Peugeot e-Expert Kastenwagen Testbericht

Für die Verkehrswende müssen schmutzige Diesel aus den Innenstädten heraus. Der elektrische Peugeot e-Expert zeigt, dass es schon Alternativen gibt.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Carwow nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Hohe Variabilität
  • Robuste Verarbeitung
  • Viele Assistenzsysteme

Was nicht so gut ist

  • Geringe Reichweite
  • Hoher Preis
  • Veraltetes Display
Die wichtigsten Daten
Modell
Peugeot e-Expert Kastenwagen
Fahrzeugtyp
Van
Kraftstoffart
Elektro
Reichweite (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viele Kilometer ein Elektroauto oder Hybrid rein elektrisch mit einer voll aufgeladenen Batterie im genormten WLTP-Zyklus zurücklegen kann.
221 - 352 km
Beschleunigung (0-100 km/h)
s
Anzahl der Sitze
3 - 6
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
-
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
5.330 mm x 1.920 mm x 1.935 mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
0 g/km
Verbrauch
Gibt an, wie viel Energie ein Elektroauto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
23,6 - 24,0 kWh / 100km

Peugeot e-Expert Kastenwagen: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Peugeot e-Expert Kastenwagen

Nutzfahrzeuge für Handwerksbetriebe bieten alle Voraussetzungen, um sie erfolgreich zu elektrifizieren. Sie legen meist nur kleine Strecken in einem überschaubaren Gebiet zurück und sie bieten viel Platz, um Batterien zu verbauen. Das scheint sich auch Peugeot gedacht zu haben, die mit dem e-Expert genau diese Kundschaft anvisieren. Bezahlbarer Preis, mittlere Reichweite, hohe Variabilität.

Peugeot hat zwei Batteriegrößen im Angebot, 50 kWh und 75 kWh. Angesichts der Größe und Schwere des Fahrzeugs empfiehlt sich die letztere Variante, die Reichweiten bis zu 330 Kilometer im Schnitt ermöglicht. In der Version mit 50 kWh sind es nur 230 Kilometer, das lohnt sich nur, wenn der Peugeot e-Expert auf kurzen Strecken zum Einsatz kommt, sprich die Kunden, die anvisiert werden, sich auf ein bestimmtes Gebiet konzentrieren.

Drei Größen, ein Motor

Peugeot hat den e-Expert in drei Größen im Angebot: L1, L2 und L3. Die kleinste Variante ist 4,60 Meter lang, die längste 5,30 Meter. Mit einer Höhe von 1,90 Meter passt er in die meisten deutschen Parkhäuser. Das Ladevolumen liegt je nach Variante bei mindestens 4.600 Liter. Wie die Ladefläche genutzt wird, hängt von den Kund:innen ab, die unter einer Vielzahl von Optionen wählen können. Als Motorisierung steht nur ein Aggregat mit 136 PS zur Verfügung, der aber ausreichend für das Fahrzeug ist. Aufgrund des E-Motors hängt der Transporter spritzig am Gas, wird bei der Automatik die „B”-Taste gewählt, bremst der Motor automatisch beim Lupfen des Fußes und gewinnt Energie zurück. 

Die Innenausstattung des Peugeot e-Partner ist gut, allerdings eher robust gehalten, mit viel Kunststoff - typisch für ein Nutzfahrzeug. Das Platzangebot ist geräumig, nur die Sicht nach hinten ist je nach Ausstattung bescheiden oder gar nicht vorhanden. Eine Rückfahrkamera schafft Abhilfe. Das Display, über das viele Funktionen gesteuert werden, funktioniert einwandfrei, wirkt aber etwas in die Jahre gekommen. Glücklicherweise gibt es weiterhin haptische Knöpfe und Schalter. 

Geringe Reichweite, moderater Preis

Dafür überzeugt der Peugeot e-Expert mit einer breiten Palette an Sicherheitssystemen, von denen viele allerdings aufpreispflichtig sind. Größter Schwachpunkt des Transporters ist die Reichweite, die mit knapp über 300 Kilometer (in der teureren Version mit größerer Batterie) nur Mittelmaß ist. Trotzdem ist der Peugeot e-Expert eine gute Alternative zum Diesel - wenn er nicht als Langstreckenfahrzeug zum Einsatz kommt.

Wie viel kostet der Peugeot e-Expert Kastenwagen?

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Peugeot e-Expert Kastenwagen: Reichweite und Ladedauer

Die Vorteile eines elektrischen Nutzfahrzeuges gegenüber einem Diesel liegt auf der Hand: Lokal fährt der Peugeot e-Expert ohne Emissionen. Nur die Reichweite ist noch immer ein Thema. Zwar gibt es viel Platz für Batterien, doch je mehr davon verbaut sind, umso teurer wird der E-Kastenwagen. Peugeot hat deswegen einen Kompromiss gewagt. Den e-Expert gibt es mit moderaten Batteriegrößen - 50 kWh oder 75 kWh, sie entscheiden über die Reichweite. Mit 50 kWh schafft der Peugeot e-Expert etwa 220 Kilometer, mit 75 kWh sind es 315 Kilometer. Je nach Größe des Fahrzeug (L2 oder L3) variiert die Reichweite um einige Kilometer, die Unterschiede sind aber kaum wahrnehmbar. Der Energieverbrauch liegt beim kleineren Peugeot e-Expert L1 bei etwa 25 kWh, L2 nähert sich der 30-kWh-Marke.

Der elektrische Transporter besitzt die Fähigkeit zum Schnellladen. In circa 30 Minuten kann die kleinere Batterie an einer 100-kW-Schnellladestation einen Stand von 80 Prozent erreichen, die 75-kWh-Variante des Peugeot e-Expert kommt auf eine Ladedauer von 45 Minuten. Auch andere Möglichkeiten, das Fahrzeug zu laden, unterstützt der e-Expert. An einer 11-kW-Wallbox benötigt der E-Transporter fünf Stunden (50 kWh) zum Aufladen, beziehungsweise siebeneinhalb Stunden (75 kWh). Das Laden an einer Haushaltssteckdose ist nur mit sehr viel Geduld zu empfehlen. Hier sind es mehr als 31 Stunden (50 kWh) oder fast 47 Stunden (75 kWh). Dafür sind die Batteriegrößen in Elektroautos mittlerweile zu groß.

Die Preise für den Peugeot e-Expert starten bei 36.190 Euro. Da Nutzfahrzeuge in der Regel auf Unternehmen zugelassen werden, gibt es für den elektrischen Transporter leider keine staatlichen Förderungen.

Leistung und Fahrkomfort

Die Elektrifizierung der Modellpalette schreitet auch bei Peugeot stetig voran. So verkündete der französische Autohersteller, dass es seinen Van e-Traveller nur noch als vollelektrisches Modell geben wird. Für die Nutzfahrzeugvariante Peugeot e-Expert stimmt das noch nicht ganz. Den gibt es weiterhin auch noch als Diesel. Die umweltschonendere Variante dürfte aber der e-Expert sein. Das ist insofern wichtig, weil immer mehr Fahrverbote drohen, die dreckige Diesel aus Ballungsräumen ausschließen. Den e-Expert bietet Peugeot in zwei Varianten an - mit 50 kWh oder 75 kWh Batterie. Das reicht maximal für eine Reichweite von bis zu 330 Kilometer - in der 75 kWh Ausführung. Im Test waren es eher 280 Kilometer, bei zurückhaltender Fahrweise. Werden längere Strecken in der Stadt zurückgelegt, dürfte mehr drin sein.

Die 75 kWh-Version ist zwar teurer, lohnt sich aber allemal, da der elektrische Transporter dann nicht so oft zum Laden muss. Die 50 kWh große Batterie schafft nur eine Reichweite von 230 Kilometer im Schnitt. Im Winter oder auf der Autobahn bleiben davon nur 150 Kilometer übrig. Der Motor ist bei beiden Modellen identisch, er leistet 136 PS. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 130 km/h und wird in etwa 13 Sekunden erreicht. Nicht schlecht für ein Nutzfahrzeug.

Mit der Taste „B” kann eine zusätzliche Rekuperation eingestellt werden

In der Mittelkonsole befindet sich ein Schalter für die Fahrmodi, hier kann ausgewählt werden, wie flott der Peugeot e-Expert beschleunigen soll. Denn was viele Kund:innen nicht wissen, ist: Nur im stärksten Modus rufen Elektroautos ihre volle Kraft ab. Alle Stufen darunter drosseln den Motor und senken so die Leistung. In „Power” stehen die vollen 136 PS zur Verfügung, in „Normal” 109 PS und in „Eco” noch 82 PS. Nicht gerade viel für einen Transporter. Die kraftvollste Variante eignet sich vor allem dafür, große Lasten zu transportieren, im Alltagseinsatz sind „Normal” und „Eco” vollkommen ausreichend.

Die Bedienung ist kinderleicht. Wie bei allen E-Modellen von Peugeot gibt es in der Mittelkonsole neben dem Kippschalter für den „Drive Mode” den Schieberegler für die Automatik. „D” steht für Drive, zu dem wahlweise die „B”-Taste direkt darunter gedrückt werden kann. Der Peugeot e-Expert rekuperiert beim Lupfen des Gaspedals, das heißt, er gewinnt Energie zurück. Dadurch, dass es sich um ein Elektroauto handelt, ist die Kraftübertragung sehr direkt und wesentlich energischer als in den Diesel-Variationen. Wie für ein E-Auto üblich, gibt es keine Gänge, die Beschleunigung erfolgt stufenlos, das Fahrverhalten ist unauffällig. Der Verbrauch lag im Test zwischen 23 und 30 kWh, eine Anzeige im Display zeigt an, wie viel Restreichweite noch zur Verfügung steht.

Seltsam ist der Rückspiegel im Fahrzeug, da sich hinter der Dreier-Sitzreihe in der Front eine undurchsichtige Wand befindet. Das ist wohl so zu erklären, dass es den Peugeot e-Expert auch in einer Variante mit Fenster zum Laderaum gibt. Das funktioniert natürlich nur mit Glastüren am Heck - und wenn der Transporter nicht zu hoch beladen ist. Die Straßenlage des e-Expert ist sehr gut, selbst bei Höchstgeschwindigkeit liegt der elektrische Transporter ruhig auf der Straße, die Federung arbeitet zufriedenstellend und dämpft die meisten Fahrbahnunebenheiten ab.

Platz und Praxistauglichkeit

Wie bei Nutzfahrzeugen üblich, bietet Peugeot den e-Expert in vielen verschiedenen Varianten an. Als Kastenwagen in den Längen L1, L2 und L3, sowie jeweils als Option Doppelkabine, also mit zweiter Sitzreihe im Fond. Die Maße der L1-Variante sind 4,60 Meter Länge, 1,92 Meter Breite und eine Höhe von 1,90 Meter mit normaler Nutzlast und 1,93 Meter mit erhöhter Nutzlast. Damit passt das Fahrzeug in die meisten Parkhäuser in Deutschland. Der Peugeot e-Expert Kastenwagen in der L2-Variante übernimmt diese Werte, ist aber noch einmal 35 Zentimeter länger. L3 kommt auf eine Länge von 5,30 Meter.

Die L3-Version bietet die größte Kofferraumkapazität, es sind bis zu 6.600 Liter bei einer Laderaumlänge von 2,86 Meter. Um die transportierten Dinge besser sichern zu können, gibt es serienmäßig acht Verzurrösen im Laderaumboden. Die L1-Variante des Peugeot e-Expert stellt etwas weniger Platz zur Verfügung, hier sind es 4.600 Liter. Das Nutzvolumen der mittleren Größe liegt bei 5.300 Liter, die maximale Ladelänge bis zur Trennwand mit Heckflügeltüren ist 2,43 Meter. Wie dieser Laderaum gestaltet wird, hängt von den Anforderungen des Unternehmens ab. Es gibt ihn mit Trennwand aus Metall ohne Fenster oder mit Trennwand aus Glas und Kunststoff. Auch der Innenraum kann angepasst werden. Eine Option ist zum Beispiel eine rutschfeste Holzvertäfelung. Auch wie viele und welche Türen der Kastenwagen besitzt, hängt von der Konfiguration ab. Möglich sind ein oder zwei Schiebetüren, eine Hecktür oder zwei Hecktüren mit oder ohne Glasfenster.

Eingeschränkte bis gar keine Sicht nach hinten

Dies entscheidet auch, wie gut die Sicht aus dem Peugeot e-Expert heraus ist. In der ersten Reihe ergeben sich keine Probleme. Durch die hohe Sitzposition ist der Blick nach vorne und auf die Seiten der Straße sehr gut. Nach hinten wird es schwieriger. Wurde die Metalltrennwand zum Laderaum gewählt, ist eine optionale Rückfahrkamera eine sinnvolle Option. Der Blick nach hinten durch den Rückspiegel gelingt nur mit Sichtfenstern in der Trennwand und den Hecktüren. Und selbst dann ist er noch sehr beschränkt.

Das Platzangebot vorne ist sehr gut, aber auch hinten kann der Peugeot e-Expert in der Ausführung „Doppelkabine” (hinten mit fester oder umklappbarer Sitzbank für drei Personen) überzeugen. Die Kopffreiheit ist überdurchschnittlich gut. Ablageflächen vorne sind ausreichend vorhanden. In der Mittelkonsole gibt es ein Fach für das Smartphone, an den Seiten der Türen große Ablagen für allerlei nützliche Dinge. Hinzu kommt das obligatorische Handschuhfach. Besonders praktisch: Die Zweier-Sitzbank vorne lässt sich durch das Ziehen einer Schlaufe nach oben klappen und darunter befindet sich ein verstecktes Staufach. Das ist perfekt für das Verstauen des Ladekabels des Peugeot e-Expert.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Der Peugeot e-Expert ist ein Nutzfahrzeug und das zeigt sich im Innenraum. Der Transporter ist einfach gehalten und deswegen sehr übersichtlich. Die Materialien der Innenausstattung bestehen vor allem aus Hartplastik. Das ist robust, sieht aber natürlich nicht so schick aus. Dafür gibt es keinen Ärger, wenn hier einmal der Kaffee drüberläuft. Er kann dann einfach weggewischt werden, ohne dass der Stoffbezug oder das Alcantara versaut ist. Die Verarbeitung des Interieurs ist gut, nichts knirscht und knarzt beim Fahren.

Fahrer:innen blicken in der Standardversion des Cockpits des Peugeot e-Expert auf zwei analoge Tachoelemente, die die Geschwindigkeit und den Energieverbrauch anzeigen. Dazwischen befindet sich eine kleine Digitalanzeige, die den Verbrauch und die Restreichweite angibt. In der Mittelkonsole befindet sich das Infotainment mit einem einfachen sieben Zoll großes Touch-Display für Entertainment- oder Navigationsfunktionen, rechts und links daneben können wichtige Menüpunkte per klassischer Tasten angewählt werden.

Kombinierte Bedienung per manueller Tasten und einem Display

Das Display lässt sich leicht bedienen und ist übersichtlich, es ist aber nicht zu übersehen, dass die Auflösung nicht die allerbeste ist und nicht mehr dem aktuellen Stand auf dem Markt entspricht. Die Verbindung des Smartphones per Apple Car Play und Android Auto ist natürlich Standard. Die Leiste von Tasten darunter steuert die Lüftung, beziehungsweise die Klimaanlage. Bei aller Liebe zu neuer Technologie ist das immer noch die einfachste Art und Weise, sie zu bedienen. Hinzu kommen einige wenige Tasten am Lenkrad.

Zur Basisausstattung des Peugeot e-Expert gehört ein höhenverstellbarer Fahrersitz, eine 12-Volt-Steckdose im Armaturenbrett und im Handschuhfach, eine Audioanlage mit DAB, Bluetooth und USB sowie das sieben Zoll große Display. Ebenfalls Teil der Serienversion des elektrischen Kastenwagens ist eine manuelle Klimaanlage. Aufpreis kostet das „Comfort-Paket” (1.000 Euro) mit Lederlenkrad, Klimaautomatik, Innendesignpaket, Keyless-System, Lenkradfernbedienung, geschlossenen Stauraumfächern und Windschutzscheibe mit erhöhten Schutz gegen Wärme und Schall. Im „City-Paket” (550 Euro) ist unter anderem eine Rückfahrkamera enthalten.

Sicherheit und Schutz

Für das aktuelle Modell des Peugeot e-Expert gibt es aktuell noch keine Crashtest-Ergebnisse. Die Sicherheit des Modells wurde zum letzten Mal 2015 anhand der Personen-Variante Peugeot Traveller getestet. Der neue Peugeot e-Expert verfügt aber über eine Reihe neuer Assistenzsysteme, die die Sicherheit erhöhen. Dazu gehört unter anderem die Verkehrszeichenerkennung und die Geschwindigkeitsempfehlung, die per Kamera die Straße aufzeichnet und die Information an Fahrer:innen weitergibt. Ist der Geschwindigkeitsregler aktiviert, empfiehlt das System den passenden Richtwert.

Ein weiteres Feature ist ein Parkassistent, der mittels Rückfahrkamera die Straße hinter dem e-Expert aufzeichnet und Linien einblendet, die das Rangieren erleichtern. „Active Safety Brake” greift ein, wenn ein Aufprall droht. So wird unter anderem der Fußgängerschutz erhöht und Kollisionen vermieden. Ein Spurhalteassistent warnt, wenn Fahrer:innen unaufmerksam sind und drohen, die Fahrbahn zu verlassen. Zur Standard-Konfigurierung des Peugeot e-Expert gehören Fahrer- und Beifahrerairbag sowie Dreipunkte-Gurte auf allen Sitzplätzen.

Zuverlässigkeit und Probleme

Peugeot gibt auf die Batterie seiner elektrischen Modelle eine Garantie von acht Jahren oder 160.000 Kilometer. Diese gilt für 70 Prozent der ursprünglichen Ladekapazität. In diesem Zeitraum werden alle bekannten Fertigungsfehler kostenfrei vom Hersteller behoben. Darüber hinaus gilt die Garantie, die Peugeot auf alle seine Fahrzeuge gibt: zwei Jahre ab Auslieferungsdatum, ohne Kilometerbegrenzung. Ausgenommen sind Verschleißteile. Bei Pannen hilft die Peugeot Assistance weiter, die beispielsweise das Abschleppen in die nächstgelegene Vertragswerkstatt übernehmen. Wenn das Fahrzeug trotzdem nicht fahrbereit ist, bietet der Hersteller eine Alternative oder eine Übernachtung an.

Für den Peugot e-Expert gibt es noch keine Rückrufe. Nur die Varianten mit konventionellen Antrieben der Baujahre 2020 und 2021 mussten im Februar 2023 wegen eines Defekts am Harnstofftank zurück in die Werkstatt. Bekannte Probleme bezüglich der Zuverlässigkeit gibt es nicht.

Peugeot e-Expert Kastenwagen FAQs

Die durchschnittliche Reichweite des Peugeot e-Expert liegt zwischen 212 Kilometer (50 kWh) und 316 Kilometer (75 kWh).

Der Peugeot e-Expert wird in den Größen L1, L2 und L3 angeboten. Zusätzlich dazu gibt es die Modelle jeweils mit einer oder zwei Sitzreihen und diversen Aufbauten, die geordert werden können.

Die Anhängelast des Peugeot e-Expert liegt bei 750 Kilogramm ungebremst und 1.000 Kilogramm gebremst.

Peugeot bietet den e-Expert auch als Mannschaftswagen mit zwei Sitzreihen an.

2022 kündigte Peugeot den Expert Hydrogen an, der mit Wasserstoff betankt wird, als Serienfahrzeug an. Aktuell ist er aber nicht bestellbar.

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