Verrückte Traumautos: Aus zwei mach eins

19. Oktober 2016 von

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Um 10 originelle Fahrzeuge zu bekommen, haben wir je 2 Autos fusioniert. Ob daraus Traumwagen wurden, sehen Sie selbst.

Die vielen bunten Eindrücke vom Pariser Autosalon schwirrten uns bei carwow noch im kollektiven Redaktionskopf herum, da fassten wir die Entscheidung, unsere eigenen Traumauto-Konzepte zu entwerfen. Was könnte da schon schiefgehen?

Um es uns jedoch nicht allzu leicht zu machen, galt es eine goldene Spielregel zu beachten: Ein Traumwagen darf lediglich aus zwei Fahrzeugmodellen zusammengesetzt werden.

So machten wir uns an die Arbeit und kreierten zehn unvergleichliche Modelle. Ob daraus Traum- oder doch eher Albtraumautos wurden, entscheiden Sie selbst.

Dodgy Renecat

Das Design des Jeep Renegade ist keineswegs langweilig, aber so brav, dass man den Kompakt-SUV mit seinen Glubschaugen lieber knuddeln und streicheln möchte, als vor seinem respekteinflößenden Auftritt zu erstarren.

Anders ist das beim Dodge Challenger SRT Hellcat. Keiner kommt auf die Idee die Höllenkatze zu liebkosen.

Deshalb wurde der hochbeinige Jeep von uns zusammengestaucht und erhielt unter anderem den Teufelsschlund-Kühlergrill, den Powerdome inklusive mächtigem Lufteinlass und das “leg dich nicht mit mir an” Giftgrün des Dodge Challenger. So entstand der böse dreinblickende Dodgy Renecat.

Nicht minder ausdrucksstark präsentiert sich das nächste Fahrzeug.

BMW Active CSL Tourer

Ihnen ist der Look der heutigen Vans zu öde und Sie hätten gerne etwas mit mehr Spoilern? Sie wollen jedoch nicht auf die üppigen Platzverhältnisse eines solchen Raumgleiters verzichten?

Da können wir mit dem BMW Active CSL Tourer Abhilfe schaffen. Das Batmobil für Familienväter bietet das großzügige Platzangebot eines 2er Active Tourer und fährt jeglichen aerodynamischen Schnickschnack des BMW 3.0 CSL auf.

Die Frontspoiler, der Heckflügel, die schwarzen Kotflügelfinnen neben der Motorhaube und die gigantischen Lufteinlässe hauchen dem Active CSL Tourer den gewünschten Rennsportcharakter ein.

Bruce Wayne ist uns bestimmt dankbar. Oder so erzürnt, dass er uns aufsuchen und vernichten wird. Deshalb schnell zum nächsten Modell.

Land Martin DB-fender

Man nehme das bezaubernde Blechkleid des Aston Martin DB11 mit den markanten seitlichen Luftauslässen und der elegant gezeichneten Tornadolinie, kombiniere das Ganze mit oldschool Defender-Elementen wie der Stoffmütze, den traditionellen Scheinwerfern sowie den Tür- und Motorhaubenscharnieren und schon erhält man eine weitere britische Fahrzeugikone namens Land Martin DB-fender. So viel zur Theorie.

In der Praxis müssen wir leider feststellen, dass es nicht ganz so einfach ist. Unser Land Martin DB-fender könnte eher als gutes Beispiel dafür dienen, dass mehr nicht zwingend besser bedeutet.

Diese eierlegende Wollmilchsau von Auto versucht ein robuster Geländewagen, ein eleganter Supersportler und ein Lifestyle Cabrio in einem zu sein. Nur schön ist der DB-fender leider nicht. Im Gegensatz zum nächsten Auto.

LaFiat 124 Aperta

Verstehen Sie uns jetzt bitte nicht falsch. Wir freuen uns sehr darüber, dass es wieder ein Fiat-Cabrio in unserem automobilen Leben gibt. Der 124 Spider ist ein attraktives Cabrio, aber sein Look dürfte ruhig ein wenig mehr auf Krawall gebürstet sein.

Hier kommt die Extravaganz eines Ferraris ins Spiel. Mit der spitz zulaufenden Front, den massiven Lufteinlässen und -auslässen sowie dem feurigen Ferrari-Rot wird aus dem niedlichen Fiat 124 Spider ein expressiver LaFiat 124 Aperta. Ausdrucksstark ist auch unser folgender Traumwagen.

Audi R8S1

Auf die Frage “Wie soll ich nur im dichten Stadtverkehr einen Parkplatz für meinen 330 km/h schnellen Renner finden?” hat unser Audi R8S1 die richtige Antwort parat.

Ausgestellte Kotflügel, die R8-typischen seitlichen Lufteinlässe, der übertrieben große Heckflügel und die grimmige Front des Supersportlers machen aus dem schnellen Audi S1 einen übermächtigen Rennzwerg. Da die kompakten Abmessungen des Minis erhalten bleiben, sollte die Parkplatzsuche ein Leichtes sein.

Mercedes-AMG GT6x6

Das Einparken des Mercedes-AMG GT6x6 wird ein Problem bleiben, solange das Parken auf anderen Fahrzeugen verboten ist.

Wo der Land Martin DB-fender noch zeigte, dass mehr nicht unbedingt besser bedeutet, steht der Mercedes-AMG GT6x6 für das Motto “viel hilft viel”.

Die sechs Offroad-Räder des Mercedes-AMG G63 6×6 sorgen für optimalen und häufigen Bodenkontakt, auch wenn sich das angriffslustig entworfene Blechkleid des AMG GT-R in luftigen Höhen befindet.

Die kultigen obenstehenden Blinker, die offene Ladefläche hinten inklusive Überrollbügel und die seitlichen Auspuff-Endrohre bleiben zudem vom Gelände-Mercedes erhalten. Auch unsere nächste Kreation fühlt sich im Gelände wie zu Hause.

Ariel Chiron

Der Ariel Chiron pflügt mit seinen Offroad-Reifen mit Leichtigkeit durchs Gelände und ohne Umwege direkt in unsere carwow Herzen. Wir lieben diesen kleinen Power-Buggy.

Der offen getragene Gitterrohrrahmen, das Interieur und die bereits erwähnten Räder stammen vom Ariel Nomad, wobei die C-förmige Seitenpartie, der Bugatti-typische Kühlergrill und die jeweils vierteiligen Chiron Scheinwerfer dem Aufbau den rechten Schliff verpassen.

Der Motor vom Ariel Nomad wird aus Sicherheits- und Platzgründen nicht mit dem Achtliter-W16 Aggregat des Bugatti ersetzt. Schließlich wird der Chiron-Topspeed mit 420 km/h angegeben und bei solchen Geschwindigkeiten sollte man zumindest Türen am Auto haben. Die Anzahl der Türen ist auch beim folgenden Modell ein Thema.

Audi Romeo RS74C

Der Gedanke hinter dem Audi Romeo RS74C war simpel: Wie würde ein Alfa 4C als viertürige Limousine aussehen?

Als elegant designte Basis fiel die Wahl schnell auf den limousinenartigen Audi RS7 wegen seiner langgezogenen Dachlinie. Außerdem können die penible Verarbeitung, die feine Materialauswahl und die umfangreiche Konnektivität eines Audi nicht schaden.

Ansonsten wurden die schicken Felgen, die Außenspiegel in Carbonoptik und die Lufteinlässe vor den Radkästen vom Alfa 4C übernommen. Der Scudetto prägt selbstverständlich auch hier die Front des Audi Romeo RS74C.

Lamborghini Centenari-002

In einer Zeit in der SUV-Cabrios hergestellt werden, sollte sich Lamborghini doch noch einmal der Entwicklung eines Geländewagens verschreiben.

Deshalb erhielt der alte Offroad-Lamborghini LM002 eine carwow Frischzellenkur, die die mächtigen Felgen, das Carbonäußere und den aerodynamisch wertvollen Unterboden des Centenario umfasst.

Um in die heutige Zeit zu passen, wird der Lamborghini Centenari-002 auch als Hybrid angeboten – halb Auto, halb Rakete.

Außerdem lassen sich Schleicher auf der Autobahn, die schon wieder mit 200 km/h die linke Spur blockieren, mit dem Frontbügel des Lamborghini Centenari-002 zum Platz machen animieren. Eilig hat man es hingegen in unserem nächsten Auto garantiert nicht.

VW Golf Buggy

Die Nachricht aus Wolfsburg, man stelle im Mai 2016 das Golf Cabrio ein, nahmen wir im carwow Büro nicht gerne wahr. Schließlich verlieh die Oben-ohne-Version dem ansonsten so matten Image des Golf ein paar Glanzpunkte.

Deshalb haben wir uns entschlossen, das Schicksal des Golf Cabrios selbst in die Hand zu nehmen und die nächste Evolutionsstufe zu erschaffen. Dürfen wir vorstellen: der Volkswagen Golf Buggy.

So bekommt der Golf die riesigen, weit abstehenden Kotflügel, die drangesteckten Scheinwerfer und den Überrollkäfig des Buggys. Zusammen mit den massiven Golf R Felgen dürften sich selbst Buggy-Veteranen wie Bud Spencer und Terrence Hill nach dem Golf Buggy umdrehen.