Dein Weg zum neuen Auto
Damit die Autofahrt im Herbst nicht mit einem Unfall endet, sagen wir dir, wie du den Gefahren wie Laub, Wild und Regen trotzen kannst.
Der Herbst kann schön sein – bunte Blätter, frische Luft, klare Abende. Doch für Autofahrer bedeutet er auch: mehr Gefahren, schlechtere Sicht und rutschige Straßen. Wer jetzt nicht aufmerksam ist, riskiert schnell eine böse Überraschung.
Ob glitschiges Laub, Wildwechsel oder Nebel – viele typische Herbstgefahren lassen sich vermeiden, wenn man weiß, worauf man achten muss. Wir zeigen dir, welche Risiken im Herbst besonders häufig auftreten und wie du dich mit ein paar einfachen Tricks sicher durch die goldene, aber tückische Jahreszeit manövrierst.
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1. Rutschgefahr durch nasses Laub

Nasses Laub ist im Grunde wie Eis – besonders in Kurven oder beim Bremsen kann es gefährlich werden. Selbst moderne Fahrassistenzsysteme kommen hier an ihre Grenzen.
Carwow-Tipp:
- Fahr vorsichtiger in Alleen, Waldstücken und auf Landstraßen.
- Abstand halten und sanft bremsen – kein abruptes Lenken.
- Reifendruck und Profil prüfen
Autos mit Allradantrieb haben hier klare Vorteile.
2. Nebel & schlechte Sicht
Der typische Herbstnebel kann plötzlich auftauchen – oft in Senken oder an Flussufern. Er täuscht Entfernungen und macht Überholen brandgefährlich.
Das hilft:
- Nebelscheinwerfer erst ab 50 Meter Sicht einschalten (das sind etwa zwei Straßenleitpfosten Abstand).
- Nebelschlussleuchte aus, sobald du den Nebel verlässt – sonst blendest du andere.
- Geschwindigkeit anpassen: Faustregel ist halber Tachowert als Sicherheitsabstand.
Moderne Autos haben automatische Lichtsensoren und gute LED-Matrix-Scheinwerfer – ein echter Sicherheitsvorteil bei Nebel oder Dämmerung.
3. Wildwechsel – besonders in der Dämmerung

Zwischen Oktober und Dezember steigt das Risiko für Wildunfälle stark an. Besonders Rehe und Wildschweine sind in den frühen Morgen- und Abendstunden aktiv.
So reagierst du richtig:
- „Wildwechsel“-Schilder ernst nehmen!
- Tempo reduzieren und aufmerksam bleiben.
- Wenn Wild auf die Straße läuft: bremsen, hupen, nicht ausweichen – das führt oft zu schlimmeren Unfällen.
Assistenzsysteme wie Nachtsichtassistent oder Notbremsfunktion mit Fußgänger-/Tiersensor helfen hier enorm.
4. Dunkelheit & Blendung
Die Tage werden kürzer, die Dämmerung kommt früher – viele Autofahrer:innen unterschätzen, wie stark das die Sicht beeinflusst. Hinzu kommt die Blendung durch tiefstehende Sonne oder Gegenverkehr.
Carwow-Tipp:
- Scheiben innen wie außen sauber halten – auch ein dünner Schmierfilm verstärkt Blendung.
- Sonnenbrille auch im Herbst im Auto lassen.
- Lichtautomatik prüfen – nicht jedes Auto erkennt die Dämmerung zuverlässig.
Moderne LED- oder Matrixscheinwerfer leuchten die Straße gleichmäßig aus und passen sich dem Verkehr an.
5. Aquaplaning durch Regen und Pfützen

Herbst bedeutet auch: viel Regen. Vor allem bei abgefahrenen Reifen kann sich zwischen Profil und Straße ein Wasserfilm bilden – das Auto schwimmt kurzzeitig auf, es kommt zu Aquaplaning.
So bleibst du sicher:
- Tempo drosseln, vor allem bei Spurrillen.
- Keine abrupten Lenkbewegungen.
- Reifendruck und Profiltiefe regelmäßig kontrollieren.
SUVs mit Allrad bieten hier mehr Sicherheit, sind aber auch keine Wunderwaffe – Physik gilt für alle.
6. Beschlagene Scheiben – Gefahr aus dem Innenraum
Der Klassiker im Herbst: Du steigst ein, die Scheiben sind komplett beschlagen. Das dauert nicht nur, sondern ist auch gefährlich, wenn du trotzdem losfährst.
So gehst du vor:
- Lüftung auf die Frontscheibe stellen, Klimaanlage aktivieren.
- Umluft ausschalten – sonst bleibt die Feuchtigkeit im Auto.
- Bei hartnäckiger Feuchtigkeit hilft ein Entfeuchterkissen.
Tipp: Fahrzeuge mit Standheizung oder Vorklimatisierung sparen morgens viel Zeit und Nerven.
7. Müdigkeit & Konzentration
Kürzere Tage und wenig Sonnenlicht machen müde – das betrifft viele Autofahrer:innen im Herbst. Das Risiko für Sekundenschlaf steigt deutlich. Das hilft:
- Vor längeren Fahrten: kurze Pause, frische Luft, kein schweres Essen.
- Lüftung auf leicht kühl stellen – das hält wach.
- Moderne Fahrzeuge mit Müdigkeitserkennung warnen rechtzeitig.
Carwow-Tipp: Wenn du regelmäßig lange Strecken fährst, wähle beim Leasing oder Kauf ein Modell mit solchen Assistenzsystemen – sie sind echte Lebensretter.
Fazit
Der Herbst ist schön, aber er fordert Autofahrerinnen und Autofahrer heraus wie kaum eine andere Jahreszeit. Rutschiges Laub, Nebel, Dunkelheit und Wildwechsel machen aus Routinefahrten echte Konzentrationsproben.
Mit angepasstem Tempo, wachem Blick und etwas Technik lässt sich das Risiko aber deutlich senken. Egal, ob du zur Arbeit fährst oder auf Wochenendausflug gehst: Bleib wachsam, halte Abstand und nutze, was dein Auto dir bietet – dann kommst du sicher und stressfrei durch den Herbst.