Aus Lightyear One wird Lightyear 0 – Produktion ab Herbst 2022

14. Juni 2022 von

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Nun ist es soweit: Lightyear hat die Serienversion seines Solar-E-Autos vorgestellt. Der Name ändert sich von One auf 0 – die Produktion startet im Herbst 2022. Wir haben alle Infos.

Ein Solarauto erscheint logisch, doch es gibt bisher keines, dass es in den Massenmarkt geschafft hat – das ändert sich bald! Der Hersteller ändert den Namen des Serienautos auf Lightyear 0 und ist bereit für die Welt. Wir haben alle Infos für Sie.

  • Serienversion Lightyear 0 wurde vorgestellt
  • Neue Ära der Mobilität
  • Bis zu 625 Kilometer Reichweite
  • Aerodynamik sticht Design
  • Produktionsstart Herbst 2022
  • Limitierte Stückzahl
  • Preis ab 250.000 Euro

Solarautos gibt es aktuell so gut wie gar keine, deshalb müssen Sie für mehr Auswahl auf klassische Elektroautos zurückgreifen. Wir haben eine Auswahl der top Elektroauto-Modelle für Sie:

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Lightyear 0: Produktion startet bald

Lange hat es gedauert, und nur wenige haben wohl wirklich an den Erfolg des niederländischen Starups geglaubt. Nun werden wir eines Besseren belehrt, denn die Serienversion des ersten Solarautos des Herstellers wurde nun vorgestellt. Insgesamt sechs Jahre sind mit Forschung, Design, Entwicklung und Tests vergangen, bis es nun im Herbst 2022 soweit ist, und der Lightyear 0 in die Produktion geht.

Es wird lediglich ein Kontingent von 946 Stück geben. Die limitierte Stückzahl schlägt sich auch im Preis nieder – 250.000 Euro soll ein Lightyear 0 kosten. Im November diesen Jahres sollen die ersten Modelle bereits ausgeliefert werden.

Massentauglicher und deutlich günstiger soll das zweite Modell werden. Der Lightyear Two ist für Anfang 2025 geplant.

Lightyear 0: Design

Ganz alleine hat Lightyear das Design des 0 nicht entwickelt, man hat sich den Entwicklungsdienstleister EDAG ins Boot geholt. Im Endeffekt hat das Design dann eine Turiner Firma entwickelt, die Aerodynamik und Ästhetik unter einen Hut bringen wollten. Am Ende musste der Lightyear 0 aber vor allem aerodynamisch sein, da war eine schöne Optik eher zweitrangig. Die Fläche für die große Menge an Solarzellen war außerdem wichtig und Kanten oder Sicken, die als Designelemente dienen könnten, waren hier ebenfalls fehl am Platz. Warum? Na, wegen der schlechteren Aerodynamik, die sie bringen würden.

So schlecht sieht das Endergebnis aber gar nicht aus. Das fünf Meter lange Coupé ist 1,40 Meter hoch und wird von Lightyear selbst als Hatchback bezeichnet. Man kann einige bekannte Elemente anderer Fahrzeuge erkennen, beispielsweise erinnert die Seite an den Porsche 911, aber auch Anleihen des Audi A7 Sportback sind zu erkennen und was natürlich sehr auffällig ist, sind die abgedeckten Hinterräder. Das hat – wie sollte es anders sein – natürlich wieder aerodynamische Gründe, könnte einem aber ebenfalls bekannt vorkommen. Der Honda Insight wartete schonmal damit auf.

Lightyear 0: Innenraum

Der Innenraum des Lightyear 0 ist sehr clean, sieht aber modern und gemütlich aus. Das Lenkrad ist klein und sportlich – und mit Alcantara überzogen. Es finden sich auch kleine Touchflächen auf dem Lenkrad, die man mit dem Daumen bedienen kann und die Holzapplikationen, die sich im Innenraum finden, wurden ebenfalls im Lenkrad wieder aufgegriffen.

Hinter dem Lenkrad und mittig des Armaturenbretts befinden sich zwei Displays, die natürlich mit Apple CarPlay und Android Auto kompatibel sein sollen.

Alles ist schlicht und aufgeräumt, Die Türen hat man mit einem 3D-Gewebe bespannt. Was auffällt ist, dass man viel Stauraum hat, denn hinter den Holzapplikationen verbergen sich bis zu 12 Liter Stauvolumen und auch eine Ladeschale für kabelloses Laden des Smartphones und USB-Anschlüsse findet man dort.

Nach oben, also in Sachen Kopffreiheit, kann der Lightyear aber nicht punkten. Die geringe Höhe es Fahrzeugs sorgt dafür, dass man sich ein wenig eingesperrt vorkommt. Wenn man 1,80 Meter groß ist, wird es oben rum schon recht eng.

Platz ist aber dafür im Kofferraum, denn der bietet 780 Liter und bei umgeklappten Rücksitzen sogar bis zu 1.701 Liter.

Lightyear 0: Technik, Motoren und Akkus

Ein Solarauto bietet den großen Vorteil, dass man auf eine aufwändige Ladeinfrastruktur verzichten kann. Denn Sonne und klassische Steckdosen sind völlig ausreichend, um ein Fahrzeug wie den Lightyear 0 mit Energie zu versorgen. Wenn der Standort günstig ist, oft die Sonne scheint und es wenig trübe Tage gibt, soll das E-Auto laut Herstelleraussage wochen- oder monatelang ohne Aufladung auskommen können – das wäre wirklich eine Sensation.

Doch das ist noch nicht das einzige Sensationelle am Lightyear 0. Die Gesamtreichweite soll bei 625 Kilometern liegen, wenn die Sonne viel scheint, dann sind sogar 800 Kilometer möglich. Dabei soll der Verbrauch außerdem ungewöhnlich gering sein – lediglich 10,5 kWh auf 100 Kilometer soll der Energiebedarf sein.

Dieser unglaublich geringe Verbrauch ist natürlich durch die vielen Solarmodule möglich, die den Lightyear 0 ausmachen. Der Akku wird sozusagen ständig nachgeladen, egal ob das Fahrzeug steht oder fährt. Auf einer Fläche von ungefähr fünf Quadratmetern hat man Solarzellen angebracht, was auch die Akkugröße verringert.

Anders ist auch die Motorisierung, denn man setzt bei Lightyear auf vier einzeln angesteuerte Radnabenmotoren, was den 0 in unter zehn Sekunden auf 100 km/h beschleunigt. Das ist jetzt nicht unglaublich überragend, wenn man sich die Beschleunigungszeiten von Tesla ansieht – doch dafür soll der Lightyear 0 in nur 12 Stunden, also über Nacht, an einer normalen (!!) Haushaltssteckdose wieder Strom für 400 Kilometer Reichweite geladen haben.