Technische Daten, Maße und Ausstattung des Porsche 911 Targa Modells
Technische Daten
Außenabmessungen
- Türen
- 2
- Wendekreis
- 10,9 - 11,2 m
- Radstand
- 2,35 - 2,45 m
Der Porsche 911 Targa ist mit einer Länge von 4,52 Metern und einer Breite von 1,85 Metern eines Sportwagens würdig. Dennoch ist er weniger wuchtig, als man vielleicht denkt. Optisch wirkt vor allem das Heck des Targa mit den 21-Zöllern, die hinten aufgezogen sind, doch recht ausladend. In Alltagssituationen, etwa beim Finden eines Parkplatzes vor dem Supermarkt, muss man aber bei einer Breite von unter zwei Metern keine Angst haben, dass Nebenparkende einem gleich die Tür in die Seite rammen.
Das BMW M4 Cabrio hat eine Fahrzeuglänge von 4,79 Metern und eine Breite von 1,89 Metern. Er kommt mit einem bulligem Design daher und ist mit einer Höhe von 1,40 Metern also länger, breiter und höher als der Porsche 911 Targa.
Der Wendekreis des Porsche 911 Targa 4 liegt bei 11,2 Metern. In der GTS-Version kann der Wendekreis auf 10,9 Meter verringert werden. Dies funktioniert über die optionale Hinterachslenkung (HAL). Der BMW M4 Cabrio hat mit 11,4 Metern einen sehr ähnlichen Wendekreis.
Abmessungen Innenraum
- Sitzplätze
- 4
- Kofferraumvolumen (Rücksitzbank aufrecht)
- 125 - 285 l
- Kofferraumvolumen (Rücksitzbank umgeklappt)
- 330 l
Sowohl der Targa als auch das M4 Cabrio verfügen über einen recht komfortablen Innenbereich im Vorderraum. Zu zweit sitzt man im Targa für Sportwagenverhältnisse nicht zu beengt. Nur die hohe Mittelkonsole kann etwas störend wirken, gerade für Mitfahrende, die die Hände nicht am Lenkrad haben, sondern einer Armlehne in Ellenbogenhöhe bedürfen. Im M4 Cabrio ist die Mittelkonsole etwas flacher gehalten.
Doch wird es beim Porsche 911 Targa spätestens im Fond deutlich enger. Das liegt unter anderem daran, dass er grundsätzlich nicht auf eine konstante Besetzung mit vier Personen ausgerichtet ist.
Wie bei vielen Sportwagen üblich sind beim Targa die hinteren beiden Sitze als Notsitze angelegt. Da der Porsche Targa nur ein Zweitürer ist, kann die Rücksitzbank nur durch Umklappen der Vordersitze erreicht werden. Das macht das Einsteigen nicht unbedingt komfortabel.
Beim Targa kommt noch dazu, dass das festverglaste Dachteil wenig Kopffreiheit im Fond zulässt. Da dieses relativ niedrig ist, können hier bereits 1,75 Meter groß gewachsene Personen nur schwer aufrecht sitzen.
Beim BMW M4 Cabrio hat man auf den hinteren Sitzen etwas mehr Platz. Aufgrund der abfallenden Dachform bekommen große Personen jedoch auch hier Probleme mit der Kopffreiheit. Da das M4 Cabrio lediglich mit zwei Türen ausgeliefert wird, müssen auch hier beim Einsteigen die Vordersitze umgeklappt werden.
Bei komplett eingeklapptem Faltdach muss dann im M4 Cabrio auch mit deutlich mehr Fahrtwind gerechnet werden. Der Targa bietet hier viel weniger Angriffsfläche. So lässt es sich auch auf der Autobahn entspannt und ruhig fahren. Mütze und Schal können bei herbstlichen Ausfahrten im Targa getrost im Schrank bleiben.
Mit einem Kofferraumvolumen von 132 Litern ist der Porsche 911 Targa für lange Urlaubsreisen mit der Familie oder Familien-Großeinkäufe nicht gedacht.
Für einen Wochenendeinkauf oder kleineren Ausflug genügt das Gepäckteil aber dennoch. Zwei Weekender passen gut hinein. Wenn man allein oder zu zweit unterwegs ist, kann auch die Rückbank noch als Stauraum genutzt werden.
Im M4 Cabrio kann man auch etwas größere Gepäckstücke transportieren. Sein Gepäckraumvolumen beträgt 385 Liter.
Getriebe und Kraftstoff
- Getriebe
- Automatik
- Batteriekapazität
- 1,9 kWh
Der Tank im Targa fasst standardmäßig 67 Liter. Der M4 kann bis zu 59 Liter in seinen Tank aufnehmen.
Der Targa mit dem höchsten Verbrauch ist der Porsche 911 Targa GTS. Er braucht 11,3 Liter pro 100 Kilometer (kombiniert, WLTP). Das leistungsstärkste BMW M4 Cabrio Competition mit M xDrive verbraucht laut Herstellerangaben 10,2 Liter auf 100 Kilometer (kombiniert, WLTP).
Ein wichtiger Wert bei einem Sportwagen ist wohl stets die PS-Zahl. Der Targa 4 kommt in der Basis mit dem 385 PS starken Sechszylindermotor mit Biturbo-Aufladung. Der Targa 4S rüstet mit 450 PS auf, den stärksten Motor hat der Targa GTS mit 480 PS unter der Haube. Im M4 Cabrio hat das Spitzenmodell BMW M4 Cabrio Competition mit M xDrive ganze 510 Pferdestärken unter der Haube. Das Basismodell M440i Cabrio hat leistet immerhin ganze 374 PS.
Die beiden Konkurrenten unterscheiden sich allerdings hinsichtlich des Antriebs. Der Targa kommt stets mit Allradantrieb, während es beim M4 Cabrio auf die Modellvariante ankommt. Während das Basismodell M440i Cabrio mit Hinterradantrieb ausgeliefert wird, kommt das Spitzenmodell dank xDrive mit Allradantrieb.
In Sachen Beschleunigung kann sich der Targa GTS mit 3,5 Sekunden von null auf 100 Kilometern pro Stunde sicher unter den Sportwagen gut sehen lassen. Er ist auch zwei Millisekunden schneller als das BMW M4 Cabrio (0-100 km/h in 3,7 s).
Gewicht
Der Porsche 911 Targa 4S ist trotz des 450 PS starken Motors mit manuellem Schaltgetriebe und einem Leergewicht von 1.715 Kilogramm das leichteste unter den Targa-Modellen.
Mit einem Leergewicht von 1.995 Kilogramm ist das M4 Cabrio wesentlich schwerer. Das geringe Gewicht und die steife Bauart des Targas sorgen für eine bessere Beschleunigung.
Anhängelast
Das Ziehen eines Anhängers ist dem Targa nicht erlaubt. Wie für Sportwagen üblich, muss man auch beim M4 Cabrio auf einen Anhänger verzichten.
Zugeladen werden dürfen im 911 Targa 395 bis 410 Kilogramm, was vier durchschnittlich schweren Erwachsenen und ein wenig Puffer für das Gepäck entspricht. In das M4 Cabrio kann man dank des geräumigen Kofferraums und der höheren Zuladung einiges mehr einladen.
Ausstattungslinien und Motoren
Bild dient der Illustration
911 Targa Targa GTS
UVP 192.900 €
Carwow Preis ab
185.298 €Die GTS-Ausstattung des Targa beinhaltet Bi-Xenon Hauptscheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, Sportsitze Plus, Alcantara im Innenraum und 20-Zoll-Leichtmetallräder.