Fiat Panda Testbericht

Der Fiat Panda ist der Fiat 500 für rational Denkende. Mit mehr Höhe, mehr Platz, mehr Plätzen und leichterem Zustieg. Sein Alltagsnutzen ist mit den zusätzlichen Türen höher, aber der Preis ich Vergleich deutlich niedriger.

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Wow-Wertung
7/10
Bewertet von Timon Werner nach ausführlicher Prüfung des Fahrzeugs.

Was gut ist

  • Leichtes Handling
  • Gute Übersicht
  • Niedriger Einstiegspreis

Was nicht so gut ist

  • Kaum Assistenzsysteme
  • Schlechte Bremsleistung
  • Trinkfreudiger Zweizylinder
Die wichtigsten Daten
Modell
Panda
Fahrzeugtyp
Fließheck
Kraftstoffart
Benzin
Beschleunigung (0-100 km/h)
13.9 - 14.7 s
Anzahl der Sitze
4 - 5
Kofferraumvolumen, Rücksitzbank aufrecht
225 Liter - 1 Koffer
Außenabmessungen (Länge/Breite/Höhe)
3.705mm x 1.672mm x 1.657mm
CO₂-Ausstoß (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kohlendioxid (CO2) das Fahrzeug pro gefahrenem Kilometer im WLTP-Zyklus (kombiniert) ausstößt. Je niedriger der Wert, desto umweltfreundlicher ist das Auto.
116 - 129 g/km
Verbrauch (WLTP, kombiniert)
Gibt an, wie viel Kraftstoff das Auto im genormten WLTP-Zyklus (kombiniert) pro 100 Kilometer verbraucht. Je niedriger der Wert, desto sparsamer ist das Auto.
4.1 - 5.2 l/100km

Fiat Panda: Was würden Sie gerne als Nächstes lesen?

Bewertung des Fiat Panda

Der Panda, ein Klassiker in Fiats Modellprogramm („Die Kiste“), ist und bleibt die praktische und geräumige Alternative zum Fiat 500. Mit dem süßen Cinquecento teilt sich der eckigere Panda zwar die Plattform, die Technik und Motoren, aber er bietet mit fünf Türen und höherer Karosserie gegenüber dem dreitürigen 500 klare Vorteile:

Der Einstieg gelingt bequemer, genauso wie das Platz nehmen und das Verstauen der Koffer. Die Übersicht ist besser und natürlich auch der Preis, denn der Panda kann im 10.000-Euro-Segment mit günstigen Minis wie dem Opel Karl, Seat Mii oder Hyundai i10 konkurrieren.

Panda, die Kiste mit Entbehrung – das war einmal. Im Innenraum wirkt der vier- oder fünfsitzige Panda mit viel Kunststoff ums Cockpit zwar immer noch wie ein Kleinwagen, bei dem es vor allem darum geht, günstig von A nach B zu gelangen, aber der kleine Italiener präsentiert sich lange nicht mehr so karg wie damals.

Damals, 1980 ging es mit dem Panda los. Da war an Ausstattung wie Klimaautomatik, beheizbare Frontscheibe, Parksensoren und City-Notbremssystem nicht zu denken. Heute kann man den Panda damit ausrüsten.

Das Handling ist ähnlich unkompliziert wie im Fiat 500. Wie im putzigen Cinquecento gibt es auch im Panda einen Motor der Vernunft, einen, der mit seinen zwei Zylindern an früher erinnert. Außerdem zwei besonders sparsame, umweltfreundliche und reichweitentaugliche Antriebsoptionen mit Gas im Tank.

Mit dem Allradantrieb, der den Panda 4×4 auch abseits der Straße durchkommen lässt, macht Fiat ein Angebot, das so bei der Konkurrenz nicht zu finden ist.

Wie viel kostet der Fiat Panda?

Das Fiat Panda Modell hat eine UVP von 15.999 € bis 19.290 €. Mit Carwow können Sie jedoch im Durchschnitt 3.264 € sparen. Die Preise beginnen bei 13.935 € für Barzahlung. Die monatlichen Raten beginnen bei 139 €.

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Leistung, Verbrauch und CO2-Ausstoß

Der Fiat Panda lenkt sehr leichtgängig und mit dem serienmäßigen City-Modus spielerisch leicht ein. Als Cross wird er mit mehr Bodenfreiheit und mehr Freiheiten bei Steigungen zum kleinen, schmalen und wendigen Kraxler. Da er nicht so viel wiegt wie ein schweres SUV, braucht es keine starken Motoren.

Leistung von 70 PS

Der Fiat Panda hat eine Leistung von 70 PS, die bei 5.500 Umdrehungen anliegt. Das Drehmoment beträgt 92 Nm und steht bei 3.500 U/min bereit.

Seit 2021 ist der Panda nur noch als 70 PS starker Hybrid erhältlich. 13,9 Sekunden vergehen beim Sprint von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 164 km/h. Die Modellvariante Pandina ist nochmal langsamer und benötigt 14,7 Sekunden, um Landstraßentempo zu erreichen. Die Vmax liegt dann bei nur 155 km/h.

Beim Fiat Hybrid handelt es sich um einen Mildhybrid, eine Kombination aus 3-Zylinder-Benziner und Startergenerator. Letzterer ersetzt Anlasser und Lichtmaschine, unterstützt beim Anfahren und ermöglicht Stromerzeugung durch Rekuperation. Das Ganze kommt am Ende nicht nur dem Fahrkomfort zugute, sondern natürlich auch dem Kraftstoffverbrauch. Er liegt zwischen 5,0 und 5,1 Litern auf 100 Kilometer (WLTP kombiniert).

Früher Benzin- und Gas-Varianten

An dieser Stelle blicken wir auf die zurückliegenden Motorisierungen zurück, die 2021 ausgelaufen sind: Der Zweizylindermotor im Panda 0.9 TwinAir Turbo war lebendig und laut. Der knorrige Zweizylinder leistete 85 PS oder 90 PS im Cross 4×4 und besaß ein an der Ampel abschaltendes Start-Stopp-System.

Weil der Zweizylinderturbo, der wie alle Motoren mit einem gut schaltbaren Fünfganggetriebe kombiniert wurde, so herzhaft klang, liebte man ihn oder eben nicht. Drehte man ihn allerdings, was Laune brachte, verbrauchte er aber einiges. Sechseinhalb Liter kamen im Test heraus, acht Liter Super waren immer drin. Das bereitete mehr Freude als das Fahren nach Drehzahlempfehlung, denn dann schüttelte sich der Zweier unwillig im Motorraum.

Der brave 1,2-Liter-Vierzylinder im 1.2 8V war auch im Panda ein Vorarbeiter mit solider Arbeitsmoral und gut akzeptablen Sitten. Weil der Saugmotor mit seinen maximal 102 Nm Drehmoment kaum zur sportlichen Fahrweise motivierte, arbeitete er zumeist laufruhig im Hintergrund. Verglich man den Vierzylinder mit dem Zweizylinder, bot er den harmonischeren Leistungsaufbau und das entspannentere Fahren. Bei in der Praxis niedrigerem Grundverbrauch.

Die Benziner mit Gas im Tank

Da der im leichten Panda sparsame 1,3-Liter-Diesel mit 95 PS vorzeitig aus dem Motorenprogramm gestrichen wurde, bestanden nur noch zwei Möglichkeiten, mit dem Panda große Strecken ohne Zwischentanken zurückzulegen: Das waren der Panda 0.9 8V TwinAir mit Erdgas und Benzin in den Tanks (Tabelle: Erdgasbetrieb in Klammern) und der Panda 1.2 8V LPG, der Autogas und Benzin tankte (Autogasbetrieb in Klammern).

Platz und Praxistauglichkeit

Die 1,55 bis 1,64 Meter hohe Karosserie und die geraden Dachsäulen des Fiat Panda haben beim Einladen klare Vorteile. Wo der rundliche und flachere Fiat 500 schon auf schönen Rücken macht, kann im aufrechten Panda noch bequem und höher eingeladen werden.

Sein Hauptvorteil bleibt der alte: Die Parklücke muss nicht groß ausfallen. Der Fiat Panda ist nur 3,65 Meter lang und so übersichtlich, wie es die meisten Kleinwagen heute nicht mehr sind. Möglich machen dies die tiefen Seitenscheiben, Fensterluken in den hinteren Dachsäulen und das senkrecht abfallende Heck.

Der Kofferraum ist mit einer Normgröße von 225 Liter einer der größten im Fahrzeugsegment. Der des Fiat 500 schluckt nur 185 Liter, der des Opel Karl 206 Liter. An das Kofferabteil eines Hyundai i10 (252 l) oder Seat Mii (251 l) reicht der Fiat Panda trotzdem nicht heran und auch wenn die Lehnen umgeklappt werden, gehört er mit maximal 870 Liter Ladevolumen nicht mehr zu den unangefochtenen Lademeistern.

Trotzdem steht der Panda für gut genutzten Raum, mit fünf Türen und fünf Sitzplätzen (ab Panda Lounge). Auf den Vordersitzen herrscht viel Kopffreiheit und auf der Rückbank mehr als im immer dreitürigen 500. Als großer Erwachsener fühlt man sich hier hinten aber nicht so richtig wohl, weil die Rückbank recht hoch baut. Als Kind aber schon.

Innenraum, Infotainment und Ausstattung

Sechs Ausstattungslinien und zahlreiche Ausstattungspakete stellt Fiat im Panda zur Wahl. Leider mangelt es aber an Assistenzsystemen, denn dafür wird der 2012 präsentierte und 2017 überarbeitete Panda schon zu lange gebaut.

Standardausstattung

Serienmäßig kommt der Panda mit 14-Zoll Stahlfelgen, Start-Stopp Automatik und Klimaanlage.

City Life

Die City Life Version enthält 15-Zoll Stahlfelgen, eine schwarze Dachreling und 4 Lautsprecher.

Sport

Der Panda Sport kommt mit einem 7-Zoll Touchscreen, Sport-Logo und 16-Zoll Leichtmetallfelgen.

City Cross

Der City Cross kommt mit Klimaautomatik, 7-Zoll Touchscreen und Nebelscheinwerfern.

Cross

Der Panda Cross überzeugt mit dem Cross Design Kit, Parksensoren für hinten und einem höhenverstellbaren Sitz für die Fahrerin.

Der Lieferumfang lässt sich noch weiter steigern mit Ausstattungsposten wie dem Winter-Paket (beheizbare Frontscheibe, Sitzheizung), City-Paket (Parksensoren hinten), City-Paket Plus (City-Notbremsassistent), Komfort-Paket (höhenverstellbarer Fahrersitz, Cargobox für den Kofferraum), Komfort-Kit (höhenverstellbare Sicherheitsgurte, Brillenfach), Style-Paket (getönte Scheiben hinten) und mit denen vor allem die Optik kerniger machenden Paketen 4×4 Style und Cross Style.

Sicherheit und Schutz

Die Sicherheitsphilosophie und die Bremsleistung des Fiat Panda hinken dem Ausstattungssegen allerdings hinterher. Seitenairbags kosten 250 Euro Aufpreis und der mit 190 Euro human ausgepreiste City-Notbremsassistent ist fürs Einstiegsmodell Pop, obwohl ihn Fahranfänger:innen gerade dort gebrauchen könnten, gar nicht zu haben.

Im ADAC-Bremstest kam der Fiat Panda nach einer Vollbremsung aus 100 km/h erst nach 40,8 Metern zum Stehen. Das Crashverhalten der Karosserie und die Sicherung durch die elektronischen Helfer wurden im Euro NCAP-Crashtest mit vier von fünf möglichen Sternen bewertet.

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