KIA Sportage Facelift erste Fahreindrücke: Das Rundum-Sorglos-Paket für die Familie?

16. Juli 2025 von

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Der Kia Sportage (ab 29.543 €) ist ein SUV, der mit seinem blendend modernen Design und einer umfangreichen Ausstattung auffällt – aber ist er wirklich der beste in seiner Preisklasse? Hier ist unser Urteil, um diese Frage zu beantworten.

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Krawall mit Stil

Der Kia Sportage geht mit einem frischen, aber keineswegs langweiligen Look an den Start. Während die Vorgängerversion vielleicht nicht jedem gefallen hat, dürfte die neue, schärfer gezeichnete Front mit vertikal gestapelten Scheinwerfern und einer massiven Kühlergrill-Gestaltung weniger polarisieren und dennoch auffallen.

Auch die neue „Star Map“-Tagfahrlichttechnik gibt dem SUV eine gewisse futuristische Ausstrahlung. Der Innenraum kommt nun ohne die nervigen Klavierlack-Oberflächen aus und glänzt mit einem schlanken, benutzerfreundlichen 12,3-Zoll-Infotainment-Bildschirm. Einzig die düstere, fast einheitlich schwarze Innenausstattung könnte dem ein oder anderen etwas trist vorkommen, deshalb lieber eine andere Farbe bestellen. Dennoch bleibt der Sportage ein Hingucker auf den Straßen.

Platz ohne Ende

Im Innenraum macht der Sportage wirklich eine gute Figur. Es gibt Platz – und zwar viel davon! Vorn und hinten sitzen selbst große Erwachsene bequem, und im Kofferraum gibt’s mit 591 Litern ebenfalls ordentlich Luft zum Staunen. Die Hybridversion hat dabei den Vorteil, dass der Boden des Kofferraums flacher ist, was das Be- und Entladen erleichtert. Besonders hervorzuheben ist die großzügige Bein- und Kopffreiheit für die Passagiere in der zweiten Reihe. Und dank der praktischen USB-C-Ladeports müssen auch die Kids auf langen Fahrten nicht auf ihren Bildschirm verzichten. Auch beim Thema Anhängelast macht der Sportage eine gute Figur, mit einer maximalen Anhängelast von 1.510 kg in der Hybridversion.

Wohlfühlen, nicht aufdrehen

Der Sportage ist ein Familien-SUV, der eher Komfort statt Fahrdynamik in den Vordergrund stellt. Die weiche Federung macht das Fahren auf britischen Straßen (man denke an Schlaglöcher und holprige Landstraßen) zu einem entspannten Erlebnis. Der Hybridmotor, jetzt mit 239 PS, bringt eine spürbare Verbesserung, besonders im Stadtverkehr, wo der Sportage dank des elektrischen Motors auch mal ohne Motorgeräusche davonschweben kann. Dennoch: Spaß am Fahren? Eher nicht. Der Sportage bleibt ein SUV für die Familie und nicht für die Rennstrecke. Wer mehr Fahrspaß sucht, könnte beim Mazda CX-5 oder Ford Kuga mehr Freude haben.

Ein bisschen elektrisch, aber nicht ganz

Die Hybridversion des Sportage bietet eine gute Mischung aus Benzin- und Elektromotor, wobei der größere Elektromotor den Sportage merklich lebendiger macht. Aber die Reichweite? Nun, Kia hat noch nicht bestätigt, wie weit der Sportage rein elektrisch kommt, aber rund 70 km dürften es wohl sein. Trotzdem ist die elektrische Reichweite völlig ausreichend für die meisten Pendler. Das Aufladen des Akkus dauert mit einer Wallbox etwa zwei Stunden.

Solide, aber nicht überragend

Der Kia Sportage bietet viel für sein Geld: Ein schickes Design, ein komfortables Fahrgefühl und einen praktischen Innenraum, der auch für Familien gut geeignet ist. Doch so wirklich umhauen tut er nicht. Wer sich also in dieser Preisklasse umschaut, bekommt ein solides Gesamtpaket, aber vielleicht gibt es bei der Konkurrenz noch die ein oder andere aufregendere Option.

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