BESTE ELEKTROAUTOS 2025 - DIESE E-AUTOS LOHNEN SICH

Wir haben aktuelle E-Autos getestet und zeigen dir, welche Modelle 2025 besonders beliebt sind, eine gute Reichweite und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Außerdem findest du Tipps zum E-Auto Kauf und Antworten auf die Frage, ob sich ein Elektroauto für dich lohnt.

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Zuletzt aktualisiert am 28. Oktober 2025 von Timon Werner-Pachmayr

Beste E-Autos - Empfehlungen unserer Redaktion

Wir zeigen dir, was die besten und beliebtesten Elektroautos sind. Diese Autos gehören zu den meistkonfigurierten Fahrzeugen auf Carwow und wurden von unserer Redaktion getestet, um dir zu verraten, was sie so beliebt macht und mit welchen Schwächen du rechnen musst.

Skoda Elroq

1. Skoda Elroq - beliebter Alleskönner

8/10
Skoda Elroq Testbericht
Batteriereichweite bis zu 579 Kilometer
Der Skoda Elroq ist ein bodenständiger Elektro-SUV, der genau das liefert, was viele im Alltag suchen: praktische Alltagstauglichkeit, clevere Details und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis – ohne große Experimente.

Im Alltag zeigt der Elroq typische Skoda-Stärken. Der Innenraum ist geräumig, clever organisiert und vollgepackt mit den bekannten „Simply Clever“-Ideen – vom Regenschirm in der Tür bis zu flexiblen Ablagen. Besonders überzeugend ist die Raumausnutzung, auch wenn der Kofferraum mit 470 Litern nicht riesig ausfällt. Die Sitze bieten guten Komfort, und das Bedienkonzept ist trotz großem Touchscreen insgesamt übersichtlich – wenn auch nicht perfekt.

Auf der Straße fährt sich der Elroq komfortabel, sicher und angenehm leise. Er richtet sich klar an Komfortfans, nicht an sportliche Fahrende. Die Reichweite von beinahe 600 Kilometern (mit großer Batterie) und die Ladezeiten von rund 30 Minuten für 10–80 % machen ihn alltagstauglich. Kritik verdient die nur bedingt einstellbare Rekuperation und das Fehlen eines echten One-Pedal-Drive-Modus.

Was gut ist

  • Clevere Stauraumlösungen
  • Stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Gute Reichweite

Was nicht so gut ist

  • Kleiner Kofferraum
  • Winzige Becherhalter
  • Rekuperation nur bedingt einstellbar
KIA EV3

2. KIA EV3 - komfortables Kompakt-SUV

9/10
KIA EV3 Testbericht
Batteriereichweite bis zu 605 Kilometer
Der Kia EV3 ist ein Elektro-SUV mit Charakter: kantig im Design, clever im Raumkonzept und überraschend erwachsen im Auftritt. Er nutzt seine kastenförmige Silhouette optimal aus und bietet innen deutlich mehr Platz, als man ihm von außen zutrauen würde. Vorne wie hinten sitzt man bequem, und auch der Kofferraum mit 460 bis 1.251 Litern ist für die Klasse großzügig dimensioniert.

Der Innenraum wirkt hochwertig, bleibt dabei funktional – typisch Kia. Das Panoramadisplay mit zwei 12,3-Zoll-Screens sorgt für ein modernes Cockpit, und die Bedienung ist angenehm logisch. Die Verarbeitung ist solide, das Ambiente hell und freundlich. Nur die Ausstattungspolitik nervt: Viele Extras, darunter das Head-up-Display oder die V2L-Funktion, gibt es nur in teuren Paketen oder gar nicht in der Basisversion.

Fahrdynamisch überzeugt der EV3 mit seinem 204 PS starken Frontantrieb, der ihn in 7,5 Sekunden auf 100 km/h bringt. Das Fahrwerk ist komfortabel, die Lenkung präzise, und dank des tiefen Schwerpunkts fühlt sich der EV3 sicher und satt auf der Straße an. Die Reichweite von bis zu 605 Kilometern (WLTP) ist alltagstauglich, das Ladetempo mit maximal 128 kW aber nur durchschnittlich – hier fehlt die 800-Volt-Technik der größeren Kia-Modelle.

Mit sieben Jahren Garantie und einem durchdachten Sicherheitskonzept punktet der EV3 zusätzlich bei Zuverlässigkeit und Vertrauen.

Was gut ist

  • Kompakt, aber geräumig
  • Alltagstaugliche Reichweite
  • 7 Jahre Garantie

Was nicht so gut ist

  • Durchschnittliches Ladetempo
  • Aufpreis- und Paketpolitik
  • V2L-Funktion nicht im Basismodell
Skoda Enyaq

3. Skoda Enyaq - familientauglicher Alltagsriese

8/10
Skoda Enyaq Testbericht
Batteriereichweite bis zu 578 Kilometer
Der Skoda Enyaq bleibt die bodenständige Antwort auf das Elektro-SUV: viel Auto fürs Geld, jetzt mit Facelift spürbar geschärft – neue Optik, bessere Aerodynamik (spürbar leiser), mehr Ausstattung und Reichweite.

Innen herrscht das typische Skoda-Prinzip: praktische Alltagslösungen (Eiskratzer, Regenschirm, clevere Fächer) treffen auf viel Platz. Vorn ist der Enyaq luftig und auch im Fond großzügig. Gute 585 Liter beträgt dazu das Kofferraumvolumen. Das Cockpit wirkt aufgeräumt mit 13-Zoll-Screen, nur das 5-Zoll-Digitalinstrument ist wirklich klein; das überzeugende AR-Head-up-Display steckt leider in Paketen.

Auf der Straße fährt der Enyaq komfortabel, ruhig und überraschend agil; die 85/85x mit 286 PS gehen mit 6,7 s (0–100) gut vorwärts, der 60 bleibt vernünftig, aber weniger spritzig. Reichweite: je nach Version ~430–580 km.

Der Ladevorgang für 10-80 % bleibt bei allen Versionen unter 30 Minuten, auch wenn die Peak-Leistung nicht überragend ist.

Was gut ist

  • Gutes Platzangebot
  • Hohe Reichweite
  • Praktische Alltagslösungen

Was nicht so gut ist

  • Sehr kleines Digitalinstrument
  • Eingeschränkte Individualisierung
  • Teils niedrige Ladeleistung
KIA PV5 Passenger

4. KIA PV5 Passenger - günstiges Raumwunder

7/10
KIA PV5 Passenger Testbericht
Batteriereichweite bis zu 412 Kilometer
Der Kia PV5 Passenger ist ein Van mit Sinn fürs Praktische – ganz ohne Lifestyle-Attitüde. Er bietet viel Raum, ein durchdachtes Konzept und eine Ausstattung, die schon in der Basis erstaunlich umfangreich ist. Damit positioniert sich Kia klar gegen den VW ID. Buzz – allerdings zu einem deutlich günstigeren Preis.

Innen überzeugt der PV5 mit einer luftigen Sitzposition, großen Fensterflächen und cleverem Stauraumkonzept. In der Passagierversion gibt es bis zu drei Sitzreihen und Platz für sieben Personen. Das Ladevolumen beträgt 1.330 Liter, lässt sich durch Umklappen der Rückbank auf 2.300 Liter erweitern. Schade nur, dass die Sitze fest verbaut sind und nicht herausgenommen werden können – das schränkt die Variabilität spürbar ein.

Der Elektroantrieb leistet 122 oder 163 PS und bewegt den Van in 10,7 bis 12,8 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 135 km/h, was ihn auf der Autobahn eher zu einem entspannten Reisegefährten macht. Mit 51,5 kWh oder 71,2 kWh Batteriekapazität schafft der PV5 je nach Version rund 300 bis 400 Kilometer Reichweite. An der Schnellladesäule dauert das Nachladen auf 80 Prozent etwa 30 Minuten – solide, aber kein Rekordwert.

Die Bedienung gelingt intuitiv über zwei getrennte Bildschirme, das Interieur wirkt robust, aber modern. Besonders positiv fällt die umfangreiche Sicherheitsausstattung auf, die bereits ab Werk viele Assistenten umfasst.

Was gut ist

  • Günstiger Einstiegspreis
  • Gutes Raumkonzept
  • Umfangreiche Ausstattung

Was nicht so gut ist

  • Niedrige Ladeleistung
  • Geringe Reichweite
  • Sitze lassen sich nicht ausbauen
Cupra Born

5. Cupra Born - elektrischer Kompaktsportler

8/10
Cupra Born Testbericht
Batteriereichweite bis zu 594 Kilometer
Der Cupra Born ist ein echter Charakterkopf unter den Elektroautos – kantig, sportlich und deutlich emotionaler als sein technischer Zwilling, der VW ID.3. Das kompakte E-Modell wurde von Grund auf als Elektroauto entwickelt und verbindet markantes Design mit spürbarem Fahrspaß. Optisch hebt er sich durch scharf gezeichnete Linien, kupferfarbene Akzente und typische Cupra-Details ab. Das Ergebnis: ein eigenständiger Look, der Dynamik verspricht – und sie auch liefert.

Mit Leistungen zwischen 204 und 326 PS bietet der Born für jede Zielgruppe etwas. Besonders das VZ-Topmodell überzeugt mit sattem Antritt: In 5,6 Sekunden geht es auf 100 km/h, bei 200 km/h ist Schluss. Auch die Varianten mit 231 PS (60 oder 79kWh) fühlen sich lebendig an, vor allem dank der direkten Lenkung und des tiefen Fahrwerks. Reichweiten von 427 bis 594 Kilometern (WLTP) machen den Cupra alltagstauglich, im Praxistest auf der Autobahn blieben rund 300 Kilometer mit der kleineren Batterie übrig – realistisch, aber kein Langstreckenwunder.

Das Interieur kombiniert sportliche Materialien mit nachhaltigem Anspruch. Recycelte Dinamica-Stoffe, klare Linien und ein fahrerorientiertes Layout sorgen für ein modernes Ambiente. Die Bedienung über das 12-Zoll-Touchdisplay klappt ordentlich, auch wenn die Touchflächen am Lenkrad und die fehlenden Klimatasten Kritikpunkte bleiben. Das Head-up-Display mit Augmented Reality und das Beats-Audiosystem sind lohnenswerte Extras. Für uns ist der Cupra Born im Gesamtpaket der bessere VW ID.3.

Was gut ist

  • Schicke 20-Zöller
  • Sportliches Design
  • Langer Radstand

Was nicht so gut ist

  • Touchbedienung mit Schwächen
  • Digitalinstrument fest an der Lenksäule
  • Kein "Frunk"

Welches E-Auto soll ich kaufen?

Ein Elektroauto zu kaufen ist deutlich komplexer als bei einem Verbrenner – nicht nur, weil die Modelle technisch anders funktionieren, sondern auch, weil du dein eigenes Fahrverhalten ehrlich analysieren solltest. Es reicht nicht, einfach ein Budget festzulegen; du musst wissen, wie du fährst, wo du lädst und was du wirklich brauchst.

1. Das eigene Fahrprofil verstehen

Wie viele Kilometer fährst du täglich oder wöchentlich? Wo fährst du – überwiegend Stadtverkehr, Landstraße oder Autobahn? Wie oft hast du Zugang zu einer Lademöglichkeit? (zu Hause, am Arbeitsplatz oder unterwegs)

2. Deinen Bedarf an Reichweite festlegen

Die offizielle WLTP-Reichweite ist nur ein Richtwert. Auf der Autobahn wird deine Reichweite deutlich geringer sein. Wenn du regelmäßig lange Strecken fährst, ist aber neben der Reichweite vor allem die Ladeleistung entscheidend.

3. Preisvorteile für E-Autos prüfen

Achte beim Preisvergleich darauf: Ob Umweltbonus und Steuervorteile gelten, ob du günstig laden kannst (z. B. zu Hause oder beim Arbeitgeber) und welche Ausstattung du wirklich brauchst.

Die besten E-Autos nach Fahrzeugklasse & Nutzung

Carwow hat weitere E-Auto Vergleiche anhand weiterer Merkmale angestellt. Egal ob besonders günstig, praktische Kleinwagen oder stabiler SUV, unsere Vergleiche ermöglichen es das passende E-Auto für jeden Einsatz zu kaufen. Suche dir einfach den passenden Bericht aus:

Günstige E-Autos - unsere Preissieger

Wenn du möglichst viel E-Auto fürs Geld willst, führen drei Modelle aktuell die Shortlist an:

  • Hyundai Inster
  • BYD Dolphin Surf
  • Renault 5 E-Tech

Alle drei vereint, dass sie eine gute Raumausnutzung zu einem günstigen Preis liefern. Schwächen gibt es teilweise bei den verwendeten Materialien und durch die Größe bedingt beim Platzangebot auf der Rückbank. Wir zeigen dir, welche günstigen E-Autos es außerdem noch gibt.

Die besten Elektro SUV 2025

Keine andere Bauart ist so beliebt wie SUVs. Das gilt auch bei Elektroautos. Zu den besten Elektro-SUVs zählen:

  • Skoda Elroq
  • KIA EV3
  • BMW iX3

Bei allen stimmt das Gesamt-Paket. Für uns muss ein SUV ein gutes Platzangebot haben und im Alltag praktisch nutzbar sein. Dabei darf das Preis-Leistungs-Verhältnis auch bei höherpreisigen Modellen wie dem BMW iX3 nicht in Schieflage geraten. Sieh dir noch mehr Elektro-SUVs aus auf Carwow an.

Die besten kleinen E-Autos

Ein kleines E-Auto ist die perfekte Lösung für die Stadt und für kurze Pendelstrecken. Dabei gibt es einige interessante Modelle, die weniger bekannt sind. Zu den besten gehören für uns:

  • Leapmotor T03
  • Citroen e-C3
  • BYD Dolphin Surf

Klein und kompakt sind alle drei, aber praktisch müssen sie trotzdem sein und viel aus ihren Abmessungen herausholen. Bei kleinen E-Autos verzichten wir dafür gerne auf überteuerte Zusatzausstattung. Hier findest du weitere exzellente kleine Elektroautos.

Elektroautos mit der größten Reichweite

Reichweitenangst braucht heutzutage beim Elektroauto niemand mehr haben. Die Entwicklung der letzten Jahr in Sachen Reichweite ist enorm. Das hier sind derzeit die Elektroautos mit der größten Reichweite:

  • Lucid Air Grand Touring AWD - 882 Kilometer (WLTP)
  • Mercedes-Benz EQS 450+ - 816 Kilometer (WLTP)
  • BMW iX3 50 xDrive - 794 Kilometer (WLTP)

Noch immer gilt beim E-Auto, dass vor allem eine riesige Batterie und gute Aerodynamik für eine große Reichweite sorgen. Weitere Elektroautos mit großer Reichweite findest du hier.

Elektroautos mit Anhängerkupplung

Die Anhängelast ist nach wie vor ein Schwachpunkt vieler E-Autos. Doch mittlerweile gibt es zahlreiche Modelle, die wirklich viel an den Haken nehmen können und dürfen. So wie diese Kandidaten:

BMW iX3 - 2.500 kg (Anhängelast, gebremst)

Hyundai IONIQ 9 - 2.500 kg (Anhängelast, gebremst)

KIA EV9 - 2.500 kg (Anhängelast, gebremst)

Dabei handelt es sich vor allem um große, leistungsstarke und schwere SUVs. Hier findest du eine Liste mit weiteren Elektroautos und ihrer Anhängelast.

Was kostet ein Elektroauto im Unterhalt?

Was kostet ein Elektroauto im Unterhalt?

Neue Elektroautos sind für 10 Jahre von der Kfz-Steuer befreit. Danach berechnet sich die jährliche Kfz-Steuer am zulässigen Gesamtgewicht des Fahrzeugs. Dabei werden pro angefangene 200 Kilogramm folgende Sätze berechnet:

  • bis 2.000 kg: 5,625 € je angefangene 200 kg
  • 2.001 – 3.000 kg: 6,01 € je angefangene 200 kg
  • 3.001 – 3.500 kg: 6,39 € je angefangene 200 kg

Die Summe wird dabei jeweils auf volle Euro-Beträge aufgerundet. Für einen Volkswagen e-Golf mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 2.020 Kilogramm ergibt sich somit eine jährliche Kfz-Steuer von 67 €.

Zum Unterhalt gehört natürlich auch eine regelmäßige Wartung des E-Autos. Die Kosten fallen hier aber deutlich geringer aus als bei Verbrennermodellen.

Welche Reichweite muss ein E-Auto haben?

Ein Elektroauto ab einer Reichweite von 400 Kilometern (WLTP) ist absolut ausreichend, um auf der Autobahn 300 Kilometer am Stück fahren zu können. Das schaffen viele E-Autos schon mit einer Batterie, die etwas über 50 kWh Nettokapazität hat. Und das reicht den meisten Menschen nicht nur für den täglichen Bedarf, sondern auch für gelegentliche Langstrecken.

Denn Privatpersonen legen im Durchschnitt bloß 15,5 Kilometer pro Tag mit dem Auto zurück. Überlege dir also genau, wie lang deine täglichen Strecken sind und wie häufig du wirklich darauf angewiesen bist, eine längere Strecke ohne Ladepause fahren zu können.

Solltest du häufig Strecken zurücklegen, welche die Reichweite des E-Autos übersteigen, ist es besser, ein Modell mit hoher Ladeleistung zu wählen statt direkt eine große Batterie - auch wenn häufig das eine mit dem anderen einher geht.

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Für wen lohnt sich ein E-Auto?

Ein E-Auto lohnt sich besonders, wenn du die Möglichkeit hast, zu Hause oder beim Arbeitgeber zu laden. In diesem Fall profitierst du von günstigen Strompreisen und kannst so einen klaren Vorteil gegenüber Benzin- und Dieselfahrzeugen genießen. Leider machen öffentliche Ladetarife oft einen Großteil dieses Vorteils zunichte, da sie häufig sehr teuer sind.

Trotzdem ist ein E-Auto für viele Menschen eine lohnenswerte Option. Mittlerweile gibt es zahlreiche Modelle mit sehr guter Reichweite, sodass Elektroautos längst nicht mehr nur für den Stadtverkehr geeignet sind. Die Ladeleistung einiger Modelle ist inzwischen so gut, dass der Aufenthalt an der Ladesäule kaum länger dauert als beim Tanken – ein weiterer Schritt hin zur praktischen Alltagstauglichkeit.

Aufgrund von Steuervorteilen lohnt sich ein Elektroauto außerdem als Dienstwagen mit privater Nutzung, denn statt 1% geldwertem Vorteil müssen dann nur 0,25% versteuert werden.

Hier erfährst du mehr darüber, ob sich ein E-Auto für dich lohnt.

Ist ein E-Auto umweltfreundlicher als ein Verbrenner?

Ein Elektroauto ist grundsätzlich umweltfreundlicher als ein Verbrenner, aber nicht völlig ohne Umweltbelastung. Die CO2-Bilanz eines E-Autos wird vor allem durch die Herstellung der Batterie und den Strommix, mit dem es geladen wird, beeinflusst. Während Elektroautos während des Fahrens emissionsfrei sind, fällt die CO2-Bilanz in der Produktion, besonders bei der Batterieherstellung, höher aus. Ab einer Fahrleistung von etwa 45.000 bis 60.000 Kilometern hat das Elektroauto im Vergleich zum Verbrenner jedoch eine bessere CO2-Bilanz. Besonders bei der Nutzung von Strom aus regenerativen Quellen verbessert sich die CO2-Bilanz deutlich, und die Amortisation der Emissionen erfolgt schon nach 25.000 bis 30.000 Kilometern. Daher ist das Elektroauto, insbesondere für Vielfahrende, eine nachhaltigere Wahl.

Wir haben für dich die CO2-Bilanz von Elektroautos mit anderen Kraftstoffarten wie Benzin, Diesel oder Erdgas verglichen.

Welche Förderungen gibt es für Elektroautos?

Immer wieder wird über Förderungen für Elektroautos diskutiert. Dabei gibt es neben der Kaufförderung auch andere Anreize. Wie hoch derzeit die Förderung beim Kauf eines Elektroautos ausfällt erfährst du hier.

Daneben existieren aber weitere Anreize, die Elektroautos finanziell attraktiv machen. Nach wie vor sind Elektroautos von der Kfz-Steuer befreit.

Zu den größten Steuervorteilen zählt jedoch das Dienstwagenprivileg, mit dem du enorm viel Geld sparen kannst, wenn du als Dienstwagen mit privater Nutzung ein Elektroauto statt einem Verbrenner oder Hybrid wählst. Wir verraten dir, was du beim Dienstwagenprivileg für E-Autos beachten musst.

Die Bundesregierung plant eine neue E-Auto-Förderung, die voraussichtlich am 1. Januar 2026 starten soll. Geplant ist eine Prämie von 4.000 bis 6.000 € für Elektroautos, die für Haushalte mit einem Brutto-Jahreseinkommen von bis zu 45.000 € verfügbar ist. Diese Förderung gilt sowohl für Neu- als auch für Gebrauchtwagen, jedoch nicht für Plug-in-Hybride. Zudem ist die Förderung auf Fahrzeuge mit einer UVP von bis zu 45.000 € netto beschränkt. Die Prämie könnte rückwirkend nach der Zulassung ausgezahlt werden und wird vom BAFA verwaltet.

Alle Details zur Förderung und welche Autos gefördert werden, bekommst du hier.

E-Autos und Plug-in-Hybride profitieren weiterhin von steuerlichen Vorteilen als Firmenwagen. Die 0,25%-Regelung für Elektroautos gilt nun bis zu einem Bruttolistenpreis von 100.000 €, was eine erhebliche Steuererleichterung bedeutet. Für Fahrzeuge, die teurer sind, bleibt die 0,5%-Regelung bestehen. Die Kilometerbesteuerung für den Arbeitsweg ist ebenfalls günstiger, da hier nur ein Viertel des üblichen Betrags versteuert wird. Zudem bleibt die Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos bis 2030 erhalten. Für die private Nutzung eines Dienstwagens kann zudem eine steuerfreie Pauschale von bis zu 70 € monatlich in Anspruch genommen werden. Hier findest du alle Informationen zum Dienstwagenprivileg bei E-Autos und Plug-in Hybriden.

Nicht nur finanziell oder umwelttechnisch hat ein E-Auto Vorteile. Es gibt auch einige praktische Dinge im Alltag, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind:

Kostenfreie Parkplätze: In vielen Städten gibt es spezielle, kostenfreie oder ermäßigte Parkmöglichkeiten für Elektrofahrzeuge. Oder du kannst dir eine Ladesäule in der Nähe deines Ziels suchen. Das praktischste daran: Selbst dort, wo für Verbrenner Parkgebühren anfallen, stehst du an der Ladesäule ohne zusätzliche Parkkosten.

Zeitgewinn beim Laden zu Hause, beim Arbeitgeber oder beim Einkaufen: Du kannst dein E-Auto bequem über Nacht zu Hause aufladen, während du im Büro oder gerade Einkaufen bist und musst dir keine Gedanken machen, ob noch genügend im Tank ist. Dazu sparst du dir Zeit fürs Tanken, wenn dein Auto an Ort und Stelle lädt.

Zugang zu Umweltzonen: Um Dieselfahrverbote und Umweltzonen musst du dir mit einem E-Auto keine Gedanken machen. Das ist nicht nur heute schon angenehm, sondern auch zukunftssicher.

Geringere Geräuschbelastung: E-Autos sind leiser als Verbrenner, was die Geräuschbelastung reduziert. Deine Nachbarn werden es dir danken.

E-Auto laden - ist es wirklich so problematisch?

Viele schrecken vor dem Thema E-Auto zurück, vor allem wegen der sogenannten Reichweitenangst. Tatsächlich sind die Reichweiten moderner E-Autos viel höher als die meisten vermuten. Für längere Fahrten kann die Ladezeit an Schnellladesäulen den Unterschied ausmachen – hier dauert das Nachladen in der Regel weniger als 30 Minuten.

Die Ladeinfrastruktur hat sich in den letzten Jahren enorm verbessert. Es gibt zahlreiche Schnellladesäulen entlang der Autobahnen. Nur in ländlichen Gebieten oder im osteuropäischen Ausland kann es etwas mehr Planung benötigen.

Das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur listet insgesamt fast 180.000 Ladepunkte. Darunter fallen etwa 135.000 Normalladepunkte (bis 22 kW) und rund 45.000 Schnellladesäulen (über 22 kW).

Insgesamt hat sich die Ladeinfrastruktur in Deutschland in den vergangenen Jahren erheblich verbessert und schreitet mit enormen Tempo voran. Dennoch gibt es einige ländliche Regionen mit weniger dichtem Ladenetz. Um die Ladesäulen in deiner Umgebung zu finden, kannst du unsere interaktive Ladesäulen-Karte verwenden.

Eine Wallbox ist die ideale Lösung, um dein E-Auto bequem zu Hause aufzuladen. Sie ermöglicht schnelleres und effizienteres Laden als eine herkömmliche Haushaltssteckdose. Wallboxen sind in verschiedenen Ladeleistungen erhältlich, mit den gängigsten Modellen, die 11 kW oder 22 kW bieten. Eine 11-kW-Wallbox ist oft ausreichend und benötigt keine spezielle Genehmigung, während Wallboxen mit mehr als 11 kW eine Anmeldung und ggf. eine Genehmigung vom Netzbetreiber erfordern. Die Kosten für eine Wallbox liegen zwischen 500 und 2.500 Euro, zuzüglich der Installationskosten, die je nach Komplexität zwischen 1.000 und 5.200 Euro betragen können.

Mehr Informationen zu Elektroautos

Aber auch bei Themen rund ums Elektroauto haben wir viele wertvolle Tipps für dich gesammelt. Ladeprobleme, das Auto als Speicher nutzen oder vielleicht doch über Leasing nachgedacht? Unsere Ratgeber vertiefen zahlreiche Themen:

Häufige Fragen zu E-Autos

Zu den meistkonfigurierten E-Autos auf Carwow zählen der Skoda Elroq, der KIA EV3 und der KIA PV5 Passenger.

Ob es sich mehr lohnt, ein E-Auto zu kaufen oder zu leasen, hängt ganz vom Modell und den Umständen ab. Viele präferieren beim Elektroauto derzeit ein Leasing, weil es einige Vorteile hat. Dazu zählt, dass die hohen Anschaffungskosten zu Beginn entfallen. Außerdem musst du dich beim Leasing nicht langfristig an ein Auto binden und kannst von der schnellen Fortentwicklung der Technik profitieren.

Dafür hast du weniger Auswahl, musst stärker auf gute Leasingdeals achten statt dein Wunschmodell zu wählen und kannst das Fahrzeug nicht individuell konfigurieren.

Rechnet man mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 16 kWh/100km, die ein Elektroauto kombiniert verbraucht und kann zu Hause für rund 30 Cent pro kWh laden, dann kosten 100 Kilometer mit dem Elektroauto etwa 4,80 €.

Dass E-Autos keine Zukunft hätten, ist nicht korrekt. Der Elektroantrieb ist nach wie vor die Antriebsform mit dem besten Wirkungsgrad. Es ist davon auszugehen, dass sich E-Autos letztlich durchsetzen werden. Wie lange das dauert, ist aber auch von finanziellen und politischen Faktoren abhängig.

Gebrauchte E-Autos sind tatsächlich sehr nachgefragt. Der Eindruck, niemand würde gebrauchte E-Autos kaufen, entsteht daher, dass das Angebot vergleichsweise gering ist, weil E-Autos erst seit wenigen Jahren in Masse angeboten werden.

Hinzu kommt, dass der technologische Fortschritt neuer E-Autos gewaltig ist. Es ist verlockend, ein neues E-Auto zu leasen, um neueste Technik fahren zu können und nicht daran gebunden zu sein statt ein gebrauchtes E-Auto mit veralteter Technik zu kaufen.

Hersteller sind dazu verpflichtet zu garantieren, dass die Batterie nach 8 Jahren noch mindestens 70 % ihrer ursprünglichen Kapazität hat. Die Realität zeigt, dass die "Batteriedegradation" deutlich geringer ist, als ursprünglich angenommen. Das bedeutet: Auch nach 8 Jahren haben viele Batterien noch über 90 oder sogar 95 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität.