Günstige Elektroautos 2025: E-Autos zum kleinen Preis
14. Oktober 2025 von Irene Wallner

Wer über ein günstiges Elektroauto nachdenkt, der hat viele Modelle zur Auswahl. Neue Hersteller aus China kommen mit billigen E-Autos nach Europa und setzen etablierte Autobauer unter Druck. Mittlerweile haben einige europäische Hersteller nachgezogen oder günstige Elektromodelle angekündigt. Wir sagen dir, welche günstigen E-Autos es aktuell gibt. Aber: Lass dich nicht von einem günstigen Preis täuschen, denn es kommt auch auf Verbrauch, Reichweite und Versicherung an.
Mit den unten aufgeführten Modellen kommst du aktuell (Stand: Oktober 2025) besonders günstig weg:
Modell | Angebote ab | |
Dacia Spring | 12.290 € | Angebote vergleichen |
Citroen e-C3 | 19.541 € | Angebote vergleichen |
Hyundai Inster | 21.826 € | Angebote vergleichen |
Fiat 500 Elektro | 22.116 € | Angebote vergleichen |
Jeep Avenger | 22.656 € | Angebote vergleichen |
Fiat Grande Panda Elektro |
24.081 € | Angebote vergleichen |
Renault 5 E-Tech | 24.984 € | Angebote vergleichen |
Mazda MX-30 | 26.623 € | Angebote vergleichen |
Opel Corsa-e | 26.682 € | Angebote vergleichen |
Kia EV3 | 27.382 € | Angebote vergleichen |
Billige E-Autos – Nicht nur der Kaufpreis zählt
Günstige Elektroautos profitieren leider nicht mehr vom Umweltbonus, sind aber dennoch eine echte Alternative zu Verbrennermodellen. Teilweise finden sich gute E-Autos schon unter 30.000 Euro. Auf den ersten Blick mögen manche preiswerten Elektroautos wie ein Schnäppchen wirken, doch der Kaufpreis alleine ist nur die eine Seite.
Wenn du ein günstiges E-Auto möchtest, solltest du alle Kosten betrachten. Dazu gehörten unter anderem der Verbrauch von E-Autos, eine Elektroauto Versicherung und auch Wartungskosten.
Nicht jedes E-Auto kommt gleich weit, die Reichweite spielt natürlich auch eine Rolle, denn je mehr mehr Reichweite, desto weniger schnell schlägt sich ein höherer Verbrauch auf die fahrbaren Kilometer.

Die aktuell günstigsten Elektroautos
Im Folgenden haben wir versucht die oben genannten Kosten mit einzubeziehen und nicht nur auf den reinen Kaufpreis zu achten. Mit den folgenden Autos solltest du die günstigsten Modelle zur Auswahl haben.
10. Kia EV3 – futuristisch, modern und bezahlbar
Der EV3 ist recht neu im elektrischen Kompakt-SUV Geschäft, schlägt sich aber sehr gut. Die Reichweite kann bis zu 600 Kilometer betragen und die 7 Jahre Garantie von Kia trägt sehr zur Vertrauensbildung bei. Er bietet viel Raum und bleibt dennoch kompakt – eine gute Mischung.
204 PS Leistung reicht völlig aus, die 58 kWh-Batterie ist leichter und damit beschleunigt das Auto schneller. Mit der 81 kWh-Batterie gibt’s mehr Reichweite aber auch eine schlechtere Beschleunigung. Der Verbrauch liegt je nach Version zwischen 14,9 und 16,2 kWh auf 100 Kilometer – das ist ein guter Wert, der deinen Geldbeutel nicht zu stark belasten dürfte. In der Anschaffung liegt der Kia etwas über den restlichen Modellen, doch dafür bekommt man auch einiges an Technik und Ausstattung.
9. Opel Corsa-e – preiswerter Klassiker
Nicht mehr ganz neu, aber immer noch beliebt ist der Opel Corsa-e, der mit seinem neuen und modernen Design begeistert. Mit einer maximalen Reichweite von 359 Kilometern kann er sich ebenfalls sehen lassen und auch was Platz und Komfort angeht gibt es nicht allzu viel zu meckern. Der Einstiegspreis von 26.680 Euro liegt allerdings doch schon deutlich über den Preisen der Konkurrenz, dafür bringt man aber auch die Familie unter.
Noch im letzten Jahr war der Corsa-e der Sieger unserer Preisweiten-Berechnung. Jetzt ist er etwas abgestiegen, mit einer Preisweite von 72 Euro pro Kilometer. Ebenfalls günstig wird es beim Laden, genau wie der Fiat kommt auch der Corsa-e mit nur 15 kWh aus.
8. Mazda MX-30 – Edles Stadt-SUV
Auch für Mazda ist der MX-30 das erste vollelektrische Auto. Natürlich hat man sich deshalb auf den Fahrzeugtyp SUV verständigt, der wird einfach am meisten gekauft. Der MX-30 zeichnet sich vor allem durch edle Optik, tolle Materialauswahl und Pragmatismus aus. Was er kann, ist ein Gefühl von Lifestyle vermitteln, denn das extravagante Design fällt auf. Gemeint sind natürlich vor allem die gegenläufig öffnenden Türen – die man mögen oder hassen kann.
Kofferraum und Reichweite sind leider nicht so gut wie erhofft, doch wer hauptsächlich Kurzstrecken fährt, könnte hier trotzdem glücklich werden. Vor allem auch deshalb, weil die Unterhaltskosten bei der Versicherung recht günstig sind.
7. Renault E-Tech 5 – attraktiv, retro und sportlich
Uns gefällt der kleine Retro-Flitzer von Renault, denn optisch hat man ihn wirklich toll hinbekommen. Aber auch das Fahren macht Freude und dafür, dass er recht klein ist, hat man relativ viel Kofferraum zur Verfügung. Bis zu 412 Kilometer Reichweite sind für den Alltag ausreichend und der Verbrauch liegt zwischen 14,5 und 15,2 kWh alle 100 Kilometer. Hier gibt es ebenfalls nichts zu meckern.
Der Preis könnte manchen zu hoch erscheinen aber die tolle Optik, die an den R5 aus den 70ern erinnert, kostet extra. Enttäuscht wird man aber nicht, denn mit bis zu 150 PS fährt der Renault 5 wirklich gut.
6. Fiat Grande Panda Elektro – sympathisch und volksnah
Der Fiat Grande Panda kommt in der Elektroversion als bodenständiger und alltagstauglicher Elektro-Kleinwagen, der optisch jugendlich und spritzig wirkt. Er ist bezahlbar und macht auch ansonsten vieles richtig.
Unter anderem kann der Innenraum mit liebevollen Details punkten – auch wenn viel Plastik an Bord ist. Doch das stört eigentlich nicht, denn es wird gut eingesetzt und ist auch bei anderen günstigen E-Autos normal. Der Antrieb ist mit 113 PS sicher nicht der stärkste, wenn du aber hauptsächlich Kurzstrecken fährst – viel mehr ist mit einer Reichweite von 300 Kilometern auch nicht möglich – kommt man mit dieser Leistung gut zurecht.
Kein Kritikpunkt ist vielleicht der Verbrauch. Für ein Auto dieser Größe sind 19 kWh schon recht viel – wir haben ihn trotzdem mit aufgenommen, weil er im Gesamten ein gutes Paket abgibt.
5. Jeep Avenger – Familienfreundlicher Elektro-SUV
Auch Jeep hat nun sein erstes Elektroauto auf dem Markt. Der Avenger ist kompakt, modern und günstig – der perfekte Einstieg in die Elektrowelt. Wer Jeep liebt, der wird auch den Avenger lieben, denn er ist trotz Elektroantrieb sowohl innen als auch außen ein Jeep geblieben.
Bei einem Verbrauch von 15,3 bis 15,9 kWh auf 100 Kilometer liegt der Avenger im guten Durchschnitt. Die Reichweite ist ebenfalls im Mittelfeld anzusiedeln, ca. 400 Kilometer weit kommt man mit dem Jeep. Doch der Avenger ist auch für die Stadt ein guter Begleiter, dort reichen die 400 Kilometer sicher eine Weile. Und für den Einkauf steht ein überdurchschnittlich großer Kofferraum von 355 Litern zur Verfügung.
4. Fiat 500 Elektro – günstiger Retro-Flitzer
Der Kult-Kleinwagen aus Italien wird elektrisch! Als Fiat 500 Elektro verzaubert der Italoflitzer seine Fans genauso wie als Verbrenner. Das Design ist moderner geworden aber der Charme des 500er bleibt weiterhin erhalten. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist lediglich der Preis, der für ein kleines E-Auto doch recht hoch ausfällt. Doch mittlerweile sind die Serienversionen erhältlich und man kann den 500 Elektro ab 21.903 Euro kaufen – oder auch ein 500 Elektro Leasing in Betracht ziehen.
Wer entsprechend Ausstattung hineinbestellt, bleibt leider nicht bei diesem niedrigen Preis. Das kann man beim Laden allerdings nicht mehr behaupten, denn der Durchschnittsverbrauch liegt je nach Modell zwischen 13 und 15 kWh pro 100 Kilometer – das ist im Vergleich zu anderen kleinen Elektroautos ein sehr guter Wert.
3. Hyundai Inster – Retro-Optik aber neueste Technik
Der Hyundai Inster ist ein kompakter, urbaner E‑SUV – optisch überzeugt er mit markanten Off‑Road‑Akzenten wie robusten Stoßfängern, Dachreling und LED‑Ambientebeleuchtung, besonders in der „Cross“-Variante – perfekt für einen jugendlichen, modernen Look. Innen überrascht er mit cleverer Raumnutzung: vier Sitzplätze, verschiebbare Rückbank (280–351 l) und bis zu 1.059 l Ladevolumen bei umgeklappten Sitzen.
Technisch stehen zwei Motorisierungen zur Wahl: 97 PS (42 kWh Akku, 327 km WLTP) oder 115 PS (49 kWh Akku, bis 370 km WLTP). Beide bieten serienmäßig dreiphasiges Laden mit 11 kW AC, optional DC‑Schnellladung mit bis zu 85 kW – 10–80 % in ca. 30 Minuten. Auch was das Preis-Leistungsverhältnis angeht, kann man nicht meckern. Bereits ab ca. 21.800 Euro kann der Flitzer dir gehören. Wenn du keinen Kauf willst, dann kannst du den Inster auch leasen.
2. Citroen e-C3 – gut ausgestatteter Stadt-Flitzer
Der Citroen e-C3 kommt als günstiger Elektro-Crossover, der für maximal zwei Personen (und ein Kind) ausreichend sein kann. Vor allem kurze Strecken sind sein Gebiet, dafür ist auch die Reichweite von 326 Kilometern völlig ausreichend. Optisch macht der Kleine durchaus etwas her, er ist modern und auch im Innenraum bekommt man hübsche Details für sein Geld. Apropos Geld: Ab knapp 22.600 Euro ist der e-C3 erhältlich, doch wer wirklich alles haben will – inklusive 11 kW Bordlader – sollte noch 5.000 Euro drauflegen.
Für unter 25.000 Euro bekommt man aber ein wirklich ein schickes E-Auto mit gutem Fahrkomfort und reichlich Serienausstattung. Der Verbrauch ist mit 17,4 kWh im Durchschnitt in Ordnung und 310 Liter Kofferraumvolumen sind für ein Auto dieser Größe ein guter Wert.
1. Dacia Spring – Preis-Leistungs-Held
Das absolute Schnäppchen kommt zu Beginn: Der Dacia Spring. Nun hat Dacia auch sein erstes Elektroauto in Form eines Crossovers auf den Markt gebracht und bleibt dem Firmenkonzept treu. Der Spring ist etwas für den kleinen Geldbeutel und nichts für das Ego. Ab günstigen 15.689 Euro erhält man einen Kompakt-SUV, der mit einer Reichweite von bis zu 305 Kilometern durchaus alltagstauglich ist und mit einem Kofferraum von 300 Litern auch für Ausflüge ausreicht.
Hier kommt der neue Sieger auf dem Preis-Reichweiten-Thron: Der Spring! Genau 51 Euro pro Kilometer haben wir errechnet – herzlichen Glückwunsch. Und ebenfalls top ist der Verbrauch, denn mit knapp unter 14 kWh auf 100 Kilometer lässt er viele E-Kollegen im Regen stehen.
Mehr Auswahl an günstigen E-Autos dank neuer Anbieter
Seit 2023 sind jede Menge neue Hersteller – vornehmlich aus China – nach Europa gekommen. Die neuen chinesischen Automarken haben großes Potential im Elektrosegment. Nachdem das Verbrenner-Aus beschlossen wurde, ist der europäische Markt für chinesische Elektroautos enorm interessant. Doch auch die europäischen Autohersteller ziehen langsam nach.
Folgende, günstige E-Auto Modelle kommen vornehmlich in den nächsten zwei Jahren auf den Markt:
- Cupra Raval
- Renault Twingo
- Nissan Micra
- Skoda Epiq
- VW ID.Polo
Was ist aktuell das billigste Elektroauto der Welt?
Der chinesische Hersteller BYD bietet im chinesischen Heimatmarkt das Modell Seagull für 70.000 Yuan an – das sind umgerechnet gerade einmal 9.000 Euro. Und Rabatte gibt es teilweise zusätzlich oben drauf. In Deutschland gibt es das Modell seit ein paar Wochen unter dem Namen Dolphin Surf zu kaufen – allerdings nicht zu diesem Preis.