Aus Ora Lightning Cat wird GWM Ora 07 – Verkauf in Deutschland für 2024 geplant

29. November 2023 von

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GWM nimmt weiter Kurs auf Europa und bringt schon bald das zweite Elektromodell der Submarke Ora auf den europäischen Markt. Die Elektro-Limousine GWM Ora 07 soll mit neuem Namen den Erfolg bringen. Alle Infos!

Der chinesische Hersteller Great Wall Motors (GWM) hat Konsequenzen aus dem eher mäßigen Start seiner Modelle in Europa gezogen. Die verspielten Namen wird es nicht mehr geben, unter anderem wird aus der E-Limousine Ora Lightning Cat ab jetzt GWM Ora 07. Ab 2024 soll das zweite Ora-Modell in Deutschland an den Start gehen.

  • GWM ändert Name zu GWM Ora 07
  • 2024 Marktstart in Deutschland geplant
  • 705 Kilometer Reichweite mit 83,5 kWh-Akku
  • Bis zu 408 PS Leistung
  • Optik erinnert an Panamera
  • Hightech-Features im Innenraum erwartet

Der chinesische Hersteller GWM wird wird nächstes Jahr mit der Submarke Ora sein zweites Modell in Deutschland auf den Markt bringen, den GWM Ora 07. Diese Elektrolimousine wird eine Alternative zu Fahrzeugen wie dem Hyundai Ioniq 6 und dem Tesla Model 3 sein, die etwas aus der Reihe tanzt.

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Auch der Name Ora Funky Cat wurde zugunsten des Namens GWM Ora 03 für die kleine Fließhecklimousine fallen gelassen.

GWM ändert Namen seiner E-Autos

Great Wall Motor hat festgestellt, was sich europäische Kund:innen schon länger gedacht haben – die Namen der Modelle, wie Funky Cat, Lightning Cat oder auch Coffee 01, werden außerhalb Chinas nur schlecht angenommen. Deshalb hat der Hersteller reagiert und die Namensbezeichnungen für Europa geändert. Ab 2024 werden die Marken Ora und Wey zu Modellreihen und GWM vermarktet unter eigener Marke.

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Dementsprechend ändert sich der Name der Elektro-Limousine von Ora Lightning Cat zu GWM Ora 07.

Wann kommt der GWM Ora 07 nach Deutschland?

Genaue Infos gibt es noch nicht, doch bereits Anfang 2024 könnte der Ora 07 seinen Marktstart in Deutschland feiern.

Welche Preise aufgerufen werden, ist noch unklar. Allerdings wird das hochwertige Gefährt wohl nicht billig werden – immerhin ruft man für den kleinen Ora 03 (ehemals Funky Cat) bereits knapp 40.000 Euro auf.

GWM Ora 07: Außendesign

Von vorne erkennt man sofort, dass es sich um ein Modell von Ora handelt, denn es sieht sehr ähnlich aus, wie die Front des Funky Cat. Ein paar Unterschiede gibt es dennoch. Die vordere Schürze ist etwas glatter gestaltet und man hat auch keine Plastikteile an den Radläufen.

Seitlich wird die Ähnlichkeit zum Porsche Panamera sehr deutlich. Also ein wenig geschrumpft und auch nicht der modernste – aber man hat sich relativ sicher ein paar Details von Porsche abgeschaut. Die Türen und Fenster sind rahmenlos gehalten, und wenn man über 70 km/h schnell fährt, wird am Heck ein Dachspoiler ausgefahren. Wenn der Spoiler versenkt ist, soll der Ora 07 einen Luftwiderstandsbeiwert von cW=0,22 haben.

Das Heck zeigt tropfenförmige Heckleuchten und ein sehr klassisches Fließheck. Die Kofferraumklappe ist sensorgesteuert und “zerschneidet” die Heckscheibe ein wenig. Was die Dimensionen des Ora 07 angeht, ist er nicht wirklich klein geraten. 4,87 Meter Länge, 1,85 Meter Höhe und 1,50 Meter Länge sind auf jeden Fall passende Abmessungen für das Mittelklasse-Limousinen Segment.

GWM Ora 07: Leistung, Reichweite und Akku

Nach aktuellen Informationen soll der Ora 07 in zwei Antriebsversionen angeboten werden. Das Einstiegsmodell bekommt einen Elektromotor, der auf die Vorderräder wirkt und 204 PS leistet.

Die Topversion ist mit zwei E-Motoren ausgestattet und sorgen für eine Gesamtsystemleistung von 408 PS und 680 Nm Drehmoment. Der Spring von Null auf 100 km/h soll damit in 4,3 Sekunden möglich sein.

Was den Akku angeht, bietet Ora auch hier zwei Alternativen an. Einmal einen 63-kWh-Akku, der für 550 Kilometer Reichweite sorgen soll. Diese Angabe stammt aus dem chinesischen Fahrzyklus CLTC, ob das auch nach WLTP so sein wird, muss sich noch zeigen. Ein 85-kWh-Akku kann demnach 705 Kilometer aus einer Ladung erbringen.

Laden kann man leider maximal mit 80 kW, was bedeutet, dass man 55 Minuten warten muss, bis der Akku von 0 auf 80 Prozent geladen wurde.

GWM Ora 07: Innenraum

Der Innenraum lässt einen ein wenig staunen, denn dort erinnert nichts an frühere Plastikwüsten oder schlechte Verarbeitung, wie man es von chinesischen Modellen gewohnt war. Der Ora 07 präsentiert viel Leder, ein 45-Grad geneigtes Armaturenbrett und eine sehr zierliche Mittelkonsole, die noch ein paar Regler und Tasten mitbringt. Ansonsten wird alles über das 12,3-Zoll große Infotainmentdisplay bedient.

Drei runde Digitalinstrumente hinter dem Lenkrad stellen alle relevanten Fahrinformationen zur Verfügung.

Es gibt allerhand Digital- und Konnektivitätsfunktionen im Ora 07. Die Ora-App hilft, einige Funktionen fernzusteuern. Neun Kameras und jede Menge Sensoren überwachen das Auto und helfen den Fahrassistenten dabei einen guten Job zu machen.

Auch teilautonomes Fahren könnte der 07- ob das in Deutschland angeboten wird, ist noch nicht bekannt.

Ein echter Hingucker ist das riesige Panorama-Glasdach. Ein UV-Sterilisationssystem soll dafür sorgen, dass Viren, Bakterien und sonstige Dinge unschädlich gemacht werden.