Englische Automarken: Geschichte und Modelle

10. Oktober 2022 von

Tea Time, London Eye, Brexit – lauter Dinge, die man als typisch britisch bezeichnen würde. Klar ist außerdem: Wer in Großbritannien urlaubt, bekommt es knüppeldick mit dem dortigen Linksverkehr zu tun. Warum das so ist? Das erfahren Sie hier nicht. Was sie stattdessen erfahren: Ob Autos auch typisch für die Briten sind, und welche englischen Automarken es gibt!

⏰ Welche englischen Automarken gibt es?

Mini: Klein, kleiner, Mini

Sind Minis immer Mini? Oder waren Minis mini und sind jetzt nicht mehr so mini? Minimalismus bei der Autowahl äußert sich häufig in der Fahrzeuggröße – und der Name Mini war zumindest in den Anfangsjahren der Marke auch beim Aussehen der Autos Programm. Irgendwie knuffig und zugleich sportlich erscheinen die Modelle der englischen Automarke, deren Aussehen an den ersten Mini der British Motor Corporation angelehnt ist. Wem dieses Modell nicht geläufig ist – denken Sie an Mr. Bean und seinen geliebten Mini in Citron.

Da kommt Mini her: Firmenhistorie

Nehmen Sie sich besser in Acht, wenn der Citron-gelbe Mini mit dem freudestrahlenden Gesicht des Mr. Bean hinter dem Steuer um die nächste Ecke schießt – nicht nur, weil bei den bescheidenen Fahrkünsten der britischen Comedy-Figur Sach- und Personenschäden nicht auszuschließen sind, sondern auch, weil sich ein Blick auf den legendären Kleinwagen lohnt.

Das Modell “Mini” wurde im Jahre 1959 von der British Motor Corporation, die das Fahrzeug in den Werken verschiedenster Autohersteller wie Austin oder Morris herstellen ließ, auf den Markt gebracht. Ganze 41 Jahre lang sollte das Modell Erfolgsgeschichte schreiben, bis es durch eine Neuauflage ersetzt wurde. Der kleine Stadtflitzer mit einer Maximalleistung von 70 PS hat es wohl auch Mr. Bean angetan.

Schon in den 90ern bemühte sich die Rover Group, die aus der British Motor Corporation hervorgegangen war, um die Entwicklung eines Nachfolgemodells – 1994 schlug BMW zu, verleibte sich die Unternehmensgruppe käuflich ein, warf Rover wieder davon und behielt die Marke Mini, zu deren Revival der bayerische Autohersteller 1997 zwei Design-Studien vorstellte. Dass Mini heutzutage auf den Straßen eine feste Größe ist, dürfte wohl kaum ein Geheimnis sein. Richtig mini sind die Modelle aber nicht mehr.

Beliebte Mini-Modelle

Meistverkaufte Mini-Modelle
Modell Angebote ab
3-Türer 25.329 € Angebote vergleichen
5-Türer 26.315 € Angebote vergleichen
Cabrio 29.891 € Angebote vergleichen
Clubman 31.009 € Angebote vergleichen
Countryman 34.184 € Angebote vergleichen

Da will Mini hin: Zukunftsvision

Der Zukunftsplan der englischen Marke unter deutschem Hause? Künftige Modelle sollen nicht etwa mit Wasserstoffantrieb in der Geschmacksrichtung Earl Grey, sondern mit der Kraft des Stroms betrieben werden. Schon 2023 möchte uns die englische Automarke ein neues Modell vor die Nase setzen, welches zwar weiterhin mit ollem Verbrennermotor, aber auch mit einem Elektroaggregat zu haben sein wird.

Besonders konsequent mit Blick auf die Energiewende erscheint dieser Schritt nicht, aber weitere elektrische Modelle der Marke sind ob der Tatsache, dass sich der Mutterkonzern BMW ohnehin stark in Sachen Elektromobilität engagiert, so sicher, wie das Amen in der Kirche.

Jaguar: Der Unterscheid zwischen “Miau” und “Meow”

So richtig heiß wird es mit einem langgezogenen, antreibenden “Meow” – wir wissen nicht, woran Sie jetzt gerade denken mögen, aber uns geht es hier um das schmeichelhafte Schnurren eines Jaguar-Modells, das nicht nur die Kolben des Motors, sondern auch die Herzen der Anwesenden höher schlagen lässt. Autos der englischen Automarke Jaguar sind nichts für kleine Miezekatzen; vielmehr bemüht sich der Autohersteller um die sportlich orientierte Kundschaft mit Hang zu ein wenig Luxus und Chichi.

Da kommt Jaguar her: Firmenhistorie

Jaguar war tatsächlich nicht immer Jaguar: Die große Raubkatze trat in den Anfangsjahren unter anderem Namen in Erscheinung. Als Swallow Side Cars ging die Firma seit den frühen 20ern auf Kund:innenjagd, nur unwesentlich später entschied man sich, den Markennamen auf die aus heutiger Sicht eher ungünstig gewählte Buchstabenfolge “SS” zu verkürzen.

Ähnlich abgetörnt waren die Markenchefs infolge des zweiten Weltkrieges – “SS” wich zugunsten des heute noch verwendeten Namens Jaguar. Seit den 50er Jahren darf sich die englische Automarke mit dem schnieken Titel “Hoflieferant des englischen Köngishauses” brüsten. Eines Regenten oder einer Regentin würdig sind die Fahrzeuge jedenfalls, denn seit jeher steht Jaguar für extravagante und luxuriöse dicke Schlitten.

Noch bevor sich Jaguar und Land Rover zu der heute bekannten Fusion vereinten, erwarb die Ford Motor Corporation die Automarke britischer Herkunft. 2007 sicherte sich die aus Indien stammende Tata-Gruppe alle Rechte für die Marken Jaguar sowie Land Rover.

Beliebte Jaguar-Modelle

Meistverkaufte Jaguar-Modelle
Modell Angebote ab
XE 43.907 € Angebote vergleichen
F-Pace 59.728 € Angebote vergleichen
E-Pace 43.791 € Angebote vergleichen
I-Pace 61.953 € Angebote vergleichen
XF Sportbrake 69.356 € Angebote vergleichen

Da will Jaguar hin: Zukunftsvision

Radikaler könnten die Pläne wahrlich nicht ausfallen: Die englische Traditionsmarke wird allmählich umtransformiert und soll schon ab 2025 nur noch elektrisch betriebene Modelle anbieten. Zu dem einzigen aktuellen Elektroauto im Produktportfolio, dem Jaguar I-Pace, gesellen sich im Verlaufe der nächsten Jahre noch ein sportliches sowie als Cabriolet erhältliches Elektro-GT-Modell und ein XJ in elektrifizierter Gestalt.

Land Rover: Gelände-Legende

Gelände-Legende… Im Zuge dieser Assonanz lässt sich die englische Traditionsmarke Land Rover jedenfalls auch ziemlich treffend beschreiben: Braust ein Auto im tiefsten Walde über Stock und Stein, könnte es ein legendärer Landy sein.

Da kommt Land Rover her: Firmenhistorie

Wie schon aus dem vorangegangenen Abschnitt bekannt sein dürfte, ereilte die englische Geländewagenmarke ein ähnliches Schicksal wie die Miezekatzen bei Jaguar: Die sich in gemischten Geschäftsfeldern umhertreibende Tata-Gruppe mit Sitz im indischen Mumbai erwarb die Marke in den Jahren 2007 und 2008 und sicherte den Erhalt der beiden Firmen zu. Doch die Firmengeschichte von Land Rover beginnt natürlich deutlich früher. Wie sagt man im Englischen so schön? First things first, wir erklären die Historie des Unternehmens step by step.

Der ur-britische Geländewagen mit seiner markanten Front, seinen Seitenfenstern am Dach und seiner seitlich angeschlagenen Hecktür mit aufgesetztem Ersatzrad – den Defender erkennen auch Fachfremde schnell an seiner Beschreibung. In der aktuellen Neuauflage ist das Fahrzeug sofort als „der Landy“ zu erkennen, erinnert er doch dermaßen an seinen Vorgänger, der bis ins Jahr 2016 stolze 68 Jahre lang produziert wurde.

Hervorgegangen war die Marke Land Rover derweil aus der Marke Rover, die ob des Bedarfs an einfach konstruierten, geländegängigen Autos im Jahre 1948 den ersten “Landy” vorstellten. Die Bezeichnung “Land Rover” als Rover für ländliche Gebiete wurde schlicht und ergreifend beibehalten, es gesellten sich im Verlaufe der Firmengeschichte luxuriösere Gefährte wie der Range Rover oder der Discovery hinzu.

Beliebte Modelle von Land Rover

Meistverkaufte Modelle von Land Rover
Modell Angebote ab
Defender 60.219 € Angebote vergleichen
Discovery 65.459 € Angebote vergleichen
Range Rover 120.750 € Angebote vergleichen
Range Rover Velar 55.230 € Angebote vergleichen
Range Rover Evoque 43.493 € Angebote vergleichen

Da will Land Rover hin: Zukunftsvision

Das Unmögliche möglich machen, das hat sich Land Rover offenbar zum Ziel gesetzt: Den stark traditionsbehafteten Defender bietet das Unternehmen mit äußerst brauchbaren Elektromotoren an. Wer dann doch lieber traditioneller unterwegs sein möchte, darf den Defender auch mit Verbrennermotor bestellen. “Reimagine” – so lautet das selbstbewusste Motto, unter dessen Versprechensschleier die frisch gepresste Unternehmensstrategie beworben wird. Zu dem mutigen Programm gehören unter anderem sechs neue, vollelektrische Land-Rover-Modelle in den nächsten fünf Jahren sowie eine zu 60 % vorangeschrittene Portfolio-Elektrisierung mit Stand 2025.

MG: Neuauflage unter chinesischer Ägide

Die englische Marke MG startete unlängst eine wahre Produktoffensive auf dem deutschen Automobilmarkt. Hybridisierte sowie elektrisierte Wagen sind Gegenstand der konsequenten Firmenpolitik – das gefällt. Wer gedacht hat, dass Tradition und Moderne zwei nicht miteinander vereinbare Konzepte sind, lernt beim Anblick von MG recht schnell, dass sich dieser Gedanke als Unfug herausstellt: MG zeigt als ehemalige britische Traditionsmarke eindrucksvoll, wie man das Elektroauto für die breite Masse herstellt.

Da kommt MG her: Firmenhistorie

Die Rückkehr der altehrwürdigen Marke aus Großbritannien kann man durchaus als geglückt bezeichnen. Mit einem Paukenschlag stellte MG mehrere vollelektrische Autos vor und avancierte heuer in kürzester Zeit zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten für die deutschen Automobilhersteller, deren Elektroautos nach wie vor eher den Großverdienenden als den Geringverdienenden vorbehalten sind.

“Morris Garages”, im Jahre 1923 in Oxford gegründet, verschwand nach 2005 nahezu spurlos vom Markt, weil der damalige Mutterkonzern, die MG Rover Group, angesichts fürchterlich anzusehender Absatzzahlen Konkurs anmelden und sich schließlich auflösen musste. Die chinesische SAIC Motor Group hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Blut geleckt und schlug kurzerhand zu, als die Markenrechte an MG zum Verkauf standen.

Infolgedessen blieb es zunächst recht still um die englische Automarke. Fahrzeugmontage wurde in Birmingham zwar weiter betrieben, doch lange gab es “Im Westen nichts Neues”. Auch dieses Geschäft kam im Laufe der Zeit zum Erliegen. Nachdem man an den Schreibtischen allen Mut zusammengenommen hat und mit mehreren Modellen gleichzeitig auf dem europäischen Automarkt aufgetrumpft ist, läuft es für MG zurzeit so gut wie lange nicht mehr.

Beliebte MG-Modelle

Meistverkaufte MG-Modelle
Modell Angebote ab
ZS EV 26.670 € Angebote vergleichen
ZS 18.989 € Angebote vergleichen
5 28.419 € Angebote vergleichen
Marvel R 38.670 € Angebote vergleichen
EHS 28.811 € Angebote vergleichen

Da will MG hin: Zukunftsvision

Das von Elektroautos dominierte Revival der Marke zeigt neben der Batteriekompetenz des chinesischen Mutterkonzerns auch gleich den designierten Weg der Marke in die Zukunft: Am liebsten mag es MG elektrisch, was auch die aktuellen Arbeiten an einem sportlich-schicken Elektroroadster zeigen dürften.

Vauxhall: Opel im Schlafrock

Noch mehr Tradition geht wohl kaum! Vauxhall existiert als Marke schon über 170 Jahre lang und hat selbstverständlich einige Höhen und Tiefen erlebt. In England erfreut sich die Marke stabiler Absatzzahlen, und sie genießt den brauchbaren Ruf als “Marke für jedermann”. De facto bietet die Firma Opel-Modelle an – damit das aber nicht so fix auffällt und ein wenig britischer Charme Einzug in die Autos erhält, bequemt man sich dazu, das Markenlogo auszutauschen sowie das Lenkrad auf der rechte Seite zu verbauen.

Da kommt Vauxhall her: Firmenhistorie

Wir schreiben das Jahr 1857: Die Alex Wilson Company wird gegründet. Da die Firma im Londoner Stadtteil Vauxhall ansässig war, erfolgte 1894 eine Namensänderung in Vauxhall Iron Works. Das erste Fahrzeug wurde bereits 1903 auf die Beine – oder besser: auf die Räder gestellt. Landesweites Renommee erlangte die englische Automarke aber nicht mit günstigen Autos für das breite Publikum, sondern mit technisch ausgereiften und mittel- bis hochpreisigen Gefährten für Kenner:innen.

Finanzielle Schwierigkeiten führten im Jahre 1925 zu einer Firmenübernahme durch General Motors, kurz GM. Urplötzlich befand sich Vauxhall in einem Bunde mit dem deutschen Automobilkonzern Opel, der 1928 aufgekauft wurde. In den 70ern befand die GM-Führungsetage, dass eine eigene Entwicklungsabteilung für Vauxhall obsolet sei, woraufhin Opel-Modelle im Vauxhall-Schlafrock in Großbritannien angeboten wurden. Bis heute hält sich dieses Firmenkonzept, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass Opel und zwangsläufig auch Vauxhall nicht mehr unter den Fittichen von GM, sondern von PSA und damit auch dem Großkonzern Stellantis stehen.

Beliebte Vauxhall-Modelle

Meistverkaufte Vauxhall-Modelle
Adam
Crossland
Grandland
Corsa

Da will Vauxhall hin: Zukunftsvision

Unter der rigiden Führung des Managers Carlos Tavares ist die Zielsetzung im gesamten Stellantis-Konzern klar: Niemand Geringeres als der Vorreiter in der Elektroautosparte will man sein. Im Vauxhall-Werk wurden bereits alle Vorkehrungen getroffen, um zuverlässig und in großen Stückzahlen Elektroautos zu produzieren. Bis 2028 soll die englische Automarke einen rein elektrischen Auftritt hinlegen, zudem wird an der Entwicklung wirtschaftlicher Wasserstoffantriebe getüftelt.

Bentley: Britische Luxusboliden

Wie nur wenige weitere Marken steht Bentley unmissverständlich für den absoluten Luxus. Fein gesäumte Innenräume, dem Auge schmeichelnde Formen sowie dem Ohr genehme Motorengeräusche und astronomische Preise – einen Bentley kann und soll sich auch nicht jeder leisten. Wer einen Wagen dieser Güteklasse in der Wagenhalle stehen hat, der kann sich sicher sein, etwas ganz Exklusives in seinem Besitz zu wissen.

Da kommt Bentley her: Firmenhistorie

Ein gewisser Walter Owen Bentley kam im Jahre 1919 auf die Idee, die Bentley Motors Ltd. zu gründen. Ob seiner Autobegeisterung war dies ein gelungener Schachzug, denn als Rennfahrer mit Leib und Seele war ihm alles lieb, was vier Räder und einen kräftigen Motor aufzuweisen hatte. Eine waschechte Erfolgsgeschichte blieb dem jungen Unternehmen allerdings verwehrt – stattdessen endete das Abenteuer Automobilfirma bereits 1925, als Bentley schmerzlich seine Zahlungsunfähigkeit feststellen musste.

Selbst intensive Finanzspritzen genügten nicht, um das Unternehmen vor dem finanziellen Ruin zu bewahren. Aus einem Bieterverfahren im Jahre 1931 ging sodann Rolls Royce als der neue Eigentümer der englischen Automarke hervor. In der Folge verkaufte der neue Eigner leicht abgewandelte Modelle unter dem Namen Bentley. Was viele darüber hinaus überraschend finden dürften: Seit 1998 gehört Bentley zum Volkswagen-Konzern.

Beliebte Bentley-Modelle

Meistverkaufte Bentley-Modelle
Flying Spur
Bentayga
Mulsanne

Da will Bentley hin: Zukunftsvision

Surrende und PS-starke Motoren? Wenn es nach der Meinung der aktuellen Bentley-Führungsetage geht, sollen die Spritschlucker schon bald der Vergangenheit angehören. Schon 2026 sollen im Hause Bentley nur noch Plug-in Hybride oder E-Karossen vom Band rollen, gänzlich elektrisiert geht es dann ab 2030 weiter.

Rolls-Royce: Das Statussymbol für alle, die ein Statussymbol wollen

Der Ruf eilt der Marke wohl voraus: Dass aus der Produktion von Rolls-Royce nichts Geringeres als der pure Luxus mit britischen Charme hervorgeht, steht wahrlich in Stein gemeißelt. Soll es das mit Abstand teuerste Auto der Welt sein? Anspruchsvolle Autofahrer können mit schlappen 23 Millionen Euro in der Tasche den Rolls-Royce Boat Tail käuflich erwerben.

Da kommt Rolls-Royce her: Firmenhistorie

Wer annahm, dass es sich bei dem Markennamen Rolls-Royce um eine Kunstschöpfung handelt, sollte krachend falsch liegen: Der Kaufmann Charles Rolls und der Ingenieur Henry Royce fanden im englischen Manchester zusammen und fühlten sich dazu berufen, Automobile zu bauen. Noch im Gründungsjahr 1906 entwickeln die zwei das erste Fahrzeug der Marke, den 40/50 HP, der wegen eines neu aufgestellten Langstreckenrekordes als das beste Auto der Welt galt.

Bis das Unternehmen im Jahr 1971 Konkurs anmelden musste, kaufte es Bentley Motors 1931 auf und engagierte sich finanziell im Flugmotorenbau. Der Rüstungskonzern Vickers übernahm die kriselnde Marke und entschloss sich 1998, Rolls Royce wieder zu verkaufen. Heute gehört Rolls-Royce zur BMW Group.

Beliebte Modelle von Rolls-Royce

Meistverkaufte Modelle von Rolls-Royce
Cullinan
Phantom
Ghost

Da will Rolls-Royce hin: Zukunftsvision

Selbstbewusst bezeichnet sich Rolls-Royce auf der firmeneigenen Webseite als Vorreiter der elektrischen Zukunft. Handelt es sich dabei um eine schnöde Floskel oder steckt hinter den großen Worten auch eine “elektrische” Bemühung? Zumindest entsprechen die Zusagen des Autoherstellers den Ankündigungen: Bis 2030 will Rolls-Royce nur noch E-Autos anbieten. Dass sich der Hersteller vom doch so charakteristischen V12-Motor abnabelt, tut der Marke sicherlich etwas weh, doch die Leidenschaft für die Motorenentwicklung soll ihre Fortsetzung in der Elektromobilität finden.

Aston Martin: Rennwagen für die Straße

Rennsporterfolge und brachiale Leistungsdaten der Straßenmodelle: Aston Martin schickt sich seit jeher an, eine der besten Marken im Sportwagensegment zu sein. Wenn James Bond offensichtlich gerne Aston Martin fährt, dann muss doch etwas dran sein an der Güte der britischen Marke – bis heute ist Aston Martin für die ausgeklügelte Ingenieurskunst in Sachen Design und Motoren bekannt.

Da kommt Aston Martin her: Firmenhistorie

Zunächst als einfacher Autohandel gedacht, entwickelte sich aus der Kooperation der beiden Engländer Lionel Martin und Robert Bamford schnell ein eigenes Fahrzeugunternehmen. Dem leidenschaftlichen Rennfahrer Martin gelüstete es nämlich nach besseren Rennautos, woraufhin er kurzerhand zur Tat schritt und eigene Wagen entwickelte. Wie so viele andere englische Automarken traf auch Aston Martin der Konkurs, 1925 musste das Unternehmen an Lord Charnwood übergeben werden. Die drohende Insolvenz in den 30er Jahren konnte die englische Automarke nur durch den Verkauf an Sir Arthur Sutherland umgehen, welcher seinen Sohn als Geschäftsführer installierte. Unter dessen Führung entwickelte sich Aston Martin von der reinen Rennauto-Marke zu einem Hersteller “zivilerer” Fahrzeuge mit durchaus ansehnlichen Absatzzahlen.

Doch auch diese Erfolgszeit sollte von nicht allzu langer Dauer sein: Sir Arthur Sutherland ersuchte den Firmenverkauf per Zeitungsanzeige, welchen sich der Unternehmer David Brown nicht entgehen lassen wollte. Unter seiner Regie stabilisierte sich die Marke, wurde im Verlauf seiner bis heute währenden Firmengeschichte aber noch zweifach weiterverkauft. Zunächst durfte sich Ford als stolzen Besitzer von Aston Martin bezeichnen, 2007 ging das Unternehmen in Investorenhand über. Fun Fact am Rande: Das Auto mit dem bisher stärksten Saugmotor stammt aus dem Hause Aston Martin, hat 760 PS und hört auf den Namen One-77.

Beliebte Modelle von Aston Martin

Meistverkaufte Modelle von Aston Martin
Vantage
Vanquish
DBS
One-77

Da will Aston Martin hin: Zukunftsvision

Natürlich ist Nachhaltigkeit auch für Aston Martin kein Fremdwort – und gerade zum übermäßigen Trinken neigende Sportwagen müssen sich der unangenehmen Frage stellen, ob ihre Existenz angesichts der hohen Verbrauchswerte überhaupt gerechtfertigt ist. Um die unbehagliche Konfrontation zu vermeiden, hat Aston Martin unter anderem schon den Marktstart eines vollelektrischen Sportlers für das Jahr 2025 angekündigt. Wer bis 2030 warten kann, darf dann aus einem reichhaltigen Portfolio an E-Flitzern schöpfen, auch wenn der Verbrenner keine endgültige Absage erteilt bekommen hat.