Range Rover Evoque Testbericht

“Never change a winning team” – Vom Evoque der ersten Generation verkaufte Range Rover 770.000 Exemplare. Da verwundert es nicht, dass der neue Range Rover Evoque dem alten, obwohl sich so viel bei der Technik getan hat, vom smarten Auftritt ähnelt.

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Wow-Wertung
8/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Hohe Qualitätsanmutung
  • Guter Federungskomfort
  • Überdurchschnittliche Geländetauglichkeit

Was nicht so gut ist

  • Hohes Gewicht
  • Hoher Verbrauch (Benziner)
  • Hoher Preis

Range Rover Evoque: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Land Rover Range Rover Evoque

Die Optik im Cockpit ist echter Fortschritt in die Moderne. Die vom Range Rover Velar bekannte Kombination von 12,3-Zoll-Digitalcockpit samt Navigationskarte (Option) und 10-Zoll-Touchscreen (Serie) kann man nun auch im kompaktesten Range Rover SUV vor der Nase haben. Die Schalter sind damit weitgehend verschwunden. 

Das erfordert fraglos einige Eingewöhnung, wirkt im Zusammenspiel mit neuen Materialien wie Eukalyptus-Textilstoffen und aus Recyclingstoffen gefertigten Kunststoffen aber zeitgemäßer und hochwertiger als im Vormodell. In jedem neuen Range Rover Evoque stecken bis zu 33 Kilo nachhaltig produzierte und recycelte Materialien.

Optional sind zudem noch weitere neue reizvolle Extras im Angebot. Etwa ein Innenspiegel, der per Knopfdruck das Bild einer auf den hinteren Parkraum ausgerichteten Dachkamera auf seiner Spiegelfläche einspielt, oder das “Smart Setting”-System, das durch Zuhilfenahme Künstlicher Intelligenz (KI) die Gewohnheiten des Fahrers bei den Einstellungen oder der Routenwahl erkennt, oder die geniale Kamera, die durch die Motorhaube zu filmen scheint, indem sie ein Bild vom Bereich direkt vor dem Fahrzeug auf den Mittelbildschirm holt.

Das hat seinen Preis wie auch die großen 20-Zoll-Räder, die der Optik gut tun und dem Komfort nicht wirklich schlecht, denn auch der Federungskomfort hat von der neuen Evoque-Plattform profitiert.

Ob auch das Motorenangebot und der Verbrauch von den neuen Mild-Hybrid-Motoren profitieren, die von einem kleinen Elektromotor, den Terrain Response-Geländeprogrammen und zumeist vom Allradantrieb unterstützt werden, lesen Sie in diesem Test mit ausführlicher Vorstellung der Ausstattungslinien und Ausstattungspakete.

Revolution? Nein. Evolution? Ja. Gewonnen hat die zweite Generation des Range Rover Evoque, auch wenn man es ihr nicht gleich ansieht, ganz deutlich im Komfort und bei der Beinfreiheit im Fond. Das Gleiche gilt für die Anmutung im Innenraum, das Cockpit, das Infotainment und die Fahrassistenz. Da gibt es nicht viel auszusetzen, auch wenn der Preis so hoch ist wie das Gewicht und der Verbrauch, der einen der Dieselmotoren oder den neuen Plug-in-Hybrid zu den Motorempfehlungen im Evoque macht.

Wie viel kostet der Land Rover Range Rover Evoque?

Das Land Rover Range Rover Evoque Modell hat eine UVP von 54.500 € bis 82.700 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 4.332 € sparen. Die Preise beginnen bei 52.425 € für Barzahlung.

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Zwischen jeweils drei Benzin- und Dieselmotoren fällt zum Marktstart die Wahl – ein Plug-in- Hybrid folgt zwölf Monate darauf. Nur den Einstiegsdiesel erhält man mit Frontantrieb (FWD; Front Wheel Drive) und dem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe. Alle anderen Motoren sind mit dem Allradantrieb (AWD; All Wheel Drive) und der 9-Gang-Automatik verkuppelt.

Die Benziner

Schon der Turbomotor im P200 AWD hängt willig am Gas. Seine 200 PS hat der 2,0-Liter-Vierzylinder bei 5.500 Umdrehungen gut beisammen und sein maximales Drehmoment von 320 Newtonmeter bereits bei sehr frühen 1.250 Umdrehungen. 

Das spürt man bei der Gasannahme. Der kultiviert laufende Turbomotor hängt willig und im Sportmodus noch forscher am Gasfuß und liefert genug Kraft. In 8,5 Sekunden beschleunigt der Evoque P200 AWD von 0 auf 100 km/h und final läuft er mit dem Einstiegsbenziner flotte 216 km/h – Das genügt für die meisten Fälle. 

Bei höherem Tempo, wo dem P200 irgendwann die Kraft ausgeht, können der Evoque P250 AWD und P300 AWD, die auf dem gleichen 2,0-Liter-Vierzylinderturbo aufbauen, noch mehr überzeugen. Der P250 liefert statt 320 Nm und 200 PS kräftigere 365 Nm und 249 PS an die vier Antriebsräder und der P300 dynamischere 300 PS und 400 Nm. Allerdings bedeutet Mehrleistung auch Mehrkosten.

Und der Verbrauch? Der P200 und P250 verbrauchen in der Werksangabe im kombinierten Verbrauch 7,7 bis 8,0 Liter/100 km und der P300 ein paar Zehntelliter mehr. In der Praxis kippt sich der Range Rover Evoque allerdings schon mit dem 200-PS-Benziner alle hundert Kilometer 10, 11 Liter Super aus dem 67-Liter-Tank ein. Das ist, obwohl der Brite von einem Mild-Hybrid-System mit kleinem Elektromotor beim Beschleunigen unterstützt wird, selbst für ein SUV mit Pub-Gen zu viel und liegt auch am Gewicht.

Die Diesel

Ist niedriger Verbrauch gefragt, führt im 1,8 bis 2,0 Tonnen schweren Evoque an den Dieselmotoren kein Weg vorbei. Für Langstreckenfahrer sind die drei Diesel, die 150, 180 oder 240 PS leisten, von vorne herein die erste Wahl.

Der Sparsamste im Dieselprogramm ist der 150 PS produzierende 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel im Evoque D150. Sein günstiger Verbrauch von 5,4 bis 5,6 Liter/100 km resultiert nicht aus Kraftlosigkeit. Im Gegenteil. Egal, ob er mit Front- oder Allradantrieb und manuellem 6-Gang-Schaltgetriebe oder 9-Gang-Automatik bestellt wird, stehen 380 Nm Drehmoment zur Verfügung.

Der 2,0-Liter-Diesel im Evoque D180 AWD legt sich noch etwas besser ins Zeug. Mit 430 Nm und 180 PS hält er den Evoque noch kraftvoller in Schwung. 

Richtig flott geht es mit dem D240 voran. Der 240-PS-Biturbodiesel sorgt für Fahrleistungen auf dem Niveau des 249-PS-Benziners, ohne dessen Verbrauchsgebaren und mit mehr Durchzugskraft. 

Die kraftvolle und gut gedämmte D240-Maschine schaufelt satte 500 Nm an die vier Antriebsräder und der Verbrauch bleibt trotzdem im Rahmen. 6,2 bis 6,3 Liter/100 km fließen in der Werksangabe alle hundert Kilometer aus dem bei den Selbstzündern 65 Liter großen Tank.

Der Plug-in-Hybrid

Eine Motoroption bietet Land Rover für alle an, die den Range Rover Evoque als Plug-in Hybrid fahren wollen. Diese nennt sich P300e AWD.

Dazu kombiniert Land Rover einen 1.5 Liter Dreizylinder mit einem 109 PS starken Elektromotor. Gleichzeitig verfügt der Evoque Plug-in Hybrid immer über Allradantrieb.

Die 304 PS Systemleistung reichen, um in 6,4 Sekunden auf Landstraßentempo zu beschleunigen und eine Vmax von 213 km/h zu erreichen. Rein elektrisch geht es bis zu 63 Kilometer weit, bei einem kombinierten Verbrauch von 2,0 l/100 km.

Platz und Praxistauglichkeit

Nicht nur bei den 4,37 Meter Länge blieb es. Wie zuvor verläuft die Fensterlinie des Coupé-SUV betont hoch und die Dachlinie tief. Das macht viel vom Charme des Evoque aus, aber nicht übersichtlich. Und hinten kommt der Dachhimmel dem Kopf weiterhin näher als in einem der aufrechten Kompakt-SUVs à la Honda CR-V oder VW Tiguan.

Aber gerade hier hinten spürt man auch die Vorteile der neuen Evoque-Plattform. Aus ihr resultiert ein längerer Radstand im Fünftürer (der Evoque Dreitürer ist vermutlich Geschichte) und damit mehr Kniefreiheit im Fond. Öffnen sich die Türen, deren Griffe wie im Range Rover Velar versenkt sind, sitzt man in der ersten Reihe bequem und mit einem großzügigen Raumgefühl. Hinten neigt man wegen des flachen Dachverlaufs beim Einstieg leicht das Haupt und dann reicht die Kopffreiheit bis etwa 1,80 Meter. 

Keine Frage: Die Funktion folgt am Evoque manchmal klar der Form – und nicht anders herum. Trotzdem kann das Ergebnis überzeugen. Es bleibt zwar auch in der zweiten Generation kein Platz für die Vielseitigkeit einer verschiebbaren Rückbank oder einer umklappbaren und flach zu legenden Beifahrersitzlehne, aber trotzdem kommt mit 591 Liter allerhand Gepäck hinten unter und nochmals deutlich mehr, wenn die im Verhältnis 40:20:20 geteilte Rückbank in die Ebene geklappt wurde.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Die erste Wahl bei der Bestellung fällt zwischen der Grundausstattung und dem Evoque im R-Dynamic-Look.

Bereits in der Grundausstattung, die mit 17-Zoll-Rädern antritt, fahren beim Einstieg die Türgriffe elektrisch aus der Tür und sind die LED-Scheinwerfer, die elektrische Parkbremse und die Terrain Response-Allradprogramme mit an Bord. Ebenso ist das vom Range Rover Velar bekannte 10-Zoll-Touch-Pro-Infotainment mit von der Partie. Allerdings noch in der Version mit analogen Rundinstrumenten und 5-Zoll-TFT-Bordcomputerdisplay, aber schon mit Soundsystem, Sprachsteuerung und Bluetooth für die Einbindung des Smartphone.

Die 8-fach manuell verstellbaren Sitze, zwischen denen sich eine verschiebbare Armlehne befindet, sind mit Stoff bezogen und die Rückbank ist im Verhältnis 40:20:40 zur Erweiterung des Kofferraums flachzulegen. Den Komfort erhöhen Dinge wie die 2-Zonen-Klimaautomatik mit Klimatisierung auch im Fond, das Multifunktions-Lederlenkrad und der Licht- und Regensensor. 

Mit moderner Fahrassistenz ist die zweite Generation des Evoque umfassender abgesichert als der erste Evoque mit serienmäßigen Features wie der Rückfahrkamera, den Parksensoren vorne und hinten, dem Spurhalteassistenten, dem Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, dem Aufmerksamkeitsassistenten und dem autonomen Notfallbremsassistenten. 

Der Evoque R-Dynamic unterscheidet sich von der Grundausstattung durch eine sportlichere Optik. Das geschieht mit schwarz lackierten Karosserieteilen, Lufteinlässen und Auspuffendrohren in poliertem Kupfer und im Cockpit mit dem mit perforiertem Leder ummantelten Lenkrad, den Einstiegsleisten in Chrom und der Edelstahlpedalerie.

Die zweite Wahl bei der Evoque-Bestellung entscheidet stark über den Endpreis und fällt zwischen den Ausstattungspaketen S, SE und HSE.

Evoque S

Draußen steht der S auf 18-Zoll-Rädern und drinnen sitzt man auf 10-fach verstellbaren Ledersitzen. Die Außenspiegel sind elektrisch einklapp- und beheizbar, besitzen eine Umfeldbeleuchtung und blenden wie der Innenspiegel automatisch ab.

Im Infotainment tut sich etwas mit der Navigation Pro, dem Connect Pro Paket, dem Wi-Fi-Hotspot und dem Smartphone-Paket samt Android Auto und Apple CarPlay für die flotte Smartphone-Integration im Fahrzeug. 

Die Fahrassistenzausstattung legt im S allerdings nur ein Hauch zu mit der serienmäßigen Verkehrszeichenerkennung mit adaptiver Geschwindigkeitsanpassung. Da tut sich bei dem nächsten Ausstattungspaket weit mehr.

Evoque SE

Der SE bekommt attraktive 20-Zoll-Räder montiert und ist auf den ersten Blick an den LED-Scheinwerfern mit LED-Signatur und auf den zweiten an dem animierten Blinklicht vorne und hinten zu erkennen.

Der Komfort gewinnt mit den 14-fach verstellbaren Ledersitzen, den Außenspiegeln mit Memory-Funktion sowie der elektrischen Heckklappe und das Infotainment mit dem empfehlenswerten 12,3-Zoll-Touch-Pro-Duo-Digitalcockpit.

An Sicherheit hat der SE weit mehr zu bieten als der S mit dem zusätzlichen Toter-Winkel-Warnsystem bei Türöffnung, dem Parkassistenten, dem Kollisionswarner bei Rückwärtsfahrten, dem Fernlicht mit Abblendautomatik und dem 360-Grad-Rundumsichtsystem.

Evoque HSE

Hier sitzt man auf perforiertem Windsor-Leder auf den 16-fach verstellbaren Sitzen. Der Smart-View-Innenrückspiegel, der schlüssellose Fahrzeugzugang und die elektrische Heckklappe mit Gestensteuerung sind ebenso Serie wie das Meridian Soundsystem und die umfangreichste Fahrassistenzausstattung aller drei Ausstattungspakete. 

Sicherheit und Schutz

Ergänzt wird das Sicherheitspaket im HSE um den auf Langstrecke bequemen automatischen Abstandsregeltempomat (ACC), den Toter-Winkel-Spurassistenten und den autonomen Notfall-Bremsassistenten für hohe Geschwindigkeiten.

Und die Sicherheit im Test? Das Crashverhalten des Range Rover Evoque und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest 2019 mit der Maximalwertung von fünf Sternen bewertet.

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