nimmst. Sicher, das verlangt eine gewisse Eingewöhnungszeit, doch im Stop-and-go-Verkehr bist du schon nach ein paar Metern froh über diese Funktion. Schade, dass es sie im BYD nicht gibt.
Bis auf die eingeschränkten Möglichkeiten der Rekuperation zeigt der BYD Dolphin Surf keine besonderen Auffälligkeiten beim Fahren. Der Federungs- bzw. Fahrkomfort ist nicht mit der Mittel- oder Oberklasse zu vergleichen, doch geht er für diese Preisklasse völlig in Ordnung. Die Lenkung ist eher indirekt und komfortabel ausgelegt, gibt aber genügend Rückmeldung. Die kompakten Abmessungen tun ihr Übriges und sorgen für Wendigkeit - wie gemacht für die Stadt.
Platz und Praxistauglichkeit
Der BYD Dolphin Surf ist und bleibt ein Kleinwagen - Wunder sollte man nicht erwarten. Gleichzeitig wirst du aber auch nicht enttäuscht. Die 308 Liter Kofferraumvolumen (max. 1.037 Liter) sind guter Klassenschnitt, die Rücksitzbank lässt sich zweiteilig umklappen und unter dem Kofferraumboden findet sich zumindest ein kleines Staufach.
Generell hat der Elektro-Flitzer etliche Ablage anzubieten. So hast du vorne unter der Mittelkonsole reichlich Ablagefläche, während sich beim Comfort-Modell oben eine Smartphone-Ablage inkl. Lademöglichkeit sowie zwei Getränkehalter finden. Einzige Enttäuschung: Die Fuge in der Mittelkonsole deutet auf eine aufklappbares Fach hin. Anders als gewohnt lässt sich aber nichts öffnen - Pech gehabt.
Dafür können die Passagiere im Fond ebenfalls etwas unter der Mittelkonsole unterbringen. Genauso wie in den Türen (maximal 0,5-Liter-Flaschen) oder in den Taschen der Vordersitz-Rückenlehnen. BYD selbst spricht von 20 Stauräumen. Wir haben zwar nicht nachgezählt, aber ja, Verstaumöglichkeiten gibt's viele.
Innenraum, Infotainment und Ausstattung
Wer schon mal in einem BYD-Modell gesessen hat, dem wird das Interieur des Dolphin Surf bekannt vorkommen. Außer, dass alles eine Nummer kleiner ausfällt. So thront in der Mitte der drehbare 10,1-Zoll-Touchscreen, der in den Mittelklasse-Modellen wie dem BYD Seal auf 15,6 Zoll anwächst.
Ähnlich verhält es sich beim Info-Display hinter dem Lenkrad. Bei den großen Brüdern in 10,25 Zoll ausgeführt, schrumpft es im Dolphin Surf auf 7 Zoll. Reicht aber auch noch völlig. Und das Gute: Beide Bildschirme sind bereits im Einstiegsmodell Active an Bord.
Volle Hütte im Kleinwagen
Wo wir gleich beim wichtigsten Punkt wären: der umfangreichen Serienausstattung. So verfügt der Seal Dolphin Active ebenso über ein Navigationssystem, Apple CarPlay und Android Auto sowie Sitze aus veganem Leder. Hinzu kommen eine Klimaanlage, eine Rückfahrkamera und ein adaptiver Tempomat.
Auch kannst du den Wagen per Smartphone oder Smartwatch entriegeln (NFC Keyless Entry) oder via Vehicle-to-Load-Funktion (3,3 kW) externe Geräte (Laptop, Elektrowerkzeug etc.) laden. Außen gibt's bei der Active-Variante nur 15-Zoll-Stahlfelgen. Immerhin sind aber schon die Außenspiegel elektrisch beheizbar und verstellbar.
Die nächsthöhere Ausstattung Boost erweitert das Ganze um elektrisch verstellbare Vordersitze, elektrisch anklappbare Außenspiegel und Scheibenwischer mit Regensensor. Außen schärfen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen den Look.
Schon hier lässt sich sagen: Die zusätzliche Ausstattung ist wahrscheinlich kaum der Grund, warum Käufer:innen zum Boost-Modell greifen. Dafür hat die Einstiegsversion Active schon zu viel an Bord. Es ist wohl eher die größere Batterie (43,2 statt 30 kWh) und die damit höhere Reichweite (322 statt 220 Kilometer), die den Unterschied machen.
Ähnlich verhält es sich mit dem Top-Modell Comfort. Denn hier steigt nicht nur die Reichweite im Vergleich zum Active (310 statt 220 Kilometer), sondern auch die Motorleistung (115 kW/156 PS statt 65 kW/88 PS). Hinzu kommen LED-Scheinwerfer, eine 360-Grad-Kamera, beheizbare Vordersitze sowie das kabellose Laden von Smartphones. Weitere enthaltene Extras: Außenspiegel mit Bodenbeleuchtung, getönte Scheiben hinten.
Kommen wir noch zur wichtigen Frage, wie das Ganze wirkt und wie es sich anfühlt. Optisch ist das Cockpit ansprechend, da BYD auf einen Mix aus verschiedenen Farben und Materialien setzt. Letztere sind - wenig überraschend - nicht sehr hochwertig, aber alleine durch die Mischung verschiedener Oberflächen wirkt das Interieur freundlich und keineswegs langweilig. Da stört es auch nicht, dass das Alcantara im Armaturenbrett sich als Imitat entpuppt. Nur im Fond drückt der dunkle Dachhimmel ein wenig auf die Stimmung.
Ein Detail, das auf der Testfahrt herausgestochen ist: das Lenkrad. Der Lenkradkranz liegt gut in der Hand, die Haptik stimmt. Auch die Knöpfe am Steuer versprühen keinen Billig-Charme. Genau richtig, an dieser Stelle nicht zu sparen, immerhin ist das Lenkrad neben den Sitzen das Bauteil, mit dem du wohl den meisten Körperkontakt hast.
Sprachsteuerung ohne Witz
Die Bedienung erfolgt größtenteils über den Touchscreen in der Mitte, wobei sich über die Schalterleiste unterhalb wichtige Funktionen wie die Klimaanlage aktivieren lassen. Oder du nutzt die Sprachsteuerung, die sich ausgereifter präsentiert als in vorherigen BYD-Modellen. Das Fenster auf Zuruf schließen oder einen Witz erzählen kann der BYD-Assistent zwar noch nicht. Die Sitzheizung beispielsweise lässt sich aber problemlos aktivieren. Nur bei lauter Musik wirkte die Sprachsteuerung etwas abwesend und reagierte mehrmals nicht auf "Hi BYD".
Vielleicht können solche kleinen Schwächen künftig durch ein Update behoben werden. Denn ja, im Dolphin Surf sind Over-the-Air-Updates möglich. In dieser Fahrzeugklasse keine Selbstverständlichkeit.
Sicherheit und Schutz
Beim renommierten NCAP-Crashtest erzielten BYD-Modelle in der Vergangenheit gute Ergebnisse. So erreichte das nächstgrößere Modell, der BYD Dolphin, im Jahr 2023 die Bestwertung von 5 Sternen. Für den Dolphin Surf liegt bisher noch keine NCAP-Wertung vor.
Weitere Punkte, die für ein hohes Sicherheitslevel sprechen, sind die Batterie und die Bauweise. So ist der Akku laut BYD schwer entflammbar und die Karosserie besteht zu über 68 Prozent aus hochfestem Stahl.
Im Cockpit erhöhen Airbags für Fahrer und Beifahrer sowie zusätzliche Vorhang- und Seitenairbags an den vorderen Sitzen das Sicherheitsniveau. Alle Ausführungen des Dolphin Surf sind serienmäßig mit einem Fahrerassistenzpaket (ADAS) ausgestattet, das Funktionen wie einen adaptiven Tempomat, eine Spurhaltehilfe, eine automatische Notbremsung und eine intelligente Fernlichtregelung umfasst. Darüber hinaus gehören ein Reifendrucküberwachungssystem, eine Notrufoption und Kindersicherungen zur Sicherheitsausstattung.
Zuverlässigkeit und Probleme
Der BYD Dolphin Surf kommt gerade erst auf den Markt - Langzeiterfahrungen fehlen daher. Nichtsdestotrotz: BYD ist schon lange im Geschäft und gehört mittlerweile zu den größten Autobauern weltweit. Die Grundsubstanz der Fahrzeuge stimmt.
Zusätzliche Sicherheit gibt die großzügige Garantie, die für 6 Jahre bzw. 150.000 Kilometer Laufleistung gilt. Die Garantie für die Antriebsbatterie wiederum ist für 8 Jahre bzw. 200.000 Kilometer gültig, Für diesen Zeitraum garantiert der Hersteller, dass der SoH (State of Health) der Batterie nicht unter 70 Prozent Restkapazität fällt. Der SoH spiegelt also den Gesundheitszustand der Batterie wider. Apropos Batterie: Auf die ist BYD besonders stolz, denn die hauseigene, sogenannte Blade-Batterie gilt laut Hersteller als besonders langlebig.
Noch zur Ergänzung: Auf den Antriebsmotor und den Motorcontroller geben die Chinesen eine Garantie von 8 Jahren bzw. 150.000 Kilometer (Laufleistung).