Technische Daten, Maße und Ausstattung des KIA XCeed Modells
Technische Daten
Außenabmessungen
- Türen
- 5
- Wendekreis
- 10,6 m
- Radstand
- 2,65 m
Fällt der erste Blick auf die Daten des Kia XCeed, scheint die Einordnung einfach: Der südkoreanische SUV gehört zu den kompakten SUVs. Mit einer Länge von 4,40 Meter und einer Breite von 1,83 Meter liegt er ziemlich genau zwischen Audi Q3 und VW T-Roc. Der Q3 ist neun Zentimeter länger, der T-Roc wiederum fünf Zentimeter kürzer. Wenn es um die Breite geht, sind alle drei SUVs gleich auf - sie pendeln sich zwischen 1,80 und 1,90 Meter ein.
Die Unterschiede zur Konkurrenz zeigen sich erst in der Höhe. Die Gegner in dieser Klasse sind meist “mehr” SUV als der Kia XCeed, der nur wenige Zentimeter höher ist als der normale Ceed. Der VW T-Roc ist mit 1,57 Meter mindestens sieben Zentimeter höher, der Audi Q3 sogar neun Zentimeter. Das SUV kaschiert das durch einen aufgebockt eingebauten Fahrersitz, der ein paar Zentimeter schindet.
Optisch ähnelt der Kia XCeed sowieso am ehesten dem zehn Zentimeter längeren Audi Q3 Sportback. Beide sind Fahrzeuge, die SUV- mit Coupé-Elementen kombinieren. Der Q3 Sportback ist allerdings zehn Zentimeter länger und sieben Zentimeter breiter als der Kia XCeed.
Seine Vorteile spielt der XCeed im Stadtverkehr aus. Nur 10,6 Meter benötigt er zum Wenden und liegt damit deutlich vor dem Audi Q3 Sportback (11,8 Meter). Doch selbst der kleinere VW T-Roc muss mit einem Wendekreis von 11,1 Meter passen. Exakt gleichauf liegt nur der Mazda CX-30 mit ebenfalls 10,6 Meter.
Abmessungen Innenraum
- Sitzplätze
- 5
- Kofferraumvolumen (Rücksitzbank aufrecht)
- 291 - 426 l
- Kofferraumvolumen (Rücksitzbank umgeklappt)
- 1.243 - 1.378 l
Kia XCeed und Audi Q3 Sportback bieten vorne genug Platz für große Menschen. Ganz so gut wie im VW T-Roc gelingt das aber nicht. Der ist durch seine Kastenform sowohl vorne als auch hinten innen breiter. Hier passen sogar drei Personen leidlich nebeneinander.
Auch der Audi Q3 Sportback fühlt sich durch seine größere Höhe vorne luftiger an, es ist mehr Raum bis zum Dachhimmel. Im Kia XCeed geht es nicht eng zu, aber wer hier die üppige Kopffreiheit eines SUVs sucht, wird nicht fündig.
Beim Einstieg nach hinten zeigen sich die Nachteile der Karosserieform des Kia XCeed: Es gilt den Kopf einzuziehen. Ab 1,80 Meter Körpergröße beginnt die Frisur den Dachhimmel zu berühren, wer ein paar Zentimeter mehr misst, muss sich auf der Rückbank lümmeln, um bequem sitzen zu können. Ein ähnliches Bild zeigt sich im Q3 Sportback. Der T-Roc brilliert, da er keine abfallende Dachlinie besitzt, auch größere Menschen können hier problemlos mitreisen.
Dafür patzt der VW beim Knieraum auf der Rückbank. Im Kia XCeed sitzt es sich wesentlich entspannter, auch die Schulterbreite ist prima. Noch ein wenig besser kann das der Audi Q3 Sportback, der ein paar Zentimeter mehr Abstand zu den Vordersitzen spendiert.
Größe ist eines der Kriterien, weswegen Kund:innen sich für ein SUV entscheiden. Das gilt auch für den Kofferraum: Möglichst viel soll der schlucken. 395 Liter sind es im normalen Kia Ceed, der XCeed legt mit 426 Litern noch etwas drauf. Damit liegt er ziemlich genau zwischen Audi Q2 (405 Liter) und VW T-Roc (445 Liter).
Das ist ein ordentlicher Wert, andere SUVs in diesem Segment überzeugen aber mehr. Der Volvo XC40 bietet 460 bis 491 Liter Kofferraumvolumen, der Audi Q3 Sportback kann seine deutlich größeren Fahrzeugmaße zu seinem Vorteil nutzen: Er fasst sogar 530 Liter, erstaunlicherweise genauso viel wie der normale Q3.
Wird die zweiteilige Rückbank des Kia XCeed umgelegt, nähert sich das SUV aber wieder seinem Konkurrenten an. Mit 1.378 Litern liegt er nur knapp hinter dem Audi Q3 Sportback, der auf 1.400 Liter kommt. Der VW T-Roc stellt weniger Stauraum zur Verfügung, er schafft maximal 1.290 Liter.
Aufpassen sollten Interessent:innen, wenn sie den Plug-in Hybrid des Kia XCeed wählen. Durch die verbauten Batterien schrumpft der Kofferraum um fast 140 Liter auf 291 Liter (umgeklappt: 1.243 Liter).
Getriebe und Kraftstoff
- Getriebe
- Manuell/Automatik
Dafür hat der Kia XCeed PHEV andere Vorteile, die aus der Kombination von Elektro- und konventionellem Motor entstehen: den Verbrauch. Für den Plug-in Hybrid gibt Kia im Schnitt 1,2 bis 1,3 Liter Kraftstoff an. Die häufige Nutzung des E-Motors vorausgesetzt.
Am sparsamsten unter den herkömmlichen Triebwerken ist der 1.6 CRDi mit manueller Schaltung und 48-Volt-Unterstützung. Hier gibt Kia einen Durchschnittswert von 4,0 bis 4,2 Liter Diesel nach WLTP an. Kia ist in diesem Bereich Technikvorreiter, einen Mildhybrid als Diesel hat weder Audi noch VW im Angebot.
Der sparsamste Q3 Sportback Diesel kommt auf einen Verbrauch von mindestens 4,7 Liter. Auch der T-Roc kann das nicht unterbieten: Der 2.0 TDI SCR mit 115 PS benötigt ebenfalls mindesten 4,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer.
Bei den Benzinern bewegt sich der Kia XCeed auf dem üblichen Level der kompakten SUVs: Je nach Motorisierung verbraucht er zwischen fünf und sieben Liter Benzin im Durchschnitt.
Gewicht
Wenn es um das Gewicht des Kia XCeed geht, zeigt der Crossover, dass ein SUV nicht schwer sein muss. Der leichteste Kia XCeed wiegt 1,3 Tonnen, das sind nur wenige Kilogramm mehr als der Ceed oder auch der VW Golf. Maximal kommt das SUV, je nach Ausstattung, auf ein Gewicht von 1,6 Tonnen. Selbst der Plug-in-Hybrid pendelt sich mit seinen zusätzlichen Batterien auf diesem Wert ein.
Damit bewegt sich der Kia XCeed in den Dimensionen seiner Klasse. Der Mazda CX-30 beispielsweise wiegt mindestens 1,4 Tonnen, das schwerste Modell 1,6 Tonnen - ebenfalls der Hybrid. Der VW T-Roc pendelt sich zwischen 1,3 und 1,6 Tonnen ein.
Aus dem Rahmen fällt nur der Audi Q3 Sportback, der so schwer ist, wie er aussieht: 1,5 Tonnen bringt das leichteste Modell auf die Waage, das Topmodell wiegt sogar fast 1,8 Tonnen.
Anhängelast
Ungebremst sind beim Audi Q3 Sportback bis zu 750 Kilogramm Anhängelast möglich, gebremst maximal 2,2 Tonnen. Da kann der Kia XCeed mit 650 Kilogramm beziehungsweise 1,5 Tonnen nicht mithalten. Selbst der kleinere VW T-Roc zieht je nach Variante bis zu zwei Tonnen hinter sich her (ungebremst: 640 bis 750 Kilogramm).
Ausstattungslinien und Motoren
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XCeed Vision
UVP 27.690 €
Carwow Preis ab
23.127 €Der Vision kommt mit 18-Zoll Leichtmetallrädern, beheizbarem Lederlenkrad, Rückfahrkamera und einer Sitzheizung vorne.
Tabelle der Ausstattungslinie Vision
3 Motoren in der Variante Vision verfügbar
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XCeed Spirit
UVP 30.490 €
Carwow Preis ab
25.325 €Zusätzlich gibt es bei der Spirit-Ausstattung ein 12,3-Zoll Digitales Cockpit, einen Frontkollisionswarner und eine 2-Zonen-Klimaautomatik.
Tabelle der Ausstattungslinie Spirit
2 Motoren in der Variante Spirit verfügbar
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XCeed GT-Line
UVP 35.490 €
Carwow Preis ab
29.250 €Die GT-Line verfügt über ein 12,3 Zoll großes digitales Cockpit, eine elektrische Heckklappe, einer induktiven Ladestation und dunkel getönte Scheiben hinten.
Tabelle der Ausstattungslinie GT-Line
1 Motor in der Variante GT-Line verfügbar
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XCeed Platinum
UVP 36.690 €
Carwow Preis ab
30.192 €Zur Platinum Edition gehören unter anderem eine elektrische, sensorgesteuerte Heckklappe, JBL-Surroundsystem, Navi und Querverkehrswarner.